DE473341C - Brennstaubfeuerung - Google Patents

Description

• Brennstaubfeuerung Bei dem Hauptpatent wird die Bodenöffnung des Verbrennungsraumes gegen den mit Wasser gefüllten Aschenraum durch eine kegelförmige Haube teilweise verdeckt, damit das Wasser nicht der unmittelbaren Einwirkung der Wärmestrahlen ausgesetzt ist und nicht zu stark erhitzt wird. Dieser gleichzeitig als Düse wirkenden Haube entströmt nach oben ein Luftschleier, der die miederfallenden Staubteilchen wieder nach oben treibt, dabei die heruntertropfende flüssige Schlacke plötzlich abkühlt und granuliert. Bei dieser Einrichtung kann es möglich sein, daß Teile der Schlacke an der Haube oder an dem Rand der Bodenöffnungen haftenbleiben und dadurch die Düse oder den ringförmigen Aschendurchlaß verstopfen. Die anhaftende Schlacke muß dann von außen abgestoßen werden, wodurch leicht Beschädigungen der Düse oder des Bodenrandes entstehen können.
• Zur Beseitigung dieses Nachteils wind gemäß vorliegender Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der die Bodenöffnung des Verbrennungsraumes abschließende Körper aus einer sich drehenden hohlen Trommel mit Luftzuführungslöchern im Mantel besteht, von welcher die auf sie tropfende Schlacke bei der Drehung nach unten abfällt und die mit ihren nach außen vorstehenden Rippen die am Rande der Bodenöffnung haftende Schlacke abkratzt.
• In der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung ein Abb. i im Längsschnitt, in Abb. a im Querschnitt und in Abb. 3 im Grundriß dargestellt.
• In der Bodenöffnung a des Verbrennungsraumes b ist die drehbare Trommel c angeordnet. Diese ruht fest auf der Achse d, die sich in den außerhalb des Aschenraumes e befestigten Lagern f dreht. Die drehende Bewegung der Achse d und der auf dhr sitzenden Trommel c erfolgt durch eine Transmission o. dgl. Die Achse ist an einer Seite in der Längsrichtung mit einer Durchbohrung versehen, die zur Aufnahme des in die Trommel hineinragenden Luftzuführungsrohres g dient. Durch dieses innerhalb der Trommel offene Rohr g wird vorgewärmte oder auch kalte Luft in die Trommel c geleitet und strömt aus den Schlitzen h. in der Trommelwandung nach oben in den Verbrennungsraum b. Nach unten, in den Aschenraume, kann keine Luft strömen, weil dieser allseitig geschlossen ist.
• Durch die aus der Trommel nach oben strömende Luft werden die niederfallenden Staubteilchen wieder nach oben in die Verbrennungszone getrieben, die abtropfende Schlacke plötzlich abgekühlt, dabei abgeschreckt und granuliert. Die auf die Trommel niederfallende Schlacke haftet infolge der Abschreckung nur lose daran und fällt beim Drehen der Trommel von selbst nach unten ab.
• Auf dem äußeren Umfang der Trommel sind vorstehende Rippen i vorgesehen, die den Zweck haben, die an dem Rand der Bodenöffnung a haftenbleibende Schlacke abzukratzen. Dadurch bleibt der zwischen der Trommel und dem Bodenrand offene Schlitz zum Durchlassen der niederfallenden Schlacke ständig frei und kann sich nicht verstopfen.
• Die neue Einrichtung bietet also unter Beibehaltung der Vorteile gemäß der Anordnung nach dem Hauptpatent noch den weiteren Vorteil, daß die Verstopfung der Luftzuführung und des Aschendurchlasses vermieden wird.
• Außerdem wirkt die neue Anordnung günstig auf die breitere Verteilung des aus der sich drehenden Trommel nach oben strömenden Luftschleiers. Die Luft steigt nicht nur senkrecht in die Höhe, sondern bestreicht auch seitlich die untere innere Wandfläche des Verbrennungsraumes, so daß auch dort die darauf fallende Schlacke sich plötzlich abkühlt und nicht an der Wandung haftenbledbt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: BrennstaubfeuerungnachPatent q.7z q.1 a, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bodenöffnung des Verbrennungsraumes abschließende Körper aus einer sich drehenden hohlen Trommel mit Luftzuführungslöchern im Mantel besteht, von welcher die auf sie tropfende Schlacke bei der Drehung nach unten abfällt und die mit ihren nach außen vorstehenden Rippen die am Rande der Bodenöffnung haftende Schlacke abkratzt.