DE454847C - Vorrichtung zum elektrischen Anzeigen oder Registrieren von Schwankungen in einem Fluessigkeitsspiegel oder von Druckschwankungen in einer Leitung durch AEnderung der Impedanz einer oder mehrerer im Stromkreis der Anzeigevorrichtung befindlicher Induktionsspulen vermittels metallischer Koerper, deren Bewegung der AEnderung des Fluessigkeitsspiegels entspricht - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Anzeigen oder Registrieren von Schwankungen in einem Fluessigkeitsspiegel oder von Druckschwankungen in einer Leitung durch AEnderung der Impedanz einer oder mehrerer im Stromkreis der Anzeigevorrichtung befindlicher Induktionsspulen vermittels metallischer Koerper, deren Bewegung der AEnderung des Fluessigkeitsspiegels entspricht

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DE454847C
DE454847C DEC37166D DEC0037166D DE454847C DE 454847 C DE454847 C DE 454847C DE C37166 D DEC37166 D DE C37166D DE C0037166 D DEC0037166 D DE C0037166D DE 454847 C DE454847 C DE 454847C
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Description

  • Vorrichtung zum elektrischen Anzeigen oder Registrieren von Schwankungen in einem Flüssigkeitsspiegel oder von Druckschwankungen in einer Leitung durch Änderung der Impedanz einer oder mehrerer im Stromkreis der Anzeigevorrichtung befindlicher Induktionsspulen vermittels metallischer Körper, deren Bewegung der Änderung des Flüssigkeitsspiegels entspricht. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, welche elektrisch in beliebiger Entfernung die Schwankungen der Flüssigkeitsspiegel in einem Kessel oder einem sonstigen Behälter oder auch Veränderungen in dem Durchfluß einer Flüssigkeit durch eine Leitung anzeigen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die elektrischen Anzeiger oder Registrierung der Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels oder der Druckschwankungen in der Flüssigkeitsleitung durch Änderung der Impedanz einer oder mehrerer den Stromkreis der Anzeigevorrichtung befindliche Induktionsspulen bewirkt wird. Es ist auch schon bekannt, die Änderung der Impedan7 der Induktionsspulen durch die Lagenänderung metallischer Körper zu bewirken, deren Bewegung der Änderung der Flüssigkeitsspiegel entspricht. Die Vorrichtung geel Vorrichtung in äß i der Erfindung Z, unterscheidet sich vonden bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art im wesentlichen dadurch, daß der bewegte metallische Körper nicht magnetisch ist und die Form einer Hülse hat, die in der Induktionsspule oder um die Induktionsspule herum angeordnet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei der Verwendung magnetischer Körper der Übelstand eintritt, daß die Vorrichtung bei derselben Stellung des Metallkörpers gegenüber der Induktionsspule verschiedene Werte anzeigt, je nachdem, ob sich der Metallkörper auf die Spule zu oder von der Spule fort bewegt. Dieser Übelstand wird bei der Erfindung durch die Verwendung eines nichtmagnetischen Metallkörpers vollhcmmen beseitigt, so daß in jedem Falle, unabhängig von der B:wegung des 1leta1lkörper s, eine genaue Anzeige erfolgt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann nach Belieben dazu benutzt werden, um in einer gewissen Entfernung das Anzeigen oder Registrieren von Bewegungen eines durch Druckänderungen in einer Leitung bewegten Kolbens zu bewirken oder Bewegungen eines Bestandteils einer Vorrichtung oder die Drehtewegung einer Welle oder eines Schiffssteuers u. dgl., wobei dann die Stellung des Schildes entsprechend diesen Bewegungen geändert «=erden müßte.
  • Wenn die Vorrichtung zum Anzeigen und zum Registrieren der Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels in einem- Kessel, BFehäl-'er o. dgl. verwendet wird und nur eine einzige Spule vorhanden ist, so kann man die nichtmagnetische Metallhülse durch einen Schwimmer bedienen lassen oder sie selbst als Schwimmer ausbilden, welcher vorzugsweise in einem Raum angeordnet ist, welcher in Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter steht, so daß der Schwimmer gegenüber der Spule entsprechend :dem Fallen und Steigen des Flüssigkeitsspiegels bewegt wird und die entsprechende Veränderung an dem Anzeige-oder Registrierinstrument abgelesen werden kann. Diese Instrumente können so bemessen sein, daß man die Flüssigkeitsmenge in Tonnen, Litern oder auch nach der Höhe in Metern oder Zoll oder in einem sonst gewünschten Maß ablesen kann.
