DE444526C - Elektromagnetisches Getriebe fuer Wechselstrombetrieb - Google Patents

Elektromagnetisches Getriebe fuer Wechselstrombetrieb

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DE444526C
DE444526C DEZ14762D DEZ0014762D DE444526C DE 444526 C DE444526 C DE 444526C DE Z14762 D DEZ14762 D DE Z14762D DE Z0014762 D DEZ0014762 D DE Z0014762D DE 444526 C DE444526 C DE 444526C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation
    • H02K33/06Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation with polarised armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Getriebe für Wechselstrombetrieb. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Getriebe, und zwar von derjenigen Art, bei welcher, im Unterschied von den längst bekannten Einrichtungen, bei denen ein polarisiertes Magnetsystem einen um eine Querachse schwingenden Anker in pendelnde Bewegung versetzt; der Anker in einem konstanten Kraftlinienfeld angeordnet ist und durch Wechselstrom in Schwingungen versetzt wird, die durch den EinfluB einer auf die Drehachse des Ankers wirkenden Spiralfeder auf die Periodenzahl des Wechselstroms abgestimmt werden. Bei diesen Antriebsvorrichtungen sitzen die Spulen, welche das Wechselstromfeld erzeugen,, auf dem Anker und bilden als Ganzes das auf die Periodenzahl des Wechselstroms abgestimmte schwingende System. Die Zuführung des Wechselstroms zur Wicklung des schwingenden Ankers geschieht dabei durch flexible Verbindungen. Sobald eine solche Antriebsvorrichtung den in der Praxis vorkommenden verschiedenen Betriebsspannungen angepaßtwerden soll, so bedingt dies naturgemäß eine diesen verschiedenen Spannungen angepaßte Wicklung der Spulen, wobei es aber nicht möglich ist, das Gewicht der Spulen in allen Fällen gleich groß zu halten. Es müssen daher diese Unterschiede- durch eine entsprechend gewählte Feder oder zusätzliche Belastung des schwingenden Ankers ausgeglichen werden.
  • Um den schwingenden Teil des Getriebes von den Spulen ganz unabhängig zu machen, ist auch vorgeschlagen worden, an Stelle des bewickelten Ankers die permanenten Stahlmagnete, die das konstante Kraftlinienfeld erzeugen, schwingen zu lassen.
  • Schon bei der erstgenannten Antriebsvorrichtung hat sich das durch die Wicklung vergrößerte Gewicht des schwingenden Ankers namentlich in den höheren Frequenzlagen als nachteilig erwiesen, indem die Herstellung der Feder, welche auf diese rasch schwingenden Massen abzustimmen war, sich schwierig gestaltete und praktisch sowohl bezüglich Länge und Querschnitt zu ungünstigen Dimensionen führte, um die in den Windungen der Feder selbst auftretenden Oberschwingungen zu vermeiden.
  • Die Lösung nach dem zweiten Vorschlag hat allerdings den früher erwähnten Nachteil der ungleichen Ankergewichte und Schwungradien des schwingenden Teiles aufgehoben, dagegen den Nachteil der großen Schwungmassen und die Schwierigkeit der richtigen Federbemessung für höhere Frequenzlagen im verstärkten Maße fortbestehen lassen. Um nämlich nach dem zweiten Vorschlag, bei welchem die permanenten Magnete als schwingender Teil ausgebildet sind, Antriebsvorrichtungen von auch nur einiger Leistung zu erhalten, ist es notwendig, permanente Magnete mit verhältnismäßig großer Masse und Gewicht schwingen zu lassen. Infolgedessen macht sich die Schwierigkeit der Abstimmung der Feder auf die Schwingungen einer so großen Masse in sehr starkem Maße geltend.
