DE462547C - Verblockungsvorrichtung fuer OElfeuerungen - Google Patents

Verblockungsvorrichtung fuer OElfeuerungen

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DE462547C
DE462547C DEK100338D DEK0100338D DE462547C DE 462547 C DE462547 C DE 462547C DE K100338 D DEK100338 D DE K100338D DE K0100338 D DEK0100338 D DE K0100338D DE 462547 C DE462547 C DE 462547C
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Fried Krupp Germaniawerft AG
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Fried Krupp Germaniawerft AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/24Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2239/00Fuels
    • F23N2239/06Liquid fuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Verblockungsvorrichtung für Ölfeuerungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhütung von Explosionen in den Feuerungsräumen ölgefeuerter Kessel u. dgl.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art tragen wohl der Forderung Rechnung, daß bei Inbetriebnahme der Ölfeuerung zuerst die Verbindung zwischen Feuerraum und Frischluft hergestellt sein muß, ehe das ÖlzufluBventil geöffnet und die Zündfackel eingefahren werden kann. Eine derartige Verblockung genügt aber allein noch nicht, um Explosionen mit Sicherheit zu verhüten, weil die bis zur Gefahrlosigkeit durchgeführte Durchlüftung des Feuerungsraumes eine bestimmte Zeit in Anspruch nimmt, die nicht unterschritten werden darf. Führt der Bedienende die Zündfackel zu früh ein, so kann trotz der vorhandenen Verblockung doch noch eine das Bedienungspersonal gefährdende Explosion im Feuerungsraume eintreten.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesem Mangel abzuhelfen, und erreicht dies dadurch, daß zwischen die beiden Arbeitsvorgänge, die Luftzufuhr einerseits und die Ölzufuhr bzw. die Zündung andererseits, durch Einschaltung einer nach dem Öffnen des Luftschiebers zwangläufig mitzubedi6nenden Leerlaufeinrichtung ein genügend großer zeitlicher Zwischenraum eingelegt wird, so daß eine ausreichende Durchspülung des Feuerungsraumes mittels der Verbrennungsluft bis zur Gefahrlosigkeit verbürgt ist. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r in einer Axialschnittdarstellung das mit der Vorrichtung ausgerüstete Feuerungsgeschränk; Abb. z veranschaulicht in einer Vorderansicht die Vorrichtung außer Betrieb, Abb. 3 in derselben Darstellungsweise die Uiorrächtung in Betriebsstellung; Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3, von oben !gesehen.
  • Mit A, B ist das Feuerungsgeschränk einer Ölfeuerung bezeichnet, dessen Brennkegelöffnung a1, wie ü,bhch, :eine Lufttroünmel B vorgebaut - ist. Der Durchtrittsquerschnitt der in bekannter Weise am Umfang der Lufttrommel angeordneten Eintrittsöffnungen bl für die Verbrennungsluft kann durch axiales Verschieben eines die Lufttrommel umgebenden Trommelschiebers C, an dem zur Bedienung zwei mit Handgriffen versehene Schubstangen cl angeordnet sind, geregelt werden. In der Mitte der Lufttrommel B befindet sich die Zerstäuberdüse D, zu der die Brennstoffzuleitung E führt, die durch ein AbsperrventilF abgeschlossen werden kann. DieVerbrennungsluft wird der Lufttrommel B von einem durch einen Elektromotor G angetriebenen Ventilator H mittels der Luftleitung hl zugeführt.
  • In der vorderen Stirnwand des Feuerungsgeschränkes ist eine Öffnung U zur Beobachtung des Feuerraumes vorgesehen, welche zugleich zum Einführen der Zündlunte dient. Diese öffnung U kann- in bekannter Weise durch einen bei ml angelenkten Schieber 11i1 verschlossen werden.
