DE444801C - Mold wiper for die setting and line casting machines, in which the casting slide going downwards into the casting position moves the mold wiper into the ready position by triggering a locking device - Google Patents

Description

Gießformwischer für matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei dem der abwärts in die Gießstellung gehende Gießschlitten durch Auslösung einer Sperrvorrichtung den Gießformwischer in die Bereitschaftsstellung überführt Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gießformwischer für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bestimmt, nach Ausstoßen der Zeile aus der Gießform deren vordere, den Matrizen zugekehrte Seite zu reinigen.Mold wiper for die setting and line casting machines, in which the casting slide going downwards into the casting position by triggering a locking device the mold wiper transferred to the standby position The subject matter of the invention forms a mold wiper for die setting and line casting machines, intended, after the line has been ejected from the casting mold, its front facing the matrices Clean side.

Es werden bereits verschiedene Gießformwischer verwendet, welche beim Abwärtsgeh-en sowohl als auch beim Aufwärtsgehen des Gießschlittens in Bereitschaftsstellung gebracht werden. Diese weisen aber lange Hebel und Stangen auf, wodurch es häufig vorkommt, daß diese sich verbiegen und dadurch in ihrer sicheren Wirkung versagen.There are already different mold wipers used, which at Going downwards as well as when going up the casting slide in the ready position to be brought. However, these have long levers and rods, which makes it frequent it happens that these bend and thereby fail in their safe effect.

Dieser Übelstand wird nun durch den unten näher beschriebenen Gießformwischer dadurch vermieden, daß an der Gießschlittenführung eine kompakte Vorrichtung angebaut wird, bei welcher der abwärts in die Gießstellung gehende Gießschlitten durch Auslösung einer Sperrvorrichtung den. Gießformwischer in Bereitschaftsstellung überführt, so daß bei der nunmehr erfolgenden Drehung des Gießrades aus der Ausstoßstellung für die Zeile (Grundstellung des Gießrades) in die Gießstellung die Gießform von dem Wischer bestrichen und gereinigt wird, worauf durch die wagerechte Verschiebung des Gießradschlittens mit Gießrad gegen die Matrizenzeile der Gießformwischer wieder in seine Sperrstellung gebracht wird. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Gießrades, des Gießschlittens und des Gießformwischers, Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i, Abb.3 die Ruhestellung des Gießformwischers vor Einwirkung des heruntergehenden Gießschlittens, Abb. ¢ die durch den heruntergegangenen Gießschlitten ausgelöste Stellung des Gießfortnwischers, Abb. 5 eine Draufsicht auf Abb.3. Abb. 6 eine Draufsicht auf Abb. q. und Abb.7 eine Einzelheit.This drawback is now due to the mold wiper described in more detail below avoided by adding a compact device to the casting slide guide is, in which the casting slide going down into the casting position by triggering a locking device the. Mold wiper transferred to standby position, so that when the casting wheel is now rotated from the ejection position for the line (basic position of the casting wheel) in the casting position the casting mold of the wiper is painted and cleaned, whereupon by the horizontal shift of the casting wheel slide with the casting wheel against the die line of the casting mold wiper again is brought into its locking position. On the drawing is an embodiment of the invention, namely Fig. i shows a front view of the casting wheel, of the casting slide and the casting mold wiper, Fig. 2 is a side view of Fig. i, Fig.3 the rest position of the mold wiper before the action of the descending Casting slide, Fig. ¢ the one triggered by the casting slide that has gone down Position of the pouring wiper, Fig. 5 a plan view of Fig.3. Fig. 6 is a top view on fig.q. and Fig.7 a detail.

Das Gießrad i ist in bekannter Weise mit mehreren, gewöhnlich vier oder fünf Gießformen 2 ausgerüstet. Die Form 2 wird aus ihrer Grundstellung a in Abb. i, die gleichbedeutend mit der Ausstoßstellung der Zeile aus der Gießform ist, durch eine kurze Drehung des Rades um 1/4 bzw. 1/5 seines Umfanges, je nach Anzahl der Gießformen, in die Gießstellung b gebracht.The casting wheel i is in a known manner with several, usually four or five casting molds 2 equipped. Form 2 is based on its basic position a in Fig. I, which is synonymous with the ejection position of the line from the mold, by turning the wheel briefly by 1/4 or 1/5 of its circumference, depending on the number the casting molds, brought into the casting position b.

