Anordnung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen. Bei bekannten
Anordnungen zur Fernübertragung von Zeigerstellungen sind gewöhn-Hch mehrere Grob-
und Feinübertragungs-Vorrichtungen, im allgemeinen insgesamt zwei, #-orgesehen,
deren jede aus je einem Geber und einem Empfänger von motorähnlicher Bauart
besteht. Die einzelnen Svsteme sind derart angeordnet, daß der Zeiger des Feinsvstems
mehrere Umdrehungen ausflihrt, wenn der Zeiger des Grobsystems sich um 36o1 dreht.Arrangement for the remote transmission of pointer positions. In known arrangements for remote transmission of pointer positions, several coarse and fine transmission devices, generally two in total, are usually provided, each of which consists of a transmitter and a receiver of a motor-like design. The individual systems are arranged in such a way that the pointer of the fine system executes several revolutions when the pointer of the coarse system rotates through 36o1.
Jede dieser bekannten übertragungsvorrichtungen enthält Empfänger
von Motorähnlicher Bauart, die zu den entsprechenden Gebern svnchroii laufen. Die
Erregerwickhingen dieser Apparate (Statorwicklungen - )
können mit Gleich-
oder Wechselstrom gez# speist werden, und ihre Rotorwicklungen sind meist im Stern
oder Dreieck geschaltet, wobei die Pole der Rotorwicklung jedes Gebers mit denen
der Rotorwicklung des zugehörigen 1-,-mpfän,-ers durch Ankerzuleitungen verbunden
sind. Zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit der Empfängerzeiger ist es bereits vorg
g Schlagen worden, die Achsen des Grob- und e Feinempfängers durch mechanische Triebräder
miteinander zu kuppeln. Weiter ist auch ein aus nur einem Geber und einem Empfänger
bestehendes Synchronsystem be-Z-, kannt, bei dem der Empfänger bei Erreichen einer
Grenzstellung Kontakte umlegt, wodurch mittels Relais o.dgl. in den Stromkreisen
zwischen Geber und Empfänger liegende Umschaltekontakte betätigt werden, die künstliche
Geberstellungen erzeugen.Each of these known transmission devices contains receivers of a motor-like design which run to the corresponding donors svnchroii. The exciter windings of these devices (stator windings -) can be fed with direct or alternating current, and their rotor windings are usually connected in star or delta, with the poles of the rotor winding of each encoder with those of the rotor winding of the associated 1 -, - mpfän, - ers are connected by anchor lines. To increase the setting accuracy of the receiver pointer, it has already been proposed to couple the axes of the coarse and fine receivers with one another by means of mechanical drive wheels. Furthermore, a synchronous system consisting of only one transmitter and one receiver is known, in which the receiver turns over contacts when it reaches a limit position, thereby relays or the like. Changeover contacts located in the circuits between the transmitter and receiver are actuated, which generate artificial transmitter positions.
