DE457383C - In die Verbindungsleitung zwischen Maschine und Kondensator eingebauter Abdampfwaermefaenger und Vorkondensator - Google Patents

In die Verbindungsleitung zwischen Maschine und Kondensator eingebauter Abdampfwaermefaenger und Vorkondensator

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DE457383C
DE457383C DESCH76118D DESC076118D DE457383C DE 457383 C DE457383 C DE 457383C DE SCH76118 D DESCH76118 D DE SCH76118D DE SC076118 D DESC076118 D DE SC076118D DE 457383 C DE457383 C DE 457383C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B5/00Condensers employing a combination of the methods covered by main groups F28B1/00 and F28B3/00; Other condensers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • In die Verbindungsleitung zwischen Maschine und Kondensator eingebauter Abdampfwärmefänger und Vorkondensator. Die neuzeitlichen Dampfwärmekraftmaschinen, namentlich die Dampfturbinen, erfordern zur Erreichung des nötigen Vakuums große Oberflächenkondensatoren, für deren Betrieb bedeutende Mengen kalten Wassers nötig sind. Da meist diese großen Wassermengen nicht zur Verfügung stehen, muß das Kühlwasser auf großen Kühltürmen rückgekühlt «-erden. Mit diesen Einrichtungen wird wohl eine gute Energieausbeute erzielt, doch wird gleichzeitig durch die Abdampfkondensierung viel Wärme vernichtet. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Teil der im Abdampfe enthaltenen Wärme zu entziehen und nutzbar zu machen. Erreicht wird dies durch einen grundsätzlich bekannten Abdampfwärmefänger, der darin besteht, daß in die Verbindungsleitung zwischen Maschine und Kondensator Wasser eingespritzt wird, wodurch ein Teil des Auspuffdampfes niedergeschlagen wird, während der restliche Dampf, nicht aber das Wasser, zum Kondensator strömt. Dieser Abdampfwärmefänger dient also gleichzeitig als Vorkondensator.
  • Die Trennung des Dampfes vom Einspritzwasser und vom niedergeschlagenen Wasser erfolgt erfindungsgemäß in einer Einrichtung, die aus mehreren ineinandergeschobenen und gegeneinander distanzierten Rohrstücken besteht. Die Rohrstücke erhalten zweckmäßigerweise die Form von Kegelflächen, welche an den einzelnen Stellen, beispiels-,veise durch Z-Eisen, miteinander vernietet sind. An die aus den Rohrstücken zusammengesetzte Einrichtung schließt ein Behälter für das niedergeschlagene und eingespritzte Wasser an. Mit diesem Behälter ist kommunizierend ein Wassersammler verbunden, aus dem eine Pumpe das Wasser zur Verbrauchsstelle schafft. Die Wassereinspritzung erfolgt mit Hilfe eines Schleierapparates, der aus einzelnen Staubdüsen gebildet wird. In die Wasserzulaufleitung des Schleierapparates ist ein Absperrorgan geschaltet, das in bekannter Weise durch einen im Wassersammler befindlichen Schwimmer betätigt wird. Dieser Schwimmer verhindert ein Überlaufen des Behälters für das niedergeschlagene und eingespritzte Wasser. Das aus den Staubdüsen spritzende Wasser trifft auf senkrechte Prallflächen auf und tropft von hier auf die vorstehend beschriebene, aus einzelnen Rohrstücken zusammengesetzte Einrichtung. Die Prallflächen werden durch eine Anzahl ineinandergeschobener und gegeneinander distanzierter Zylindermäntel gebildet, die in das Auspuffrohr geschoben sind. Die aus den kegelförmigen Rohrstücken zusammengesetzte Einrichtung ist mit den als Prallflächen wirkenden Zylindermänteln zusammengebaut und besitzt einen Flansch, mit dem sie zwischen den Flansch des Auspuffstutzens und den zugehörigen Flansch des Auspuffrohres geschoben wird. Sie steht über die beiden Flansche dieses Auspuffrohres