Sicherheitsvorrichtung zur Verhütung des Durebbrennens der Heizwiderstände
elektrischer Bügeleisen Als unliebsame Erscheinung hat sich bei elektrischen Bügeleisen
der Umstand erwiesen, daß dieselben, besonders wenn sie bei Nichtgebrauch abgesetzt
werden, sich leicht überhitzen und durchbrennen. Versuche, dies zu verhindern, sind
schon in verschiedenster Form gemacht worden. Der Mangel der bestehenden Vorrichtungen
liegt jedoch hauptsächlich in der Unsicherheit des Funktionierens. Im allgemeinen
kann man bei Bügeleisen mit Bestimmtheit feststellen, in welcher Zeit das Durchbrennen
bei Nichtgebrauch des Eisens stattfindet. Es ist deswegen nach der Erfindung möglich,
eine mechanische Vorrichtung in Form eines Bügeleisenuntersatzes anzuordnen, welche
nach einer bestimmten Zeit in Tätigkeit tritt, also ganz unabhängig vom elektrischen
Strome wirkt. Ein Versagen dieser Einrichtung ist nicht zu befürchten, daher bietet
dieselbe allen bisherigen Erfindungen gegenüber einen großen Vorteil.Safety device to prevent the heating elements from burning out
Electric iron As an unpleasant phenomenon has been found with electric iron
the fact proved that the same, especially when they are discontinued when not in use
easily overheat and burn through. Attempts to prevent this from happening are
has already been made in various forms. The lack of the existing fixtures
however, lies mainly in the uncertainty of functioning. In general
one can determine with certainty in what time it took to burn through an iron
takes place when the iron is not in use. It is therefore possible according to the invention
to arrange a mechanical device in the form of an iron base, which
comes into operation after a certain time, i.e. completely independent of the electrical
Electricity works. A failure of this device is not to be feared, therefore offers
the same a great advantage over all previous inventions.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Bügeleisenuntersatz nebst eingebautem Mechanismus
in Seitenansicht mit aufgestelltem Bügeleisen in Anfangsstellung; Abb. z denselben
in Vorderansicht im Schnitt gemäß A-B ; Abb.3 den Mechanismus in Vorderansicht in
seiner Stellung bei Einsetzen der Tätigkeit des Läutewerkes; Abb. 4 denselben in
Seitenansicht; Abb.5 den Mechanismus in Vorderansicht in seiner Stellung nach erfolgter
selbsttätiger Stromausschaltung; Abb. 6 denselben in Seitenansicht; Abb. 7 ein Schema
der elektrischen Stromausschaltung.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment
shown, namely Fig. i shows an iron stand together with a built-in mechanism
in side view with the iron in its initial position; Fig.z the same
in front view in section according to A-B; Fig.3 the mechanism in front view in
his position at the start of the bell alarm; Fig. 4 same in
Side view; Fig.5 the mechanism in front view in its position after
automatic power switch-off; Fig. 6 the same in side view; Fig. 7 a scheme
the electrical power cut-off.
Unterhalb der schrägen Aufsatzplatte s eines Bügeleisenuntersatzes
i befindet sich ein Rahmen 3, in welchem das Räderwerk des Mechanismus einmontiert
ist. Durch die schräge Platte a bewegt sich ein Arm q., welcher mit einer Auflegeplatte
5 versehen ist, auf welche das Bügeleisen in der in Abb. x angegebenen Weise derartig
gestellt wird, daß durch das Gewicht des Bügeleisens ein Druck auf die Platte 5
ausgeübt wird. Der Arm q. steht in Verbindung mit einer Platte 6, welche in Schlitzen
7 auf Schrauben 8 gleitet und das Bestreben hat, sich nach unten zu verschieben.Underneath the inclined top plate s of an iron base
i is a frame 3 in which the gear train of the mechanism is mounted
is. An arm q moves through the inclined plate a, which with a support plate
5 is provided, in which the iron in the manner indicated in Fig. X in such a way
it is provided that the weight of the iron exerts pressure on the plate 5
is exercised. The arm q. is in communication with a plate 6 which is in slots
7 slides on screws 8 and has the tendency to move downwards.
