DE4444913A1 - Schlüssel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel zur Betätigung eines
Schlosses nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen werden die Türen häufig mit
einer Zentralverriegelung ausgestattet, wobei die Schlösser
der Türen zur Steigerung des Komforts mittels eines
elektronischen Schlüssels über Infrarot- oder Hf-Strahlung
fernbedienbar sind. Meistens ist eine Autotür mit einem
zusätzlichen mechanischen Schloß versehen, das mittels eines
zusätzlichen mechanischen Schlüssels betätigbar ist. Dadurch
wird gewährleistet, daß wenigstens ein Schloß zur Türöffnung
auch dann betätigbar ist, falls der elektronische Schlüssel
ausfällt, beispielsweise bei leerem Energiespeicher.
Bei derartigen elektronischen Schlüsseln ist es nun bekannt,
den als Notschlüssel für das mechanische Schloß dienenden
zusätzlichen Schlüsselbart am Gehäuse des Schlüssels zu
befestigen. Damit der zusätzliche Schlüsselbart im
allgemeinen Betrieb nicht stört, ist er verschwenkbar am
Gehäuse angeordnet, so daß er in das Gehäuse einklappbar ist.
Diese bekannten elektronischen Schlüssel können nun noch mit
erweiternden Funktionen versehen werden, indem sie zusätzlich
zur Betätigung des Zündschlosses im Kraftfahrzeug verwendet
werden. Im Zündschloß ist der Schlüssel während des Betriebs
des Kraftfahrzeugs gegen eine versehentliche Entnahme, die
ungewollterweise zur Außerbetriebsetzung des Kraftfahrzeugs
führen würde, gesichert. Es hat sich nun herausgestellt, daß
es Notfälle gibt, in denen die bekannten Schlüssel versagen.
Fällt beispielsweise während des Betriebs des Kraftfahrzeugs
die Spannungsversorgung am Zündschloß aus, so läßt sich der
elektronische Schlüssel aus dem Zündschloß nicht mehr
entnehmen. Dadurch ist auch ein Verschließen der Türen des
Kraftfahrzeugs am mechanischen Schloß mittels des
Notschlüssels nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel
derart weiterzuentwickeln, daß die Betriebssicherheit für den
Notschlüssel verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schlüssel durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß auch bei Notfällen ein Verriegeln der
Türen möglich ist. Damit kann der Benutzer das Fahrzeug vor
fremden Zugriff gesichert verlassen, um Hilfe zu holen. Die
Diebstahlssicherheit wird dadurch entscheidend verbessert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektronischen
Schlüssel,
Fig. 2 eine Ansicht des Schlüssels aus Richtung A in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Notschlüssel,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Fig. 3 gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Schlüssel in
teilweisem Schnitt in einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Schlüssel in
nochmals einer weiteren Ausführung und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Notschlüssel aus
Fig. 8.
In Fig. 1 und 2 ist ein elektronischer Schlüssel 1 zur
Verwendung in einem Kraftfahrzeug zu sehen. Der Schlüssel 1
dient sowohl zur fernbedienbaren Ver- und Entriegelung der
Türschlösser des Kraftfahrzeugs über eine Zentralverriegelung
als auch der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs am Zündschloß.
Der Schlüssel 1 besitzt ein Gehäuse 2, das aus einem
Griffteil 4 und einem daran an der Frontseite angeformten
Steckerteil 3 besteht. Das Griffteil 4 dient zum Halten des
Schlüssels 1 durch den Benutzer. Richtet der Benutzer das
Steckerteil 3 außerhalb des Kraftfahrzeugs auf dieses und
betätigt eine Drucktaste 14 am Gehäuse 2, so werden die
Türschlösser über eine Zentralverriegelung am Kraftfahrzeug
fernbedient betätigt. Außerdem kann das Steckerteil 3 in eine
korrespondierende Aufnahme am Zündschloß des Kraftfahrzeugs
eingeführt werden, wobei mittels des Schlüssels 1 die
Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird.
Wie man im Vergleich mit den Fig. 1 und 2 sieht, ist das
Gehäuse 2 des Schlüssels 1 ungefähr quaderförmig
ausgestaltet. Das Griffteil 4 besitzt eine ungefähr
rechteckige Grundfläche mit den Seitenlängen a und b und eine
Dicke d. Die Dicke d ist kleiner als die Seitenlängen a und
b, so daß das Griffteil 4 eine Schmalseite aufweist, die in
Draufsicht in Fig. 2 zu sehen ist. Das Steckerteil 3 ist
ebenfalls ungefähr quaderförmig ausgestaltet, wobei dessen
Seitenlängen und Dicke noch etwas kleiner als beim
Griffteil 4 sind.