z# t' Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Übertragung
von Zeigerstellungen mittels Grob- und Feinübertragungsvorrichtungen, die
je einen Geber und einen Finpfänger von der oben erwähnten inotorähnlichen
Bauart enthalten, wobei die Anker vom Grob- und Feinempfänger miteinander gekuppelt
sind. Gemäß der Erfindung werden bei einer derartigen Anordnung in die Verbindungsleitungen
zwischen Grobgeber z# und Grobempfänger Relais eingeschaltet, die bei Abweichungen
zwischen der Grobgeber-und Grobempfängerstellung ansprechen und die Abschaltung
des Feinempfängers vorn Feingeber so lange veranlassen, bis der Svnchronismus zwischen
Grobgeber und Gr#bempfänger nahezu oder ganz wiederhergestellt ist.z # t 'The invention relates to an arrangement for the transmission of pointer positions by means of coarse and fine transmission devices each containing a transmitter and a fin receiver of the above-mentioned inotor-like design, the armatures of the coarse and fine receivers being coupled to one another. According to the invention, in such an arrangement, relays are switched on in the connecting lines between the coarse encoder and coarse receiver, which respond to deviations between the coarse encoder and coarse receiver position and cause the fine receiver to be switched off from the fine encoder until the synchronism between the coarse encoder and the coarse receiver is almost or completely restored.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Auf der Geberstelle sind ein Grobgeber 7 und ein Feingeber
6
angeordnet. Die Anketwcllcn beider Geber sind mittels zweicr Stirnräder 2 und
3
miteinander gekuppcIt. Auf der Achse des Grobgebers 7 ist ein Zeiger
4 befestigt, der über einer nur teilweise -dargestellten Skala 5
durch Drehen
eines Knopfes i einstellbar ist. Der Grobgeber 7 und der Feingeber
6 sind mit einem entsprechenden Grobempfänger 8
und Feinempfänger 12,
beispielsweise mittels je drei Leitungen, in bekannter Weise verbunden. Die
Achsen des Grobempfingers 8
und des Feinempfängers 1.2 sind mittels zweier
Stirnräder i i und 13 miteinander gekuppelt. Auf der Welle des Ankers des
Grobempfängers 8 ist ein Zeiger 9 befestigt, der über einer Skala
io einstellbar ist.In the figure, an embodiment of the invention is shown. A coarse encoder 7 and a fine encoder 6 are arranged at the encoder point. The connections of both encoders are coupled to one another by means of two spur gears 2 and 3. On the axis of the coarse encoder 7 , a pointer 4 is attached, which can be adjusted by turning a knob i via a scale 5, which is only partially shown. The coarse encoder 7 and the fine encoder 6 are connected in a known manner to a corresponding coarse receiver 8 and fine receiver 12, for example by means of three lines each. The axes of the coarse receiver Ingers 8 and the fine-receiver 1.2 are ii by means of two spur gears and 1 3 are coupled together. On the shaft of the armature of the coarse receiver 8 , a pointer 9 is attached, which can be adjusted over a scale io.
Die bisher beschriebene Anordnung wirkt wie folgt: Soll eine bestimmte
Zeigerstellung übertragen werden, so wird durch Drehen des Knopfes i der Zeiger
4 auf die betreffende Stelle der Skala 5 eingestellt. Bei dieser Einstellung
werden die Anker der Geber 7 und 6
gedreht, wodurch in den Zuleitungen
zu den angeschlossenen Empfängern 8 und 1:2 Ausgleichsströrne erzeugt werden.
Infolgedessen verstellen sich die Anker der Empfänger 8
und 1:2 entsprechend
der Einstellung *der Anker der Geber 7 und 6. Die Anordnung ist so
getroffen, daß sich dabei der Empfängerzeiger 9 in eine solche Lage einstellt,
die derjenigen des Geberzeigers 4 entspricht.The arrangement described so far works as follows: If a certain pointer position is to be transferred, the pointer 4 is set to the relevant point on the scale 5 by turning the button i. With this setting, the anchors of the transmitters 7 and 6 are rotated, whereby equalizing currents are generated in the feed lines to the connected receivers 8 and 1: 2. As a result, the anchors of the receivers 8 and 1: 2 are adjusted according to the setting * of the anchors of the transmitters 7 and 6. The arrangement is such that the receiver pointer 9 is in a position that corresponds to that of the transmitter pointer 4.
Bei der bisher beschriebenen Anordnung können nun Unzuträglichkeiten
eintreten, wenn der Speisestrom einige Zeit ausgeschaltet war und während dieser
Zeit die Geber und Empfänger, sei es versehentlich oder durch irgendwelche
- Erschütterungen o. dgl., relativ zueinander verstellt sind. Beim Wiedereinschalten
des Speisestromes können dann die Empfänger infolge ihrer mechanischen Kupplung
den Zeiger 9 nicht auf die richtige Stellung bringen, da der Grobempfänger
durch den Feinemp#länger behindert werden kann. Um diese Mängel zu verrnei-(len,
ist gemäß der Erfindung in den Ankerzuleitungen des GrobsYstelns 7, 8 eine
Relaisanordnung 14 eingeschaltet, die in nicht näher dargestellter Weise einen Schalter
15 in den Ankerzuleitungen des Feinsystems 6,
12 steuert. Es sei z.B. der
Fall angenommen, daß während der Strornabschaltung der Knopf i um so viel verdreht
ist, daß der Anker des Feingebers 6 eine volle Anzahl von Umdrehungen ausgeführt
hat, beispielsweise zwei Umdrehungen. Wird darauf der Speisestrom angeschaltet,
so weicht die Stellung (les Geberzeigers 4 von derjenigen des Empfängerzeigers
9 ab, ohne daß die Anlage diesen Unterschied ohne weiteres beseitigen kann.