Diese Abwärtsbewegung der Platte 6 wird durch ein Sperrad io, in welches
eine an der Platte 6 befindliche, durch eine kleine Feder 13 angedrückte Sperrklinke
9 eingreift, aufgehalten, und zwar derartig, daß die Abwärtsbewegung nur möglich
ist, wenn eine Bewegung des Sperrrades io in der in Abb. a angedeuteten Pfeilrichtung
erfolgt. Diese Bewegung wird durch ein auf der Zeichnung angedeutetes Uhrwerk verursacht,
mit welchem die Achse des Sperrrades io im gewünschten Übersetzungsverhältnis in
Eingriff steht und welches derartig reguliert werden kann, daß die Drehung des Sperrades
ungefähr der Drehung des
Minutenzeigers einer Uhr entspricht. Die
Sperrklinke g wird dabei die Bewegung des Sperrades mitmachen und nach einer bestimmten
Minutenzahl ihre tiefste Stellung einnehmen, und zwar solange das Bügeleisen ii
einen Druck auf die Platte 5 ausübt. Wird das Bügeleisen jedoch abgenommen und hört
der Druck auf die Platte 5 auf, so wirkt eine Feder 12 auf die Platte 6 ein und
schiebt dieselbe in ihre alte Lage zurück. Die Sperrklinke g wird dabei durch die
Feder 13 in das Sperrad io zurückgedrückt. Der Mechanismus ist derartig eingerichtet,
daß nach etwa 5 Minuten die Sperrklinke g mit der Platte 6 die in Abb. 3 gezeichnete
Stellung erreicht hat. In dieser Stellung muß dann das Läutewerk in Tätigkeit treten,
um der mit Bügeln beschäftigten Person anzuzeigen, daß es Zeit wird, den Strom auszuschalten.
Um das Läutewerk in Tätigkeit zu setzen, befindet sich unterhalb der Platte 6 ein
schräg nach unten gebogener Haken 14, welcher den Arm 15 einer Blattfeder 16 festhält,
wodurch ein zweiter Arm 17 der Feder 16 hinter einen Draht 18 gedrückt wird und
denselben sperrt. Dieser Draht 18 steht in Verbindung mit einer im Gehäuse 3 drehbar
auf einer Achse ig gelagerten Welle 2o, welche einerseits durch einen Draht 21 mit
der Glocke 22 und andererseits durch eine Hakenanordnung 23, 23' mit einem Räderwerk
24, 24', 24" in Verbindung steht und durch eine auf Rad 24" einwirkende Feder 25
in Bewegung gesetzt werden kann. Bei Freigabe des Drahtes 18 bewegen sich die Räder
24, 24', 24" in der in Abb. 2 angegebenen Pfeilrichtung und setzen das Läutewerk
in Bewegung. Bewegt sich also die Platte 6 in der vorgeschriebenen Zeit von 5 Minuten
nach unten, so gleitet hierbei der Arm 15 in die in Abb. 3 und 4 angegebene Lage,
wobei der Arm 17 infolge der Federwirkung von 16 aus dem Gehäuse 3 herausgedrückt
und der Draht 18 frei wird, was die sofortige Tätigkeit des Läutewerks zur Folge
hat. Findet jedoch die Ausschaltung des Stromes auf Grund dieses Warnungssignals
nicht statt und wird das Bügeleisen nicht vom Untersatz heruntergehoben, so findet
unter ständigem Läuten eine weitere Herabbewegung der Platte 6 statt, und zwar so
lange, bis beispielsweise nach weiteren 2 Minuten die selbsttätige Ausschaltung
des Stromes erfolgt. Zu diesem Zwecke ist eine in einem strichpunktiert angedeuteten
Schalter 26 angeordnete Schaltvorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus einem
doppelarmigen Hebel, welcher drehbar auf einer Achse 27 gelagert ist und einerseits
mit seinem Arm 28 den Kontakt zwischen den Drähten 29 herstellen bzw. unterbrechen
kann. Zu diesem Zwecke ist der andere Arm 30 dieses Hebels mit einer Stange 31 versehen,
welche einen Knopf 32 besitzt und in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann.
