DE458941C - Behaelter fuer Geschuetzmunition - Google Patents

Behaelter fuer Geschuetzmunition

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Publication number
DE458941C
DE458941C DER66955D DER0066955D DE458941C DE 458941 C DE458941 C DE 458941C DE R66955 D DER66955 D DE R66955D DE R0066955 D DER0066955 D DE R0066955D DE 458941 C DE458941 C DE 458941C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
ammunition
basket
detachable
lid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER66955D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schladilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE458941C publication Critical patent/DE458941C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/26Packages or containers for a plurality of ammunition, e.g. cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälter für Geschützmunition. Tragbare Behälter für Geschützmunition, die mit einem verschließbaren Deckel versehen sind, der mittels Scharniere, Gurte oder Riemen klappbar am Behälterkasten befestigt ist und das Herausfallen der darin gelagerten Munition verhindern soll, sind an sich bekannt. Dabei müssen die Patronen oder Kartuschen nach Aufklappen des Verschlußdeckels einzeln herausgenommen oder die Munition muß durch Kippen des Behälters aus diesem herausgeschüttet werden. Das erstgenannte Verfahren ist zeitraubend, namentlich wenn die Geschosse größeren Kalibers sind und in Richtung ihrer Längsachse herausgezogen werden müssen; das Ausschütten der Munition bringt sehr leicht Verschmutzung und Beschädigung, . insbesondere der empfindlichen Geschoßspitzen bzw. der (liinnen Kartuschseitenwände, mit sich.
  • Mit dem folgend beschriebenen Behälter für Geschützmunition werden die erwähnten Übelstände beim Herausnehmen der Munition vermieden, und sie läßt sich auch leicht und sicher vor Beschädigungen in den Behälter einbringen. Der ein Widerlager gegen Herausgleiten der Munition bildende, mit dem Behälterkasten ringsum lösbar und abnehmbar verbundene Verschlußdeckel und seine lösbare Verbindung mit dein Behälterkasten ist so ausgebildet, daß nach Lösen des Verschlusses des auf den Deckel gestellten Behälters der Behälterkasten vom Deckel und ron der auf diesem aufruhenden '.Munition abgehoben werden kann. Der Verschlußdeckel dient also als auf dem Erdboden aufliegende Abstellplatte, so daß der gesamte Behälterinhalt geordnet und leicht zugänglich für den Gebrauch zur Verfügung steht sowie keiner Verschmutzung durch das Erdreich oder gegenseitiger Beschädigung ausgesetzt ist.
  • Man kann natürlich im Sinne des Erfindungsgedankens auch zwei einander gegenüberliegende Behälterwandungen als von dem übrigen Behälterrahmen lösbare und abnehmbare Deckel ausbilden. Dann wird der Deckel, auf dem der Behälter jeweils aufliegt oder auf den er gestellt wird ringsum gelöst und die Munition durch Abheben des Behälterkastens in der vorbeschriebenen Weise freigelegt. Diese Anordnung zweier Verschlußdeckel ist besonders zweckmäßig an Behältern für getrennte Munition und gestattet in Verbindung mit geeigneter Ausbildung der Lagerstellen für die Munition im Behälterinnern, diese teilweise (z. B. die Kartuschhülsen) von der einen, teilweise (die Geschosse) von der anderen ihr gegenüberliegenden Deckelseite in den Behälter einzusetzen und auch wieder heraustreten zu lassen. Bei guter Raumausnutzung des Behälters ist damit ein rasches Freimachen der Munition gewährleistet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an tragbaren Muritionskörben für getrennte Munition. Abb. i und a zeigen im Längs- und im Querschnitt einen Korb, der für zwei Granaten nebst zugehörigen, davon getrennten, gefüllten Kartuschhülsen bestimmt ist; die Abb.3 und d. zeigen einen Korb für drei Granaten riebst Kartuschen. Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Korb nach Abb. i, während der Verschlußdeckel auf dein Boden aufliegt, die Munition darauf steht und der Korb abgehoben ist.
