DE448091C - Sicherheitsvorrichtung an Vorrichtungen zum Abgeben von Fluessigkeiten - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Vorrichtungen zum Abgeben von Fluessigkeiten

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DE448091C
DE448091C DEG65671D DEG0065671D DE448091C DE 448091 C DE448091 C DE 448091C DE G65671 D DEG65671 D DE G65671D DE G0065671 D DEG0065671 D DE G0065671D DE 448091 C DE448091 C DE 448091C
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an Vorrichtungen zum. Abgeben von Flüssigkeiten. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Abgabe von Flüssigkeiten in abgemessenen und geeichten Mengen, bei denen die Abgabe durch Hähne stattfindet, zu deren Steuerung Handgriffe dienen, die in einer R6ille angeordnet sind und von denen ein jeder zur Abgabe einer bestimmten Menge der Flüssigkeit dient.
  • Schon bei der geringsten Drehung jedes einzelnen Handgriffes gelangt dieser mit der Verzahnung eines Haltefingers in Eingriff, derart, daß er nicht mehr zurückbewegt werden kann, solange man nicht diesen Haltefinger mittels eines allen Haltefingern gemeinsamen, von außen bewegbaren Winkelhebels emporhebt.
  • Mit dieser Sperrung sind noch weitere Sicherheitsvorrichtungen vereinigt, die den Zweck haben, eine mißbräuchliche Benutzung und verkehrte Handhabung zu verhindern. Gemäß der Erfindung werden diese Sicherheitsvorrichtungen mittels einer unterhalb der Hahngriffe angeordneten Querwelle ausgelöst, auf der Daumen sitzen, die mit den einzelnen Handgriffen der Hähne derart in Berührung stehen, daß heim Schwenken eines der Handgriffe diese Querwelle gedreht wird.
  • So ist eine Stange, die an ihrem Ende eine Gabel trägt, zwischen deren Schenkeln die obengenannte Querwelle geführt ist, an dem Winkelhebel angelenkt, und sie besitzt einen Ansatz, der mit einem von der Querwelle getragenen Anschlagfinger zusammenwirkt.
  • Zweck und Vorteile dieser Vorrichtung sind folgende: erstens verhindert sie jede Einwirkung auf einen beliebigen Hahngriff, wenn man auf obengenannten Hebel drückt, zweitens verhindert sie ein Drücken auf den Winkelhebel, wenn eine Teilwirkung auf den Hahngriff ausgeübt worden ist, und schließlich verhindert sie eine Rückstellung des bewegten Hahngriffes in ihre Anfangslage, wenn dieser nicht vorher vollständig vorgeschoben «-orden ist.
  • Eine mechanische Verbindung ist einerseits zwischen der unteren Ouerwelle und einem am oberen Teil der Gl_ocke der Vorrichtung angeordneten Schwimmer vorgesehen. Diese Verbindung ist derart ausgebildet, daß jede Bewegung der Querwelle und somit der Hahngriffe so lange verhindert wird, bis der Schwimmer eine bestimmte Höhe erreicht, d. h. bis die Glocke gefüllt ist.
  • Endlich müssen die Hahngriffe und der Winkelhebel mittels einer Stange bewegt werden, die man in passende Schlitze einer den vorderen Teil des Ausgabemechanismus bildenden Platte einschiebt. Diese Platte ist innen mit einer verschiebbaren Gegenplatte gefüttert, die von außen durch einen Griff bewegt werden kann und mit Schlitzen versehen ist, die so verteilt sind, daß sie jedesmal nur einen einzigen Schlitz der Hauptplatte freilegen können. Die Gegenplatte besitzt innen einen mit Einschnitten versehenen Vorsprung, der in Zusammenhang mit einem von der unteren Querwelle des Werkes getragenen Sektor arbeitet; die Wirkung des Sektors ist eine solche, daß, sobald man einen Hahngriff bewegt, die Gegenplatte festgehalten wird, die verhindert, einen anderen Griff freizulegen und demnach zwei Hähne gleichzeitig zu öffnen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der mit den Verbesserungen gemäß der Erfindung versehenen Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht des ganzen Apparates.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab die in Abb. i sichtbare Platte.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht des Werks bei abgenommener Platte.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt durch das Triebwerk nach der Linie IV-IV in Abb. 2 und 3.
