Verfahren zum lWessen dielektrischer Verluste von Ölen, Harzen, Vaselinen,
Petrolaten und aus ihnen zusammengesetzten massen bei sehr hohen Spannungen. Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Messen geringer
Mengen (i bis 2 kg) von Ölen, Harzen, Vaselinen, Petrolaten und aus ihnen zusammengesetzten
Massen bei sehr hohen Spannungen auf dielektrische Verluste.Process for measuring the dielectric losses of oils, resins, vaselines,
Petrolatums and masses composed of them at very high voltages. the
The present invention relates to a method and device for measuring less
Quantities (1 to 2 kg) of oils, resins, petrolatum, petrolatum and their compounds
Masses at very high voltages for dielectric losses.
Bei den bis jetzt bekannt gewordenen Verfahren waren Messungen nur
bis zu 5o kV. möglich, wobei jedoch schon von 35 kV. an Sprühungen an der Oberfläche
der zu unteisuchenden Materialien auftraten, welche die Messungen sehr erschwerten.
Um bei Spannungen von 5o kV. an und darüber noch einwandfrei messen zu können, wären
für derartige Verlustmeßapparate sehr- weite Trichter und sehr viel 01, Harz usw.
nötig. 1lit dein vorliegenden Apparat ist man in der Lage, geringe Mengen Masse
(i bis 2 kg) bis zu sehr hohn Spannungen, weit über ioo kV. hinaus, zti prüfen,
dadurch, daß man die Masse unter Druck mißt. Der Verlustwinkel wird durch den Druck,
wie durch eingehende Versuche festgestellt worden ist, nicht beeinflußt, während
jedoch die Durchschlagsfestigkeit mit wachsendem Druck rapide ansteigt. -Nach den
bisherigen Verfahren ist man ferner nicht in der Lage, sehr zähe, in erkaltetem
Zustande spröde Massen, z. B. Harz, zu messen, weil beim Erkalten der Masse im Apparat
infolge Schwundes und Festhaftens an den Wandungen Spannungen in der Masse auftreten,
die zu Rissen führen. Die Folge dieser Risse sind frühe Durchschläge. :Nach dem-
neuen Verfahren ist diese Schwierigkeit dadurch behoben worden, da.ß man die bei
einer Temperatur von 8o° C eingefüllte Masse unter Druck erkalten läßt und dadurch
die Bildung von Rissen verhindert.With the methods that have become known up to now, measurements were only
up to 5o kV. possible, but from 35 kV. of spray on the surface
of the materials to be undereisearched appeared, which made the measurements very difficult.
To with voltages of 5o kV. to still be able to measure properly at and above would be
for such loss measuring devices very wide funnels and a lot of 01, resin etc.
necessary. With your present apparatus one is able to measure small amounts of mass
(1 to 2 kg) up to very high voltages, well over 100 kV. beyond, zti check,
by measuring the mass under pressure. The loss angle is determined by the pressure
as has been determined by in-depth experimentation, not affected while
however, the dielectric strength increases rapidly with increasing pressure. -After the
previous methods are also not able to produce very tough, cold
Condition brittle masses, e.g. B. Resin, because when the mass in the apparatus cools down
as a result of shrinkage and sticking to the walls, tensions occur in the mass,
that lead to cracks. The result of these cracks are early breakthroughs. :After this-
This difficulty has been remedied by new methods by using the
a temperature of 80 ° C is allowed to cool under pressure filled mass and thereby
prevents the formation of cracks.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Vorrichtung
zur Ausführung des Verfahren: im Längsschnitt veranschaulicht.On the accompanying drawing is an example device
for carrying out the procedure: illustrated in longitudinal section.
a. ist der Deckel des Massenbehälters b, aus dein mit Hilfe
von Druck die Masse durch den Durchlaufhahn c und durch die in dem Hartgummizvlinder
d befindlichen Bohrungen c in den 1Teßraum f gedrückt wird. Dieser wird gebildet
durch den an den Enden innen konisch nach außen erweiterten und außen konisch nach
innen verengten Zylinder g, ferner durch das Zwischenstück h., in das die Meßleitung
i hineinführt. Ein Hartguminizvlinder lz isoliert die Meßleitung von dem schmiedeeisernen
Zylinder l; das Hartguminizwischenstück in wiederum isoliert 1a von dem schmiedeeisernen
Rundstab zz; der Zylinder wird beiderseitig abgedichtet durch die Hartgurnmirohre
d, deren Länge sich nach der Höhe der zti erreichenden Spannungen zu richten hat.
Zwei auf den Hartgummirobren fest verschraubte schmiedeeiserne Überwurfmuttern p
dienen dazu, die beiden Hartgummizylinder und den Zylinder g luftdicht
abzuschließen.
Ferner wird an sie die Spannung gelegt und durch sie dem Zylinder g zugeführt. Sechs
Schrauben sorgen für gute Anpassung und Dichtung der Konusse miteinander. g ist
eine Gummidichtung. Y stellt den Auslaufhahn dar, dem durch die Bohrungen s die
Masse zugeführt wird. Die Verschraubungen t an den Enden der Zylinder dienen zur
Dichtung.a. is the lid of the mass container b, from which the mass is pressed with the help of pressure through the flow valve c and through the holes c in the hard rubber cylinder d into the 1Teßraum f. This is formed by the cylinder g, which is widened conically outward at the ends on the inside and conically narrowed inward on the outside, and also by the intermediate piece h., Into which the measuring line i leads. A hard rubber cylinder l isolates the measuring line from the wrought iron cylinder l; the hard rubber intermediate piece in turn isolated 1a from the wrought iron round rod zz; The cylinder is sealed on both sides by the hard rubber pipes d, the length of which must be based on the level of the stresses that can be reached. Two wrought-iron union nuts p firmly screwed onto the hard rubber tubes serve to seal the two hard rubber cylinders and the cylinder g airtight. Furthermore, the voltage is applied to them and fed through them to the cylinder g. Six screws ensure a good fit and seal between the cones. g is a rubber seal. Y represents the outlet tap to which the mass is fed through the holes s. The screw connections t at the ends of the cylinders are used for sealing.