DE4444924C2 - Laparoskopischer Port - Google Patents
Laparoskopischer PortInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen laparoskopischen Port.
Bei laparoskopischen Operationen werden langschäftige Arbeitsinstrumente
durch Stichkanäle in zu Zwecken der Schaffung eines Arbeitsraumes mit Gas
druck erweiterte Körperhöhlungen verlegt, beispielsweise in den Bauchraum.
Dort können Operationen, wie beispielsweise die Entfernung der Gallenblase,
vorgenommen werden.
Als Einführungshilfe werden Ports verwendet, die mit ihrem Schaft im Stichkanal
liegen und diesen während der Operation offenhalten, um das Einführen von In
strumenten zu erleichtern. Am proximalen Ende sind die Ports mit einem selbst
schließenden Gasventil versehen, das zum Durchlassen von Instrumenten nach
innen öffnet und bei herausgezogenem Instrument selbsttätig schließt, um das im
Körper befindliche Gas am Entweichen zu hindern.
Im Stand der Technik sind eine Reihe derartiger Ports bekannt. In einer Übersicht
zeigt diese die DE 43 12 147 A1, nämlich Fig. 44 das früher übliche, noch von
Hand zu betätigende Trompetenventil, Fig. 31B ein um eine Achse gelagertes
Klappenventil, Fig. 27 eine ebene geschlitzte Platte aus elastischem Material,
Fig. 26 ein Ventil, bestehend aus zwei schrägstehenden Lippen und andere Son
derkonstruktionen. Ferner sind Kugelventile bekannt, z. B. aus DE-GM 93 07 441
und aus DE 92 14 744 U1.
Alle diese bekannten Konstruktionen sind mechanisch kompliziert, verursachen
also hohe Fertigungskosten und Probleme beim Durchgang komplizierter scharf
kantiger Instrumente sowie insbesondere auch Probleme bei der häufig erforder
lichen Desinfektion und beim Austausch defekter Teile.
Ein Port gemäß der DE 93 02 912 U1 weist einen quer zur Schaftrichtung ange
ordneten Ventilsitz auf, der von einer einseitig befestigten Platte aus elastischem
Material abgedeckt ist. Zum Schutz dieser quer zur Bewegungsrichtung von In
strumenten stehenden Platte aus weichem Material gegen scharfe Spitzen der In
strumente, insbesondere die scharfe Spitze des routinemäßig verwendeten Tro
kars, ist die Platte in ihrem den Durchgang verschließenden Klappenteil mit ei
nem Hartmaterialbeschlag versehen und somit als übliche in sich starre Klappe
eines Klappenventiles ausgebildet. Es ist demzufolge ein bei solchen Konstruk
tionen übliches Gelenk vorgesehen, das allein die Schwenkbewegung aufnimmt.
Das Gelenk ist als lineare Schwächungsstelle der Platte ausgebildet. Die Platte ist
mit ihrem das Gelenk überragenden äußeren Teil in einem Schlitz gehalten, der
zwischen zwei Teilen des Gehäuses ausgebildet ist und beim Öffnen des Gehäu
ses geteilt wird. Dann kann die Platte ausgewechselt werden. Nachteilig daran ist,
daß der Schlitz in beiden Gehäuseteilen präzise gearbeitet sein muß. Ferner ist
dadurch das Gehäuse hinsichtlich der Konstruktionsmöglichkeiten für seine
Trennstelle beschränkt. Außerdem gestaltet sich das Auswechseln schwierig, da
auf korrekten Sitz der Platte beim Zusammensetzen des Gehäuses zu achten ist.
Aus der US 5,224,952 ist ein Port bekannt, bei dem eine in sich staue, mit einer
Feder in Schließstellung gedrückte Ventilplatte, die im Ventilgehäuse auf einer
Achse gelagert ist, gegen einen schrägstehenden Ventilsitz schließt. Auch diese
Konstruktion ist mechanisch aufwendig und schwierig zu reparieren, hat aber den
Vorteil, daß die schrägstehende Platte von der scharfen Spitze des Trokars nicht
beschädigt wird.
