DE454232C - Vorrichtung zum Antrieb allseitig beweglicher Fahrzeugachsen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb allseitig beweglicher Fahrzeugachsen

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Publication number
DE454232C
DE454232C DEM91967D DEM0091967D DE454232C DE 454232 C DE454232 C DE 454232C DE M91967 D DEM91967 D DE M91967D DE M0091967 D DEM0091967 D DE M0091967D DE 454232 C DE454232 C DE 454232C
Authority
DE
Germany
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directions
hub
driving vehicle
axis
vehicle axles
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Expired
Application number
DEM91967D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Bischof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Beim Antrieb von Fahrzeugachsen, insbesondere bei Eisenbahnfahrzeugen, bei denen man den Antriebssatz auf einen mögEchst geringen Raum zusammendrängt, läßt man das Antriebsritzel auf ein auf der Radachse sitzendes Treibzahnrad arbeiten, das um die Achse des Ritzels in senkrechter Ebene schwingen kann. Ist nun der Getriebekasten fest mit dem gegen die Achsen abgefederten
to Fahrzeugrahmen verbunden, so besteht die Gefahr, daß durch Veränderungen in der Lage der angetriebenen Achsen gegenüber dem Fahrzeugrahmen, ζ. B. in Kurven, auf das Getriebe bzw. die Antriebsmaschine zusätzliche Beanspruchungen übertragen werden, die dort Schäden verursachen. Schrägstellungen der Achse werden bei bekannten Ausführungen, die sich bei quergestellten Antriebsmaschinen verwenden lassen, dadurch berücksichtigt, daß der Zahnkranz kugelbeweglich auf der Nabe angebracht ist. Die Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Verbindung zwischen Rad und Achse in bezug auf Seitenstöße entweder eine starre ist oder daß gegenseitige Verschiebungen nur unter Überwindung großer Reibungswiderstände auftreten können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die nur geringen Raum beansprucht und durch die die allseitige Beweglichkeit der angetriebenen Achse infolge des Federspiels.
der Seitenverschieblichkeit und der radialen Einstellung in Kurven und außerdem in jeder Fahrtrichtung eine federnde Kraftübertragung zwischen Maschine und Radachse mittels eines besonders ausgebildeten, auf der Radachse sitzenden Treibrades erreicht werden. Zu diesem Zweck sind in dem Treibrad aufeinandergleitende Kugel- und Zylinderflächen sowie in jeder Fahrtrichtung wirkende Druckfedern angeordnet. Elastische Kraftübertragungen durch Federn sind an sich bekannt. Die hier beschriebene federnde Verbindung von Zahnkranz und Nabe ist eine besonders geeignete bauliche Ausführung, die den Verhältnissen bei Eisenbahnfahrzeugen angepaßt ist und bei jeder Stellung der Achse eine zentrale Kraftübertragung ermöglicht.
Die. Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und zwar stellt Abb. ι einen Schnitt durch das Antriebsrad in Richtung der Achse dar, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben.
Auf der Achse r des Fahrzeuges ist ein nabenartigausgebildeterTeil2festaufgekeilt, derAussparungen 3 zur Aufnahme der Druckfedern 4 besitzt. Die außen zylindrisch abgedrehten, durch die Aussparungen 3 gebildeten Flügel 5 des Nabenteiles 2 umschließt ein Ring 6, dessen Außenfläche kugelförmig abgedreht ist. Auf dieser Kugelfläche ist ein entsprechend ausgebildetes zweiteiliges Gehäuse 7 ge-
*! Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bernhard Bischof in Stuttgart.
lagert, das ζ. Β. durch einen Zahnkranz mit dem Getriebe in Verbindung steht. Durch die Wahl· dieser "Kugelflächen wird einmal die Radialstellung der Achse ι in Kurven erreicht und außerdem ermöglicht, daß sie einen Doppelkegelmantel beschreibt, dessen Spitze in der Achsmitte bzw. im Kugelmittelpunkt liegt. Zum Zwecke der Seitenverschieblichkeit gleiten die Nabenflügel 5 in der zylindrischen Innenfläche des Ringes 6. Dieselbe Wirkung kann natürlich auch dadurch erzielt werden, daß man die Außenflächen der Flügel 5 und die Innenfläche des Ringes 6 kugelförmig hält und die zylindrischen Flächen nach der Außenseite des Ringes bzw. der Innenseite des Gehäuses verlegt. In diesem Falle muß der Ring aus Teilen bestehen, damit er auf die Kugelflächen der NabenfLügel aufgezogen werden kann. Um die Ringteile nach dem Aufziehen zu einem festen Ganzen zu vereinigen, müssen besondere Befestigungsvorrichtungen vorgesehen werden.
Zur Kraftübertragung vom Gehäuse 7 auf die NabenfLügel S besitzt ersteres Ansätze 8, die in Aussparungen 9 der Nabenflügel eingreifen. Diese Ansätze fügen sich mit geringem Spiel zwischen die Federteller 10 der Druckfedern 4 ein und bewirken den wechselseitigen Kraftschluß zwischen Gehäuse und Nabenteil.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ■
    Vorrichtung zum Antrieb allseitig beweglicher Fahrzeugachsen, insbesondere bei Eisenbahnfahrzeugen, bei der die Kraftübertragung vom Zahnkranz auf die Nabe durch Zwischenschaltung von Federn erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem auf der Achse (1) festgehaltenen Nabenteil (2) und dem Zahnkranz (7) ein beweglicher Ring (6) angebracht ist, der gegen die entsprechend geformten Teile (2 und 7) mit einer Kugel- bzw. Zylinderfläche abgestützt ist, so daß die Achse sich beliebig einstellen kann, ohne die Eingriffsverhältnisse am Zahnrad zu verschlechtern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM91967D 1925-11-07 1925-11-07 Vorrichtung zum Antrieb allseitig beweglicher Fahrzeugachsen Expired DE454232C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375888B (de) * 1981-06-24 1984-09-25 Licentia Gmbh Grossrad mit gefederter drehmomentuebertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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