  • Wenn die Vorrichtung zum Messen des Fließens in einer Leitung dient, besteht sie wie bei ,den bekannten Flüssigkeitsmessern in der Hauptsache aus einem U-förmigen Rohr, dessen beide miteinander in Verbindung stehenden Schenkel oder Behälter Quecksilber oder eine sonstige Flüssigkeit enthalten und mit den zwei Seiten einer eine Druckdifferenz in der Leitung schaffenden Vorrichtung verbunden sind. Bei dieser Anordnung können beide oder auch nur eine Abteilung des U-förmigen Behälters mit :einer Induktionsspule versehen sein, und die nichtmagnetische Metallhülse kann die Form eines Schwimmers besitzen. Eine Abteilung steht mit der Flüssigkeit an der einen Seite eines in die RohrleituIng eingefügten Staurandes o. dgl. in Verbindung, während die andere Abteilung mit :der Flüssigkeit auf der anderen Seite dieses Staurandes verbunden ist.
  • Die Zeichnungen zeigen mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist: Abb. i ein Schnitt durch eine Vorrichtung, welche vorzugsweise dann geeignet ist, wenn kleine Schwankungen in einem Flüssigkeitsmittel angezeigt oder aufgezeichnet werden sollen.
  • Abb.2 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, welche vorzugsweise verwendet wird, wenn starke Schwankungen im Flüssigkeitsspiegel angezeigt oder aufgezeichnet werden sollen.
  • Abb. 3 ist ein teilweiser Sc ritt ,durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung, welche zum Messen einer fließenden Flüssigkeit: dient, wobei ein Teil des Schnittes in einem verkleinerten Maßstab dargestellt ist.
  • Abb. 4 ist ein Diagramm, welches die elektrischen Verbindungen zwischen der Vorrichtung und dem damit verbundenen Anzeige-oder Registrierinstrument zeigt, und Abb.5 zeigt eine Schaltvorrichtung zur Verbesserung der Nullstellung :des Instrumentes.
  • Die Vorrichtung gemäß Abb. i ist insbesondere zum Anzeigen von Veränderungen im Wasserspiegel eines Dampfkessels u. dgl. verwendbar. Sie besteht aus einer Kammer i, welche durch zwei Stutzen 2 und 3 am oberen und unteren Ende mit :dem Dampf- und dem Wasserraum eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kessels in Verbindung steht. In der Mitte der Kammer erstreckt sich über einen größeren oder geringeren Teil der Länge ein Rohr 4, welches aus irgendeinem geeigneten Material, z. B. aus Bronze, besteht. Das Rohr q. besitzt eine Bohrung, welche an einem oder auch an beiden °Enden nach. der äußeren Luft hin offen sein kann, und welches an den Stellen, an denen es durch die Kammerwände hindurchgeht, abgedichtet ist. Um dieses Rohr 4. herum liegt ein Schwimmer 5, welcher eine Metallhülse 6 trägt, vorzugsweise in Form eines Kupferrohres, welche leicht um das Rohr 4. paßt, so daß es bei kleinen Veränderungen des Flüssigkeitsspiegels bereits anspricht.
