DE479799C - Device for fine adjustment of elevators - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen Die Erfindung betrifft eine Ausbildung einer Vorrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen, bestehend aus einem zwischen Motor und Hauptgetriebe eingeschalteten, elektromagnetisch gesteuerten Hilfsgetriebe (Übersetzungsgetriebe) und einer aus Einstellhebeln, die vom Fahrkorb gesteuert werden, und Umstellschienen bestehenden, gesteuerten Feineinstellvorrichtung.Apparatus for fine adjustment of elevators The invention relates to an embodiment of a device for fine adjustment of elevators, consisting of an electromagnetically controlled one connected between the motor and the main gearbox Auxiliary gear (transmission gear) and one made of adjustment levers from the car are controlled, and Umstellschienen existing, controlled fine adjustment device.

Bei dieser bekannten Anordnung dient das Gehäuse des Hilfsgetriebes gleichzeitig als Bremsscheibe. Im Bedarfsfalle, d. h. bei Über-oder Unterschreitung des Haltepunktes des Korbes, wird durch zwei Hilfsmagnete, die durch einen mittels der Einstellhebel geschlossenen Stromkreis erregt werden, einerseits das Gehäuse festgebremst und anderseits eine Kupplung gelöst, damit das Hilfsgetriebe dem Hauptgetriebe vorgeschaltet wird.In this known arrangement, the housing of the auxiliary gear is used at the same time as a brake disc. In case of need, d. H. if it is exceeded or not reached of the holding point of the basket, is by two auxiliary magnets, which by means of a the setting lever closed circuit are energized, on the one hand the housing braked and on the other hand a clutch released so that the auxiliary gear is the main gear is connected upstream.

Nach der Erfindung wird statt der beiden Magnete nur ein Bremsmotor an sich bekannter Art benutzt, der aber in zwei Richtungen bewegt wird, so daß die erforderliche mechanische Abhängigkeit zwischen der Bremse, die außer zum Einschalten des Übersetzungsgetriebes auch als Fahrbremse dient, und der Kupplung für das Hilfsgetriebe gewahrt bleibt.According to the invention, only one brake motor is used instead of the two magnets used per se known type, but is moved in two directions, so that the required mechanical dependency between the brake, other than for switching on the transmission also serves as a driving brake, and the clutch for the auxiliary gear is preserved.

Diese mechanische Abhängigkeit hat den Vorteil, daß der bisher erforderliche zweite Elektromagnet für die Einkupplung des Hilfsgetriebes in Fortfall kommt, wodurch die Bauart einfacher und billiger wird. Außerdem ist es bei dieser Anordnung nicht möglich, daß beide Einrichtungen, die Bremse und die Feineinstellung, zu gleicher Zeit eingekuppelt werden können, was Vorbedingung für die Wirkung der Feineinstellung ist.This mechanical dependency has the advantage that the previously required second electromagnet for the coupling of the auxiliary gear is eliminated, whereby the construction becomes simpler and cheaper. In addition, it is not with this arrangement possible that both devices, the brake and the fine adjustment, at the same time Time can be engaged, which is a prerequisite for the effect of the fine adjustment is.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Übersetzungsgetriebes mit dem Bremsmotor dargestellt.In the drawing is an embodiment of the transmission gear shown with the brake motor.

Abb. z zeigt den Gesamtantrieb mit dem am Hilfsgetriebe angeordneten Bremsmotor.Fig. Z shows the overall drive with the one arranged on the auxiliary gear Brake motor.

Abb. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das Hilfsgetriebe.Fig. 2 shows a vertical cross section through the auxiliary gear.

