DE476256C - Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Absorptionskaeltemaschine

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DE476256C
DE476256C DEP50152D DEP0050152D DE476256C DE 476256 C DE476256 C DE 476256C DE P50152 D DEP50152 D DE P50152D DE P0050152 D DEP0050152 D DE P0050152D DE 476256 C DE476256 C DE 476256C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators
    • F25B39/026Evaporators specially adapted for sorption type systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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Description

  • Absorptionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Absorptionskältemaschinen derjenigen Art, die ein. druckausgleichendes Hilfsmedium enthalten, welches ohne mechanische Hilfsmittel. durch den Absorber und den Verdampfer im Kreislauf bewegt wird, indem die Kreislaufbewegung beispielsweise dadurch aufrechterhalten wird, daß ein Unterschied zwi'schfen den. spezifl.-schen Gewichten des Gasinhalts im Absorber und desjenigen im Verdampfer besteht.
  • In Kältemaschinen dieser Art hängt die Kälteleistung im. wesentlichen Grade von der Intensität der Gaszirkulation ab. Einerseits wird nämlich durch eine kräftige Kreislaufbewegung der Gase eine lebhafte Verdampfung des Kältemittels bewirkt, und der Verdampfer kann deshalb der Umgebung eine tim so größere Wärmemenge entziehen, je stärker die Zirkulation ist, aber es läßt sich anderseits nicht vermeiden, daß eine gewisse Wärmemenge durch das zirkulierende Gas vom Absorber zum Verdampfer transportiert wird, was wiederum eine Verkleinerung der nützlichen Kälteleistung zur Folge hat. Die Kälteleistung wird also unter sonst gleichen Bedingungen bei einer bestimmten Intensität der Gaszirkulation ein Maximum erreichen. Aber abgesehen von der Gasbewegung hängt die Kälteleistung auch von der Größe der Verdampfungsflächen im Verdampfer und den Absorptionsflächen im Absorber ab. Es ist deshalb wichtig, daß das zirkulierende Gas gezwungen wird, so große Verdampfungs- bzw. Absorptionsflächen als möglich zu bestreichen, damit erstens das Kältemittel vollständig verdampft, ehe es in den Absorber gelangt, und zweitens das Gasgemisch beim Hindurchströmen durch den Absorber vollständig vom Kältemittel befreit wird. Anderseits aber dürfen die Verdampfungs- und Absorptionsflächen. mit Rücksicht auf die verhältnismäßig geringfügige Kraft, die zur Herstellung der Zirkulation verfügbar ist, dem Gasstrom keinen allzu großen Widerstand entgegensetzen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, den Verdampfer und den Absorber einer Absorptionskältemaschine mit einem porösen oder fibrösen Material zu füllen und die Flüssigkeit sich über dieses Material verteilen zu lassen, während zugleich das Gas dadurch hindurchströmt. Ein solches Material hat sich aber als weniger zweckmäßig erwiesen, indem es eine verhältnismäßig kleine Verdampfungs-bzw. Absorptionsfläche pro Volumeneinheit des Verdampfers bzw. des Absorbers darbietet, während es zugleich der Gaszirkulation einen verhältnismäßig großen Widerstand bietet. Das betreffende Material hat außerdem den Nachteil, daß eine zufällige Vermehrung des Flüssigkeitsstromes :eine Abdrosselung des Gasstromes herbeiführen kann.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die Kälteleistung einer Kältemaschine der betreffenden Art durch .eine zweckentsprechende Anordnung der Verdampfungs-bzw. Absorptionsflächen unter Berücksichtigung der vorstehenden Erwägungen nach Möglichkeit zu steigern. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß. die Verdampfungs- bzw. Absorptionsflächen aus ebenen oder gekrümmten -Blechen gebildet sind, die derart eingebaut sind, daß die Flüssigkeiten über die Oberflächen der Bleche in dünnen Schichten verteilt werden ünd die Gase gezwungen werden, die Flüssigkeitsschichten z'.i bestreichen, während die Platten zugleich, um den Wärmeaustausch zu begünstigen, in guter . wärmeleitender Verbindung mit den zugehörigen Behältern angeordnet sind. .Diese Anordnung ergibt die Möglichkeit, eine bedeutend größere Vexdampfungs- bzw. Absorptionsfläche innerhalb eines gegebenen Verdampfer-bzw. Absorbervolumens unterzubringen, als dies bisher möglich war, wobei doch zugleich -der Widerstand, den die Flächen dem Gasstrom entgegensetzen, verringert wird.