  • In der Bohrung des Rohres 4. liegt eine Hemmspule 7 ,derart, daß sie von der Kupferhülse 6 abgedeckt wird, wenn der Schwimmer in seiner untersten Lage liegt, wie in Abb. i dargestellt ist. Die Teile können indessen auch so angeordnet werden, daß die Spule 7 durch die Hülse 6 abgedeckt wird', wenn die Flüssigkeit ihre höchste Stellung einnimmt. Der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer i wird stets der gleiche sein wie der Wasserspiegel in dem Kessel, und der Schwimmer 5 wird infolgedessen eine von ,dem Wasserspiegel in jedem Augenblick abhängige Stellung einnehmen. Die Hemmspule 7 wird deshalb je nach :der Stellung des Schwimmers mehr oder weniger durch das Kupferrohr 6 abgedeckt, und die Länge der nicht abgedeckten Spule 7 hängt von dem jeweiligen Stand des Wasserspiegels in dem Kessel ab. Die Klemmen 8, an welche .die Enden der Hemmspule 7 angeschlossen sind, liegen in einer Anschlußbüchse 9 und werden mit einer Wechselstrom-oder intermittierenden oder pulsierenden Gleichstromquelle verbunden. Parallel zu diesen Klemmen 8 ist eine Anzeige- oder Registriervorrichtung, z. B. ein Voltmeter, geschaltet. Das in Abb. i nicht dargestellte Instrument kann in einer beliebigen Entfernung von .der Vorrichtung selbst aufgestellt sein. Die Spannung an den beiden Klemmen 8 wird entsprechend der Auf- und Abbewegung des Schwimmers 5, welche durch die Änderung im Flüssigkeitsspiegel hervorgerufen werden, sich ändern. Die Änderungen des Wasserspiegels in der Kammer i und infolgedessen auch in dem Kessel können also bei geeigneter Kalibrierung ;des Voltmeters unmittelbar von diesem abgelesen werden. Die Kalibrierung kann in Zoll, in Teilen davon oder in irgendeinem anderen Maßsystem erfolgen. Der Durchmesser der Hemmspule 7 ist so, @daß sie die Bohrung des Bronzerohres 4 nicht vollkommen ausfüllt, damit ein Luftstrom durch das Rohr nach aufwärts steigen und gut die Spule kühlen kann. Wenn es erwünscht ist, große Änderungen in einem Flüssigkeitsspiegel anzuzeigen oder zu registrieren, kann die Vorrichtung zweckmäßiger in der in Abb.2 dargestellten Art gebaut werden. Die hier dargestellte Einrichtung besteht aus einem Fußteil i o, welcher aus Metall oder einem anderen geeigneten Stoff bestehen kann und Quecksilber oder eine andere geeignete Flüssigkeit i i enthält, in welche ein Eisenrohr 12 so eintaucht, daß ein kleiner Zwischenraum zwischen dein unteren Ende des Rohres -Lind dem Boden der in dem Fuß gebildeten Kammer 13 vorhanden ist. Das Rohr 12 enthält vorzugsweise an seinem oberen Ende eine Hemmspule 14.. Von dem Quecksilber i i wird in dem unteren Teil des Rohres 12 ein Schwimmer 15 getragen, welcher an der Hemmspule auf und ab gleiten kann und so die Spannung an den Klemmen 16 der Hemmspule in der vorher beschriebenen Weise ändert. Die Klemmen sind wiederum mit einer Stromquelle und mit einer Anzeige- oder Registriervorrichtung verbunden. Der Teil des Raumes 13, welcher oberhalb der Quecksilberoberfläche liegt, besitzt einen Anschluß 17, durch welchen eine Verbindung zwischen dem Raum 13 und dem Behälter hergestellt wird, dessen Inhalt gemessen werden soll. Im allgemeinen wird der Quecksilberspiegel in der Kammer 13 und in dem Rohr 12 der gleiche sein, und zwar wird dieser Zustand eintreten, wenn. der Behälter, dessen Flüssigkeitsstand zu messen ist, leer ist. Wenn aber dieser Behälter gefüllt wird, so nimmt der Druck auf die Quecksilberoberfläche infolge der zunehmenden Höhe der Flüssigkeit in dem Behälter entsprechend zu, so daß das Quecksilber in dem Rohr 12 steigt, bis der L:nterschied in dem Spiegel des Quecksilbers innerhalb und außerhalb des. Rohres durch die Flüssigkeitssäule in dem Behälter ausgeglichen wird. Das innerhalb des Rohres 12 steigende Quecksilber nimmt den Schwiminer 15 mit, welcher jetzt die Hemmspule 14. in einem größeren Maße abdeckt. Die Spannung an den Klemmen 16 wird infolgedessen geändert, und sie kann an dem in, der Zeichnung nicht dargestellten A.bleseinstrument abgelesen werden, welches wiederum auf irgendeinem geeigneten Maßsystem, z. B. nach Litern oder Tonnen oder Höhemetern, kalibriert sein kann.