  • Die Geschosse a und nach Abb. i auch. die Kartuschhülsen b ruhen in den in den Korbwandungen c eingeflochtenen Holzlagern d. Sie werden in den an .zwei einander gegen= überliegenden Schmalseiten offenen Korb und bis zum Sitz in ihren Lagern d irr Richtung ihrer Längsachse eingeführt. Nach dem einen Ausführungsbeispiel (Abb. i) geschieht -das mit zwei Geschossen und einer Kartusche nebeneinander von der einen Korbseite her, die zweite Kartusche wird von der 'anderen Korbseite in den zwischen den beiden Geschosspitzen frei bleibenden Raum eingebracht. Das Herausgleiten der Munition aus dem Korb verhindern die Deckel e und f, die mittels am Korb befestigter Riemen g und Schnallen h mit den in ihnen eingelagerten Druckpolstern i aus Leder, Gummi, Filz o. dgl_ gegen die Geschoß- und Kartuschböden angedrückt werden. Die Deckel e und f sind aus Blech geprägt und mit einem umgebördelten, den Korbgeflechtrand umfassenden und damit schützenden Rand versehen. Die Schnallriemen g werden durch Schlitzöffnungen e1 und f 1 in eingeprägten Vertiefungen e2 und f2 der Deckel e und f hindurchgezogen, - so das sie nicht über die Deckeiaußenflächen hervortreten, und können vor dem Anziehen in den Öffnungen e1, f1 und den Vertiefungen e2 und f 2 lose gleiten.
  • Die Geschoßkörbe nehmen im Munitionswagen wie auch nach dem Herausnehmen aus diesem zum Freimachen der Munition die auf der Zeichnung dargestellte Lage finit aufrecht stehender Munition ein. Sie werden auf den einen Verschlußdeckel e gestellt, der sich gegen die Geschoßböden anlegt, so das .das Korbgeflecht vom Gewicht der schweren Geschosse entlastet ist. Soll die Munition aus dem Korb herausgenommen werden, so werden die den Verschlußdeckel e haltenden Riemen g gelöst, und der -Korb kann,- wie in Abb. 5 ersichtlich, vom Deckel e abgehoben werden, wobei die Riemen g durch" die Vertiefungen e2 des Deckels e hindurchgleiten und aus den Schlitzen e1 herausgezogen :werden. Die Geschosse a und die eine Kartuschhülse b bleiben auf dein Deckel e aufrecht stehen; die andere Kartuschhülse b wird mit dem Korb abgehoben und .kann nach* Lösen des Verschlusses des oberen Deckels f herausgenommen werden, falls dies nicht .schon vor dem Lösen und Abheben des Korbes vorn Bodendeckel c geschehen ist. Auf die Riemen g des Kopfdeckels f sind Anschläge k aufgenietet, die nur ein begrenztes Herausziehen der Riemen g aus dem Deckel f und (lies so weit zulassen, daß dieser aus dem Bereich des Korbgeflechtrandes kommt und umgeklappt werden kann: Die Abb. 3 und d. zeigen einen Munitionskorb, -bei dem die Geschosse a von -der einen, die- Kartuschhülsen b von der an-deren als Verschlußdeckel ausgebildeten Schmalseite des Korbes eingeführt werden. .Die Kartuschhülsen b sind, kleichachsig zu den Geschossen a mit ihrer Öffnung diesen entgegen gerichtet, in einem herausnehmbaren Einsatzrahmen L auf dessen elastischem Zwischenpolster m gelagert. Das Herausnehmen der Munition aus dem Korb geschieht in der oben geschilderten Weise.
  • Die Kopfdeckel f können ebenso wie die Bodendeckel e lösbar und abnehmbar vom. Korbgeflecht gemacht sein, um die Kartuschhülsen c nach Umstülpen des Korbes auf dem Kopfdeckel f als Unterlage auf dem Boden absetzen zu können.
  • Ein an den Lagerhölzern d befestigter Gurtgriff n dient zum Tragen des Korbes.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜci-iR: i.- Behälter für Geschützmunition, bei dem der ein Widerlager gegen Herausgleiten der Munition bildende Verschlußdeckel mit dem Behälterkasten ringsum lösbar und abnehmbar von diesem verUünden ist, gekennzeichnet durch solche Ausbildung des Verschlußdeckels und seiner lösbaren Verbindung finit dem Behälterkasten, da B nach Lösen des Verschlusses des auf den Deckel gestellten Behälters der Behälterkasten vom Deckel und von der auf diesem lagernden Munition abgehoben werden kann.
  2. 2. Munitionsbehälter nach Anspruch i; dadurch-gekennzeichnet, das zwei einander gegenüberliegende Behälterwandungen als von dem übrigen Behälterrahmen ringsumleicht lösbare und abnehmbare Deckel ausgebildet sind.
  3. 3. Munitionsbehälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch solche Anordnung und Ausbildung der Lager für die zu verpackende, getrennte oder zusammengesetzte Munition, das diese teilweise von der einen, teilweise von der anderen ihr gegenüberliegenden Deckelseite aus in diesen eingesetzt oder wieder herausgenommen werden kann:-
DER66955D 1926-03-09 1926-03-09 Behaelter fuer Geschuetzmunition Expired DE458941C (de)

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DE (1) DE458941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150908B (de) * 1958-02-25 1963-06-27 Short Brothers & Harland Ltd Start-Vorrichtung zum Haltern eines raketengetriebenen Geschosses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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