  • Die Anordnung bietet noch den weiteren Vorteil, daß das Innere des Kreislaufsystems eine unveränderliche und regelmäßige Form erhält, wodurch es ermöglicht wird, das Kreislaufsystem der Anordnung der Kältemaschine im übrigen genau anzupassen, so daß, in jedem besonderen Falle die günstigste Zirkulationsgeschwindigkeit erzielt werden kann.
  • Die Erfindung soll an Hand beiliegender Zeichnungen näher beschrieben werden. Abb.i ist eine schematische Darstellung einer Kältemaschine nach vorliegender Erfindung mit ebenen Verteilungsplatten. Der Verdampfer dieser Maschine ist in Abb. 2 und 3 gesondert und in vergrößertem Maßstube dargestellt, und zwar in Abb.2 im Längsschnitt und in Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2. Abb. q. und 5 sind eine Seitenansicht bzw. ein Grundriß. einer Verteilungsplatte nach einer zweiten Ausführungsform. Abb. 6 und 7 zeigen.in Seitenansicht bzw. im Grundriß, zwei benachbarte Verteilungsplatten nach einer dritten Ausfü%nigsform. Abb. 8 zeigt im Grundriß eine vierte Ausführungsform, und Abb.9 und io sind ein Querschnitt bzw. ein Grundriß einer fünften Ausführungsform der Verteilungsplatten. Abb. i i und 12 sind ein Längsschnitt bzw. ein Querschnitt eines Verdampfers, der mit einer Verdampfungsfläche in der Form einer Schraubenfläche versehen ist. Abb. 13 zeigt noch eine weitere Abänderung eines Absorbers im Längsschnitt, während Abb. i ¢ einen Querschnitt nach der Linie 14-14 in Abb. 13 zeigt.
  • Die Kältemaschine nach Abb. i besteht im wesentlichen aus einem Kocher i, einem Verdampfer 2 und einem Absorber 3. Der Kocher i enthält das Kältemittel, z. B. in Wasser .gelöstes Ammoniak, während der Verdampfer 2 und der- Absorber 3 ein im Verhältnis zum Kältemittel indifferentes und in der Absorptionsflüssigkeit unlösliches oder schwerlösliches Gas, z. B. Wasserstoff, enthalten. Der Gasraum des Kochers steht durch eine Kondensatorschlange q. mit dem oberen Teil: des Verdampfers 2 in Verbindung, welch letzterer seinerseits oben und unten durch Röhren 5,und 6 mit dem Absorber kommuniziert. Der Kocher und der Absorber sind durch Rohrleitungen 7 und 8 derart miteüiander verbunden, daß ein geschlossenes Zirkulationssystem für die Absorptionsflüssigkeit gebildet wird. Der Verdampfer 2 und der Absorber 3 enthalten je eine Anzahl übereinander angebrachter Kieisscheiben 9 bzw. i o aus metallischem Material, in welchen Löcher derart angeordnet sind, daß das vom Kondensator q. zugeführte flüssige Kältemittel bzw. die durch das Rohr 7 zugeführte Absorptionsflüssigkeit beim allmählichen Herunterfließen von den .oberen zu den unteren Scheiben gezwungen wird, sich über diese in dünnen Schichten zu verteilen.
  • Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Beim Erhitzen des Kochers wird das Ammoniak aus der Flüssigkeit ausgetrieben, wobei es vom Kocher durch den Kondensator q. zum Verdampfer 2 strömt. Das AmmQniak wird im Kondensator niedergeschlagen,- so daß es in den Verdampfer in Rüssiger Form gelangt. Das Ammoniak bildet,.. je nachdem es auf die verschiedenen Scheiben herunterfließt, dünne Flüssigkeitsschichten auf den Oberseiten der Scheiben und verdampft dadurch. schnell, wobei die Dämpfte mit dem Wasserstoff gemischt- werden. Indem das Ammoniak somit verdampft und in den Wasserstoff diffundiert, wird- Wärme durch Vermittlung der-wärrieleitenden Scheiben, 9 von der Umgebung des Verdampfers: aufgenommen. Da das. spezische Gewicht der Ammonia'kdämpfe größer- ist als dasjenige des Wasserstoffs, wird die Mischung von Ammoniak und Wasserstoff durch das Rohr 6 in den unteren Teil, des. Absorbers 3 hinuntersinken, wobei dieselbe mit der durch den Absorber strömenden Flüssigkeit in Berührung gebracht wird-. Die Flüssigkeit löst das Ammoniak,. aber nicht den Wasserstoff, so daß jenes aus der Mischung. abgeschieden wird, während der Wasserstoff in dem Absorber hinaufsteigt, durch das, Rohr 5 zum Verdampfer 2 zurückgelangt und dort wieder mit verdampftem Ammoniak vermischt wird. In dieser Weise wird- die Kreislaufbewegung des indifferenten Gases selbsttätig aufmehterhalten, und zwar hauptsächlich auf Grtmd.des Unterschiedes zwischen den spezifischem Gewichten der verschiedenen Gase. Beim Hindurchströmen durch den Verdampfer und den Absorber wird die Gasmischung durch die Anordnung der Löcher in den Scheiben 9 und i o gezwungen, die Oberflächen der Scheiben zu bestreichen, und wird dadurch in innige Berührung mit der herunterfließenden Flüssigkeit gebracht.
  • Die Flüssigkeitszirkulation erfolgt in der Weise, daß die ammoniakreiche Flüssigkeit im Absorber durch die Leitung 8 zum Kocher zurückgeführt wird, während die ammoniakarme Flüssigkeit durch die Leitung 7 dem Absorber zugeführt wird. Die Zirkulation wird ausschließlich infolge der thermischen Verbindung zwischen dem Kreislaufsystem und dem Kocher unterhalten, und zwar dadurch, daß die Flüssigkeit in dem durch den Kocher sich erstreckenden. Teil des Rohres 8 erhitzt wird, wobei dieselbe durch die lebhafte Entwicklung von Ammoniak innerhalb des Rohres so hoch getrieben wird, daß die erforderliche Druckhöhe im Verhältnis zum Absorber erreicht wird.
  • Die Anordnung der Scheiben 9 im Verdampfer geht deutlicher aus Abb. 2 und 3 hervor. Der Mantel i i des Verdampfers ist an seiner Außenseite mit radial nach außen gerichteten Flanschen 12 für den Wärmeaustausch versehen. Oben münden die Rohrleitung 5 und das untere Ende der Kondensatorschlange q. ein, während im unteren Teil des Verdampfers die Rohrleitung 6 einmündet. Die Scheiben 9 sind voneinander bzw. vom Boden des Kühlers durch Abstandszylinder 13 getrennt. Um in einfacher Weise eine gut wärmeleitende Verbindung zwischen dem Mantel und den Scheiben herzustellen, wird die Anbringung der letzteren vorzugsweise in der Weise bewerkstelligt, daß die Zylinder 13 und die Scheiben 9 unter gleichzeitiger Erhitzung des Mantels i i vom Boden des Kühlers aus übereinander aufgestapelt werden, wobei die Scheiben ihre richtigen gegenseitigen Abstände erhalten. Der Scheibendurchmesser ist so groß zu wählen, daß die Scheiben beim Erkalten des Mantels gegen die innere Wandung desselben festgedrückt werden. In jeder Scheibe 9 sind zwei kreisförmige Löcher 14 diametral einander gegenüber angeordnet. Bim Montieren wird jede Scheibe derart angebracht, daß die Durchlöcherung derselben im Verhältnis zur Durchlöcherung der nächstunteren Scheibe um 9o° versetzt ist, wie dies aus Abb.3 hervorgeht, in welcher die gestrichelter Kreise die Lagen.. der Löcher -einer unterliegenden Scheibe andeuten. Durch die Versetzung der Löcher wird erreicht, daß die Flüssigkeit gezwungen wird, sich auf jeder Scheibe erst in einer dünnen Schicht zu verteilen, .ehe sie auf die nächstuntere Scheibe hinunterfließen kann, und ferner, daß der Gasstrom im Zickzack längs der Flüssigkeitsschichten geleitet wird. Anstatt Löcher 14 innerhalb der Umkreise der Scheiben anzubringen kann man auch, wie Abb.8 zeigt, Durchströmungsöffnnulgen in der Form von Einkerbungen 21 in den Kanten der Scheiben anordnen.