  • Wenn die Vorrichtung zum Messen eines fließenden Stromes verwendet werden soll, so kann der wirksame Bestandteil in der aus Abb.3 ersichtlichen Weise angeordnet werden. In diesem Falle besteht die Vorrichtung aus einem Hauptteil 18, in welchem zwei Kammern i g und ao vorhanden sind, die an ihrem unteren Ende unterhalb einer Teilwand 21 miteinander in Verbindung stehen. Die Kammern i9, 2o enthalten Quecksilber oder eine andere geeignete Flüssigkeit 22, deren Spiegel gewöhnlich in beiden Abteilungen auf der gleichen Höhe stehen wird. Der obere Teil der Kammern i9, 2o ist so eingerichtet, daß eine Verbindung mit den beiden Seiten eines Staurandes 23 oder einer ähnlichen, eine Druckdifferenz bildenden Vorrichtung hergestellt werden kann. Der Staurand 23 befindet sich in der Rohrleitung 2.1, durch welche der zu messende Flüssigk:eits- oder Gasstrom fließt. Das Rohr 24 und der Staurand 23 sind in dem oberen Teil von Abb. 3 in einem kleineren Maßstab dargestellt als die unteren Teile. Der Raum i9 steht durch eine Leitung 25 auf der einen Seite des Staurandes 23 mit ,dem Rohr 2.1_ in Verbindung, während die Kammer 2o auf der anderen Seite des Staurandes 23 durch ein Rohr 26 mit. der Leitung 24. in Verbindung steht.
  • In der einen der beiden Kammern 1g und 20, z. B. in der Kammer 2o, ist eine Hemmspule 27 vorgesehen, die von einer Metallhülse 28 umgeben wird. Letztere wirkt nach Art eines Schwimmers und wird von dem O_uecksilber so getragen, daß bei dem Auftreten einer Druckdifferenz zu beiden Seiten des in die Leitung 2.1. eingeschalteten Staurandes 23 das Quecksilber in der einen Kammer 20 höher steigen wird als in der anderen ig und hierbei die Metallhülse 28 so bewegt, daß sie die Hemmspule 27 mehr oder weniger abdeckt und auf diese Weise die Spannung an ihren Polen und infolgedessen auch andern Anzeigeinstrument in der vorher angegebenen Weise ändert.
  • Man kann natürlich auch zwei Hemmspulen vorsehen, und zwar in jeder Kammer i9 und 20 eine, so daß die Änderung der Impedanz für irgendeine Änderung des Flüssigkeitsspiegels doppelt erreicht wird. Bei dieser Anordnung ist die Empfindlichkeit der `Torrichtung größer, weil sie auf kleinere Flüssigkeitsänderungen anspricht, als dies sonst der Fall wäre.
  • Die Empfindlichkeit der Vorrichtung kann ferner durch die Vertvendung einer Hülse erhöht werden, welche aus zwei oder mehreren konzentrisch angeordneten Rohren besteht, die erforderlichenfalls oberhalb und unterhalb des ringförmigen Raumes zwischen zwei benachbarten Rohren oder zwischen dem inneren und äußeren Rohr allein geschlossen werden können. Es wird hierdurch .der Auftrieb des zusaimnengebauten Rohres erhöht. Die Impedanz wird erhöht durch die Verwendung von mehr als einer Hülse, und der besondere Weg einer Hülse ergibt eine größere Änderung der elektrischen Bedingungen des Stromkreises, als mit einer Hülse erreichbar ist. Die Meßvorrichtung wird infolgedessen auch geringere Änderungen des Flüssigkeitsspiegels anzeigen, als es sonst der Fall wäre.
  • Abb. 4 ist eine Schaltung, welche die elektrische Verbindung zwischen der wirksamen Vorrichtung, welche hier schematisch dargestellt und mit .dem Bezugszeichen 31 versehen ist, mit dem Anzeige- oder Registrierinstrument 29 und der Stromquelle 30 andeutet. Der Stromkreis enthält einen gewissen Widerstand 32, bis die Hemmspule in die Reihe eingeschaltet ist.
  • Die in Abb. 2 dargestellte wirksame Vorrichtung kann auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. zum Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes. In einem solchen Falle werden zwei Vorrichtungen verwendet, die eine vorn und die andere hinten. Außerdem kann eine weitere Vorrichtung an den beiden Seiten des Schiffes angeordnet werden, um anzuzeigen, in welcher Lage es sich befindet.
