DE465826C - Einstellvorrichtung fuer Mess- und Kontrollgeraete - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Mess- und Kontrollgeraete

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DE465826C
DE465826C DEB126549D DEB0126549D DE465826C DE 465826 C DE465826 C DE 465826C DE B126549 D DEB126549 D DE B126549D DE B0126549 D DEB0126549 D DE B0126549D DE 465826 C DE465826 C DE 465826C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/08Toothed-gear drive; Worm drive

Landscapes

  • Support Of Aerials (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für bleB- und Kontrollgeräte Es sind bereits Einstellvorrichtungen für Meß- und Kontrollgeräte für telegraphische und sonstige elektrische Zwecke bekannt, bei denen verschiedene Skalen und ein für diese gemeinsamer Zeiger vorgesehen sind, und bei denen entweder die Skala verschoben wird, so daß immer nur eine Skala gegenüber dem Zeiger erscheint, oder der Zeiger verschoben wird, so daß er gegenüber der einen oder anderen Skala spielt.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber zeichnet sich die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung durch besonders einfache und vollkommen betriebssichere Ausbildung aus. Sie ermöglicht eine vollkommen eindeutige und jederzeit ganz sichere Ablesung und Einstellung dadurch, daß ein Zeiger verwendet wird, der an dem Einstellglied um einen besonderen Zapfen schwenkbar angeordnet ist, und der mit verschiedenen im Winkel zueinander stehenden, den verschiedenen Skalen entsprechenden Arnien ausgerüstet ist, und daß an der Skala ein oder mehrere Anschläge vorgesehen sind, durch welche der Zeiger beim Übergang von dem einen auf einen anderen Skalenbereich entsprechend geschwenkt, also selbsttätig umgestellt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen Drehkondensator eines Rundfunkgerätes ist in der Zeichnung wiedergegeben, wobei Abb. i einen Schnitt durch die Vorrichtung mit einem Übersetzungsgetriebe und dreiarmigem umschaltbaren Zeiger für drei Umdrehungen des Handgriffes entlang der Linie I-I der Abb. 2, in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen, zeigt.
  • Abb. 2 bringt einen Querschnitt dazu längs der gebrochenen Linie 11-1I der Abb. i.
  • Abb. 3 und Abb. 4 zeigen je eine Teilansicht des Randes des Drehgriffes, von unten her gesehen, mit anderen Stellungen des umschaltbaren Zeigers, und zwar Abb. 3 in Mittelstellung des dreiteiligen Zeigers und Abb. 4. in der anderen Endstellung desselben als der in Abb. i gezeigten.
  • Ein Drehkondensator i von üblicher Form ist auf der Rückseite einer Grundplatte 2 so befestigt, daß seine Welle mit ihrem Ende 3 durch eine entsprechende Bohrung in der Platte nach der Vorderseite derselben durchgeht. Auf diesen Wellenstumpf 3 ist eine ein Zahnrad 5 tragende Hülse q. aufgeschoben und durch eine Druckschraube 6 mit diesem verbunden. - Auf den längeren Schaft 7 der Hülse q. ist eine zweite Hülse 8 drehbar aufgesteckt, die mit einem Zahnrad 9 versehen ist. Diese Hülse 8 ist durch eine Madenschraube io mit einem normalen, auf sie aufgesetzten Kondensatorhandgriff i i fest verbunden.
  • Ferner ist auf dem Schaft 7 der Hülse zwischen das Zahnrad 5 und die Hülse 8 noch ein eigentümlich gestalteter Halter 12 aufgeschoben, der eine zweite Bohrung 13 aufweist. In dieser Bohrung sitzt eine Welle 15 mit einem Zahnrad 14 auf dem einen Ende. Am anderen Ende ist ein zweites Zahnrad 16 befestigt. Die Anordnung ist nun derart getroffen, daß die Zahnräder 9 und 1q. sowie 16 und 5 auf der Welle 3 und der Hülse q. bzw. der Welle 15 miteinander kämmen. Damit das Getriebe gegen Verdrehung gesichert ist, greift in einen Einschnitt 18 des Halters 12 ein winkelförmiger Anschlag 17 ein, der an der Grundplatte 2 verschraubt ist. Weiterhin ist an dem Halter 12 noch ein weiterer Schlitz i9 vorhanden, dessen eigenartige Gestaltung eine Federung des die Bohrung 13 tragenden Teiles des Halters bewirkt. Dadurch wird dieser Teil mit seinen Zahnrädern 1q. und 16 gegen die mit ihnen in Eingriff stehenden Zahnräder 9 und 5 in zentraler Richtung angepreßt. Gleichzeitig verhindert aber eine ase 2o an dem Hauptteil des Halters 12, gegen die sich bei einem Zurückfedern des Teiles mit der Bohrung 13 dessen Vorsprung 21 anlehnt, ein .etwaiges Ausweichen dieses Teils und damit ein Außereingriffkommen der betreffenden Zahnräder.
