DE454415C - Vorrichtung zum Ablenken des Abflusswassers aus Wasserkraftmaschinen oder Pumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablenken des Abflusswassers aus Wasserkraftmaschinen oder Pumpen

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DE454415C
DE454415C DEW57922D DEW0057922D DE454415C DE 454415 C DE454415 C DE 454415C DE W57922 D DEW57922 D DE W57922D DE W0057922 D DEW0057922 D DE W0057922D DE 454415 C DE454415 C DE 454415C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B11/00Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
    • F03B11/02Casings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Vorrichtung zum Ablenken des Abflußwassers aus Wasserkraftmaschinen oder Pumpen. Bei Wasserkraftmaschinen ist es üblich, das aus der Turbine abströmende ZVasser mittels eines Krümmers aus der Fallrichtung in die wagerechte Richtung des Abflußgrabens umzulenken. Es ist auch bei beschränkten Höhenverhältnissen ein Krümmer dadurch umgangen worden, daß man das Abfallwasser aus Saugrohren auf eine der Mündung des Saugrohres gegenüberliegende Platte fallen ließ und von der durch eine Sammelkammer in das horizontal liegende Abflußrohr ableitete. Schließlich ist es auch bekannt, das Wasser unmittelbar aus dem Laufrad ohne Fall- oder Saugrohr auf eine dem Laufrad parallel liegende Platte abfallen zu lassen und aus der Sammelkammer mittels einer als Diffusor ausgebildeten Ableitung abzuführen.
  • Der frei fallende, aus Fall- oder Saugrohr oder aus dem Turbinenrad austretende Strahl nimmt infolge des Aufschlagens auf die Prallplatte eine besondere Form an, die, radial sich auf der Platte ausbreitend, mit einer bogenförmigen Begrenzung aus dem Querschnitt des fallenden Strahles an der . Austrittsöffnung ausgeht.
  • Die Erfindung besteht nun in einer Vor. richtung in Gestalt einer Hohlform, die der Form des sich ausbreitenden Strahles sich anpaßt, so zwar, daß sie nicht dicht am Strahl ! anliegt, sondern um ein geringes Maß größer ist als der Strahl in jedem seiner Querschnitte; d. h. also drucklos anliegt. Diese Hohlform soll in folgendem kurz als »Hydraukonus« bezeichnet werden. Sie ist anwendbar auf Wasserkraftmaschinen und Pumpen, und es ist gleichgültig, ob sie unmittelbar hinter das Laufrad der Maschine oder ' an ein Fallrohr ohne Querschnittsänderung oder an ein Saugrohr mit Querschnittsänderung angeschlossen oder ob erst hinter der Sammelkammer ein Diffusorrohr vorgesehen ist. Sie hat den Zweck, einen wirbelfreien, reibungslosen Abfluß bei verlustloser Umlenkung zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Abb. i zeigt einen aus einem Rohr austretenden Strahl, der auf eine der Rohrmündung gegenüberliegende Platte aufschlägt, mit der dadurch hervorgerufenen Formänderung; Abb.2 gibt die dieser Strahlform angenäherte Hohlform, den Hydraukonus, im Querschnitt wieder; Abb. 3 und q. stellen eine insbesondere für Pumpen geeignete Forin des j Hydraukonus in Ansicht und Querschnitt dar, während Abb. 5 und 6 eine als Knif stück ausgebildete Ausführungsform des F3 draukonus zur Darstellung bringen; Abb.7 ist eine Darstellung der im Betonfundament einer -Turbine oberhalb der in der Sammelkammer auf Stützen ruhenden Prallplatte ausgesparten Vorrichtung, und Abb.8 zeigt einen am erweiterten hängenden Saugrohr unmittelbar über der Sohle der Umlenkkammer angeordneten Hydraukonus.