  • Wenn eine besondere Genauigkeit erforderlich ist, so kann es notwendig werden, eine geringere Änderung der Spannung und der Frequenz des elektrischen Stromes herbei7uführen. Zu diesem Zweck kann das in Abb. 4 gezeigte Schaltungsschema in der Weise abgeändert werden, @daß man eine Hilfsspule 33 in den Stromkreis einschaltet, welche eine Induktanz von bekanntem Wert hat. Bevor man die Anzeigevorrichtung abliest, werden die Schalter 34 auf diese Hilfsspule 33 umgeschaltet und die Ablesung vorgenommen. Sollte der abgelesene Wert oberhalb und unterhalb der bekannten Ablesung liegen, welche vorhanden ist, wenn die elektrische Stromzufuhr stimmt, so wird der Fehler vorgemerkt und die nachherige Ablesung mit der Spule 31 entsprechend verbessert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum elektrischen Anzeigen oder Registrieren von Schwankungen in einem Flüssigkeitsspiegel oder von Druckschwankungen in einer Leitung durch Änderung der Impedanz einer . oder mehrerer im Stromkreis der Anzeigevorrichtung befindlicher Induktionsspulen vermittels metallischer Körper, deren Bewegung der Änderung des Flüssigkeitsspiegels entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte metallische Körper (6 bzw. 15) nichtmagnetisch ist und die Form einer Hülse hat, die in der Induktionsspule oder um die Induktionsspule (7 bzw. 14) herum angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Induktionsspule (7) umschließendes Rohr (4) an einem oder beiden Enden zum Zwecke der Kühlung gegen die äußere Luft offen ist und die Hülse (6) durch einen runden, um das Rohr (4) und die Spule (7) herumgelegten Schwimmer (5) betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Induktionsspule (14) in einem Rohr eingeschlossen ist, welches in einen offenen, Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit enthaltenden Behälter eintaucht, wobei der erwähnte Behälter mit dem Innern des Flüssigkeitsbehälters, dessen Flüssigkeitsstand zu messen ist, in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmagnetische Metallhülse (15) die Form eines Schwimmers besitzt, welcher von dem Quecksilber (i i) getragen wird und über die Induktionsspule (14) hinweggleiten kann, um dadurch die Spannung an den Klemmen (16) der Spule zu ändern, wobei die verschiedenen Elemente so angeordnet sind, d.aß die zu messende Flüssigkeitshöhe durch die Quecksilberdifferenz innerhalb und außerhalb des Rohres (12) ausgeglichen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i zum Anzeigen der Durehflußmenge einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung, welche mit einer eine Druckdifferenz schaffenden Vorrichtung, z. B. einem Staurand, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, das innerhalb eines Raumes (18) zwei kommunizierende, mit Quecksilber oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit gefüllte Abteilungen (i9, 2o) vorhanden sind, welche zu beiden Seiten der die Druckdifferenz schaffenden Vorrichtung (23) mit der Flüssigkeitsleitung (24) verbunden sind, wobei das Steigen oder Fallen der Flüssigkeit in den kommunizierenden Kammern (i9, 2o) eine oder mehrere magnetische Metallhülsen (28), die in der Flüssigkeit schwimmen, gegenüber der Induktionsspule (27) bewegen und auf diese Weise ihre Induktanz und entsprechend auch die Spannung an ihren Klemmen ändern, wobei die verschiedenen Elemente so. angeordnet sind, daß die Druckdifferenz, die durch das Durchfließen einer zu messenden Flüssigkeit oder eines zu messenden Gases in der Leitung (24) entsteht, durch die Differenz des Flüssigkeitsspiegels in den beiden Kammern (i9, 2o) ausgeglichen wird.
DEC37166D 1925-09-08 1925-09-08 Vorrichtung zum elektrischen Anzeigen oder Registrieren von Schwankungen in einem Fluessigkeitsspiegel oder von Druckschwankungen in einer Leitung durch AEnderung der Impedanz einer oder mehrerer im Stromkreis der Anzeigevorrichtung befindlicher Induktionsspulen vermittels metallischer Koerper, deren Bewegung der AEnderung des Fluessigkeitsspiegels entspricht Expired DE454847C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534854A (en) * 1949-02-08 1950-12-19 Philco Corp Variable inductance device
DE1089566B (de) * 1953-06-29 1960-09-22 Hammelrath Turbo Werk Fritz Einrichtung zur Ausloesung elektrischer Impulse bei bestimmten Stellungen eines in einem Rohr befindlichen Messwertgebers nach aussen
DE3339357A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-09 Heinrich 6931 Zwingenberg Kübler Schwimmergesteuerte niveaugrenzwertschaltvorrichtung

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