  • Abb. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie V-V in Abb. 2.
  • Abb. 6 ist ein vereinfachter Schnitt durch den Apparat und zeigt den oberen Teil der Glocke nebst anliegenden Teilen.
  • Abb. 7 ist eine Ansicht, welche die Einzelheiten des Zählwerkes des Apparates zeigt. Abb. 8, 9 und io sind Ansichten, die gewisse Teile des Werkes in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen zeigen.
  • Der in Abb. i dargestellte Apparat besitzt eine Glasglocke 240, die zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmt ist und über einem durch eine Platte 350 geschützten Ausgabewerk angeordnet ist. Dieses wird von einem auf dem l?@ lin ruhenden Sockel 380 getragen, in dessen Innern eine durch ein außenliegendes Handrad bzw. einen Handgriff 87 angetriebene Pumpe liegt.
  • Die Teile, durch welche die Füllung der Glocke 240 mit Flüssigkeit und die Ausgabe dieser Flüssigkeit in abgemessener Menge mittels eines Schlauches 37 gesichert wird, sind bereits bekannt.
  • So wird, wie Abb. 4 zeigt, jede Hahnstange 40 durch einen Hahngriff 2o2 bewegt, der um eine mit dem Apparatgestell verbundene Achse drehbar ist. Die Wirkung des Hahnhebels 2o2 auf die Stange 4o erfolgt mittels eines auf dieser Stange verschiebbaren Ringes gi, der von einer sich gegen den Kopf go der Stange 4o stützenden Feder 43 zurückgeschoben wird.
  • Bei seiner Bewegung verschiebt zuerst der Hahngriff 202 den Ring gi und wirkt auf die Stange 4o erst dann, wenn dieser Ring nach Zusammenpressen der Feder 43 auf den Kopf go trifft.
  • In der Nähe seines unteren Endes besitzt jeder Hahngriff 202- eine Hülse 255, die eine Schaltstange 256 aufnehmen kann, die in den dem Handgriff entsprechenden Schlitz 351, 352, 353, 354 der Platte 35o eingesetzt wird.
  • Jeder Hahngriff 2o2 ist bei 2o9 an einer kurzen Lenkstange 2o8 angelenkt, deren anderes Ende mit einer federnden Klinke 2io verbunden ist, die auf ein Sperrad 2ii einwirkt, das auf der Welle 2 1 2 eines einzigen für die vier Ausgabehähne gemeinsamen Zählwerkes 213 sitzt.
  • Je nach der Flüssigkeitsmenge, die durch den entsprechenden Hahn geliefert werden kann, ist der Abstand von dem Gelenkpunkt 2o3 des Hahngriffes zum Gelenkpunkt Zog der Lenkstange 2o8 für die einzelnen Hähne verschieden und um so größer, je größer die gelieferte Flüssigkeitsmenge selbst ist. Abb.4 zeigt im übrigen die vier in verschiedenen Höhen liegenden kurzen Lenkstangen 208.
  • Auf diese Weise dreht sich die Welle 2i2 des Zählwerkes bei jeder Hahnöffnung um einen Winkel, der der von dem geöffneten Hahn gelieferten Flüssigkeitsmenge genau entspricht.
  • Das von der Welle 2r2 getragene Zählwert; ist in den Abb. 4 und 7 sichtbar. Dasselbe besitzt eine Anzahl Trommeln 2i3, 214, 215, die in bekannter Weise miteinander in Verbindung stehen.
  • Da das Zählwerk bei dem gewählten Beispiel die Literzahl in je fünf Litern registrieren soll, muß die erste Trommel 2i4 zwanzig Zahlen aufweisen, und damit dieselbe den darauffolgenden Trommeln 213 genau entspricht, so ist es nötig, daß letztere ebenfalls zwanzig Ziffern besitzen, die daher aus den zehn zweimal nacheinander wiederholten Ziffern bestellen, was aus Abb. -, deutlich erkennbar ist.