Im Gehäuse 2 ist eine vom Griffteil 4 bis in den
Steckerteil 3 reichende Leiterplatte 5 angeordnet, wie man
anhand der Fig. 3 näher sieht. Auf dieser Leiterplatte 5
befindet sich eine elektronische Schaltung, die beispielhaft
durch eine integrierte Schaltung 6 angedeutet ist. Diese
elektronische Schaltung wird durch einen Energiespeicher 7,
beispielsweise eine Batterie oder einen Akku, gespeist und
dient zum Betrieb des elektronischen Schlüssels 1. An der
Frontseite des Steckerteils 3 sind auf der Leiterplatte 5 ein
Sendeelement 8 und ein Empfangselement 9 angeordnet.
Das Sendeelement 8 und das Empfangselement 9 können mittels
Infrarotstrahlung, Hf-Strahlung, o. dgl. arbeiten. Bei
Betätigung der Drucktaste 14 (siehe Fig. 1) wird in der
elektronischen Schaltung des Schlüssels 1 ein Code erzeugt,
der über das Sendelement 8 in der Art einer unidirektionalen
Kommunikation ausgesandt wird. Dieser Code wird von einem
entsprechenden Empfänger am Kraftfahrzeug aufgenommen,
entschlüsselt und die Benutzerberechtigung analysiert. Ist
die Benutzerberechtigung in Ordnung wird die entsprechende
Funktion an der Zentralverriegelung der Türschlösser
ausgeführt.
Befindet sich der Schlüssel 1 im Zündschloß des
Kraftfahrzeugs, so wird über das Sendeelement 8 und das
Empfangselement 9 ein Code, beispielsweise in der Art einer
bidirektionalen Kommunikation, mit korrespondierenden Sende-
und Empfangselementen des Zündschlosses ausgetauscht. Dabei
wird wiederum die Benutzerberechtigung analysiert und bei
richtigem Schlüssel 1 läßt sich das Zündschloß betätigen,
beispielsweise in der üblichen Art drehen, und es erfolgt die
Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs.
Im folgenden soll die bidirektionale Kommunikation zwischen
dem Schlüssel 1 und dem Zündschloß sowie die unidirektionale
Kommunikation zwischen dem Schlüssel 1 und den Türschlössern
näher erläutert werden.
Für die bidirektionale Kommunikation zwischen dem Schlüssel 1
und dem Zündschloß ist in der elektronischen Schaltung des
Schlüssels 1 eine eindeutige Kennung für das jeweilige
Kraftfahrzeug als Individualkennung abgelegt. Bei dieser
Individualkennung kann es sich beispielsweise um eine vom
Kraftfahrzeughersteller vergebene, eindeutige Nummer handeln.
Dieselbe Individualkennung ist ebenfalls im Zündschloß
abgespeichert. Ist der Schlüssel 1 in das Zündschloß
eingeführt, wird eine Identifizierung der Individualkennung
durchgeführt.
Dazu wird zunächst mittels eines Zufallszahlengerators im
Zündschloß eine Zufallszahl als Kennzahl ermittelt und im
Zündschloß abgespeichert. Aus dieser Kennzahl wird in der
Elektronik des Zündschlosses anhand eines festgelegten
Algorithmus ein Code gebildet, der als zweites Betriebssignal
vom Sendeelement des Zündschlosses auf das Empfangselement 9
des Schlüssels 1 übertragen wird. Dieses vom
Empfangselement 9 des Schlüssels 1 aufgenommene zweite
Betriebssignal wird in der elektronischen Schaltung des
Schlüssels 1 anhand des Algorithmus in die Kennzahl
entschlüsselt. Diese Kennzahl sowie die in der elektronischen
Schaltung des Schlüssels 1 abgespeicherte Individualkennung
werden nun zur Bildung eines codierten ersten Betriebssignals
in der elektronischen Schaltung des Schlüssels 1 anhand des
festgelegten Algorithmus verwendet. Gleichzeitig wird die
Kennzahl in der elektronischen Schaltung des Schlüssels 1
gespeichert. Dieses erste Betriebssignal wird anschließend
vom Sendeelement 8 des Schlüssels 1 auf das Zündschloß
übertragen. Danach wird das erste Betriebssignal in der
elektronischen Schaltung des Zündschlosses gemäß dem
festgelegten Algorithmus entschlüsselt, woraus eine
ermittelte Kennzahl und eine ermittelte Individualkennung
resultieren.