  • Der Trommelschieber C, der Handhebel f l des Brennstoffventils F und der Schieber M für das Luntenloch sind nun in der in der Einleitung erwähnten, an sich bekannten Weise untereinander so verblockt, daß beim Anstellen der Ölfeuerung die Reihenfolge: Öffnen des Luftschiebers C, Öffnen des Brennstoffventils F und öffnen des Einführungsloches U für die Zündlunte, und beim Abstellen der Ölfeuerung die Reihenfolge: Schließen des Brennstoffventils F, Abstellen der Verbrennungsluft, zwangsweise innegehalten werden muß.
  • Darüber hinaus ist aber eine Leerlaufeinrichtung vorgesehen, die bewirkt, daß zwischen dem öffnen des Luftschiebers C einerseits und des Brennstuffventils F bzw. des Luntenloches U andererseits eine Zeitstrecke von genügender Größe zwangsw=eise eingeschaltet wird, während der eine ausreichende Durchlüftung des Feuerraumes stattfinden kann.
  • Um dies zu erreichen, ist ein Fallgewicht L vorgesehen, das mittels Knaggen und Sperrvorrichtungen die Verblockung der genannten Teile vermittelt und mittels einer Schraubenspindel bis zu einem ElektromagnetenN hochgekurbelt werden kann, der es in der angehobenen Stellung festhält. Während des Vorganges des Hochschraubens des Fallgewichtes mit Hilfe der Schraubenspindel vergeht so viel Zeit, daß die notwendige Durchlüftung des Feuerungsraumes mit Sicherheit erreicht wird.
  • Im einzelnen ist die bis jetzt in großen Zügen geschilderte Einrichtung die folgende: Das Fallgew=icht L ist in einem Führungsgehäuse 1< von rechteckigem Quexschnitt geführt. Parallel zu dem Führungsgehäuse K ist eine Schraubenspindel P angeordnet, welche mit einer Antriebskurbel p1 in Umdrehung versetzt werden kann und auf welcher eine durch eine Geradführung gegen Drehung gesicherte Mutter Q verschiebbar ist. Die Mutter Q trägt eine Anschlagklinke R, welche an der Mutter Q angelenkt ist und unter der Wirkung einer Feder r1 steht, die bestrebt ist, die Klinke (Abb. r) im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers auszuschwingen. Am Fallgewicht L ist ein Knaggen h angebracht, der mit der Klinke R in Eingriff treten- kann. Am oberen Ende der Schraubenspindel P sitzt ein Sperrad S, in das eine am Gehäuse K angelenkte Sperrklinke W eingreifen kann. Diese Sperrklinke sitzt auf einer Achse w1, welche an ihrem unteren Ende einen Hebelarm w2 trägt, der zwischeu zwei am Luftschieber C angeordneten Anschlägen c2, c3 eingreift (Abb. :4. Der Ventilhebel f 1 des Brennstoffventils F wird seinerseits von zwei Knaggen 12 und 18 des Fallgewichtes L beeinflußt. Endlich steht der zum Verschließen des Luntenloches U dienende Schieber M durch ein Gestänge m2, nz3 mit einem Auge L4 des Fallgewichtes L in Verbindung. 0 ist der Anlaßkontakt für das Gebläse G, H. Er ist in bekannter Weise an Einstrompole angeschlossen; von ihm aus führen Stromleitungen einerseits nach dem das Gebläse H antreibenden Elektromotor G und andererseits nach dem über dem Fallgewicht angeordneten Elektromagneten N. Tl ist ein im Führungskasten 11 angebrachtes Polster. Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die ölfeuerung außer Betrieb ist, nehmen die Teile der Vorrichtung die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein, d. h. der Kontakt 0 steht auf der mit I bezeichneten Offenstellung, so daß der Elektromotor G und der Magnet N stromlos sind und das Gebläse stillsteht. Das Luntenloch U ist durch den Schieber N verschlossen und das Brennstoffventil F gleichfalls abgeschlossen. Das Fallgewicht befindet sich in seiner tiefsten Stellung und liegt auf dem Polster TI. Der Luftschieber C ist geschlossen: Soll nun die Anlage in Betrieb genommen werden, so wird mittels * des Schalters 0 Strom auf die Gebläseanlage G, H und gleichzeitig auf den Magneten N -gegeben (Stellung 1I des Schalters in Abb.3). Hierauf