  • Das "Zählwerk ist von einer grollen Tronilllel215 begleitet, die zur Anzeige der bei jeder Ausgabe gelieferten Menge dient. Diese Trommel sitzt lose auf der `'Vene 212 des Zülilers, jedoch besitzt sie eine Reihe von zwanzig Löchern, die auf die Stirnflüche regelmäßig verteilt sind und einen Stift 210 aufnehmen können, der an einer mit der Welle 212 fest verbundenen Scheibe 21; angebracht ist.
  • Die Trommel 215 wird durch eine von aureii durch einen Knopf 21g gedrehte Muffe Q18 verlängert und gegen die Scheibe 217 durch eine Feder 38o angedrückt, die in der Muffe .:15 angeordnet und durch einen all. Ende der Welle 212 vorgesehener. Kopf 381 festgehalten wird.
  • Die Muffe 218 ist an ihrem Erde nach zwei Schlitzen wie 3S2 eingeschnitten, in welche ein durch den Knopf 21g geführter Stift 383 eindringen kann.
  • Der Kopf 381 und die Schlitze 382 sind derart ausgebildet, daß rler Stift 383 bei seinem Eintritt in die Schlitze 382 für gewöhnlich mit dein Kopf 381 in Berührung steht.
  • Die Rückstellung der Trommel 215 auf \u11 erfolgt nach jeder vollständigen Ausgabe in folgender Weise unabhängig vom Zählwerk: man dreht den Knopf 21g in der entsprechenden Richtung, und wegen der Schlitze 382 wird die Muffe 218 entgegen der Wirkung der Feder 380 gegen den Knopf angezogen. Die Trommel 215 entfernt sich von der Scheibe 217, der Stift 216 zieht sich heraus, und die so gelöste Trommel kann so lange gedreht werden, bis sie wieder auf 1u11 steht. Wenn man den Knopf 21g losläßt, wird die Trommel voll neuem auf dem Stift 216 der Scheibe 217 festgehalten.
  • Diese Rückstellung auf \u11 wird dadurch erleichtert, daß im Innern der Trommel ein Anschlag 252 (Abb. 4.) angeordnet ist, der finit einer an einer Verlängerung 254 des Gestelles befestigten federnden Klinke 253 zusanimen«-irkt. Die Stellung des .Einschlages ist so gewählt, däß der Anschlag auf die Klinke trifft, wenn die Null außerhalb des Apparates erscheint. Hieraus folgt, daß dadurch, claß die Rückstellung auf Null vor jeder Flüssigkeitsausgabe erfolgt, die gelieferte Flüssigkeitsmenge gegenüber dein von außen sichtbaren Teil der Trommel 215 mit ihrem absoluten Wertregistriert wird.
  • jeder Halmgriff 2o2 ist an seinem oberen Ende mit einem Schnabel 221 versehen, der bei jedem V-2rstellen des Handgriffes in die Verzahnung eines Haltefingers 222 eindringen kann, der denselben verhindert, zurückzuschwingen. Die vier den vier Hahngriffen 2o2 entsprechenden Haltefinger können von einem gemeinsamen Winkelhebel 223 zusammen gehoben werden, der um eine mit dem Gestell des Werkes verbundene Achse 3oo drehbar ist. Das Ende des unteren Schenkels des Winkelhebels 223 kommt vor eine bffnung 37o der Platte 350 (Abb. 2) zu liegen, in welche Öffnung die obenerwähnte Schaltstange 256 eingesetzt «-erden kann.
  • Der untere Teil jedes Hahngriffes 202 stützt sich auf einem der Hebel 225, der von einer Querwelle 224 getragen wird, die in geeigneten Tragflächen des Gestells drehbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder stellt. die bestrebt ist, jeden Hebel 225 gegen das untere Ende des entsprechenden Hahngriffes 202 zu halten. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß, wenn man einen Hahngriff 202 bewegt, der Hebel 225, wie Abb.9 und io zeigen, tongelegt wird und die Welle 22.1. sich um einen entsprechenden Winkel dreht.