  • Abb. q und 5 stellen eine abgeänderte Form der Scheiben dar, wobei in jeder Scheibe die Durchlöcherungen 15 durch Ausstanzung dreier spitzer Zipfel 16 gebildet sind, welch letztere abwärts gebogen sind, so daß dieselben beim Montieren als Stützen für die Scheibe dienen können und den Abstand der Scheibe von der nächstunteren Scheibe bestimmen. Die Abstandszylinder 13 (Abb. 2) sind also in diesem Falle entbehrlich.
  • Eine andere Anordnung zur Festlegung des Abstandes zwischen benachbarten Platten geht aus Abb. 9 und i o hervor. In diesem Falle sind die Platten in der Form von niedrigen napfähnlichen Zylindern gepneßt, deren Böden die Verteilungsscheiben 9 bilden, während die Mäntel 22 bei der Montierung als Stützkanten dienen. Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß eine besonders gute wärmeleitende Verbindung mit dem Behälter entsteht, indem die ganze zylindrische Mantelfläche 22 durch das Schrumpfverfahren gegen die Behälterwandung festgepreßt wird.
  • Abb.6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform, bei welcher die Scheiben mit getrennten Durchströmungsöffnungen für Gas bzw. Flüssigkeit versehen sind, was in einigen Fällen vorteilhaft ist. jede Scheibe ist in diesem Falle mit ,einem einzigen Loch 17 für die hinunterfließende Flüssigkeit versehen, und die Löcher benachbarter Scheiben sind gegeneinander um 18o° verstellt, wie Abb. 7 zeigt. Als Durchlässe für die Gase sind in den Scheiben zentrale Löcher 18 vorgesehen, deren. Kanten i9 hochgebogen sind, so daß das -Hinunterftießen der Flüssigkeit durch diese Löcher verhindert wird. Eine innige Berührung zwischen den Gasen.und der Flüssigkeit wird auch in diesem Falle erreicht, und zwar dadurch, daß. infolge der Ejektorwirkung des durch die zentralen öfnungen 18 strömenden Gases eine Wirbelbildung und Strömung des Gases innerhalb der Zwischenräume zwischen. den Scheiben verursacht werden. Auch die Löcher 17 können, wie auf der Zeichnung gezeigt ist, mit hochstehenden Kanten 20 versehen sein, und zwar um die Flüssigkeit zu zwingen, sich als dünne Schicht über die ganze obere Seite einer jeden Scbebe zu verteilen, :ehe dieselbe durch die betxlefflen.-den Löcher hinunterfließen kann. Die Kanten i9 sollten dann etwas höher gemacht werden als die Kanten 2o. Zur Herstellung richtiger Abstände zwischen Scheiben dieser Form lassen sich die in Abb. 2 gezeigten. Abstandszylinder zweckmäßig verwenden: In der in Abb. i i und 12 dargestellten Ausführungsform des Verdampfers ist das wärmeleitende Verteilungsgebilde in der Form eines zusammenhängenden, schraubenflächenförmig gepreßten Bleches 23 ausgeführt, dessen inniere Kante 24 sich um einen inneren Zylinder 25 windet und gegebenenfalls mit diesem Zylinder fest verbunden ist, während die äußere Kante 26 gegen die Behälterwandung dicht anliegt oder gegebenenfalls mit derselben fest verbunden ist. FÜT die durchströmenden Stoffe ist also in diesem Falle ein stetig verlaufender schraubenförmiger Kanal vorgesehen, welcher offenbar dem Gasstrom einen verhältnismäßig kleinen Widerstand entgegengesetzt. Der innere Zylinder kann auch fortgelassen werden, in welchem Falle ein zentraler Stromweg für die Gaszirkulation gebildet wird, ähnlich wie .es bei der Anordnung nach Abb- 6 und 7 der Fall ist. Die freie innere Kante der - Schnecke ist dann zweckmäßig hochgebogen, um das Hinunterfließen der Flüssigkeit durch den zentralen Gasdurchläß zu verhindern. Auf der Oberseite des Bleches 23 sind radiale Leisten 27 in passenden gegenseitigen Abständen angeordnet, um eine gewisse Stauung der Flüssigkeit auf dem Blech zu bewirken. Eihe solche Anordnung hat besonders im Verdampfer eine sehr vorteilhafte Wirkung, indem dadurch das KältemitteLverhindert wird, in flüssigem Zustande in den Absorber zu gelangen und somit eine vollständige Verdampfung des Kältemittels gesichert wird. Die Befestigung der Schnecke innerhalb des Mantels kann in ähnlicher Weise ,erfolgen, wie oben im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen des Verteilungsgebildes beschrieben wurde, und zwar derart, daß die Schnecke unteT gleichzeitiger Erhitzung des Mantels im letzteren untergebracht wird. Der Umfang- dex Schnecke ist dann derart zu bemessen, daß die äußere Kante beim Erkalten des Mantels gegen die Mantelwandung festgepreßt wird.