Bei der normalen Fahrt des Aufzuges ist der Motor M unmittelbar mit der Schnecke der Winde W durch eine Konuskupplung K in dem in bekannter Weise als Umlaufgetriebe ausgebildeten Hilfsgetriebe G gekuppelt, und die Zahnradübersetzung dreht sich ohne gegenseitige Bewegung mit der mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehenden Bremsscheibe S, da der Bremsmotor By derart unter Strom steht, daß die Backenbremse A gelüftet ist. Wenn der Fahrkorb an einer Haltestelle angelangt ist, wird er in bekannter Weise stillgesetzt. Angenommen nun, daß der Fahrkorb etwas unterhalb des Fußbodens stehengeblieben ist, so tritt jetzt der auf dem Fahrkorb befindliche Feinsteuerapparat F in Wirkung, indem einer der in der Zeichnung sichtbaren Rollenhebel auf die dazugehörige Gleitschiene Sek gelangt ist, wodurch einige nicht dargestellte Kontakte eingeschaltet werden. Diese Kontakte bewirken einmal die Umschaltung des Bremsmotors By, welcher die Könuskupplung im Hilfsgetriebe G zwischen Motor und Winde ausrückt und die Bremse A einrückt, und zweitens wird das Schütz für die Aufwärtsfahrt eingeschaltet. Da das Gehäuse des Getriebes G durch die Backenbremse festgehalten wird und die Konuskupplung K durch den Bremsmotor By ausgerückt ist, arbeitet der Motor über das Hilfsgetriebe, und der Fahrkorb fährt jetzt mit verminderter Geschwindigkeit, bis die Rolle von der Gleitbahn Sch abgelaufen ist, also der Fahrkorb mit dem Fußboden bündig steht. Infolge der verringerten Geschwindigkeit - ungefähr 1/1o der Betriebsgeschwindigkeit - ist der Bremsweg sehr gering und ein ganz genaues Halten des Fahrkorbes in Fußbodenhöhe gewährleistet. Die Anlaßstufen werden bei der Feinsteuerung nicht mehr geschaltet. Da während der Fahrt mit der Feinsteuerung durch die größere Übersetzung auch die Leistung auf 1/1o der normalen herabgesetzt wird, so ist die Beanspruchung des entsprechenden Schützes durch das nochmalige Schalten ebenfalls sehr gering. Innerhalb der behördlich zugelassenen Strecke von 16 cm oberhalb oder unterhalb der Haltestelle kann mit der Feinsteuerung bei offenen Türen gefahren werden; darüber hinaus wird die Feinsteuerung selbstätig unterbrochen. Um ein unnützes Auflaufen der Hebel des Feinsteuerapparates F auf den Schienen Sch beim Vorbeifahren an einer Haltestelle zu vermeiden, werden diese Hebel zweckmäßig während der normalen Fahrt in an sich bekannter V@'eise durch einen am Schalter F angebrachten kleinen Magnet oder Hilfsmotor in senkrechte Stellung gebracht (in der Zeichnung nicht dargestellt). Der gleiche Zweck wird erreicht, wenn man durch das Öffnen der Schachttür die Gleitschienen Sch verschiebt, so daß erst bei geöffneter Tür der Feinsteuerapparat F in Wirkung tritt.During normal travel of the elevator, the motor M is directly coupled to the worm of the winch W by a cone coupling K in the auxiliary gear G, which is designed in a known manner as an epicyclic gear, and the gear ratio rotates without mutual movement with the one made of one piece with the housing Brake disk S, since the brake motor By is so energized that the shoe brake A is released. When the car has reached a stop, it is stopped in a known manner. Assuming now that the car has stopped a little below the floor, the fine control device F located on the car now comes into effect, as one of the roller levers visible in the drawing has reached the associated slide rail Sek , whereby some contacts, not shown, are switched on. These contacts cause the switching of the brake motor By, which disengages the auxiliary gear G between the motor and winch and engages the brake A, and secondly, the contactor is switched on for the upward movement. Since the housing of the gearbox G is held by the shoe brake and the cone clutch K is disengaged by the brake motor By, the motor works via the auxiliary gear and the car now travels at reduced speed until the roller has run off the slide Sch , i.e. the Car is flush with the floor. As a result of the reduced speed - about 1/10 of the operating speed - the braking distance is very short and the car can be held precisely at floor level. The starting stages are no longer switched in the fine control. Since the power is reduced to 1 / 1o of the normal during travel with the fine control due to the higher gear ratio, the stress on the corresponding contactor due to repeated switching is also very low. Within the officially approved distance of 16 cm above or below the stop, the fine control can be used to drive with the doors open; In addition, the fine control is automatically interrupted. In order to avoid unnecessary contact of the levers of the fine control apparatus F on the rails Sch when driving past a stop, these levers are expediently in a vertical position during normal travel in a known manner by means of a small magnet or auxiliary motor attached to the switch F brought (not shown in the drawing). The same purpose is achieved if the slide rails Sch are displaced by opening the shaft door, so that the fine control device F only comes into effect when the door is open.

Die Feineinstellung kann für Gleich- und Drehstrom als auch für Hebel- oder Druckknopfsteuerung ausgeführt werden und läßt sich nachträglich an jede Aufzugsmaschine leicht anbauen.The fine adjustment can be done for direct and three-phase current as well as for lever or push-button control and can be retrofitted to any elevator machine easily grow.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen, bestehend aus einem zwischen Motor und Hauptgetriebe eingeschalteten, elektromagnetisch unter Verwendung einer Kupplung und einer Bremse gesteuerten Hilfsgetriebe und einer aus Einstellhebeln und Umstellschienen bestehenden, gesteuerten Feineinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß statt je eines besonderen Bremsmagneten und eines Hilfsmagneten zum Steuern der Kupplung ein Bremsmotor an sich bekannter Art benutzt wird, der in zwei Richtungen bewegt wird und in der einen Richtung die Bremse, in der anderen Richtung dagegen die Kupplung steuert.PATENT CLAIM: Device for fine adjustment of elevators, consisting from a switched between the engine and the main gearbox, electromagnetically under Use of a clutch and a brake controlled auxiliary gear and an off Adjusting levers and switching rails existing, controlled fine adjustment, thereby characterized in that instead of a special brake magnet and an auxiliary magnet a brake motor of a known type is used to control the clutch is moved in two directions and the brake in one direction and the brake in the other Direction, however, controls the clutch.