DE450134C - Abgasdampfkessel mit Zusatzfeuerung - Google Patents

Abgasdampfkessel mit Zusatzfeuerung

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DE450134C
DE450134C DEK89866D DEK0089866D DE450134C DE 450134 C DE450134 C DE 450134C DE K89866 D DEK89866 D DE K89866D DE K0089866 D DEK0089866 D DE K0089866D DE 450134 C DE450134 C DE 450134C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/18Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
    • F22B1/1861Waste heat boilers with supplementary firing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Abgasdampfkessel mit Zusatzfeuerung, Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkessel, die z. B. mit den Abgasen einer Verbrennungskraftmaschine beheizt werden, und besonders auf solche Kessel, bei denen für den Fall, daß die in den Abgasen enthaltene Wärmemenge zur Dampferzeugung nicht genügt, eine Zusatzfeuerung in Betrieb genommen werden kann, und wobei die Abgase und die Verbrennungsgase der Zusatzfeuerung in voneinander getrennten Heizgasströmen durch die Kessel geführt werden. Bei bekannten Abgaskesseln dieser Art sind jedoch die beiden ileizvorrichtungen so ausgebildet, daß mit der einen nur der Betrieb mit direkter Feuerung, mit der anderen nur der Betrieb mit Abgasen möglich ist. Hierbei werden aber die Abgase nicht restlos ausgenutzt.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Abgasdampfkessel zu schaffen, bei welchem dieser Nachteil vermieden ist. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß bei reinem Abgasbetrieb des Kessels beide Heizgaswege von den Abgasen durchströmt werden, während beim Betrieb mit Abgasen und Zusatzfeuerung der eine Weg von den Abgasen, der andere Weg nur von den Verbrennungsgasen der Zusatzfeuerung durchströmt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Kessel der ersten Ausführungsform, Abb. 2 und 3 Einzelheiten der Rohrbefestigung, Abb. 4 einen Kessel der zweiten Ausführungsform in einem der Abb. i entsprechenden Schnitt und Abb. 5 und 6 Schnitte nach den Linien 5-5 und 6-6 der Abb. 4. - Nach der Ausführung gemäß Abb. i bis 3 ist der Abgaskessel aus zwei Kesseln, einem stehenden Kessel A und einem darüber angeordneten liegenden Kessel B, zusammengebaut. Der Kessel A wird von - einem mit Schamotte ausgekleideten Unterbau C getragen und besteht aus einem zylindrischen Wasserbehälter, dessen unterer Boden al stark eingezogen ist, so daß ein großer, von Kesselwasser bespülter Heizraum D entsteht. Dieser steht mit dem über dem Kessel A befindlichen Heizraum E des zweiten Kessels B durch Heizröhren F in Verbindung. In den Heizraum D mündet unter Vermittlung von schraubenförmig gewundenen Schlitzen cl eine Abgasleitung G, in die eine Absperrklappe gl eingebaut ist, sowie eine Öldüse H für unmittelbare Befeuerung.
  • Der zweite über dem Kessel A angeordnete Kessel B besteht aus ' zwei liegenden zviindrischen'Wasserbehältern I und K, welche durch weite #Ä,asserrohre L miteinander verbunden sind. Durch diese Wasserrohre L sind Heizröhren .11 von entsprechend kleinerem Durchmesser hindurchgeführt, welche auch die äußeren Böden - der Wasserbehälter I, K wasserdicht durchdringen. Diese Heizröhren münden auf der in der Zeichnung rechten Seite in eine Kammer N und auf der linken Seite in eine Kammer 0, an welche die Zu- bzw. Abführungsleitung 0 und o' für die Abgase angeschlossen sind. Die Wasserräume des Kessels B stehen durch Rohre P und Q mit dem Wasserraura des Kessels A und die Dampfräume der Wasserbehälter j und K untereinander durch ein Dampfrohr R in Verbindung. Der Heizraum E des oberen Kessels B ist durch Blech-wände S nach außen begrenzt, und die Ableitung der Heizgase erfolgt durch ein Rohr T.
