DE472194C - Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein und anderen Kohlensaeure abgebenden Erzen - Google Patents

Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein und anderen Kohlensaeure abgebenden Erzen

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DE472194C
DE472194C DEA48117D DEA0048117D DE472194C DE 472194 C DE472194 C DE 472194C DE A48117 D DEA48117 D DE A48117D DE A0048117 D DEA0048117 D DE A0048117D DE 472194 C DE472194 C DE 472194C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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Description

  • Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein und anderen Kohlensäure abgebenden Erzen Beim Rösten von Spateisenstein und ähnlichen Kohlensäure abgebenden Erzen vermittels heißer Gase unter gleichzeitiger Herabsetzung des Partialdruckes des entstehenden Gases geht man bekanntlich folgendermaßen vor: Die Heizgase, die außerhalb des Röstofens erzeugt werden, vermischt man mit solchen Mengen eines anderen Gases, meistens Luft oder Wasserdampf, daß einerseits die gewünschte Temperatur erreicht und andererseits der Partialdruck des entstehenden Gases ständig herabgesetzt wird. Zur Durchführung, des Prozesses können verschiedene Schachtofensysteme (Röstofensysteme) inAnwendung kommen, naturgemäß aber hat man stets auf eine möglichst weitgehende Ausnutzung der in den Ofen geschickten oder bei dem Prozesse selbst entstehenden Wärme Gewicht zu legen. Bei der Anwendung von Schachtöfen hat sich nun folgendes, den Gegenstand vorliegender Erfindung bildendes Verfahren als besonders günstig erwiesen. -Die Heizgase werden in einer höher gelegenen Zone, etwa in der Mitte des Ofens, eingeblasen, so daß oberhalb dieser Zone noch genügend Raum für die vollständigeAusnutzung der Wärme durch das kalte herabgehende Gut verbleibt. Die Gase, welche zur Regelung der Temperatur und zur Herabdrückung des Partialdruckes des entstehenden Gases dienen, werden vornehmlich am unteren Ende des Ofens eingeblasen. Dadurch können sie sich an dem niedergehenden heißen Gute so hoch erhitzen, daß sie mit den höher eingeblasenen Heizgasen gerade die gewünschte Temperatur hervorbringen, gleichzeitig kühlen sie das auszutragende Gut und erzeugen den nötigen Verdünnungsgrad zur Herabsetzung des Partialdruckes. Bei Verwendung von Luft erfolgt also die Herabsetzung des Partialdruckes durch eingeblasene Kühlluft, bei Verwendung von Wasserdampf kann dieser auch durch Zusammenbringen von tropfbar flüssigem Wasser mit dem zu kühlenden heißen Gut erzeugt werden. Durch Vorsorge eines kontinuierlich wirkenden Austrägers, der den Ofen unten abschließt, ist es möglich, diesen Vorgang ständig in gleichmäßiger Weise durchzuführen.
  • In dem Röstofen macht sich infolge der Säule des zu verarbeitenden Gutes naturgemäß ein größerer Druck geltend. Zur Überwindung dieses Druckes müssen die Heizgase mit einem entsprechend hohen Druck eingeblasen werden. Nach vorliegender Erfindung geschieht dies so, daß die ganze Feuerung unter Druck gestellt wird, in ähnlicher Weise, wie dies bei Schiffskesselfeuerungen und bei mit Druckluft betriebenen Schachtöfen an und für sich bereits bekannt ist. Der Druck ist so bemessen, daß einerseits die Heizgase imstande sind, den Widerstand im Ofen zu überwinden, und daß andererseits heim öffnen der Heiztüren keine Heizgase austreten können.
  • Dadurch ist es ermöglicht, von der Beförderung heißer Gase Abstand zu nehmen, und man hat es in der Hand, die der Feuerung unter Druck zuzuführende Verbrennungsluft gegebenenfalls auch vorzuwärmen.
  • Diese Anwendung, wie sie in dem vorliegenden Verfahren beschrieben wurde, hat sichsowohl bei Feuerungen für feste als auch bei solchen für flüssige und gasförmige Stoffe besonders bewährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abrösten von Spateisenstein und anderen Kohlensäure abgebenden Erzen durch Hindurchpressen von heißen Gasen unter gleichzeitiger Herabsetzung des Partialdruckes des entstehenden Gases, dadurch gekennzeichnet, daß man die Heizgase in einer höher gelegenen Zone, etwa in der Mitte des Schachtofens, und die zur Regelung der Temperatur und zur Herabsetzung des Partialdruckes nötigen Gase vornehmlich im unteren Teile des Schachtofens einführt.
DEA48117D 1925-06-26 1926-06-25 Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein und anderen Kohlensaeure abgebenden Erzen Expired DE472194C (de)

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