DE452662C - Schaltungseinrichtung zur Unterdrueckung von Stoerschwingungen - Google Patents

Schaltungseinrichtung zur Unterdrueckung von Stoerschwingungen

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DE452662C
DE452662C DEL66037D DEL0066037D DE452662C DE 452662 C DE452662 C DE 452662C DE L66037 D DEL66037 D DE L66037D DE L0066037 D DEL0066037 D DE L0066037D DE 452662 C DE452662 C DE 452662C
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Germany
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circuit
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short
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DEL66037D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/006Transmitter or amplifier output circuits

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Schaltungseinrichtung zur Unterdrückung von Störschwingungen. In Wechselstromsvstemen, insbesondere Hochfrequenzanlagen, macht sich das Vorhandensein von nicht gewollten Schwingungen, vorzugsweise in Form von Ober- und Nebenschwingungen, in störender Weise bemerkbar, und es sind zu ihrer Unschädlichmachung bereits eine Reihe von mehr oder minder wirksamen Mitteln angegeben worden. Vorliegende Erfindung hat ebenfalls zum Gegenstand eine Schaltungsanordnung, derartige schädliche Schwingungen in Anlagen, in denen sie unerwünscht sind, praktisch unschädlich zu machen. Der Grundgedanke der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in die Stromkreise, in denen außer der gewünschten Nutzschwingung - noch unerwünschte Störschwingungen auftreten, ein Serienwiderstand bzw. Widerstandskombination beliebiger Art eingeschaltet wird, der zur Unterdrückung der Störschwingungen dient, während parallel zu diesem ein für die Nutzschwingung als Kurzschluß wirkender Stromzweig gelegt ist.
  • Die Erfindung wird durch die in den beiliegenden Zeichnungen gegebenen Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Abh. r stellt die grundlegende Schaltungsanordnung dar. In ihr bedeutet beispielsweise Tr einen Frequenzwandler, in dessen aus Kapazität C, und Selbstinduktivität Ls gebildeten Vervielfachungs- (Stoß-) Kreis K außer der Nutzschß#ingung X" noch eine Reihe von Störschwingungen #s (Ober- oder Nebenwellen) vorhanden sein mögen. L, ist eine mit L, gekoppelte Spule zur Übertragung der Energie auf einen Verbraucher- (Antennen-) Kreis. In dem Kreis K liegt erfindungsgemäß der Serienwiderstand ws, bestehend aus einem beliebigen Widerstand oder aus einer Kombination von solchen, und parallel dazu ein auf die Nutzwelle abgestimmter Kurzschlußzweig, gebildet durch eine Selbstinduktion 1 und eine Kapazität c. Wird gemäß der weiteren Erfindung die Dämpfung dieses Zweiges durch entsprechende Wahl .der Konstruktion von l und c so klein gehalten, daß sein Ohmscher Widerstand klein zu seiner Impedanz oder Reaktanz bell A, ist, so kann er so dimensioniert werden, daß er einerseits für die Nutzschwingungen einen wirksamen Kurzs.chluß, andererseits für die Störschwingungen einen so hohen Widerstand bildet, daß diese durch den Serienwiderstand ws, der beispielsweise ein reiner Ohmscher Verlustwiderstand sein kann, verlaufen und in dies°m mehr oder weniger geschwächt bzw. praktisch vollkommen unterdrückt werden.
  • Diese Wirkung läßt sich nun je nach dem gegebenen Fall durch geeignete Kombination mit an sich bekannten Sieb- oder Sperrkreisen verbessern, wie die folgenden Abb. 2 bis 5 noch näher zeigen. In Abb. 2 enthält der Serienwiderstand noch in Reihe einen Sperrkreis für die Nutzwelle A,o, bestehend in bekannter Weise aus einer auf diese abgestimmten Parallelkombination , einer Selbstinduktion und Kapazität, wodurch der Übertritt eines Teiles der Nutzenergie in den Serienwiderstand w, und die dadurch bedingte Schwächung derselben vermindert wird. Neben dem Kurzschlußzweig wird hier erfindungsgemäß auch der Sperrkreis in möglichst geringer Dämpfung ausgeführt, wie dies auch für alle folgenden Beispiele gilt. Während bisher die Anordnungen bestimmt waren, alle Störwellen zu schwächen, und zwar j e mehr, je ferner sie der Nutzwelle liegen, sind die folgenden Beispiele der Abb.3 bis 5 besonders geeignet für dieUnterdrückung einer ganz bestimmten Störwelle. Abb. 3 gibt eine Schaltung an, bei der der Übertritt der Störwelle in den Kurzschlußzweig der Nutzwelle 9" durch Einschalten eines auf die betreffende Störwelle A,s abgestimmten Sperrkreises verhindert wird. Da dieser Sperrkreis für die Nutzwelle, je nachdem dieselbe Oberoder unterhalb seiner Eigenschwingung liegt, einen kapazitiven bzw. induktiven Widerstand darstellt, so genügt es, wenn in Reihe mit ihm eine Kapazität bzw. Selbstinduktion gelegt wird, derart, daß der gesamte Parallelzweig den erfindungsgemäß erforderlichen Kurzschluß für die Nutzwelle 2.o darstellt (siehe beispielsweise den Kurzschlußzweig der Abb. 5). Eine ähnliche Wirkung wie Abb. 3 hat Abb.. q., yvo in Reihe mit dem Serienwiderstand ein Kurzschluß'zweig für die Störwelle As gelegt ist. Abb. 5 enthält die Anordnung nach Abb.2 bis q. in kombinierter Form. In Reihe mit dem Serienwiderstand ws liegt ein Sperrkreis für A,", der mit einem dazugeschalteten Abstimmglied, im vorliegenden Falle eine Selbstinduktion, einen Kurzschlußzweig für die Störwelle #s bildet, während der parallel zur Widerstandskombination liegende Kurzschlußzweig für die Nutzwelle A" aus einem Sperrkreis für die Störwelle A,s und einem in Serie dazu liegenden Abstimmglied, im vorliegenden Falle eine Kapazität, gebildet wird.
  • Anstatt für das der Abb. i zugrunde gelegte Senderbeispiel der Hochfrequenztechnik kann das angegebene Schaltungsprinzip für alle Fälle der Technik elektrischer Wechselströme oder Schwingungen angewandt werden, in denen Störschwingungen neben Nutzschwingungen existieren.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungseinrichtung zur Unterdrückung von Störschwingungen in Wechselstromkreisen, insbesondere in Hochfrequenzkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß einSerienwiderstand(Widerstandskombination) zur Unterdrückung der Störschwingungen eingeschaltet wird, dem parallel ein Kurzschlußzweig für die Nutzschwingung gelegt ist.
  2. 2. Schaltungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung des, Kurzschlußzweiges durch Wahl seiner Konstruktion (Ohmscher Widerstand klein zu seiner Impedanz oder Reaktanz) möglichst gering gehalten wird.
  3. 3. Schaltungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Serienwiderstand ein Sperrkreis für die Nutzschwingung gelegt ist, dessen Dämpfung möglichst klein bemessen ist (Ohmscher Widerstand klein gegenüber Reaktanz oder Impedanz). q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Serienwiderstand ein Kurzschlußzweig für die Störschwingung gelegt ist, dessen Dämpfung möglichst klein bemessen ist (Ohmscher Widerstand klein gegenüber Reaktanz oder Impedanz).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum Serienwiderstand gelegte Kurzschlußzweig für die Nutzschwingung einen Sperrkreis für eine Störschwingung enthält.
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