Aus der DE 30 48 203 ist eine Konstruktion aus einem anderen technischen Ge
biet bekannt. Es handelt sich um ein Ventil zum Verschluß von Kathetern, die in
Blutgefäße eingeführt werden. Das Ventil soll das Austreten von Blut verhindern,
jedoch eine Kanüle hindurchlassen. In einem Ventilgehäuse ist das Ventil als ela
stisch selbstfedernde Platte ausgebildet, die gegen einen schrägstehenden Ventil
sitz mit ihrer eigenen Federkraft schließt. Die Platte ist am proximalen Ende des
Ventilsitzes mit einem Ring verbunden, der in einer ringförmigen Nut zwischen
zwei Teilen des an dieser Stelle geteilten Ventilgehäuses eingespannt wird.
Auch diese Konstruktion weist Nachteile auf durch die komplizierte Gestaltung
der Ventilplatte, die einstückig mit dem zur Befestigung dienenden Ring als
kompliziertes Stanzteil ausgebildet ist. Außerdem muß das Ventilgehäuse in be
sonderer Weise ausgebildet sein, um den die Ventilplatte tragenden Ring sicher
aufzunehmen. Das Auswechseln der Ventilplatte ist schwierig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Port zu schaffen,
der kostengünstig herstellbar ist und dem Benutzer langdauernden Betrieb bei
einfacher Wartung, insbesondere hinsichtlich der Reinigung und Desinfektion
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 ge
löst.
Bei dem erfindungsgemäßen Port steht in Schließstellung die Platte schräg zur
Achsrichtung, also schräg zur Angriffsrichtung, z. B. der gefährlichen scharfen
Spitze eines Trokars. Die Einschneidgefahr wird dadurch wesentlich verringert.
Steht die Anlagefläche unter einem Winkel, der etwa dem Schliffwinkel der Tro
karspitze entspricht, so ist Einschneiden sogar völlig ausgeschlossen. Die Platte
ist im ganzen flexibel und kann auf ganzer Länge elastisch nachgeben. Eine be
sondere Ausgestaltung der Platte mit Schwächungsstelle oder sonstigem Schar
nier entfällt. Daher kann die Platte in einfacher Weise aus Endlosbahnmaterial
geschnitten oder gestanzt sein, wodurch die Fertigungskosten erheblich verringert
werden. Ferner ist von Vorteil die sehr glattflächige einfache. Konstruktion der
Platte und des Ventilsitzes, wodurch die Reinigung und Desinfektion des Gerätes
wesentlich erleichtert wird. Auch schließt die erfindungsgemäße Konstruktion
besser, und zwar schon bei sehr geringem Gasdruck, da sie auf ganzer Länge gut
federt. Die Platte ist am Ventil auf einfache Weise befestigt, nämlich durch Ein
stecken in einen Schlitz. Dabei ist der Schlitz in nur einem der Gehäuseteile aus
gebildet. Bei geöffnetem Gehäuse kann also die Platte im Schlitz komplett mon
tiert und auf korrekten Sitz überprüft werden, bevor das Gehäuse geschlossen
wird. Dadurch wird die Montage erleichtert und insbesondere das Auswechseln
der Platte, wenn diese z. B. durch häufige Hochtemperatursterilisierung ihre Ela
stizität verliert. Ferner gestaltet sich die Gehäusekonstruktion günstiger, da bei
der Ausbildung der Trennstelle auf die Halterung der Platte keine Rücksicht ge
nommen werden muß.
Bei Ausbildung des Schlitzes gemäß Anspruch 2 wird das Auswechseln der
Platte besonders einfach gestaltet und es vereinfacht sich auch die Konstruktion,
da die Platte in dem seitlich offenen Schlitz durch das umschließende Ventilge
häuse gegen seitliches Herausrutschen gesichert wird. Besondere Sicherungs
maßnahmen sind daher nicht erforderlich.
