DE448356C - Ausmessvorrichtung fuer raeumlich wirkende Messbildpaare - Google Patents

Ausmessvorrichtung fuer raeumlich wirkende Messbildpaare

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DE448356C
DE448356C DEA45146D DEA0045146D DE448356C DE 448356 C DE448356 C DE 448356C DE A45146 D DEA45146 D DE A45146D DE A0045146 D DEA0045146 D DE A0045146D DE 448356 C DE448356 C DE 448356C
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Johann Maria Boykow
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Ausmeßvorrichtung für räumlich wirkende 1Keßbildpaare. Bei bekannten Vorrichtungen zur zeichnerischen oder plastischen Wiedergabe der Oberfläche körperlicher Gebilde pflegen Bildwurf- oder Bildhaltekammern vorgesehen zu sein, in welche Bildplatten, die den wiederzugebenden Gegenstand oder Teile desselben darstellen, so eingesetzt werden, daß sie sich in der gleichen Lage zueinander befinden wie die photographischen Platten bei der Aufnahme der Bilder. Die Vorrichtungen pflegen mit optischen Einrichtungen versehen zu sein, um von den Bildplatten ausgehende Strahlengänge so zu leiten, daß dem Beobachter ein Raumbild des wiederzugebenden Gegenstandes dargeboten wird, welches von ihm zum Zweck der räumlichen oder zeichnerischen Wiedergabe des Gegenstandes in geeigneter Weise abgetastet werden kann. Solche Vorrichtungen sind z. B. als sogenannte Isartierungsgeräte oder Ausmeßvorrichtungen in Gebrauch.
  • Wenn bei Benutzung der bekannten Ausmeßvorrichtungen u. dgl. Gegenstände, wie z. B. ein größeres Gelände, kartiert werden sollen, wovon nur Teilaufnahmen gemacht werden können, dann werden die diese Teilaufnahmen darstellenden Bildplatten nacheinander in die Bildwurf- oder Bildhaltekammern eingesetzt, und es ist nach jedesmaligem Einsetzen neuer Platten erforderlich, die Bildhaltekammern entsprechend der Lage der photographischen Platten bei der Aufnahme zueinander neu zu orientieren.
  • Daraus ergeben sich sowohl Ungenauigkeiten als auch Zeitverluste bei der Arbeit. Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten bei der Auswertung von photographischen Stereoaufnahmen von Gegenständen, die in einer Nachbildung wiedergegeben werden sollen, zu verringern. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Ausmeßvorrichtung nicht nur mit einfachen Bildhaltekammern zur Aufnahme je einer Bildplatte des- Gegenstandes ausgerüstet wird, sondern daß an Stelle einfacher Bildhaltekammern Verbundkammern vorgesehen werden, wie sie für Vorrichtungen zum Ermitteln der Aufnahmelagen von Meßkammern bereits vorgeschlagen worden sind. Jede dieser Verbundkammern umfaßt zwei oder mehr Einzelkammern, die zur Aufnahme von getrennten Bildplatten bestimmt sind. Die in jeder der beiden Verbundkammern des Apparates eingesetzten Platten sind einander paarweise stereoskopisch zugeordnet. Eine derartige Anordnung gestattet ohne weiteres den Übergang von dem durch ein Plattenpaar erzeugten Raumbild zu dem benachbarten Raumbild eines zweiten Plattenpaares der Verbundkammern, ohne daß es einer besonderen Neueinstellung bedarf; doch besteht für die Verwendung derartiger Verbundkammern bei Ausmeßvorrichtungen die Bedingung, daß die Kammern sich in solcher räumlichen Anordnung zueinander befinden, daß das Raumbild im Maßstab der gewünschten Karte oder körperlichen Wiedergabe erzeugt werden kann, wozu eine starke Annäherung. der Verbundkammern aneinander erforderlich ist, die sich aber als praktisch durchführbar erbeben hat. Die Anordnung bietet besonders für den Fall, daß gewisse Geländepunkte ihren Koordinaten nach bekannt sind, die Möglichkeit einer bequemen Einstellung der Verbundkammern in der Vorrichtung. Es ist nämlich in diesem Fall nur erforderlich, die Verbundkammern so einzustellen, daß