nicht vor, so daß der Einbau dieses Rohres zwischen Maschine und Kondensator leicht erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung dargestellt. Abb. i zeigt eine Gesamtansicht, teilweise im Schnitt. a ist der Auspuffstutzen der Maschine, b ist der Kondensator, der hier als Oberflächenkondensator gedacht ist, c ist die Verbindungsleitung zwischen a und b, welche als Ausgleichstück ausgebildet ist. In die Verbindungsleitung ist der Schleierapparat d eingebaut. Er besteht aus der Wasserzuleitung e, einem Verteilungsstück f, den Rohreng und den an jedes Rohrstück angeschlossenen Staubdüsen h. Das eingespritzte Wasser trifft auf die senkrechten Prallflächen o und tropft von hier auf die konischen Flächen p der Einrichtung r. Diese Einrichtung stellt einen Heißwasserfänger dar, da sie mit einem Behälter s verbunden ist, in dem sich das niedergeschlagene Wasser, gemischt mit dem Einspritzwasser, ansammelt, während durch die ringförmigen Zwischenräume zwischen den Rohrstücken fi der Dampf strömt und von da zum Kondensator geht.
  • Abb.2 zeigt eine Einzelheit der Einrichtung r, die erkennen läßt, daß die einzelnen konischen Rohrstücke p durch die Z-Eisen t, die an einzelnen Stellen angebracht sind, in Abstand gegeneinandergehalten werden. Mit dem Behälter s ist der Wassersammler 7.t kommunizierend verbunden, an den bei v eine Pumpe anschließt. In dem Wassersammler ist ein Schwimmer w vorhanden, der mittels des Gestänges das in die Zulaufleitung zum Schleierapparat eingebaute Absperrorgan x betätigt. Am Wassersammler ist der Wasserstandsanzeiger y angebracht.
  • Selbstverständlich stellt die Zeichnung nur ein Ausführungsbeispiel dar und können die Einzelheiten im Rahmen der Erfindung entsprechend abgeändert werden. Die Wirkungsweise der Einrichtung besteht darin, daß der auspuffende Dampf durch den Nebelschleier des Einspritzwassers durchtreten muß, sich hierbei übersättigt und das sich bildende Wasser einen Teil der im Dampf befindlichen Wärme entzieht, welche Wärme dann nutzbringend verwendet werden kann, sei es, daß das warme Wasser als Speisewasser Verwendung findet oder zu industriellen Zwecken ausgenutzt wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Kondensator der Maschine wesentlich kleiner gehalten werden kann, ohne daß hierdurch ein schlechteres Vakuum entstehen würde. Die Zirkulationswassermengen sind gleichfalls geringer als bei gewöhnlichen Einrichtungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In die Verbindungsleitung zwischen Maschine und Kondensator eingebauter Abdampfwärmefänger und Vorkondensator, in dem ein Teil des Dampfes durch Einspritzen von Frischwasser niedergeschlagen wird und aus dem das so entstandene Gemisch ohne weitere Verwendung in der Kondensatoranlage entfernt wird, gekennzeichnet durch senkrechte, stufenförmig abgesetzte, zylindrische Prallflächen für das Einspritzwasser und einen darunterliegenden Gemischfänger aus konzentrischen, in gleicher Weise wie die Prallflächen zum Zwecke des Dampfdurchlasses abgesetzten Kegelmantelflächen.
  2. 2. Abdampfwärmefänger und Vorkondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am unteren Ende des Gemischfängers (p) angeordneten Behälter (s) für das Gemisch, der mit einem Wassersammler (u) kommunizierend in Verbindung steht, aus dem das Wasser der Verbrauchsstelle zugeleitet wird.
DESCH76118D 1925-11-22 1925-11-22 In die Verbindungsleitung zwischen Maschine und Kondensator eingebauter Abdampfwaermefaenger und Vorkondensator Expired DE457383C (de)

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