  • Der Winkelhebel 223 besitzt am entgegengesetzten Ende seiner Welle eine Verlängerung 3o1 (Abb. 3, 8, 9 und to), an die eine Stange 3o2 angelenkt ist, die an ihrem Ende mit einer Gabel 303 versehen ist, zwischen deren Schenkeln die sintere Querwelle 224 geführt ist. In passender Höhe trägt die Stange 302 einen Ansatz 3o4, der auf der Bahn eines Anschlagfingers 305 liegt, der mit der Querwelle 224 fest verbunden ist und eine geeignete Form aufweist.
  • Wird ein Hahngriff 202 bewegt und aus der in Abb. 8 dargestellten in die Lage nach Abb. 9 gebracht, so hat diese Bewegung wegen des kleinen Hebels 225 eine Drehung der Welle 224 und somit des Anschlagfingers 3o5 zur Folge, der sich, wie Abb.9 zeigt, unter den Ansatz. 304 verschiebt.
  • Der Hahngriff 2o2 wird in einem der Einschnitte des Haltefingers 222 gehalten, und letzterer kann mit dem Winkelhebel 223 nicht gehoben werden, weil dieser Hebel infolge der Berührung zwischen dem Anschlagfinger 305 und dem' Ansatz 304 verriegelt ist. Unter diesen Bedingungen ist eine Rückstellung der Hahngriffe 2o2 in ihre Ruhelage unmöglich.
  • Es ist demnach nötig, daß man jeden Hahngriff vollständig vorschiebt und ihn in die Lage nach Abb. io für die Flüssigkeitsausgabe bringt.
  • In diesem Fall hat sich die von dein kleinen Hebel 225 mitgenommene Welle 22.1. geniigend weit gedreht, damit der Anschlagfinger 305 sich von dem Ansatz 304 löst. Sobald die Ausgabe beendigt ist, kann inan den Winkelhebe1223 schwenken und in die in Abb. to dargestellte Lage bringen, in der man sieht, wie die Stange 302 sich mit ihrem Ansatz 304 hinter den Anschlag 305 gesenkt hat.
  • Der von dem Haltefinger 222 gelöste Hahngriff 2o2 kann in seine Ruhelage zurückkehren, aber die Welle 224 kann ihm vorerst noch nicht folgen, da der Anschlag 3o5 hinter dem Ansatz 304 gehalten wird; erst wenn man den Winkelhebel 224 in seine normale Lage zurückkehren läßt, nimmt auch die mit dem Anschlag 305 verbundene Welle 224 ihre Anfangslage wieder ein.
  • Eine andere von der Welle 224 gesteuerte Sicherheitsvorrichtung ist ferner vorgesehen, um zu verhindern, daß der Ablaßhahn der Glocke 240 geöffnet wird, wenn ein Ausgabehahn offen ist und umgekehrt. Diese Vorrichtung besteht aus einer kurzen Lenkstange 232 (Abb. 3, 4 und 5), die an ihrem Ende mit einer Gabe1233 versehen ist, zwischen deren Schenkeln der Kegel 234 des Ablaßhahnes geführt ist.
  • Das Ende der Gabel 233 ist erweitert; andererseits besitzt der Kegel 234 eine in Abb. 4 sichtbare Abflachung. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß der Kegel 234 sich in dem erweiterten Ende der Gabel drehen kann, d. h. daß man den Ablaßhahn öffnen kann, wenn kein Hahngriff 2o2 bewegt wird. Sobald man aber auf einen dieser Hahngriffe einwirkt, gelangt der` schmälere Teil der Gabel auf die Abflachung des Kegels 23q., vorausgesetzt natürlich, daß diese Abflachung sich in der günstigen Lage befindet, d. h. daß der Ablaßhahn geschlossen ist; sonst könnte die Gabel nicht auf sie gelangen, und der Hahngriff 2o2 würde an der Bewegung gehindert sein.
  • Wenn sich endlich der Hahnkege1234 in dem schmäleren Teil der Gabel befindet, d. h. wenn eine Flüssigkeitsausgabe stattfindet, ist es unmöglich, diesen Hahnkegel zu drehen und den Ablaßhahn zu öffnen.