Vorteilhaft ist die Anlagefläche gemäß Anspruch 3 abgewinkelt ausgebildet oder
gemäß Anspruch 4 mit konkaver Krümmung ausgebildet. Dadurch wird die
Schließwirkung des Ventiles verbessert.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Ein sol
cher, beispielsweise als dünne Metallplatte ausgebildeter Beschlag schützt die
Platte gegen scharfkantige Instrumententeile. Bei der erfindungsgemäß schrägste
henden Platte ist ein solcher Beschlag nur in Extremfällen erforderlich, da bereits
die Schräglage in den meisten Fällen ausreichenden Schutz sichert. Der Beschlag
sollte kleinflächig sein und in ausreichendem Abstand zum Befestigungsbereich
der Platte sitzen, um deren Eigenflexibilität nicht zu behindern. Dabei ist vorteil
haft gemäß Anspruch 6 der Beschlag beidseitig symmetrisch angeordnet, so daß
die Platte zur Montageerleichterung beidseitig verwendbar ist.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Auf diese Weise
läßt sich für die Platte beispielsweise auch Material verwenden, das schlechte
elastische Eigenschaften aufweist. Eine oder mehrere eingelegte Federn, bei
spielsweise Stahlblattfedern, die in einen Schlitz eingeschoben oder in das Mate
rial eingegossen sein können oder die beispielsweise auf einer Seite eingeklebt
sind, können die Eigenelastizität der Platte wesentlich verbessern.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Port im Achsschnitt,
Fig. 2 eine Achsansicht in proximaler Richtung auf den Ventilein
satz,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Fig. 2 auf die Platte,
Fig. 4 eine Ansicht der Platte in Fig. 3, von der Seite gesehen und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ventileinsatzes der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen laparoskopischen Port, der mit seinem Schaft 2 durch eine
Bauchdecke zu verlegen ist. Zur Vorbereitung des Stichkanales, in dem der
Schaft 2 zu verlegen ist, dient ein Trokar mit einer Spitze. Dieser wird im Port
mit seiner Spitze durch die Bauchdecke gestochen. Dann wird über den Trokar
der Schaft 2 durch die Bauchdecke geschoben. Anschließend wird der Trokar
herausgezogen, und es können durch den Port Instrumente, wie z. B. Endoskope,
Schaftzangen u. dgl. eingeführt werden.
Am proximalen Ende des Schaftes 2 weist der Port ein im Durchmesser erwei
tertes Ventilgehäuse 6 auf mit einem darin abgedichtet befestigten Ventileinsatz
37, der mit einer zum Schaft 2 fluchtenden Ausgangsbohrung 8 den Trokar auf
nehmen kann und eine schräg zur Achse ausgebildete ebene Anlagefläche 19 an
seinem distalen Ende aufweist, die die Ausgangsbohrung 8 umgibt und als Ven
tilsitz dient.
Am proximal gelegenen Ende der Anlagefläche 19 ist eine Platte 40 aus geeig
netem elastischem Material, beispielsweise aus Silikon, befestigt.
Bei herausgezogenem Trokar drückt im Bauchinneren herrschender Gasdruck auf
die Platte 40 und sorgt für sicheren Gasverschluß.
Wird ein Trokar im Port vorgeschoben, so gelangt er mit seiner Spitze in Anlage
gegen die proximale Seite der Platte 40. Dabei drückt die Spitze aufgrund der
Schrägstellung der Anlagefläche 19 im schrägen Winkel gegen die Platte, so daß
ein Einschneiden nicht zu befürchten ist, vielmehr die Platte 40 auch gegen Gas
druck leicht elastisch ausweichen kann.
