DE473144C - Bewegungsvorrichtung fuer Elektroden elektrischer OEfen o. dgl. - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer Elektroden elektrischer OEfen o. dgl.

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DE473144C
DE473144C DESCH73174D DESC073174D DE473144C DE 473144 C DE473144 C DE 473144C DE SCH73174 D DESCH73174 D DE SCH73174D DE SC073174 D DESC073174 D DE SC073174D DE 473144 C DE473144 C DE 473144C
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Germany
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ring
clamping ring
electrodes
clamping
support
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SCHLOESSER JOHANN
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SCHLOESSER JOHANN
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/103Mountings, supports or terminals with jaws
    • H05B7/105Mountings, supports or terminals with jaws comprising more than two jaws equally spaced along circumference, e.g. ring holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Bewegungsvorrichtung für Elektroden elektrischer Öfen Q. dgl. Bei elektrischen Schmelzöfen verwendet man für 'die Zuführung des Stromes von oben. her Elektroden, welche in senkrechter Richtung auf und ab bewegt werden müssen, um sie -der Höhe des Schmelzbades entsprechend einstellen zu können. Ferner müssen die Elektroden, wenn sie um ein gewisses Stück abgebrannt sind, in ihrem Tragwerk nach unten verschoben werden, damit letzteres dem Schmelzbade, welches bis zu 3ooö° Hitze ausstrahlt, nicht zu nahe kommt. Die Elektroden großer SchmeIzöfen besitzen bis zu i m Durchmesser und io m Länge; sie wiegen bis zu io ooo kg. Bei derartigen Elektroden beträgt der tägliche Abbrand 8o bis ioo cm, und um diesen auszugleichen, muß die Elektrode in ihrem Tragwerk täglich durchschnittlich zweimal nach unten verschoben bzw. höher gefaßt werden. Zu diesem Zweck wird der Ofen tiefgebrannt, was etwa 3o bis 40 Minuten dauert, dann werden die Elektroden ausgeschaltet und bis zum Aufsitzen im Ofen berabgesenkt. Die Ofenmannschaft muß dann auf die Öfen steigen und die Druckbolzen, mit denen die Elektrode im Tragwerk befestigt ist, mit Schraubenschlüssel lösen, das Tragwerk q.o bis 6o cm höher ziehen und darauf die Druckbolzen wieder festschrauben. Dann kann der Ofen wiedereingeschaltet und langsam in Betrieb genommen werden. Es entsteht also eine zweimalige tägliche Arbeitspause von beträchtlicher -Ausdehnung, welche die Wirtschaftlichkeit des Ofens stark herabsetzt. Ferner ist die Arbeit der Ofenmann-Schaft unmittelbar über dem glühenden Schmelzbade außerordentlich gesundheitsschädlich und gefährlich.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zux Aufgabe gesetzt, eine Bewegungsvorrichtung für derartige Elektroden von Schmelzöfen zu schaffen, bei welcher das Nachlassen der Elektrode :entsprechend ihrem Abbrande gegenüber dem Tragorgan während dies Betriebes urid aus größerer Entfernung hervorgerufen werden kann. Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, d'aß das Tragorgan für die Elektrode aus einem mehrteiligen Spannring besteht, der die Elektrode unmittelbar umfaßt, und ,einem lose ihn umgebenden einteiligen Außenring, gegen den sich der Spannring abstützt. Die Abstützungsvorrichtunyg ist derartig ausgebildet, da.ß - bei einer axialen Relativverschiebung zwischen Spannring und Außenring der Druck des Spannringes gegen die Elektrodenwand'ung erhöht bzw. erniedrigt wird. Man kann daher durch Hervorrufung einer solchen Verschiebung, welche durch Seilzug aus größerer Entfernung erfolgen kann, die Elektrode in ihrem Spannring lockern, so daß sie nachsinkt, und man kann die Elektrode, wenn sie genügend weit nachgesunken ist, durch Verschiebung der Ringe in entgegengesetzter Richtung wieder vollkommen @festspannen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht der ganzen Einrichtung; Abb. 2 ist ein Grundriß des rechts liegenden Teiles von Abb. i, und Abb, 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Abstützvorrichtung zwischen Spannring und Außenring.
  • Die Elektrode a wird durch einen Spannring b gehalten, der aus einzelnen Streifen besteht. Die Streifen sind mit Zugstangen c an einem höher liegenden Tragring d - aufgehängt. Der Spannring b wird in gewissem Abstand von einem einteiligen Ring e umfaßt, in dem Spannschrauben f angebracht sind. Diese Spannschrauben sind durch Muttern g (Abb. 3) hindurchgeführt, die im Ring e derart gelagert sind, dhß sie sich um ihre wagerechten Achsen g1 drehen können. Die Schrauben f können daher :eine Schwingbew=egung in senkrechter Richtung ausführen. Die Schrauben/ schraubt man so weit nach innen, daß sie 'bei. der in Abb. 3 gezeichneten Lage die Streifen b gerade berühren oder in @entsprechend-e Vertiefungen der letzteren eingreifen. Zieht man dann den Außenringe nach oben, oder senkt man den Spannring b nach unten, so tritt ein Festpressen des Spannringes an die Elektrode a .ein. Der Ringe ist an Stangen oder Rohren h befestigt, welche durch Öffnungen in dem Trag ringd hindurchreichen und Muttern, 1 besitzen, auf ,denen der Ringd aufruht. Die ganze beschriebiene Tragvorrichtung kann durch Seile k, welche am oberen Ende der Stangen oder Rohre h angreifen und über Rollen L zum Windwerk m geführt sind, gehoben und gesenkt werden. Mit dieser Einrichtung kann man also die Elektrode zusammen mit ihrer Tragvorrichtung auf- und abwärts bewegen, um sie je nach der Höhe des Schmelzbades einzustellen.
