DE466020C

DE466020C - Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE466020C
Application number: DEN27217D
Authority: DE
Original assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Current assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Priority date: 1927-04-23
Publication date: 1928-09-27
Also published as: GB293241A; NL22348C; FR642031A; US1724319A; BE345395A

Description

Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarettenmaschinen Die zur Zuführung des geschnittenen Tabaks zum Strangband von Zigarettenmaschinen dienenden Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die Zuführung Sch:-,vankungen unterliegt, die manchmal in einem erheblichen Gewichtsunterschied der aus dem Tabakstrang im weiteren Verarbeitungsgang erzeugten Zigaretten zum Ausdruck kommt.
Beim Erfindungsgegenstand soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daB der gelockerte Schnittabak in eine in senkrechte Schüttelbewegung versetzte Rutsche gelangt, die am unteren Ende eine an der Rutsche befestigte Austragstiftwalze :o. dgl. trägt, die den Tabak über eine mit ihr kämmende und mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als sie selbst umlaufende Stiftwalze an das Strangband der Zigarettenmaschine weitergibt.
Eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung ist auf der Zeichnung im Schnitt veranschaulicht.
Der gelockerte Tabak gelangt zunächst meine senkrechte, im Querschnitt flach rechteckige Rutsche i, die von waagerechten parallelen Flachfedern z getragen wird. Die untere Austrittsöffnung der Rutsche ist durch eine Stifttrommel 6 abgeschlossen. Die Rutsche samt Stifttrommel wird in eitle senkrechte Schüttelbewegung versetzt. Zu diesem Zweck ist eine Kurbelscheibe 7 vorgesehen, welche durch Pleuelstange 8 und Kreuzkopf 9 eine Schubstange io auf und ab bewegt. Diese Schubstange gleitet in einem Führungsauge 13 der Rutsche i. Zu beiden Seiten des Führungsauges 13 sitzen auf der Schubstange io Federn i i und 12, deren Spannung durch Muttern; 14 geregelt werden kann. Die Schwingungen der Rutsche i werden durch einen mittels Schraubenspindel 5 einstellbaren Anschlag 4 begrenzt. Die Einstellbarkeit des Anschlages gestattet es, die Härte des, Aufschlageseiner Zwischenschaltung einer Lederscheibe 3 zu regeln. Die Stifttrommel 6 ist in den Seitenwangen der Rutsche i drehbare gelagert und entnimmt bei ihrer Drehung aus dem durch die Schüttelbewegung in größerer Dichte in der Austrittsmündung der Rutsche i gelagerten Tabak ein .einer Stiftlänge entsprechendes dichtes Vlies. Dieses ,dichte Vlies wird dann von einer mit größerer Umlaufgeschwindigkeit als die Stiftwalze 6 umlaufenden, jedoch nicht in Schüttelbewegung versetzten -Stiftwalze 15 aufgenommen, zwischen deren Stiften es durch Drahtfedern i g festgehalten wird.
Die beim Übergang von Walze 6 auf Walze 15 eintretende Verringerung der Dichte des Tabakvlieses ist von besonderer Wichtigkeit für eine gleichmäßige Ausbreitung des Tabaks. Von der Walze 15 wird der Tabak durch eine Schlagwalze 16 auf das Förderband 17 und von diesem in die strangbildende Rinne 18 geleitet.
An Stelle der umlaufenden Stiftwalzen können natürlich auch endlose Stiftbänder zur Tabakentnahme aus der Schüttelrutsche verwendet werden. Auch kann die Dichte des Tabakschleiers durch Hintereinanderscbalten mehrerer Stiftwalzen verschiedener Umfangsgeschwindigkeiten weiter verringert werden.

Claims

PATl.r:TANsi IZIJC11 Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarettenmaschinen, gekennzeichnet durch eine stehende und federnd aufgehängte und unten mittels umlaufenden Stiftrades (6) oder Stiftbandes abgeschlossene Tabakrutsche (i), -die unter Einschaltung von Federn (11, 1z) mitsamt der Stiftwalze @o. dgl., z. B. durch Schubkurbelgetrieb@e, in Schüttelbewegung versetzt wird, wobei die Stiftwalze (6) den Tabak auf eine mit ihr kämmende und mit.größerer Umfangsgeschwindigkeit als sie selbst umlaufende Stiftwalze (15) überführt, die ihn in dünnerem Vlies auf das Strangband der Zigarettenmaschine abgibt.