  • Der in Abb. i dargestellte Verlauf des durch eine Platte abgelenkten, im übrigen frei fallenden Strahles wurde durch Messungen festgestellt. Für den Übergangsbogen zwischen dem sich ausbreitenden Strahl und dem aus dem Rohr A I fallenden wurde ein Krümmungsradius gleich dem Radius des Strahles im Querschnitt des Fallrohres ermittelt. Die Dicke des sich auf der Platte ausbreitenden Strahles ergab den Wert wenn r der Krümmungsradius des Strahles bzw. der halbe Strahldurchmesser am Rohraustritt bedeutet. Demgemäß ist die Hohlform, der Hydraukonus, nach Abb.2 gestaltet, mit der Maßgabe, daß ihr horizontaler Querschnitt an jeder Stelle um ein geringe Maß größer gehalten ist als der gemessene Strahl. Wird -diese Form an die Fallrohrmündung in der bestimmten Entfernung an der Fallplatte angeschlossen, so ergeben sich im Strahl folgende Geschwindigkeits- und Druckverhältnisse, die durch Messungen ermittelt wurden. In dem achsialen, durch j gehenden Stromfaden nimmt die Geschwindigkeit v des aus dem Rohrquerschnitt austretenden Wassers bis zur Platte im Punkte J ab bis auf den Wert Null, um entlang der Platte wieder von Null auf den Wert o in den Punkten E und D zuzunehmen, die von J um 2 Y entfernt sind. Der Druck p nimmt entsprechend bis J zu und bis E und D auf den-Anfangsdruck ab. Entlang der Mantellinie A-G-F oder B-H-C treten infolge des drucklosen Anliegens des Hydraukonus keine Veränderungen ein (v, p = const.) . Auf der Linie d-J wurden folgende Verhältnisse gemessen: Die Drücke nehmen von p in d bis zu p in J ständig zu, d. h. die Drücke in den Stromlinien b-b' sind kleiner als die Drücke in den Stromlinien a-a'. Hingegen nehmen die Geschwindigkeiten von d nach J ab und sind in den Stromlinien b-b' größer als in den Stromlinien a-a'. In den Querschnitten F-E, C-D wurden in allen Stromlinien die gleichen Drücke -und Geschwindigkeiten wie im Querschnitt A-B festgestellt. Aus diesen Verhältnissen ergibt sich, daß die Umlenkung des Strahles anscheinend gänzlich verlustlos durch den Hydraukonus bewirkt wird.
  • In Abb.3 und 4 ist eine für Pumpen bestimmte Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Mit 25, 26, 27 und 28 ist der Hydraukonus bezeichnet; er mündet gegenüber der ebenen Bodenplatte des Gehäusts in den Raum 31, aus dem das Wasser durch den mit bekanntem Horn 33 versehenen Ableitungskanal 32 in den Ablaufstutzen 34 übergeführt wird. Die Abb.5 und 6 stellen ein für Wasserkraftmaschinen bestimmtes Gehäuse dar, in dem der Hydraulconus mit 35, 36, 37 bezeichnet ist. Die Prallplatte 38 ist auf einer Mittelrippe 40 gestützt, auf deren beiden Seiten die Sammelkammer 39 sich erstreckt und in Ablaufstutzen 41, 42 überführt.
  • Die Abb. 7 zeigt eine in Beton ausgeführte Turbinenanlage. An das Fallrohr 52 im Deckengewölbe schließt sich der Hydraukonus 52 an. Die Prallplatte 54 ist mit mehreren Stützen gehalten und begrenzt den Umlenkungsraum 53 unten. Die Sammelkammer 55 umfaßt seitlich die Prallplatte und führt zum Abzugskanal 56, 57, 58 über.
  • Abb. 8 stellt eine Turbinenanlage mit hängendem, bis zur Sohle 62 durchgeführtem Saugrohr dar, das mit dem Hydraukonus endet. Die Ränder des Hydraukonus ruhen auf Stützen 64. Aus dem Umlenkraum 63 wird das Wasser in den die Ränder des Hydraukonus umgebenden und darüberliegenden Sammelraum geführt, an den sich der Abflußkanal anschließt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'12UCli: Vorrichtung zum Ablenken des Abflußwassers aus Wasserkraftmaschinen oder Pumpen, bestehend aus einer unmittelbar hinter dem Laufrad- liegenden oder der Ausflußmündung eines Fall- oder Saugrohres gegenüber angeordneten Prallplatte, gekennzeichnet durch eine mit »Hydraukonus« bezeichnete Hohlform, die sich der Form des frei fallenden, durch die Prallplatte abgelenkten Wasserstrahles drucklos anlegt, d. h. in allen Querschnitten des Wasserstrahles um ein geringes Maß größer ist als der Wasserstrahl.
DEW57922D 1915-07-06 1921-03-30 Vorrichtung zum Ablenken des Abflusswassers aus Wasserkraftmaschinen oder Pumpen Expired DE454415C (de)

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US454415XA 1915-07-06 1915-07-06

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DE454415C true DE454415C (de) 1928-01-09

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DEW57922D Expired DE454415C (de) 1915-07-06 1921-03-30 Vorrichtung zum Ablenken des Abflusswassers aus Wasserkraftmaschinen oder Pumpen

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