Das Feinsystem 6, 12- ist in diesem Fall nämlich bestrebt, seine Stellung
beizubehalten und hindert daher infolge der mechanischen Kupplung das Grobsystem
7, 8 daran, den Einstellfehler aufzuheben. In solchen Fällen, wenn die Einstellung
des Geberzeigers 4 von derjenigen des Empfängerzeigers 9 abweicht, spricht
die Relaisanordnung an. Dadurch wird der Schalter 15 geöffnet. Dann ist der Empfängerzeiger
9 ausschließlich dem Einfluß des Grobempfängers 8
unterworfen, der
ihn in eine solche Lage bringt, die derjenigen des Geberz-eigers4 ganz oder nahezu
entspricht. Ist dies geschehen, so werden die Relais 14 wied6r aberregt, weil jetzt
auch die Ankerzuleitungen des Grobsystems stromlos geworden sind, und der Schalter
15 wieder geschlossen, so daß die Anlage wieder voll betriebsfähig ist. Sind mehr
als eine Feinübertragungsvorrichtung vorhanden, so ist zweckmäßig für jede ein Schalter
15 vorgesehen- Alle.- Schalter 15 werden dann von dem gleichen Relais 14
gesteuert.With the arrangement described so far, inconveniences can occur if the supply current was switched off for some time and during this time the transmitter and receiver, be it accidentally or by any - vibrations or the like, are adjusted relative to one another. When the supply current is switched on again, the receivers can not move the pointer 9 to the correct position due to their mechanical coupling, since the coarse receiver can be hindered for longer by the fine temp #. In order to mitigate these deficiencies, according to the invention , a relay arrangement 14 is switched on in the armature feed lines of the coarse system 7, 8 , which controls a switch 15 in the armature feed lines of the fine system 6, 12 in a manner not shown Assuming that while the power is switched off, the button i is turned so much that the armature of the fine encoder 6 has made a full number of revolutions, for example two revolutions receiver pointer 9 from without the system can eliminate this difference readily. the fine system 6, 12- endeavors in this case, namely to maintain its position and thus prevents due to the mechanical coupling, the coarse system 7, 8 thereto to terminate the setting error. in such cases, when the setting of the transmitter pointer 4 deviates from that of the receiver pointer 9 , the relay arrangement speaks at. This opens the switch 15. Then the receiver pointer 9 is exclusively subject to the influence of the coarse receiver 8 , which brings it into such a position that corresponds completely or almost to that of the encoder-eigers4. Once this has happened, the relays 14 are de-energized again because the armature feed lines of the coarse system have now also become de-energized, and the switch 15 is closed again, so that the system is fully operational again. If there is more than one fine transmission device, a switch 15 is expediently provided for each one - all switches 15 are then controlled by the same relay 14.
Die Übersetzungen zwischen den Ankerachsen des Grob-- und des Feinsystems
werden bei der neuen Anord - nung zweckmäßig so gewählt, daß sie sich wie
Primzahlen verhalten. Es ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung, ob für
jedes System verschiedene oder gemeinsame Zeiger mit oder ohne Kontakte vorgesehen
sind und ob die Geber der einzelnen Systeme miteinander gekuppelt sind oder-nicht. With the new arrangement, the gear ratios between the anchor axes of the coarse and fine systems are expediently chosen so that they behave like prime numbers. It is irrelevant for the present invention whether different or common pointers with or without contacts are provided for each system and whether the transmitters of the individual systems are coupled to one another or not.