  • Damit die Wasserrohre 1, nachgewalzt werden können, müssen die Heizröhren.3I leicht herausnehmbar sein. Sie sind daher nicht in die Kesselwand eingewalzt, sondern lösbar befestigt, und zwar an dem einen Ende wie in der Abb. -2 dargestellt. Das Heizrohr;.11 ist in eine Hülse U eingewalzt, die an einem Ende mit Gewinde versehen ist und an dem nach dem Kesselinnern zugekehrten Ende einen kreisrunden Flansch ul mit kegelförmiger Kante trägt. Der äußere Durchmesser des Flansches ist etwas kleiner als der innere Durchmesser des entsprechend kegelförmig ausgebildeten Lochesk:1 in der Kesselwand, so daß der Flansch hindurchgeführt werden kann. Die Dichtung zwischen Flansch und Kesselwand wird durch einen kupfernen Dichtungsring 17 gebildet, gegen den derFlansch mittels einer Brücke TV und einer Mutter X fest angepreßt wird.
  • Das andere Heizrohrende ist durch eine Stopfbüchse (Abb. 3) hindurchgeführt. Der Stopfbüchsenkörper Y trägt an einem Ende einen kegelförmigen Flansch yl, der nach Art eines Mannlochdeckels oval geformt ist, so daß er durch Drehen um go' in die entsprechende Öffnung k2 der Kesselwand eingebracht und wieder herausgenommen werden kann. Mittels einer Brücke W und einer Mutter X wird der Flansch dampfdicht angepreßt. Im äußeren Ende des Körpers Y befindet süch der Packungsraurny2, der mit Innengewinde versehen und durch eine MutterZ verschlossen ist.
  • Zum Einbringen eines Rohres wird zunächst der Stopfbüchsenkörper Y in der Kesselwand befestigt und darauf das Rohr.11, dessen hinteres Ende in die Hülse U eingewalzt ist, von der anderen Seite her durch den Kessel hindurch in die Stopfbüchse eingeschoben. Nachdem dann der Flansch it' der Hülse mittels des Kupferringes T7 dampfdicht in der Kessel-,vand befestigt ist, kann das Verpacken der Stopfbüchse Y erfolgen.
  • Bei gewöhnlichem Betriebe, d. h. bei Beheizung durch die Abgase allein, wird ein Teil der von der Verbrennungskraftmaschine kommenden Abgase (z. B. bei Schiffsmaschinenanlagen die Abgase des einen der beiden 'Motoren) -durch die Leitung n' zugeführt. Die Abgase verteilen sich in der Kammer N auf *die einzelnen Röhren III, - durchströmen diese unter Wärmeabgabe an das in den Trommeln j und K und in den Wasserrohren L befindliche Wasser und gelangen endlich in die Kammer 0 und von da über die Rohrleitung o' ins Freie. Der andere (z. B. von der zweiten Maschine kommende) Teil der Abgase wird durch-die Leitung G und durch die schrägen Schlitze cl in den Heizraum D geführt, den die Gase in lieftiger Wirbelbewegung durchströmen. Von-hier gelangen sie durch die Röhren F, in denen sie einen Teil ihrer Wärme an das Wasser ini Kessel.-1 abgeben, in den Heizraurn E. Sie umspülen nunmehr die Wasserröhren L, bestreichen zum Schluß noch das Rohr R, wodurch der darin befindliche Dampf getrocknet wird, und entweichen durch den Stutzen Tin den Schornstein. Genügt die in den Abgasen enthaltene Wärmemenge nicht zur Danipferzeugung, so wird die Zusatzölfeuerun-II zu Hilfe genommen. In diesem Falle schließt man das RohrG mittels der Drosselklappe gl (ausgezogene Stellung) ab und schickt die gesamte Abgasmenge durch die Röhren JI. Auf dem anderen Heizgaswege strömen dann von unten her durch die Heizröhren F und außen um die Röhren L herum mir die Verbrennungsgase der Ölfeuerung H, deren Temperatur erheblich höher liegt als die der Abgase der Verbrennungskraftmaschine. Die Ölfeuerungsgase kommen also mit den Ab- gasen nicht in Berührung und behalten daher ihre hohe Temperatur bis zur Wärmeabgabe an das Kesselwasser bei. In letzterem Falle spielt sich also der Heizvorgang in bei solchen Kesseln c an sich bekannter Weise ab.
  • Bei der in den Abb. 4 bis 6 dargestellten Aus-' führungsform der Erfindung ist der Kessel B in Wegfall gekommen, und die Röhren L, 31 sind im unteren Teil des Kessels A angeordnet, so daß nur ein Heizräum vorhanden ist.