  • Bei der vorliegenden neuen Ausführung der Antriebsvorrichtung sind alle die bisher erwähnten Nachteile der bekannten Antriebsvorrichtungen, bei welchen ein Anker infolge der Wirkung einer Feder synchron mit dem Wechselstromfeld schwingt, vermieden. Bei diesem Getriebe stehen in an sich bekannter Weise die Wicklung zur Erzeugung des magnetischen Wechselfeldes sowie die permanenten Stahlmagnete, welche das konstante magnetische Feld erzeugen, still. Der schwingende Teil besteht nur noch aus dem in der Wicklung gelagerten und deren Kern bildenden Anker, der um seine Längsachse drehbar ist und Polflügel besitzt, zwischen denen die Wicklung angeordnet ist. Der schwingende Teil des Getriebes kann daher verhältnismäßig sehr leicht gehalten und auch stets ohne Schwierigkeit mit dem gleichen Gewicht hergestellt werden. Man ist also in derLage, diesen leichten, sich bezüglich Masse und Gewicht stets gleichbleibenden schwingenden Teil ohne besondere Umstände durch eine Spiralfeder aus Draht von verhältnismäßig geringem Querschnitt ganz besonders auch für höhere Frequenzlagen abzustimmen.
  • Dieser Vorteil kommt nicht nur bei der Fabrikation der Antriebsvorrichtung zur Geltung, sondern namentlich auch bei bereits im Betrieb befindlichen Apparaten, bei welchen infolge Änderung der Betriebsspannung oder Defektwerden der Wicklung die Wechselstromspulen zu ersetzen sind. In solchen Fällen ist nach dem Einsetzen der neuen Wicklung, auch wenn diese im Gewicht und Größe von der früheren abweicht, keine Neuabstimmung des schwingenden Teils mehr notwendig und kann daher die Auswechslung der Wicklung eines Apparates leicht und ohne besondere Prüfeinrichtung von ungeschultem Personal 'vorgenommen werden.
  • Die stillstehende Wechselstromwicklung des vorliegenden Getriebes ist im weiteren derjenigen, welche sich, wie bei der bekannten Ausführung, mit dem schwingenden Teil bewegt, auch noch bezüglich Betriebssicherheit überlegen, die flexiblen Stromzuführungen fallen weg, und ebenso erleichtert die stillstehende Wicklung die Serien-, Parallel- oder Gruppenschaltung einzelner Spulenabteilungen, wodurch die Verwendung ein und desselben Apparates für verschiedene Betriebsspannungen ermöglicht wird.
  • Beim vorliegenden Getriebe ist nicht nur der Kern und die Spule zur Verkleinerung der schwingenden Masse getrennt, sondern es ist bei diesem im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen der Spulenkern, wie schon erwähnt, um seine Längsachse und nicht um eine Querachse drehbar angeordnet, wodurch der Trägheitswiderstand des schwingendenTeils auf ein Minimum reduziert wird. Bei diesem Getriebe verändert sich somit die Größe des Schwingwinkels bei Schwankungen der Periodenzahl in geringerem Maße.
  • Neben den erwähnten Vorteilen hat das Getriebe noch die Eigenschaft, sich so bauen zu lassen, daß es in Räumen mit sehr beschränkten Dimensionen untergebracht werden kann. Durch mehrere im Kreis angeordnete Magnetpole und entsprechend ausgebildeten Anker läßt sich bei verhältnismäßig geringer Vergrößerung der Raumverhältnisse eine bedeutend größere Leistung der Antriebsvorrichtung erzielen als bei den bekannten Ausführungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die beiliegende Zeichnung, wobei angenommen wurde, daß das Getriebe in die Schaltwalze eines elektrischen Schaltapparates eingebaut ist und diese antreibt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Schaltwalze.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D von Abb. i und Abb.4 eine perspektivische Teilansicht des Getriebes.