Anschließend erfolgt ein Vergleich der ermittelten
Individualkennung und ermittelten Kennzahl mit der im
Zündschloß gespeicherten Individualkennung und Kennzahl. Geht
dieser Vergleich positiv aus, d. h. handelt es sich um die
richtige Individualkennung und Kennzahl, so ist die
Benutzerberechtigung gegeben.
Für die unidirektionale Kommunikation zwischen Schlüssel 1
und den Türschlössern wird aus der in der elektronischen
Schaltung des Schlüssels 1 gespeicherten Individualkennung
und der Kennzahl, die bei der letzten Inbetriebnahme im
Zufallszahlengenerator des Zündschlosses ermittelt und
ebenfalls in der elektronischen Schaltung des Schlüssels 1
gespeichert wurde, anhand eines festgelegten Algorithmus ein
drittes Betriebssignal gebildet und gesendet. Das vom
Empfänger am Kraftfahrzeug aufgenommene dritte Betriebssignal
wird einer Elektronik, beispielsweise derjenigen im
Zündschloß, weitergeleitet und dort mittels der gespeicherten
Kennzahl und des festgelegten Algorithmus entschlüsselt. Das
Ergebnis der Entschlüsselung ergibt eine ermittelte
Individualkennung. Die ermittelte Individualkennung wird mit
der in der Elektronik gespeicherten Individualkennung
verglichen und bei Übereinstimmung wird ein Ent- oder
Verriegeln der Zentralverriegelung ausgelöst.
Wie beschrieben erfolgt zur Vereinfachung des Aufwandes bei
der Fernbedienung der Zentralverriegelung lediglich eine
unidirektionale Kommunikation vom Schlüssel 1 zu einem
korrespondierenden Empfänger am Fahrzeug. Gleichwohl ist auch
hierfür eine im Hinblick auf den Diebstahlschutz sichere
bidirektionale Kommunikation in analoger Art wie zwischen
Schlüssel 1 und Zündschloß möglich.
Der Schlüssel 1 enthält nun weiter einen zusätzlichen
Schlüssel als Notschlüssel 10 für ein mechanisches Schloß,
das an einer Türe des Kraftfahrzeugs, vorzugsweise an der
Fahrertüre, angeordnet ist. Im Notfall lassen sich die Türen
des Kraftfahrzeugs dann über den Notschlüssel 10 am
mechanischen Schloß in herkömmlicher Weise ver- und
entriegeln.
Der in Fig. 5 gezeigte Notschlüssel 10 ist als vom
Schlüssel 1 separater Schlüssel ausgebildet. Der
Notschlüssel 10 besitzt ein Griffstück 11 und einen
Schlüsselbart 12 mit einer mechanischen Codierung für das
zugehörige mechanische Schloß an der Autotür.
Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich ist, enthält das Gehäuse 2
des Schlüssels 1 eine vorzugsweise rechteckförmige
Aufnahme 13. Die Aufnahme 13 ist unterhalb der Leiterplatte 5
angeordnet. In die Aufnahme 13 ist der Schlüsselbart 12 des
Notschlüssels 10 einsteckbar. Im Notfall ist dadurch der
Notschlüssel 10 aus der Aufnahme 13 separat vom
elektronischen Schlüssel 1 entnehmbar sowie zur Betätigung
des mechanischen Schlosses verwendbar und zwar auch dann,
wenn der Schlüssel 1 nicht mehr aus dem Zündschloß entnehmbar
ist.
Wie man aus Fig. 3, wo der an sich nicht sichtbare
Notschlüssel 10 zur Verdeutlichung gestrichelt eingezeichnet
ist, und Fig. 4 entnimmt, ist die Aufnahme 13 derart im
ungefähr quaderförmigen Gehäuse 2 angeordnet, daß der
Schlüsselbart 12 des Notschlüssels 10 mit seiner Breitseite
im wesentlichen parallel zur Grundfläche des Quaders
einsteckbar ist. Dabei ist die Aufnahme 13 derart geformt,
daß auch das Griffstück 11 des Notschlüssels 10 zum größten
Teil in das Gehäuse 2 einsteckbar ist. Es genügt lediglich
einen geringen Teil des Griffstücks 11 aus der Aufnahme 13
zur Entnahme zugänglich sein zu lassen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 zu sehen
ist, ist die Aufnahme 13′ senkrecht zur Grundfläche des
quaderförmigen Gehäuses 2′ verlaufend angeordnet, d. h. die
Aufnahme 13′ verläuft entlang der Schmalseite des Quaders.