  • In der Beschreibung dieser Ausführungsform sollen die Teile mit den gleichen Buchstaben be- zeichnet werden wie die entsprechenden Teile der ersten Ausführungsform.
  • Der Unterbau des Kessels mit den Zuführungsschlitzen cl, der Abgasleitung G und der Hilfsfeuerung H stimmt mit der ersten Ausführungsform überein. Der stark nach oben eingezogene Boden al des Kessels A hat oben eine senkrechte Fläche, von der eine Anzahl wagerechte Heizröhren F in den oberen Teil der Kammer 0 führen, der nach unten durch eine Blechwand o3 abgeschlossen ist und oben den zum Schornstein führenden Stutzen T trägt. Im unteren Teil des vom Kesselboden al gebildeten Heizraumes D sind die Wasserröhren L angeordnet, die von den in der äußeren Kesselwand gelagerten Heizröhren j11 durchzogen werden. Die seitlich anschließenden Kammern N und 0 sind mit je zwei Zuführungs- bzw. Abführungsstutzen n', 1Z2 und ol, o' versehen und durch je eine Zwischenwand n3 und 04 in zwei Hälften unterteilt, so daß die Abgase zweier Maschinen getrennt hindurchgeführt werden können.
  • Die Wirkungsweise dieser zweiten Bauart des Abgaskessels entspricht genau der vorher beschriebenen Wirkungsweise der ersten Ausführungsform.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCH F, - i. Abgasedampfkessel mit Zusatzfeuerung, bei dein die beiden Heizmittel in voneinander getrennten Heizgasströmen durch denKessel geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim reinen Abgasebetrieb des Kessels beide Heizgasewege von den Abgasen durchströmt werden, während beim Betrieb mit Abgasen und Zusatzfeuerung der eine Weg von den Abgasen, der andere Weg nur von den Verbrennungsgasen der Zusatzfeuerung durchströmt wird.
  2. 2. Abgasedampfk-essel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rohre (L) eines Wasserröhrenbündels Heizröhren (j11) von geringerem Durchmesser angeordnet sind, die von dem einen Strom der Heizgase (z. B. von den Abgasen) durchströmt werden, während der andere Strom der Heizgase (z. B. die Heizgase der Zusatzfeuerung) die Wasserröhren (L) von außen umsp#Ült. 3. Abgasedampfkessel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein stehender, mit einer absperrbaren ZuleitungfürdieAbgaseundmiteinerZusatzölfeuerung versehener Dampfkessel (A), dessen Wasserraurn von senkrecht angeordneten Heizröhren (F) durchzogen ist, und ein darüberliegender, aus zwei Wassertrommeln (1, K) und einem sie verbindenden Wasserrohrbündel (L) bestehender zweiter liegender Dampfkessel (B), dessen Wassertrommeln und Wasserröhren von an eine Abgasezuleitung angeschlossenen Heizröhren (11) durchzogen sind, derart zusammengebaut sind, daß je nach Stellung des in die Abgasezuleitung des stehenden Kessels eingebauten Absperrmittels der stehende Kessel nur von den Abgasen oder nur von den Feuergasen der Zusatzfeuerung beheizt wird, während der liegende Kessel entweder von beiden Abgaseströmen oder von dem einen Abgasestrom und den Heizgasen der Zusatzfeuerung beheizt wird. 4. Abgasedampfkessel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel nur einen Wasserraurn (A) besitzt, dessen stark nach oben eingezogener Boden fal) einen Heizraum (D) bildet, der mit einer absperrbaren Zuleitung (G) für die Heizgase und mit einer Zusatzölfeuerung (H) versehen ist, und daß von dem oberen Ende des Heizraumes Heizröhren (F) nach dem Schornstein führen, während im unteren Teil des Heizraumes Wasserröhren (L) angeordnet sind, die von an eine Abgasezuleitung angeschlossenen Heizröhren* (.11) durchzogen sind, wobei die Führung der Heizgase nach der im Anspruch 3 angegebenen Weise erfolgt.
DEK89866D 1924-06-11 1924-06-11 Abgasdampfkessel mit Zusatzfeuerung Expired DE450134C (de)

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DE (1) DE450134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927033C (de) * 1952-08-28 1955-04-28 Rudolf Dipl-Ing Hingst Dampfkessel mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE927033C (de) * 1952-08-28 1955-04-28 Rudolf Dipl-Ing Hingst Dampfkessel mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren

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