Fig. 1 zeigt, daß die Anlagefläche 19 im Befestigungsbereich aus ihrer Ebene in
distaler Richtung abgewinkelt ist. Die Platte 40 wird also im Befestigungsbereich
abgewinkelt gehalten und somit mit Vorspannung in Anlage an der Anlagefläche
19. Dadurch wird sie in der in Fig. 1 dargestellten unbelasteten Stellung in gut
dichtender Anlage gehalten. Bei der Abwinkelungsstelle der Anlagefläche 19 ist
dafür Sorge zu tragen, daß die Platte nicht zu stark geknickt wird. Eine leichte
Verrundung der Abwinkelungsstelle ist vorzuziehen, um über einen größeren Be
reich die elastische Eigenfederwirkung der Platte auszunutzen.
In einer nicht dargestellten Variante ist der Ventileinsatz mit einer durchgehend
konkav gekrümmten Anlagefläche ausgebildet. Hierdurch wird die Platte auf ih
rer ganzen Länge mit Vorspannung an der Anlagefläche gehalten, wodurch die
Dichtwirkung weiter verbesserbar ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Anlagefläche 19 in einer ersten senkrecht zur
Zeichnungsebene stehenden Richtung eben ist. In der in der Zeichnungsebene
liegenden, zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung kann sie wie bei
der Ausführungsform der Fig. 1 abgewinkelt oder gerade bzw. konkav gekrümmt
ausgebildet sein.
Da die Anlagefläche stets in der ersten Richtung gerade ist, kann die Platte 40
stets als einfache ebene Platte aus Endlosbahnmaterial gefertigt werden. Eine
Ausbildung der Platte als räumlich geformter kompliziert herstellbarer Körper ist
daher nicht erforderlich. Die Platte kann einfach als Stanzteil hergestellt sein.
Ferner kann in nicht dargestellter Weise die Platte in dem in Fig. 2 gestrichelt
dargestellten Bereich der Projektion der Ausgangsbohrung 8 mit einem kleinflä
chigen Metallbeschlag versehen sein. Dieser liegt im Angriffsbereich der Spitze
des Trokars und verhindert eine Beschädigung der Platte, ohne ihre Flexibilität
wesentlich zu behindern. Der Metallbeschlag kann vorzugsweise auf beiden Sei
ten der Platte symmetrisch ausgebildet sein. Dadurch kann die Montage der Platte
auf einfache Weise erfolgen, ohne auf richtige Seitenlage achten zu müssen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Befestigungsbereich, wie der Vergleich mit der Sei
tenansicht der Fig. 5 zeigt, einen die Platte 40 übergreifenden Schlitz 42 auf, der
seitlich geöffnet ist. An seinem Ende weist der Schlitz eine Erweiterung 43 auf.
Die dazu passende Platte 40 ist in Seitenansicht gemäß Fig. 5 in der Fig. 4 darge
stellt. Man sieht, daß sie am oberen Ende eine Verdickung 44 aufweist, die in die
Erweiterung 43 des Schlitzes 42 paßt. Die Montagelage zeigt Fig. 1. Da der
Schlitz 42 und die Erweiterung 43 seitlich offen sind, kann die Platte 40 seitlich
leicht eingeschoben oder entfernt werden.
Wie Fig. 4 in Seitenansicht zeigt, ist die Verdickung 44 am Ende der Platte, mit
der die Platte in der Erweiterung 43 des Schlitzes 42 gegen Herausziehen gesi
chert ist, als geschlitzter Ring 44 ausgebildet, der klemmend auf der Endkante der
Platte 40 sitzt. Dadurch wird eine sehr einfache Konstruktion der Platte als aus
Endlosbahn ausschneidbares Stanzteil gewährleistet. Es muß lediglich bei der
Montage das geschlitzte Rohr 44 aufgeschoben oder aufgeklemmt werden. Ande
re Konstruktionen sind ebenfalls möglich, wie beispielsweise angeklebte oder
einstückig ausgeformte Verdickungen, die jedoch Kostennachteile haben.
Die Platte 40 läßt sich seitlich einfach in den Schlitz 42 einschieben. Dabei muß
nicht auf korrekte Montagelage geachtet werden, da die Platte beidseitig gleich
ausgebildet ist. Die zentrierte Lage der Platte, die aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird
durch einen geeigneten Anschlag gewährleistet, der beispielsweise als in den Fi
guren dargestellter Stift 45 ausgebildet sein kann.