  • Ein besonders anpassungsfähiges Verteillungsgebilde, bei welchem der Zirkulationswiderstand verschiedenen Betriebsbeidingungen genau angepaßt werden kann, erhält man durch Kombination der Anordnung nach Abb.6 und 7, bei welcher ein geradliniger Stromweg für die Gase vorgesehen ist, mit der Anordnung nach Abb. 2 und 3, bei welch letzteren die Gase in zickzackförmigen Bahnen geleitet werden. Diese Kombination kann beispielsweise in der Weise ausgeführt werden, daß Gruppen von Platten- nach dem einen System mit Gruppen. von Platten nach dem anderen System im Innern des Behälters abwechseln.
  • Abb. 13 und 14 zeigen eine besondere Ausführungsform des Absorbers, in dessen oberen Teil :ein rohrförmiger, von der Umgebung abgeschlossener Stromweg 28 für das indifferente Gas gebildet wird, und zwar durch kragenförmige, hochstehende Kanten 29, die zentrale Löcher in den obersten Scheiben 3o umgeben. Die vom Kocher kommende Absorptionsflüssigkeit tritt durch das Rohr 7 ein und fließt in zickzackförmigen Bahnen -erst durch die Löcher 31 in den obersten Scheiben 3o -und dann durch Löcher 32 in den Scheiben io, die den größten Teil des Absorbers ausfüllen und in wesentlicher übereiu..stimtnung mit den Scheiben nach Abb. 2, 3' ausgeführt sind. Das Gas strömt erst im Zickzack durch die Löcher der Scheiben io, wobei es mit der herunterströmenden Flüssigkeit in innige Berührung kommt, und strömt dann durch das zentrale Rohr 28 ab, ohne mit der durch das Rohr 7 eintretenden Flüssigkeit oder mit den im oberen Teil des Absorbers entwickelten Dämpfen in Berührung zu kommen. Diese Dämpfe werden also durch die Anordnung des abgeschlossenen Gasweges 28 verhindert, sich mit dem abströmenden indifferenten Gas zu mischen und mit diesem ztu entweichen. Der Absorber ist von einem Kühlwassermantel 33 umgeben, wodurch die Scheiben 3o stark abgekühlt und die Dämpfe somit verflüssigt werden, ehe sie mit lern in den Zwischenräumen zwischen den unteren Scheiben io strömenden Gase in Berührung kommen. Bei dieser Ausführungsform sind die Löcher 32 der Scheiben io mit hochstehenden Kanten 34 versehen, um eine Stauung der Flüssigkeit auf den Scheiben zu bewirken, ähnlich wie bei der Anordnung nach Abb. 6 und 7.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Absorptianskältemaschine, bei der ,ein indifferentes, den absoluten Druck ausgleichendes, ohne mechanische Mittel bewegtes Hilfsgas durch den Absorber und den Verdampfer zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, daß im Absorber bzw. im Verdampfer ein aus ebenen oder gekrümmten Blechplatten bestehendes Verteilungsgebil'de füir die zirkulierenden Stoffe. vorgesehen ist, welche Platten in guter wärmeleitender Verbindung mit der zugehörigen Behälterwandung stehen und derart angeordnet sind, daß. einerseits die durchfließende Flüssigkeit gezwungen wird, sich über die Oberflächen der Platten zu verteilen, und anderseits der Gasstrom längs den Flüssigkeitsoberflächen geleitet wird.
  2. 2. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsgebilde aus übereinandergelagerten Scheiben besteht, die mit Durchströmungsöffnungen für die Flüssigkeits- und Gasströme versehen sind.
