DE472175C - Aufziehvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Description

• Aufziehvorrichtung für Uhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf dauernd stoßweise wirkende Aufziehvorrichtungen für Uhren, bei denen eine hin und her bewegte Schaltklinke den Aufzug bewirkt.
• Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der Hauptsache darin, daß der Antriebskörper zwischen zwei Spannungen arbeitet, von denen die eine durch die aufzuziehende Triebfeder einer Uhr, die andere durch eine Steuerfeder dargestellt ist.
• Es sind Rüttelaufzüge für Uhren bekannt, bei denen ein Schwinggewicht =Übels @ein@ex von ihm getragenen Schiebefeder die Triebfeder der Uhr stoßweise aufzieht und, nachdem diese Triebfeder vollständig aufgezogen ist, beim Weiterschwingen die Schiebefeder einbiegt, ohne die Triebfeder zu beeinflussen.
• Demgegenüber besteht nach der Erfindung das Neue darin, daß der Antriebskörper auf ein Zugorgan wirkt, das eine mit dem einen Ende fest gelagerte Feder mit einer in biekannter Weise auf die aufzuziehende Feder wirkenden Schaltklinke verbindet. Dadurch, daß man in der angegebenen Weise ein vom Antriebskörper gesteuertes Zugorgan zwischen die beiden Federn einschaltet, wird es möglich, diese beiden Federn in beliebiger Entfernung voneinander anzuordnen und die Aufziehkraft an einem beliebig großen Hebelarm angreifen zu lassen und dies meiner Weise, die alle Gewähr für sicheres, zuverlässiges Arbeiten bietet. Indem der Punkt, an dem das Zugorgan an die zweite Feder angeschlossen ist, während des Aufziehens der Triebtfeder annähernd einen Festpunkt darstellt, ist ein wesentlich b ößerer Teil der vom Antriebskörper gelieferten Arbeit für das Aufziehen der Triebfeder verwertbar als bei den bekannten Vorrichtungen.
• Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. a ist der infolge exzentrischen Anschlusses an eine umlaufende Scheibe 8 eine hin und her gehende Bewegung ausführende Antriebskörper. Er wirkt auf ein Zugorgan c, das einerends bei d an eine im Punkte f festgehaltene Zugfeder .e, anderends an -einen Hebel g angeschlossen ist. Dieser letztere ist drehbar auf der Achse h eines Federgehäuses gelagert und trägt eine Schaltklinke h, die in ein auf der Achse h sitzendes, das äußere Ende der aufzuziehenden Feder festhaltendes Schaltrad h eingreift. Der Hebel g steht andererseits unter der Wirkung einer im Punkte m festgelegten Rückzugfeder 1.
• Die Spannung der Feder e ist so gewählt, -daß, solange die aufzuziehende Aufzugfeder noch nicht völlig aufgezogen ist der: Punkt d gleichsam als Festpunkt betrachtet werden kann. Ein Ziehen an der Stange a bewirkt daher eine Schwingbewegung des Hebels g im Sinne des Spannens der Aufzugfeder. Beim Rückgange der Stange a zieht jeweilen die Feder L den Hebel g wieder zurück. Unterdessen verhindert eine unter Federwirkung in das Rad it eingreifende Sperrklinke o jenes an einer durch die aufzuziehende Feder versuchten Rückwärtsdrehung. Am Ende der Aufzugbewegung ist die Spannung der Aufzugfeder noch etwas größer als die, der Zugfedere, .so daß diese nachgeben kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufziehvorrichtung für Uhren, bei der das Aufziehen der Uhrfeder mittels eines eine Schaltklinke bewegenden Antri:sbskörpers und einer an diesen angeschlossenen zweiten Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Endpunkt (f) der Sicherheitsfeder festliegt und die aufziehende Kraft zwischen dem freien Ende (d) der Sicherheitsfeder und der Schaltklinke (g) angreift und senkrecht zur Richtung der Sicherheitsfeder wirkt.