DE462078C - Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensaeurehaltiger Fluessigkeit und Fruchtsaft o. dgl. - Google Patents

Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensaeurehaltiger Fluessigkeit und Fruchtsaft o. dgl.

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DE462078C
DE462078C DEK100363D DEK0100363D DE462078C DE 462078 C DE462078 C DE 462078C DE K100363 D DEK100363 D DE K100363D DE K0100363 D DEK0100363 D DE K0100363D DE 462078 C DE462078 C DE 462078C
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DE
Germany
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bottle
valve
fruit juice
carbonated liquid
ball
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Expired
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DEK100363D
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English (en)
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JOHANN KLOSTERMEIER
Original Assignee
JOHANN KLOSTERMEIER
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/02Internal fittings
    • B65D25/04Partitions
    • B65D25/08Partitions with provisions for removing or destroying, e.g. to facilitate mixing of contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit und Fruchtsaft o. dgl. Es sind Flaschen zur getrennten Aufnahme von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit und Fruchtsaft o. dgl. bekannt, wobei der Innenraum der Flasche durch eine halsförmige Verengung in zwei untereinanderliegende Räume unterteilt ist, deren unterer, größerer die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aufnimmt, und wobei die beiden Räume durch einen von außen zu betätigenden Hahn voneinander getrennt sind. Ferner ist eine durch eine halsförmige Verengung in zwei Räume unterteilte Flasche bekannt, von welchen der obere, größere die kohlensäurehaltige Flüssigkeit und der untere, kleinere den Fruchtsaft o. dgl. aufnimmt, wobei der Abschluß beider Räume durch ein Kugel- o. dgl. Ventil erfolgt, das von oben auf die halsförmige Verengung der Flasche gedrückt wird. Hierbei ist zwischen Ventil und Ventilsitz eine Gummi- o. dgl. Dichtung vorgesehen.
  • In beiden Fällen ist die Reinigung der Flasche umständlich und nur unvollkommen zu erreichen. Im einen Fall müssen der Hahn und seine Dichtungen herausgenommen und je für sich gereinigt werden, wobei die enge Offnung an der halsförmigen Verengung eine Reinigung der unmittelbar unter derselben liegenden toten Räume der Flasche nicht oder nur unvollkommen zuläßt. Im anderen Falle muß jede der beiden Kammern für sich gereinigt werden. Ferner geben in beiden Fällen die notwendigen Dichtungen für den Hahn und für die Ventile häufig Anlaß zu Verunreinigungen der Flüssigkeiten. Dazu kommen noch die Schwierigkeiten bei der Herstellung derartiger Flaschen.
  • Zweck vorliegender Erfindung nun ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine hygienisch einwandfreie Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit und Fruchtsaft o. dgl. zu schaffen, welche leicht herstellbar ist und » ähnlich wie die gewöhnlichen Kropfhalsflaschen in einem Arbeitsgang bequem durch Bürsten gereinigt werden kann.
  • Die Erfindung besteht vor allem darin, daß bei einer Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit und Fruchtsaft o. dgl. der Innenraum der Flasche durch eine halsförmige Verengung in zwei untereinanderliegende Räume unterteilt ist, deren unterer, größerer die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aufnimmt, wobei die beiden Räume durch ein Kugelventil voneinander abgeschlossen sind. Das letztere wird ohne weitere Abdichtungsmittel durch den Druck der Kohlensäure von unten gegen die in bekannter Weise den Ventilsitz bildende halsförmige Verengung der Flasche gepreßt und kann durch ein in der unteren Abteilung der Flasche angeordnetes federbeeinflußtes Druckventil, bei dessen öffnen Kohlensäure entweicht, so entlastet werden, daß es nach unten fällt. Vorteilhaft ordnet man das Druckventil so an, daß es beim Öffnen gegen das Kugelventil stößt und dasselbe von seinem Dichtungsring abhebt.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Flasche ist in Abb. r im Längsschnitt zur Darstellung gebracht.
  • Abb. a zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B durch das Druckventil, Abb. 3 eine Unteransicht des Druckventils. Wie aus Abb. t ersichtlich, besitzt der Flaschenkörper a eine halsförmige Verengung b, welche den Sitz für ein Kugelventil c aus Glas o. dgl. bildet. Dadurch wird Tier Innenraum der Flasche in zwei Teile d und e unterteilt, deren unterer, d, zur Aufnahme von kohlensaurem Wasser, und deren oberer, e, zur Aufnahme von Fruchtsaft o. dgl. dient. Die Flasche ist oben mit einem Kroneno. dgl. Verschluß f bekannter Art abgeschlossen. Zur Sicherung der Abdichtung kann die Kugel e aus Gummi oder einem sonstigen elastischen Stoff bestehen. Ist sie ein nicht elastischer Körper, so wird an der Stelle der halsförmigen Verengung in der Flasche ein elastischer Dichtungsring eingesetzt.