An dem die Führung des Gießschlittens bildenden Teil 3 der Maschine ist gegenüber der Vorderfläche des Gießrades ein Lagerblock 4. vorgesehen, der in Augen 5 eine senkrechte Welle 6 trägt, an der der Wischer 7 in Gestalt einer schmalen Schiene aus weichem Stoff, wie Kupfer, Messing, Filz o. dgl., schwingbar befestigt ist. Fest mit dem Wischer 7 verbunden ist ein Flügel 8, gegen den eine im Lagerblock 4 ruhende Druckfeder 9 wirkt, die den Wischer gegen die Vorderfläche des Gießrades hinzudrücken sucht, soweit dies der am Wischer feste Arm io zuläßt, der sich gegen eine Fläche i i an dem Block 4 legt und damit den Ausschlag des Wischers begrenzt. Auf dem Lagerblock ruht in Lagern 12 eine Achse 13, auf der eine Sperrklinke 14 für den Flügel 8 vorgesehen ist. Ein Arm 15 auf der Achse 13 ist nach Art einer Klauenkupplung 16 mit der Sperrklinke 14 verbunden, und eine Schraubenfeder 17 sucht die Teile 14 und 15 gekuppelt zu halten. Die Kupplung 16 kommt zur Wirkung, wenn auf den Arm 15 senkrecht abwärts Druck ausgeübt wird, der die Klinke 14 nach oben schwingt. Wird hingegen der Ann 15 aufwärts gedrückt, so schwingt er nach oben aus, ohne den, Arm 14 mitzudrehen, da ein entsprechender Leerlauf zwischen den Kupplungsteilen vorhanden ist. Nach Aufhören des Aufwärtsdruckes gegen den Arm 15 bringt ihn die Schraubenfeder 17 wieder in seine Kupplungslage zur Klinke 14 zurück. Gegen die Klinke 14 wirkt ein Federstift 18, der sie in ihrer Sperrstellung hält. Am dießschlittenkopf ist ein Anschlag i 9 in Gestalt eines Schraubenkopfes vorgesehen.On the part 3 of the machine which forms the guide of the casting slide, a bearing block 4 is provided opposite the front surface of the casting wheel, which in eyes 5 carries a vertical shaft 6 on which the wiper 7 is in the form of a narrow rail made of soft material such as copper, Brass, felt or the like, is attached to swing. Firmly connected to the wiper 7 is a wing 8, against which a pressure spring 9 resting in the bearing block 4 acts, which seeks to push the wiper against the front surface of the casting wheel, as far as the arm fixed to the wiper allows this, which rests against a surface ii the block 4 sets and thus limits the deflection of the wiper. An axle 13, on which a pawl 14 is provided for the wing 8, rests in bearings 12 on the bearing block. An arm 15 on the axle 13 is connected to the pawl 14 in the manner of a claw coupling 16, and a helical spring 17 seeks to keep the parts 14 and 15 coupled. The coupling 16 comes into effect when pressure is exerted on the arm 15 vertically downwards, which swings the pawl 14 upwards. If, on the other hand, the Ann 15 is pushed upwards, it swings out upwards without rotating the arm 14, since there is a corresponding idling between the coupling parts. After the upward pressure against the arm 15 has ceased, the helical spring 17 brings it back into its coupling position to the pawl 14. Against the Klin ke 14 acts a spring pin 18 which holds it in its locked position. A stop in the form of a screw head is provided on the die slide head.