  3. 3. Kältemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmungsöffnungen (14, 17, 32) benachbarter Scheiben gegenseitig versetzt sind, derart, daß zickzackförmige Stromwege für die Flüssigkeits- und Gasströme gebildet werden.
  4. 4. Kältemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben vom Boden des Behälters. aus aufeinandergestapelt sind, wobei dieselben durch Abstandsorgane in richtigen gegenseitigen Abständen gehalten werden.
  5. 5. Kältemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsorgane zylindrisch ausgebildet sind.
  6. 6. Kältemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsorgane aus umgebogenen Zipfeln (16) bestehen, die beim Ausstanzen der Durchströmungslöcher ;der Scheiben gebildet sind.
  7. 7. Kältemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteüungsscheiben aus den ebenen Böden niedriger, napfförmiger Zylinder gebildet sind, deren Mäntel als Abstandsorgane und zugleich als Wärmeleiter dienen, zu welch letzterem Zweck die Mäntel in, inniger Berührung mit der Behälterwandung angeordnet Ünd. B.
  8. Kältemaschine nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Durchströmungsöffnungen hochgebogen sind, damit auf einer jeden Scheibe ein gleichmäßiger Flüssigkeitsüberzug sich ausbilden muß, bevor die Flüssigkeit von der Scheibe abfließen kann.
  9. 9. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsgebilde aus einer zusammenhängenden, schraubenflächenförnnig gepreßten Blechplatte (23) besteht, deren äußere Kante (24) gegen die Behälterwandung anliegt. i o.
  10. Kältemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante der Platte gegen einen inneren Zylinder (2 5) anliegt, wodurch ein zusammenhängender, schraubenförmiger Kanal entsteht, der einen Teil des Kreislaufsystems des indifferenten Gases bildet. i i.
  11. Kältemaschine nach Anspruch 9 oder i o, dadurch gekennzeichnet, daß radiale -Leisten (27) auf der Oberseite der Blechplatte (23) angeordnet sind, um eine Stauung der Flüssigkeit zu bewirken.
  12. 12. Kältemaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Absorber bzw. im Verdampfer ein separater Stromweg für den Gasstrom derart angeordnet ist, daß der Flüssigkeitsstrom von diesem Stromweg abgesperrt wird.
  13. 13. Kältemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Gasstromweg durch senkrecht übereinander angebrachte Durchsträmungsöffnungen (18) in übereinanderliegenden Verteilungsscheiben gebildet wird.
  14. 14. Kältemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Gasstromweg zentral angeordnet ist.
  15. 15. Kältemaschine nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergestapelten Verteilungsscheiben verschiedenartige Gruppen bilden, welche abwechselnd Scheiben mit gemeinsamen Durchströmungsöffnungen für Gas und Flüssigkeit und Scheiben mit separaten Gasdurchlässen enthalten.
  16. 16. Kältemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der obere Teil des Absorbers in zwei Stromzweige geteilt ist, und zwar in einen Stromzweig für die in den Absorber :eintretende Flüssigkeit und einen anderen Stromzweig für das vom Absorber abströmende Hilfsgas, welche beiden Zweige gegenseitig abgeschlossen sind, derart, daß das Hilfsgas verhindert wird, mit den irr oberen Teil. des Absorbers aus der armen Lösung entwickelten Dämpfen in Berührung zu kommen.
  17. 17. Kältemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe für das Hilfsgas in den oberen Scheiben des Absorbers senkrecht übereinander angeordnet sind, wobei der zentrale Stromweg des Gases von den Zwischenräumen zwischen den Scheiben abgeschlossen ist.
  18. 18. Verfahren zum Anbringen eines Verteilungsgebildes nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche im Absorber bzw. im Verdampfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsplatten mit zwischengelegten Abstandsorganen vom Boden des Behälters aus. unter gleichzeitiger Erhitzung des Behältermantels aufgestapelt werden, wobei die Platten- derart bemessen sind, daß die äußeren Kanten durch das Zusammenschrumpfen des Behältermantels beim Erkalten gegen die innere Wandung des letzteren festgepreßt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2871221A1 (fr) * 2004-06-02 2005-12-09 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'echange et de transfert thermique, notamment pour vehicule automobile

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WO2006000676A1 (fr) * 2004-06-02 2006-01-05 Peugeot Citroen Automobiles S.A. Dispositif d'echange et de transfert thermique, notamment pour vehicule automobile
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