  • In der Zeichnung ist mit i die Schaltwalze bezeichnet, die an ihrem Umfang die Kontakte 2 trägt, die bei der Drehung der Walze zeitweise mit Kontaktdaumen des Schaltapparates in Berührung kommen. 3 sind Kontaktringe, die zur Zuleitung des Wechselstromes für den Servomotor dienen. Die Walze i ruht drehbar in Ständern 4 und 5 und ist am vorderen und hinteren Ende je durch eine Stirnplatte 6 bzw. 7 nach außen abgeschlossen. Mit diesen beiden Stirnplatten sind die Enden von vier permanenten Stahlmagneten 8 bzw. 9 fest verbunden, die in regelmäßigen Abständen um die Walzenachse herum konzentrisch angeordnet sind. Innerhalb der vier Stahlmagnete ist die zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes dienende Spule io durch nicht gezeichnete Mittel unbeweglich gegenüber den Magneten und konachsial zur Walze i gehalten. Sie ist mit den Kontaktringen 3 leitend verbunden. Der als Anker dienende Kern il der Spule ist nach beiden Seiten hin verlängert und mittels der Verlängerung 12 in der Stirnplatte 6, mittels der Verlängerung 13 dagegen, die die Stirnplatte 7 durchsetzt, im Ständer 5 drehbar gelagert. Vor und hinter der Spule io sitzt auf dem Ankerkern il je ein U-förmiger Polflügeli4 bzw. 15 fest, die so angeordnet sind, daß sie gegenseitig sich rechtwinklig kreuzen. Der Anker steht unter der Wirkung einer konischen Feder 16, die einerends in der Stirnplatte 6 und andernends an einer zur Sicherung des Polflügels 15 dienenden Mutter 17 verankert ist. Die Federi6 ist deshalb konisch ausgebildet, weil es sich gezeigt hat, daß bei solchen Federn weniger leicht Oberschwingungen auftreten wie bei gewöhnliehen Schraubenfedern oder Spiralfedern. Das Auftreten von Oberschwingungen muß aber deshalb möglichst vermieden werden, weil sie die Gleichmäßigkeit und Größe der Amplitude des Ankers schädlich beeinflussen..
  • Mit dem Polflügel 14 ist ein Zapfen 18 verbunden, der durch einen Schlitz i9 (Abb. 3) der Stirnplatte 7 hindurchgeführt ist und eine Klinke 2o trägt, die mit einem Schaltrad 21 zusammenarbeitet. Letzteres betätigt ein Planetenradgetriebe, das in einem am Ständer 5 fest angeordneten Zahnkranz 22 umläuft.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Getriebes ist folgende Angenommen, die mit der Stirnplatte 7 verbundenen Enden der Stahlmagnete 8 seien Nordpole, die entsprechenden Enden der Stahlmagnete 9 dagegen Südpole. Wird nun die Spule io vom Wechselstrom durchflossen, so werden die beiden Polflügel 14 und 15 des Ankers abwechselnd entgegengesetzt magnetisiert und von den ungleichnamigen Polen der Stahlmagnete angezogen. Ist der Polflügel 14 Nordpol, so wird er von den Magneten 9 angezogen und gleichzeitig der Polflügel 15, der Südpol ist, von den Magneten B. Bei Stromwechsel wird 14 Südpol und 15 Nordpol. Es wird also der Anker unter dem Einfluß des mit der Periodizität des Wechselstroms wechselnden magnetischen Fluxes synchron zur Wechselstromfrequenz in Schwingungen versetzt, wobei die Amplitude des Ankers sehr rasch ihre normale Größe erreicht. Die Feder 16 wird so gewählt, daß die Eigenschwingungszahl des bewegten Systems etwas kleiner ist als die Frequenzzahl des Wechselstroms.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß das Getriebe auch unabhängig von der Schaltwalze verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATEN T ANSPRÜcIIE: i. Elektromagnetisches Getriebe für Wechselstrombetrieb, dessen Anker durch die Wechselwirkung eines konstanten und eines Wechselfeldes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Feldträger gegeneinander unbeweglich angeordnet sind, während der als Spulenkern dienende und mit Polflügeln ausgestattete Anker um seine Längsachse drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer auf die Periodenzahl des Wechselstroms abgestimmten Feder steht.
  2. 2. Elektromagnetisches Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Anker wirkende Feder konisch ausgebildet ist.
DEZ14762D 1924-06-18 1924-10-14 Elektromagnetisches Getriebe fuer Wechselstrombetrieb Expired DE444526C (de)

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DE (1) DE444526C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748667C (de) * 1935-03-07 1944-11-07 Elektromagnetischer Schwingankermotor
DE1159093B (de) * 1957-08-27 1963-12-12 Siemens Ag Elektromagnetisches, polarisiertes Antriebssystem fuer Wechselstrombetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748667C (de) * 1935-03-07 1944-11-07 Elektromagnetischer Schwingankermotor
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