  • Durch die Welle 224 wird ebenfalls eine Sicherheitsvorrichtung gesteuert, die jede Schaltung des Ausgabehahnes so lange verhindert, bis die in der Glocke 24o enthaltene Flüssigkeit ihren oberen Ausgangsstand erreicht; diese in Abb. 6 dargestellte Vorr ichtung besteht aus einem Schwimmer 235, der in der Glocke 24o angeordnet ist und dessen Bewegungen alle von einem Hebel 236 auf eine Stange 237 übertragen werden, die an ihrem Ende mit einem Zylinder 238 versehen ist, der eine Öffnung 239 besitzt.
  • Die Welle 22q. trägt an geeigneter Stelle eine kurze Lenkstange 241 (Abb. 3, 5 und 6), deren Ende in die Öffnung 239 eindringen kann, vorausgesetzt, daß der Schwimmer sich in seiner oberen Lage befindet, d. h. daß die Glocke 24o richtig gefüllt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so würde das Ende der kurzen Lenkstange 241 auf einem tollen Teil des Zylinders 238 stoßen, und die Öffnung jedes Ausgabehahnes wäre unmöglich.
  • Die den Mechanismus schützende Platte 350 weist, wie Abb. t und 2 zeigen, vier senkrechte Schlitze 351, 352, 353 und 35-l auf, die sich je vor einer der Hülsen 255 der Hahngr iffe 202 der vier Hähne öffnen. Über den vier Schlitzen 351 bis 354 befinden sich bei 355 die Angaben über die von dem entsprechenden Hahn gelieferte Flüssigkeitsmenge.
  • Hinter der Platte 35o liegt eine Gegenplatte 356, die in an der Platte 35o befestigten Führungen 357 (Abb. 4) verschiebbar angeordnet ist. Die Gegenplatte 356 trägt einen Schieber 358, der in einen wagerechten Schlitz 359 der Platte 350 und in den Schlitz eines Handgriffes 36o eingreift, der von außen gedreht werden kann und um eine Achse 361 der Platte 35o drehbar gelagert ist. Dieser Handgriff bewegt sich vor Merkzeichen 362, die in der Reihenfolge die auszugebenden Flüssigkeitsmengen angeben.
  • Die Gegenplatte 356 hat ebenfalls senkrechte Schlitze 363 bis 366 von gleichen Abmessungen wie die Schlitze der Platte 350. Die Schlitze 363 bis 366 sind so angeordnet, daß, wenn der Handgriff sich vor einer bestimmten Zahl befindet, sich einer seiner Schlitze mit dem Schlitz der Platte 35o deckt, der dem Hahngriff entspricht, mit welchem die entsprechende Flüssigkeitsmenge ausgegeben werden kann. In Abb. 1, 2, 4 und 5 steht z. B. der Handgriff 350 vor der Zahl 1o, und der Schlitz 366 der Gegenplatte steht vor dem Schlitz 354 der Platte 350, so daß das untere Ende des Handgriffes des Hahnes freigelegt wird, mit welchem man 1o 1 ausgeben kann.
  • Die Handhabung der Ausgabehandgriffe erfolgt dadurch, (laß man eine Stange 256 (Abb. 4 und 6) in die Hülse 255 des Hahngriffes einsteckt. Dieser Vorgang ist natürlich nur dann möglich, wenn je ein Schlitz der Platte 350 und der Gegenplatte 356 miteinander übereinstimmen und die Hülse dadurch freigelegt wird. Da aber nur ein einziger Hahngriff auf einmal freigelegt ist, so ist es nicht möglich, zwei Hähne zusammen zu öffnen.
  • Eine Vorrichtung ist vorgesehen, um zu verhindern, daß man einen Hahn benutzt, `nenn ein anderer Hahngriff bereits vorgeschoben ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer Art Winkel 367, der an der Gegenplatte 356 befestigt ist und zwei Einschnitte 368 aufweist, in die ein an der unteren Querwelle 224 des Werkes befestigter Sektor . 369 (Abb. 3, 4 und 5) eindringen kann.