die im Raumbild erscheinenden bekannten Geländepunkte tatsächlich die Koordinaten in der Wiedergabe erhalten, welche ihnen nach der Natur zukommen. Eine derartige Einstellung setzt voraus, daß mindestens drei Geländepunkte bekannt sind. Dabei kann es leicht vorkommen, daß die bekannten Geländepunkte auf mehrere der in die Verbundkammern eingesetzten Platten verteilt sind. In diesem Falle würde die Einstellung der Platten auf Grund der bekannten Geländepunkte überhaupt nicht möglich sein, wenn die Ausmeß- oder Auftragevorrichtufig, wie es bei bekannten Geräten der Fall ist, nur einfache Bildhaltekammern zur Aufnahme j e einer Platte besäße. Die erfolgreiche Verwendung von Verbundkammern bei Ausmeßvorrichtungen setzt aber voraus, daß für die zu einer Verbundkammer gehörigen Einzelkammern nur ein einziges Objektiv vorgesehen ist, welches gegen sämtliche in eine Verbundkammer eingesetzte Platten gerichtet werden kann. Die Einrichtung zum Abtasten .der Raumbilder kann beliebiger bei Ausmeßvorrichtungen üblicher Art sein.
  • Die Benutzung einer derartigen mit Verbundkammern ausgerüsteten Auftragevorrichtung setzt voraus, daß auch .die Steroaufnahmen bereits mit ähnlichen Verbundkammern erzeugt wurden, oder daß eine Mehrzahl von Aufnahmen hintereinander in solchen Plattenstellungen erzeugt wurde, wie sie der Lage der Bildplatten in den Verbundkammern entspricht.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i und 2 ,eine Verbundkammer mit zugeordnetem Spiegel und einer Lenkeranordnung für den Spiegel, Abb.3 schematisch ein Bruchstück einer Ausmeßvorrichtung mit der Verbundkammer und dem Lenker für ihren Spiegel nach Abb. i und 2.
  • Die Verbundkammer ist mit i bezeichnet, 2 und 3 sind die beiden photographischen Platten und q. ein gemeinsames, zweckmäßig drehbares Objektiv der Verbundkammer. 5 ist ein Spiegel, der vor dem Objektiv ¢ angeordnet und beispielsweise auf einem Bügel 6 befestigt, ist, der in einem weiteren Bügel 7 drehbar gelagert sein kann.
  • Wenn nun die Punkte a und b die Durchstoßungspunkte der optischen Achse des Ohjektivs mit den Platten der Verbundkammer (Bildhauptpunkte) sind und mit c ein auf der Platte 2 außerhalb des Achsenkreuzes dieser Platte liegender Punkt bezeichnet ist, der mit einem Punkt auf dem Zeichenbrett c' zur Deckung gebracht werden soll, dann ist das Objektiv q. vor die Platte 2 zu stellen und dem Spiel 5 eine solche Lage zu dem Punkt c zu erteilen, daß der von dem Punkt c ausgehende Strahl in das Okular des Betrachtungsfernrohrs 8 gelangt. In diesem Falle werden am Ausmeßgerät z. B. weitere Spiegel, weiche mit dem vorerwähnten Spiegel 5 gekuppelt sind, so verstellt, daß Strahlen von dem Kartenpunkt c', 'Welcher seiner Läge und Richtung nach -dein. Bildpunkt c entspricht, mit in das Betrachtungsdoppelfernrohr 8 gelangen. & und b1 bezeichnen die den Bildpunkten a und b entsprechenden Kartenpunkte. -

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCFI: Ausmeßvorrichtung für räumlich -wirkende Meßbildpaare mit einer Zeichenvorrichtung und mit entsprechend der Lage der Aufnahmekammern ;einstellbaren Bildhaltekammern, dadurch gekennzeichnet, daß die BildhalteJzamifiern als Verbundkammern (i) ausgebildet sind, deren Einzelkammern, wie es bei Vorrichtungen zum Ermitteln der Aufnahmelage und Richtung von Meßkammern bekannt ist, geneigt zueinander stehende Strahlengänge haben, zur Aufnahme von Platten dienen, welche aneinander anschließende und gegebenenfalls einander überlappende Teile des Aufnahmegegenstandes darstellen .und ein einziges gemeinsames Objektiv (q.) haben, welches mit seiner Achse in die Lage der zu .den Bildplatten gehörigen Aufnahmeachsen einstellbar. ist.
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