Bei Hineindrücken des Knopfes 32 wird der Arm 3o des Hebels hinter die Sperrplatte
33, welche an der Platte 6 befestigt ist, geschoben, und zwar derartig, daß eine
um Stift 34 drehbare Nase 35 hinter die Platte 33 gedrückt wird und die Rückbewegung
des Hebels verhihdert. Beim Einschieben dieses Hebels wird eine kleine Feder 36
vom Arm 37 der Nase zurückgedrückt, so daß sich dieselbe bequem hinter die Platte
33
legen kann. Bei Abwärtsbewegung der Platte 6 wird die Nase frei, sobald
dieselbe die höchste Stelle der Sperrplatte 33 erreicht hat, und wird dann unter
Einwirkung einer Feder 38 in die Lage der Abb. 5 und 6 zurückgeworfen, wobei die
Ausschaltung des Stromes stattfindet. Zu diesem Zwecke ist das das Bügeleisen mit
der Hauptleitung verbindende Kabel3g an seiner Stromverbindungsstelle abgezweigt,
wie dies in Abb.7 schematisch dargestellt ist. Der Plus- oder Minusstrom wird zu
diesem Zwecke vermittels einer Kabelleitung _4o dem Schalter 26 -zugeführt und im
gegebenen Augenblicke, also bei Zurückschnellen des Hebels 30, unterbrochen.This downward movement of the plate 6 is stopped by a ratchet wheel io, in which a pawl 9 located on the plate 6 and pressed by a small spring 13 engages, in such a way that the downward movement is only possible when a movement of the ratchet wheel io in in the direction of the arrow indicated in Fig. a. This movement is caused by a clockwork indicated in the drawing, with which the axis of the ratchet wheel is engaged in the desired gear ratio and which can be regulated in such a way that the rotation of the ratchet wheel corresponds approximately to the rotation of the minute hand of a clock. The pawl g will take part in the movement of the ratchet wheel and will assume its lowest position after a certain number of minutes, as long as the iron ii exerts pressure on the plate 5. However, if the iron is removed and the pressure on the plate 5 ceases, a spring 12 acts on the plate 6 and pushes it back into its old position. The pawl g is pushed back into the ratchet wheel io by the spring 13. The mechanism is set up in such a way that after about 5 minutes the pawl g with the plate 6 has reached the position shown in FIG. In this position, the bell must come into action to indicate to the ironing person that it is time to turn off the power. In order to set the bell in action, there is an obliquely downwardly bent hook 14 below the plate 6, which holds the arm 15 of a leaf spring 16, whereby a second arm 17 of the spring 16 is pressed behind a wire 18 and locks the same. This wire 18 is connected to a shaft 2o rotatably mounted in the housing 3 on an axis ig, which is connected on the one hand by a wire 21 to the bell 22 and on the other hand by a hook arrangement 23, 23 'with a gear train 24, 24', 24 "in Connection is and can be set in motion by a spring 25 acting on wheel 24 ″. When the wire 18 is released, the wheels 24, 24 ', 24 "move in the direction of the arrow indicated in Fig. 2 and set the bell in motion. If the plate 6 moves downwards in the prescribed time of 5 minutes, it slides the arm 15 in the position indicated in Figs. 3 and 4, the arm 17 being pushed out of the housing 3 as a result of the spring action of 16 and the wire 18 being free, which causes the bell to operate immediately Current does not take place on the basis of this warning signal and if the iron is not lifted from the base, the plate 6 continues to move downwards with a constant ringing, until, for example, after a further 2 minutes the automatic switch-off of the current takes place a switching device is provided which is arranged in a switch 26 indicated by dash-dotted lines and which consists of a double-armed lever which can be rotated to a r axis 27 is mounted and on the one hand can establish or interrupt the contact between the wires 29 with its arm 28. For this purpose, the other arm 30 of this lever is provided with a rod 31 which has a button 32 and can be moved in its longitudinal direction. When the button 32 is pushed in, the arm 3o of the lever is pushed behind the locking plate 33, which is attached to the plate 6, in such a way that a nose 35 rotatable about pin 34 is pushed behind the plate 33 and prevents the lever from moving backwards . When this lever is pushed in, a small spring 36 is pushed back by the arm 37 of the nose so that the same can lie comfortably behind the plate 33. When the plate 6 moves downwards, the nose is free as soon as it has reached the highest point of the locking plate 33, and is then thrown back into the position of FIGS. 5 and 6 under the action of a spring 38, the current being switched off. For this purpose, the cable 3g connecting the iron to the main line is branched off at its power connection point, as is shown schematically in Fig. 7. For this purpose, the plus or minus current is fed to the switch 26 by means of a cable line and is interrupted at the given moment, that is, when the lever 30 springs back.