  • Diese Welle trägt Hebel 225, die sich auf ,las untere Ende der Halmgriffe 2o2 stützen, und durch diese Anordnung dreht sich die Welle 22d in ihren Lagern, sobald ein Hahn. geöffnet wird. Wenn daher eine Ausgabe begonnen hat, legt sich der Sektor in den Winkel 3(i7 und hält die Gegenplatte 356 fest.
  • Der auf die Haltefinger 222 der Hahngriffe einwirkende Winkelhebel 223 kommt vor eine in der Platte 35o vorgesehene Öffnung 37o zu liegen. Dieser Winkelhebel soll dann mittels der für die Hahngriffe benutzten Stange 256 bewegt werden. Auf diese Weise ist es für gewöhnlich nicht möglich, gleichzeitig auf einen Hahngriff und auf den Winkelhebel einzuwirken; diese Eigentümlichkeit bildet eine neue Gewähr gegen jede unrichtige Handhabung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung zur Verhütung mißbräuchlicher Benutzung und verkehrter Handhabung an Vorrichtungen zum Abgeben von Flüssigkeiten, bei der das Abzapfen durch Hähne erfolgt. deren Griffe in einer Reihe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Hahngriffe (2o2) eine diese Sicherheitsvorrichtungen auslösende Querwelle (22.1) gelagert ist, welche an jeder Stelle, wo sich ein Hahngriff (2o2) befindet, einen mit letzterem in Berührung gehaltenen Daumen (225) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (22.1) zwecks Verhinderung des gleichzeitigen Offnens von mehreren Ventilen mit einem Sektor (36c9) versehen ist, der in ein mit Aussparungen versehenes Winkelstück (367) eingreift, das von einer Gegenplatte (356) getragen wird, welche an der inneren Fläche einer gegenüber den Hahngriffen angeordneten äußeren, mit der Handgriffanzahl entsprechenden (3ffnungen (35-1) ausgestatteten Platte (350) verschiebbar angestellt, von außen mittels eines Handgriffes (36o) verstellbar und mit Öffnungen (366) versehen ist, von denen immer nur eine mit einer Öffnung (354) der äußeren Platte in L'bereinstimmung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Querwelle (22d.) zwecks Verhinderung des Schließens eines nicht vollständig geöffneten Abgabeventils ein Anschlagfinger (3o5) vorgesehen ist, der mit einem Ansatz (30.1) einer in eine Gabel endigenden Stange (3o2) zusammenwirkt, deren Gabelschenkel die Querwelle (22.1) umfassen, und die an einem Arm (223) angelenkt ist, welcher von außen gesteuert wird, tun auf die anzuhebenden Sperrfinger (222) einzuwirken, mit denen die Schnäbel der Hahnhebel (2o2) in Eingriff kommen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (22d.) zwecks Verhinderung der Entleerung des nicht vollständig gefüllten ilZeßgefäßes eine Stange (2:1i) trägt, die mit ihrem freien Ende in die Bohrung (239) eines mit einem Schwimmer (235) des Meßgefäßes verbundenen Zylinders (238) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (224) zwecks Verhinderung einer Zählerbeeinflussung bei begonnener Entleerung einen Finger (372) trägt, der bei seiner Drehung auf das eine Ende eines zweiarmigen Hebels (37i) einwirkt, dessen anderes Ende mit einer federbeeinflußten Klinke (23o) verbunden ist, die sich in eine Verzahnung (23i) der Zählertrommel (215) einzulegen vermag.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdelle (224) zwecks Vermeidung des öffnens des Ablaßhahnes (234) bei geöffnetem Abgabeventil bzw. umgekehrt eine Stange (232) trägt, die in eine Gabel (233) endigt, zwischen deren Schenkel (23:1) das Küken des Zapfhahnes mit einer Abflachung eintritt, und die eine Erweiterung aufweist, um eine Drehung dieses Hahnkükens zuzulassen.
DEG65671D 1924-12-17 1925-11-03 Sicherheitsvorrichtung an Vorrichtungen zum Abgeben von Fluessigkeiten Expired DE448091C (de)

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