  • Unten oder neben dem Sitz des Kugelventils c ist oben in der Wand der unteren Abteilung d der Flasche ein federbeeinflußtes Druckventil i mit Dichtungsring k eingesetzt, welches sich von innen gegen den Sitz L des mit Schraubengewinde versehenen Ventilgehäuses in legt. Das Druckventil i steht unter dem Einfluß einer Feder iz, die sich einerseits gegen die Rückseite von Sitz l und andererseits gegen den Druckknopf o stützt, der mit dem Bolzen des Ventils i verschraubt und in dem auch die Feder st aufnehmenden Hohlraum p des Ventilgehäuses in geführt ist. Letzteres ist außen mit einem Rand q versehen, der zum Schutz gegen unbeabsichtigtes oder mutwilliges öffnen des Druckventils i mit einer Siegelmarke o. dgl. verschlossen «-erden kann. Das mit Schraubengewinde versehene Ventilgehäuse m (aus Steingut, Zinn o. dgl. bestehend) sitzt unter entsprechender Abdichtung durch einen Dichtungsring j in einer diametral geteilten Mutter aus Zinn o. dgl., deren zweckmäßig durch Stifte gegeneinander gesicherte Teile r und s mittels eines gegen die Ventileinsatzöffnung abdichtenden Gummi- o. dgl. Ringes t zusammengehalten werden. Die Teile Y und s der diametral geteilten Ventilgehäusemutter sind je außen an ihrem innerhalb der Flasche liegenden Rand mit sich gegenüberliegenden Ansätzen y1 und si versehen, die sich gegen die Innenwand der Flasche stützen.
  • Die Kugel c wird durch die Ventileinsatzöffnung in die Flasche eingebracht und dann das Ventil eingesetzt, was in folgender Weise geschieht: Die beiden Teile y und s der geteilten Mutter werden zusammengefügt und sodann der Gummiring t um beide Teile gezogen, so daß sie hierdurch zusammengehalten werden. Nun führt man sie durch die Ventileinsatzöffnung in den unteren Raum d der Flasche ein, wobei die Ansätze v1, s1 der einen Seite nach oben und die Ansätze r1, s1 der anderen Seite nach unten gerichtet sind. Man faßt hierauf die so in die Flasche eingebrachte, durch das Gummiband t zusammengehaltene Mutter r, s mittels eines hakenförmigen Werkzeuges, welches man durch die Mündung der Flasche einführt und bringt sie auf diese Weise von innen gegen bzw. in die Ventileinsatzöffnung. Nun erfaßt man sie von außen, indem man das Ventilgehäuse in in die Mutter r, s einschraubt, wobei beide Teile, das Ventilgehäuse in und die Mutter r, s, unter mittels der Dichtungen j, t erfolgender Abdichtung an der Ventileinsatzöffnung gegeneinandergezogen werden, bis die Ansätze r1, s1 sich gegen die Innenwand der Flasche stützen. Selbstverständlich hat man vorher in das Ventilgehäuse m das Ventil i mit der Dichtungsscheibe k der Federn und dem Druckknopf o eingesetzt.
  • Nun wird die Flasche gefüllt, und zwar zunächst der untere Raum d mit kohlensäurehaltigem Wasser o. dgl. Unter dem Druck der Kohlensäure schließt die Kugel c diesen Raum an der Verengung ab. Hierauf wird der obere Raum e mit Fruchtsaft o. dgl. gefüllt und die Flasche oben mittels Kronenverschlusses f o. dgl. verschlossen.
  • Soll der Inhalt des Raumes e mit jenem des Raumes d gemischt werden, so drückt man nach Öffnen des Verschlusses f auf den Druckknopf o, wobei unter überwindung des Gegendruckes der Feder aa das Druckventil i geöffnet wird, so daß über der Flüssigkeit in der Abteilung d stehende Kohlensäure entweichen kann. Dadurch wird das Kugelventil c entlastet und fällt in der Abteilung d nach unten. Vorteilhaft besitzt Ventilteller i. eine solche Breite, daß er beim Öffnen gegen Kugel c stößt und diese von ihrem Dichtungssitz abhebt, schon bevor sie durch Entweichen von Kohlensäure entlastet ist. Der in der Abteilung e sich befindliche Fruchtsaft o. dgl. kann nun in den unteren Raum ablaufen und sich dort mit der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit mischen. Die Mischung wird sodann in Gläser ausgegossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit und Fruchtsaft o. dgl., wobei der Innenraum der Flasche durch eine halsförmige Verengung in zwei untereinanderliegende Räume unterteilt ist, deren unterer, größerer die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aufnimmt und wobei die beiden Räurne durch ein Kugelventil voneinander abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter oder neben dem von unten gegen die in bekannter Weise den Ventilsitz bildende halsförmige Verengung (h) der Flasche gepreßten Ventil in der Wand der unteren Abteilung (ci) der Flasche ein federbeeinflußtes Druckventil (i) angeordnet ist, bei dessen Öffnen Kohlensäure entweicht, so daß das Kugelventil (c) nach unten fällt.
  2. 2. Flasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Schraubengewinde versehene Ventilgehäuse (fzz.) des Druckventils (i) in einer geteilten Mutter sitzt, deren Teile (r, s) mittels eines gegen die Ventileinsatzöffnung abdichtenden Gummiringes (t) zusammengehalten werden und innerhalb der Flasche je mit Ansätzen (r1, s") versehen sind, die sich gegen die Innenwand der Flasche stützen.
  3. 3. Flasche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (i.) beim Öffnen gegen die Ventilkugel (c) stößt.
DEK100363D 1926-08-19 1926-08-19 Flasche zur getrennten Aufnahme von kohlensaeurehaltiger Fluessigkeit und Fruchtsaft o. dgl. Expired DE462078C (de)

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DE (1) DE462078C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0536841A1 (de) * 1991-10-07 1993-04-14 INGE S.p.A. Mischbehälter mit Irrigator für einmalige Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0536841A1 (de) * 1991-10-07 1993-04-14 INGE S.p.A. Mischbehälter mit Irrigator für einmalige Verwendung

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