  • Rund um den Handgriff i i ist auf der Grundplatte :2 eine Einstellskala 34 befestigt, die mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform drei) kreisförmige Einteilungen umfaßt. An dem der Minimal- bzw. Maximalstellung des Kondensators entsprechenden Punkt der Skala ist dicht am Rande des Kondensatorhandgriffes ein - Anschlagbolzen 22 eingesetzt. Gegen diesen Bolzen legen sich abwechselnd je nach ihrer Stellung die Arme 2d., 25 oder a6 eines Mehrfachzeigers 23, der drehbar auf einer an der Unterseite des Handgriffes i i befestigten Platte 27 gelagert ist. Von den Armen weisen 2q. und 26 Aussparungen 32. und 33 auf, in die sich in den Endstellungen des Handgriffes der Anschlagbolzen 22 legt. Die Platte 27 ist mit einem umgebogenen, dicht über der Grundplatte liegenden, schmalen, federnden Ansatz 28 versehen, der nahe seinem Ende eine kugelförniige Vertiefung 29 aufweist. Gegen die Seitenkanten an der Spitze des Ansatzes 28 legen sich in den Endstellungen des Mehrfachzeigers 23, in denen gleichzeitig der Bolzen 22 in die Aussparungen 32 bzw. 33 des Armes 2q. bzw. 26 zu liegen kommt, umgebördelte Kanten 3o bzw. 31 an den Armen 24. bzw. 25, so daß dadurch eine Sperrung der Drehung bewirkt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung bei einer Drehung des Kondensatorhandgriffes ist nun folgende: Der nur 18o0 (-% Umdrehung) betragende Schwenkbereich eines normalen Drehkondensators wird durch Zwischenschaltung des Übersetzungsgetriebes über einen größeren Drehbereich des Handgriffes verteilt, so daß sich erstens eine viel genauere Einstellung auf die Wellen der Sendestellen ermöglichen läßt und zweitens dadurch die Sendestellen viel leichter auseinandergehalten werden können. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist je eine Übersetzung i : z und 1 : 3 vorgesehen, so daß sich ein Gesamtübersetzungsverhältnis von i : 6, entsprechend einem Drehwinkel von io8o° (- drei volle Umdrehungen) des Kondensatorhandgriffes bei nur i8o° Schwenkbereich der Einstellplatten ergibt.
  • Von der beispielsweise der Minimalstellung des Kondensators entsprechenden Stellung des Mehrfachzeigers gemäß Abb. i ausgehend, d. h. wenn der Arm 24 mit seinem -Schlitz 32 sich gegen den Bolzen 22 und die Umbördelung 31 sich gegen den Ansatz 28 legt, bewirkt eine Drehung des Kondensatorhandgriffes i i mit dem mit ihm fest verbundenen Zahnrad 9 entgegen dem Uhrzeiger -drehsinn nach Abb. i über die Gegenräder 14 und 16 eine Drehung des Zahnrades 5 und des mit diesem verbundenen Kondensatorwellenendes 3, wobei die Hülsen q. und 8 Relativbewegungen gegeneinander vollführen. Nach der Zurücklegung der ersten Umdrehung des Kondensatorhandgriffes, wobei der Arm 24. die für diese Umdrehung maßgebende Teilung auf dem -innersten Kreis der Skala bestreicht, wird der Arm 24 beim Vorbeigehen an dem Bolzen22 um den Zeigerzapfen um 9o0 gedreht, so daß nunmehr der Arm 25 über den Rand des Handgriffes herausragt .und mit seiner Spitze auf den jetzt maßgebenden zweiten, mittleren Skalenkreis zeigt. Bei dieser Drehung des Mehrfachzeigers 23 schnappt der federnde Ansatz 28 mit seiner kugelförmigen Vertiefung 29 in die Ausparung 33 des Armes 26 ein und verhindert so eine größere Schwenkung des- Zeigers 23 als um 9o0. Nach dem zweiten Umgang des Handgriffes erfolgt eine nochmalige Umschaltung des Mehrfachzeigers, so daß nunmehr der Arm 26 über den Rand des Hz.ndgriffes hervorsieht. Da- -bei wird die Vertiefung 29 aus der Aussparung 33 herausgedrückt und- der Mehrfachzeiger legt sich mit der Umbördelung 30 gegen die Seitenkante des Ansatzes 28, so daß bei Vollendung der dritten Umdrehung des Handgriffes eine Sperrung der Bewegung eintritt, wenn der Bolzen 22 sich in die Aussparung 33 des Armes 26 legt. Bei dieser letzten Umdrehung zeigt dann der Arm 26 auf den dritten, äußersten Kreis der Skalenteilung. Beim Zurückdrehen des Handgriffes wiederholen sich die geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge.