Wie die Schnittdarstellung der Fig. 1 und die Achsansicht der Fig. 2 zeigen, weist
der Ventileinsatz 37 an seinem proximalen Ende einen Flansch 46 auf, mit dem
er am proximalen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses 6 in Anlage gelangt.
Am Ventileinsatz 37 radial angeordnete Stifte 47 greifen in in der Zeichnung
nicht zu ersehende karabinerartig geformte Nuten oder Schlitze des Ventilgehäu
ses 6 und dienen nach Einstecken und Drehen des Ventileinsatzes 37 zur sicheren
Befestigung.
Die Befestigung des Ventileinsatzes 37 am Gehäuse 6 kann auch auf andere Wei
se erfolgen, beispielsweise durch Einschrauben mit einem Gewinde, durch eine
schraubbare Überwurfkappe oder dergleichen. Eine einen Dichtring 48 aufneh
mende Nut 49 sorgt für Gasabdichtung des Ventileinsatzes 37 im Ventilgehäuse
6.
In üblicher Ausführung ist am proximalen Ende der Ausgangsbohrung 8 ein Ver
schluß 50 aus elastischem Material angesetzt, der konzentrisch zur Achse der
Ausgangsbohrung 8 eine Öffnung mit Ringlippe 51 aufweist. Diese hat etwas
geringeren Durchmesser als die Ausgangsbohrung 8 und dichtet auf dem Trokar 4
oder einem sonstigen durch den Port gesteckten Instrument ab, wie dies aus dem
Stand der Technik bekannt ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 gestrichelt angedeutet, kann in der Platte 40 eine
Blattfeder 65, z. B. aus Federstahl, eingebettet, angeklebt oder sonstwie befestigt
sein, die die federelastischen Rückstellkräfte der Platte auch bei ungünstiger
Materialwahl der Platte verbessert.
Claims (7)
1. Laparoskopischer Port mit einem Einführungsschaft (2), an dessen proxi
malem Ende ein Ventilgehäuse (6) befestigt ist, in dessen Innenraum ein
selbsttätig schließendes Gasventil angeordnet ist, welches einen mit dem
Ventilgehäuse (6) lösbar verbundenen Ventileinsatz (37) aufweist, an dem
eine schräg zur Achse des Einführungsschaftes (2) verlaufende Anlageflä
che (19) als Ventilsitz ausgebildet ist, die mit einer elastisch federnden
Platte (40) von im wesentlichen konstanter Dicke als Ventilkörper zusam
menwirkt, wobei die Platte (40) in einem am proximalwärts gelegenen
Randabschnitt der Anlagefläche (19) angeordneten, zur Anlagefläche (19)
hin offenen Schlitz (42) befestigt ist, dessen Breite der Dicke der Platte
(40) entspricht.
2. Port nach Anspruch 1, bei dem der Schlitz (42) end
seitig geschlossen ist, wobei er an seinem geschlossenen Ende eine Er
weiterung (43) aufweist zur Aufnahme eines verdickten Endstückes (44)
der Platte (40).
3. Port nach Anspruch 1, bei dem die Anlagefläche
(19) in dem Randabschnitt nach distal abgewinkelt ist.
4. Port nach Anspruch 1, bei dem die Anlagefläche in
Richtung von distal nach proximal konkav gekrümmt ist.
5. Port nach Anspruch 1, bei dem die Platte innerhalb
der Projektion des Schaftes auf ihrer proximalen Seite einen Beschlag aus
Hartmaterial aufweist.
6. Port nach Anspruch 5, bei dem der Beschlag sym
metrisch auf beiden Seiten der Platte vorgesehen ist.
7. Port nach Anspruch 1, bei dem die Platte (40) mit
einer Federeinlage (65) versehen ist.
Priority Applications (2)
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DE4444924A DE4444924C2 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Laparoskopischer Port |
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