Die Wirkungsweise ist folgende Nachdem die gesammelte Zeile in den Gießschlittenkopf in bekannter Weise überführt worden ist, geht der Gießschlitten abwärts in die Gießstellung gegenüber dem Gießrad. Dabei drückt der Anschlag i 9 auf den Arm 15, wodurch dieser _ und die mit ihm gekuppelte Sperrklinke 14 ausgeschwungen werden (Abb.3, 4). Sobald die Sperrklinke 14 den Flügel 8 freigegeben hat, wird der Wischer 7 von der Druckfeder 9 gegen die Vorderfläche des Gießrades hin gedrängt (Abb. 6). Wenn der Gießschlittenkopf seinen Abwärtshub beendet hat, dreht sich das Gießrad im Sinne des Pfeiles der Abb. i aus der Ausstoßstellung a der Gußform in die Gießstellung b. Während dieser Drehung schleift der Wischer 7 an der Gießfonn 2 vorbei und reinigt sie. Nachdem die Gießform in die Ausstoßstellung gelangt ist, wird das Gießrad in bekannter Weise wägerecht verschoben, wodurch sich die Gießform gegen die Matrizenzeile am Gießschlittenkopf anlegt. Bei dieser wagenechten Verschiebung drückt das Gießrad @ gegen den Wischer 7 und bringt ihn entgegen der Wirkung der Feder 9 in seine Anfangsstellung zurück, worauf unter der Wirkung des Federstiftes 18 und der Schraubenfeder 17 die Sperrklinke 14 aus der Stellung nach Abb. 4 in die Sperrstellung nach Abb. 3 gebracht wird.The mode of action is as follows. After the collected line in the Casting slide head has been transferred in a known manner, the casting slide goes down into the casting position opposite the casting wheel. The stop i presses 9 on the arm 15, whereby this _ and the pawl 14 coupled with it swung out (Fig.3, 4). As soon as the pawl 14 has released the wing 8, is the wiper 7 urged by the compression spring 9 against the front surface of the casting wheel (Fig. 6). When the pouring slide head has finished its downward stroke, it rotates Casting wheel in the direction of the arrow in Fig. I from the ejection position a of the mold in the casting position b. During this rotation, the wiper 7 rubs against the casting mold 2 over and clean it. After the mold has reached the ejection position, the casting wheel is moved horizontally in a known manner, whereby the casting mold rests against the die line on the casting slide head. With this real-life shift presses the casting wheel @ against the wiper 7 and brings it against the effect of the Spring 9 back to its initial position, whereupon under the action of the spring pin 18 and the helical spring 17 move the pawl 14 from the position according to Fig. 4 in the locking position according to Fig. 3 is brought.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Gießfonnwischer für Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen, bei dem der abwärts in die Gießstellung gehende Gießschlitten durch Auslösung einer Sperrvorrichtung den Gießformwischer in die Bereitschaftsstellung überführt, so daß bei der nun erfolgenden Drehung des Gießrades aus der Ausstoßstellung in die Gießstellung die Gießform von dem Wischer bestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die wagerechte Verschiebung des Gießrades (i) gegen die Matrizenzeile der Gießfonnwischer (7) um seine Schwingachse (6) gedreht wird, so daß die Sperrklinke (i q.) über den Sperramm (8) des Wischers (7) greifen kann. PATENT CLAIMS: i. Gießfonnwischer for die setting and line casting machines, in which the casting slide going down into the casting position is triggered by a Locking device transferred the mold wiper to the ready position, so that in the now taking place rotation of the casting wheel from the ejection position into the Casting position the casting mold is swept by the wiper, characterized in that that by the horizontal displacement of the casting wheel (i) against the die line the Gießfonnwischer (7) is rotated about its pivot axis (6) so that the pawl (i q.) can reach over the barrier ram (8) of the wiper (7). 2. Gießfonnwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14) dadurch ausgehoben wird, daß ein am Gießschlitten befindlicher Anschlag (i9) gegen einen mit der Sperrklinke(14) in Verbindung stehenden Arm (15) drückt und dadurch die Sperrklinke von dem Arm (8) des Wischers abhebt, so daß dieser durch eine Feder gegen die Gießradvorderfläche zu ausgeschwungen werden kann. 2. pouring spout wiper after Claim i, characterized in that the pawl (14) is lifted out as a result that a stop (i9) located on the casting slide against one with the pawl (14) associated arm (15) pushes and thereby the pawl of the arm (8) of the wiper lifts so that it is pressed against the front surface of the casting wheel by a spring too can be swung out. 3. Gießfonnwischer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke(i4) und der Arm (15) durch eine Klauenkupplung (16) nebst Schraubenfeder(17) miteinander verbunden sind und die Kupplungshälften derart Leerlauf zueinander haben, daß beim Aufwärtsgang des Gießschlittenkopfes die dem Arm (15) dadurch erteilte Bewegung ohne Einwirkung auf die Sperrklinke (14) bleibt.3. Gießfonnwischer according to claim i and 2, characterized characterized in that the pawl (i4) and the arm (15) by a claw coupling (16) and the helical spring (17) are connected to one another and the coupling halves have such idle to each other that when the casting slide head is upward the movement imparted to the arm (15) without affecting the pawl (14) remain.