  • Anstatt die einzelnen Arme des Mehrfachzeigers 23 verschieden groß auszuführen, kann man sie sämtlich gleich lang gestalten und eine Unterscheidung durch verschiedene Färbung und entsprechend gefärbte Marken auf einer einzigen Skala oder verschiedenartige Prägung auf Armen und Marken vorsehen. Letztere Art der Ausführung ist besonders vorteilhaft für solche Geräte, die von Blinden benutzt «erden, für die die neue Einstellvorrichtung wegen Ermöglichung einer genauen Feineinstellung nach dein Gefühl besonders wichtig ist.
  • Ferner läßt sich statt der in dein Ausführungsbeispiel angegebenen Gesamtübersetzung von i : 6 eine noch größere verwenden, d. 1r. der Drebbereich von 18o° der Kondensatorplatten würde auf noch mehr als drei Umdrehungen verteilt. Nur müßte dann der umschaltbare Zeiger 23 mit der entsprechenden Anzahl von Armen versehen werden. Für einfachere Ansprüche genügt schon eine Gesamtübersetzung von i : 2, d. h. dein Kondensatorschwenkbereich von i8o° entspricht eine volle Umdrehung des Handgriffes i i um 360e. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß dann der umschaltbare Zeiger vollkommen fortfallen kann, da die Endstellungen dies Handgriffes durch die Anschläge der Kondensatorplatten gegeben sind.
  • Weiterhin ist es möglich, daß der Halter niit dem Übersetzungsgetriebe und der umschaltbare Zeiger nicht nur für eine Feineinstellung einer Drehbewegung, sondern auch einer geradlinigen Bewegung verwendet werden kann. Nur müßte dann das letzte Zahnrad der Übersetzung, das dem Zahnrad 5 des Ausführungsbeispieles entspricht, beispielsweise durch eine Zahnstange unmittelbar oder in geeigneter Weise über eine Trommel und einen Seilzug oder Kette mittelbar auf den geradlinig bewegten Teil des Gerätes wirken.
  • Auch die Befestigung der Hülsen d. und i auf den dazugehörigen Teilen kann statt in der angegebenen Weise auf eine zweckentsprechende andere Art vorgenommen werden.
  • Statt die Skala mit dem Anschlagbolzen auf der Grundfläche vorzusehen, kann man diese Teile der Einrichtung ebensogut auf dem Rand des Handgriffes i i anbringen uri 1 muß dann den umschaltbaren Zeiger 23 auf der Grundplatte befestigen. Die Wirkungsweise bleibt in diesem Falle genau so wie oben geschildert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für Meß- und Kontrollgeräte, vorzugsweise für Rundfunkeinrichtungen, mit Übersetzung zwi- schen dein einzustellenden Element uni dem Antriebsorgan, derart, daß mehrere Umdrehungen des Antriebsorganes nur eine Umdrehung des einzustellenden Elementes herbeiführen, und einer umstellbaren Anzeigevorrichtung für wenigstens zwei Skalen, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung ein umschaltbarer, wenigstens zwei im Winkel zueinander stehende, voneinander verschiedene Arme (2d., 25,:26) aufweisender Zeiger (23) und ein entsprechender Anschlag (22) an der Skala (3q.) derart vorgesehen ist, daß je nach der Einstellung stets nur ein bestimmter, auf die jeweilige Skala weisender Zeigerarm (2.4 oder 25 oder 26) sichtbar ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Endstellungen des Meß- oder Kontrollgerätes (i, 3) Anschläge (22, 28, 30, 3i, 32, 33) für den Mehrfachzeiger (23) derart vorgesehen sind, daß sich dieser dagegen unter Sperrung der Weiterbewegung anlegt.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Mehrfachzeigers (23) mit mehr als zwei Armen für jeden weiteren Arm eine federnde Sperrung (Ansatz 28 mit Vertiefung29, Aussparung, 33) für die Anzeigestellung desselben vorgesehen ist.
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