wird mittels der Handgriffe cl der Trommelschieber'C in die aus Abb. 4 ersichtliche Off enstellung übergeführt. Hierbei wird` der Hebel w2 im Sinne des Uhrzeigers gedreht (Abb.4), und die Sperrklinke iffJ wird aus dem Sperrrad S, mit dem sie vorher in Eingriff stand, ausgeklinkt. Sodann wird die nunmehr freigegebene Schraubenspindel P mittels der Kurbel p1 in Umdrehung versetzt, nachdem vorher die Klinke R durch Zusammendrükken der Feder r1 mittels zweier Handgriffe r= mit dem Knaggen h des Fallgewichtes in Eingriff gebracht worden ist. Beim Drehen der Kurbel p1 wird nun das Fallgewicht allmählich angehoben, bis es gegen den Magneten N stößt, der es, da er unter Strom steht, in der angehobenen Lage festhält. Die Handgriffer2 können nunmehr von dem die Kurbel p' Bedienenden losgelassen werden. Während des Hochschraubens des Fallgewichtes hat sich unter der Wirkung des Gestänges z&, ms das Luntenloch U geöffnet und ebenso unter der Wirkung des Knaggens l2 das Brennstoffventil. Dabei ist so viel Zeit vergangen, daß eine ausreichende Entlüftung des Feuerraumes Platz gegriffen hat, so daß zwecks Zündung des Brennstoffkegels die Lunte ohne die Gefahr einer Explosion in das Loch U eingeführt werden kann.
  • Würde aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge Stillstandes der Generatormaschine, der Ventilator H versagen, so wird in demselben Augenblicke auch der das Fallgewicht haltende Magnet N stromlos, und das Fallgewicht fällt in seine tiefste Stellung auf das Polster V herab. Dabei schließt es zwangläufig das Brennstoffventil und das Luntenloch.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verblockungseinrichtung für ölfeuerungen, bei der die Luftzufuhr zum Feuerungsraume einerseits und das Öffnen des Luntenloches und des Ölventils andererseits nacheinander erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge zur Betätigung des die Luftzufuhr bewirkenden Trommelschiebers (C) einerseits und des Luntenlochschiebers (M) und ölhahnes (F) andererseits eine Leerlaufeinrichtung eingeschaltet ist, die nach dem öffnen des Trommelschiebers und vor dem Öffnen des Luntenloches und Ölliahnes zwangläufig mitbedient werden muß.
  2. 2. Verblockungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitliche Auseinanderrücken der Luftzufuhr einerseits und der Brennstoffzufuhr andererseits durch ein mittels einer von Hand zu bedienenden Schraubenspindel anzuhebendes Fallgewicht (L) erfolgt. dessen Sperrung gleichzeitig mit dem öffnen des Lufts.chwebers aufgehoben wird, und das während seines Anhebens bis zu einem während des Betriebes unter Strom stehenden Elektromagneten (N) die Freigabe des Luntenloches und das öffnen des Ölventils bewirkt.
  3. 3. Verblockungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fallgewicht in seiner höchsten Stellung festhaltende Magnet an dieselbe Stromquelle angeschlossen ist, die den Antrieb des Gebläses bewirkt, so daß beim Aussetzen des Stromes das Fallgewicht herabfällt und das Ölventil und das Luntenloch wieder schließt.
DEK100338D 1926-08-13 1926-08-13 Verblockungsvorrichtung fuer OElfeuerungen Expired DE462547C (de)

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DE (1) DE462547C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500344A (en) * 1946-06-03 1950-03-14 Harvey Whipple Inc Oil burner apparatus
US4998877A (en) * 1982-10-29 1991-03-12 Joh. Vaillant Gmbh Und Co. Blower burner

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500344A (en) * 1946-06-03 1950-03-14 Harvey Whipple Inc Oil burner apparatus
US4998877A (en) * 1982-10-29 1991-03-12 Joh. Vaillant Gmbh Und Co. Blower burner

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