DE444852C

DE444852C - Einrichtung zum Absaugen des Speichels aus der Mundhoehle bei Zahnbehandlungen o. dgl.

Info

Publication number: DE444852C
Application number: DEF56598D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-12-01

Description

Einrichtung zum Absaugen des Speichels aus der Mundhöhle bei Zahnbehandlungen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absaugen des Speichels aus der Mundhöhle mit einem U-förmigen, mit SpeicheI-absauglöchern versehenen Röhrchen und besteht darin, daß das U-förmige Röhrchen als schweres Metallröhrchen mit einem Anschlußstutzen in seiner Mitte für einen elastischen Schlauch o. dgl. und mit zahlreichen in der unteren Mantelfläche über die ganze Krümmungsftäche verteilten Absauglöchern derart ausgebildet ist, daß es dem Boden der Mundhöhle sich anzupassen und auf diesem unmittelbar aufzuruhen vermag.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung mit Mundstück in Ansicht und Abb. a einen Schnitt durch das Mundstück in vergrößertem Maßstabe.
Der Speichelzieher nach der Erfindung besteht aus einem einen schweren Körper bildenden und zu diesem Zwecke aus Metall hergestellten U- oder gabelförmigen gekrümmten Röhrchen i mit mittlerem Ansatz z zur Verbindung mit einem elastischen starkwandigen Gummischlauch 3, der seinerseits unter Zwischenschaltung eines Glasverbinders q. zum Glasstutzen 5 einer Saugflasche 6 führt, die wieder durch Winkelstutzen 7 mit einer Saugvorrichtung, z. B. einer Gummiballsau-pumpe, verbunden ist. Das Babel- oder U-förmige Röhrchen i, in dessen Seitenwangen 8 und 9 Löcher angeordnet sind, liegt mit seiner unteren Fläche auf der durch die untere Kieferform gebildeten Mundhöhlung unterhalb der Zunge fest auf und kann bei plötzlichen Bewegungen des Patienten nicht herausgeschleudert werden, während der Verbindungsschlauch 3 über die vorderen Schneidezähne hinweg leicht beweglich nach außen geführt ist. In Abb. a, welche einen horizontalen Schnitt nach der Erfindung veranschaulicht, sind die seitlichen Löcher im Röhrchen i mit io bezeichnet. Das Mundstück mit seinem Verbindungsschlauch 3 kann nach Abnehmen von Zwischenstutzen. ¢ ausgekocht werden. Die Form und Größe des Mundstückes i kann den meist vorkommenden Mundgrößen angepaßt werden, so daß nur wenige Mundstücke dem Arzte verfüglich sind.

Claims

LJATIiNTANSPRUCH: Einrichtung zum Absaugen des Speichels aus der Mundhöhle mit einem U-förn-iigen, mit Speichelabsauglöchern versehenem Röhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Röhrchen als schweres Metallröhrchen mit einem Anschlußstutzen in seiner Mitte für einen elastischen Schlauch o. dgl. und mit zahlreichen, in der unteren Mantelfläche über die ganze Krümmungsfläche verteilten Absauglöchern derart ausgebildet ist, daß es dem Boden der Mundhöhle sich anzupassen und auf diesem unmittelbar aufzuruhen vermag.