  • Das Nachlassen der Elektrode a gegenüber der Tragvorrichtung entsprechend ihrem Abbrand geht in folgender Weise vor sich. An dem Ringd sind Schwinghebeln mittels Drehzapfen o gelagert, und die Schwinghebel n stehen mittels -der äsen p gleichzeitig mit den oberen Enden der Stangen h in Verbindung. Ein Seilzug g, der über Rollen r geführt ist, die am Ring d gelagert sind, greift an de. freien Enden der Schwinghebel n an. Zieht man das Seil q durch Drehen der Handkurbel s an, so bewegen- sich die inneren Enden der Hebeln nach unten, wodurch die Ringe d und e etwas voneinander abgedrückt werden. Hiermit ist auch eine Relativveirschi.ebung des am Tragring d hängenden Spannringes,b gegen den Außenring e verbunden. Die inneren Enden der Spannsclhrauben f bewegen sich daher relativ zum Ring nach oben und außen, und ihr Druck auf den Spannring b vermindert sich so weit, daß die Elektrode a in dem Spannring..nach unten sinkt. Sobald man mit dem Zug des S iles g nachläßt, senkt sich der Ringd und der Spannring b nach unten; die inneren Enden der Spannschrauben/ werden durch die Reibung an der Außenwand der Streifen b mitgenommen und ebenfalls nach unten be= wiegt, wodurch sich ihr Druck gegen den Spannring b vergrößert, bis die Elektrode wieder vollkommen festgepreßt ist. Man kann den Zug am Seil g mit Leichtigkeit derart regeln, daß die Lockerung des Spannringes b nur-, so groß wird, daß zwar die Elektrode a heruntergeleibet, jedoch untex Beibiehaltung einer gewissen Reibung, so daß das Absinken gebremst und,durch ,den Bedienungsmann vollkommen beherrscht wird.
  • In welcher Weise die beschriebene axiale Relativbewegung zwischen Außenring e und Spannring b (oder, was *dasselbe ist, zwischen Außenringe und Tragringd) bewirkt wird, ist an sich :gleichgültig. Beispielsweise könnte man auch in der Weise vorgehen, daß man zuerst die Handkurbiel s feststellt und alsdann die Seile h mit Hilfe des Windwerkes m nachläßt. An diesiem Nachlassen des ganzen Traggerüstes nehmen bei festgestellter Kurbel s die Seile g nicht teil, werden also gespannt und veranlassen hierdurch die erwähnte Relativverschiebung, wodurch die Elektrode abwärts rutscht.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCHE: i. Bewegungsvorrichtung für Elektroden elektrischer öfen .o. dgl., bei der die Elektrode durch axiale Relativverschiebung ihres Spannringes gegenüber einem den Spannring umfassenden Außenring nach Belieben gelockert oder festgespannt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte Tragring (d) des Spannringes (b) lose auf Anschlägen des durch den Tragring (d) verschiebbar hindurchgeführten Gestänges (h, h) des Außenringes (e) aufruht, während das Gestänge (h, h) mit dein. Tragseil. (k) verbunden ist, so da.ß einerseits das ganze Tragwerk (b, ,e, h, d) gemeinsam gehoben und ,gesenkt und andererseits durch Heben oder Senken des Tragjringes (d) allein die Relativverschiebung zwischen dem Spannring (b) und dem Außenring (e) hervorgerufen werden kann. z. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Tragringes (d) zum Zwecke der Lockerung des Spannringes (b) durch Hebel (t') verfolgt, die an den Enden der Tragstangen (h) schwingbar aufgehängt und mit ihren Außenenden am Tragring (d) angelenkt sind, während an ihren Innenenden ein Seilzug (q) .eingreift, der über am Tragring (d) gelagerte Rollen (r) geführt ist, so daß beim Anziehen des Seiles (g) die Innenenden der Hebel (n) nach unten gezogen werden. 3. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spannring (b) gegen den Ring (e) durch Vermittlung von in diesem in senkrechter Richtung schwingbax gelagerten Schrauben (f) abstützt, zum Zwecke, das Maß der Pressung zwischen. Elektroden (a) und Spannring (b) regeln zu können.
DESCH73174D 1925-02-21 1925-02-21 Bewegungsvorrichtung fuer Elektroden elektrischer OEfen o. dgl. Expired DE473144C (de)

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DE (1) DE473144C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261147A (en) * 1961-09-04 1966-07-19 Svenska Flaektfabriken Ab Arrangement for the purification of air in installations for the ventilation and airconditioning of operating theatres and similar premises
DE1263200B (de) * 1954-10-13 1968-03-14 Knapsack Ag Tieffassung fuer Elektroden elektrischer OEfen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263200B (de) * 1954-10-13 1968-03-14 Knapsack Ag Tieffassung fuer Elektroden elektrischer OEfen
US3261147A (en) * 1961-09-04 1966-07-19 Svenska Flaektfabriken Ab Arrangement for the purification of air in installations for the ventilation and airconditioning of operating theatres and similar premises

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