Der Schlüsselbart 12′ des Notschlüssels 10′ ist dann mit
seiner Breitseite senkrecht zur Grundfläche des Quaders
einsteckbar. Die Aufnahme 13′ nimmt hier lediglich den
Schlüsselbart 12′ auf. Das Griffstück 11′ ragt vollständig
aus der Aufnahme 13′ zur leichten Entnahme des Notschlüssels
10 heraus. An der Stelle, an der sich das Griffstück 11′
befindet, besitzt das Gehäuse 2′ eine Ausnehmung 15, an die
das Griffstück 11′ derart angepaßt ist, daß das
Griffstück 11′ bei in der Aufnahme 13′ eingestecktem
Notschlüssel 10′ eine Einheit mit dem Gehäuse 2′ bildet.
Um ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Notschlüssels 10 aus
der Aufnahme 13 zu verhindern, kann der Notschlüssel 10 in
der Aufnahme 13 verrastbar sein, wie in einem weiteren
Ausführungsbeispiel in Fig. 7 gezeigt ist. Der an sich nicht
sichtbare Notschlüssel 10 ist wiederum zur Verdeutlichung
gestrichelt dargestellt. Zur Verrastung ist am Schlüssel 1
ein Rastelement 16 angeordnet, das bei in der Aufnahme 13
eingestecktem Notschlüssel 10 in den Notschlüssel 10
eingreift, so daß der Notschlüssel 10 in der Aufnahme 13
unverlierbar festgelegt ist. Um den Notschlüssel 10 aus der
Aufnahme 13 zu entnehmen, muß das Rastelement 16 zuvor
manuell gelöst werden. Selbstverständlich kann auch umgekehrt
das Rastelement 16 am Notschlüssel 10 angeordnet sein, so daß
das Rastelement 16 zur Verrastung dann in den Schlüssel 1
eingreift.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung ist das
Rastelement 16 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der mit
seinem Drehpunkt 17 in der Aufnahme 13 angeordnet ist. Der
erste Hebelarm 18 des Rastelements 16 besitzt einen
Druckknopf 20, der durch eine Öffnung 21 zur Außenseite des
Gehäuses 2 reicht. Der zweite Hebelarm 19 besitzt einen
Ansatz 22, der in eine korrespondierende Vertiefung 24 am
Griffstück 11 eingreift. Auf den ersten Hebelarm wirkt eine
Feder 23 ein, so daß aufgrund der Kraft der Feder 23 der
Notschlüssel 10 in der Aufnahme 13 lösbar verrastet ist. Zum
Lösen der Verrastung ist lediglich manuell der Druckknopf 20
zu betätigen, wobei der Ansatz 22 außer Eingriff mit der
Vertiefung 24 kommt und der Notschlüssel 10 aus der
Aufnahme 13 entnehmbar ist. Umgekehrt rastet der Ansatz 22
beim Einstecken des Notschlüssels 10 in die Aufnahme 13
aufgrund der Kraft der Feder 23 von selbst in die Vertiefung
24 am Griffstück 11 ein.
Eine weitere Ausgestaltung für das Rastelement 16 ist näher
in den Fig. 8 und 9 zu sehen. Wie insbesondere aus Fig. 9
hervorgeht, ist das Rastelement 16 in der Art einer federnden
Zunge 25 ausgebildet, die am Griffstück 11 angeordnet ist.
Vorteilhafterweise ist die federnde Zunge 25 als einstückiges
Teil an das Griffstück 11 angeformt. Zur Erzielung der
Federeigenschaft ist die Zunge 25 teilweise vom Griffstück 11
freigeschnitten, nämlich an den drei Seiten 26. An einer der
freigeschnittenen Seiten 26 befindet sich ein Ansatz 27 an
der Zunge 25. Wird der Notschlüssel 10 in die Aufnahme 13
eingesteckt, so greift aufgrund der Federkraft der Zunge 25
der Ansatz 27 von selbst in eine korrespondierende Öffnung 28
am Gehäuse 2 verrastend ein, wie in Fig. 8 zu sehen ist. Zum
Lösen des Rastelements 16 drückt man manuell auf den
Ansatz 27 an der Zunge 25, wobei der Ansatz 27 außer Eingriff
von der Öffnung 28 gelangt, so daß der Notschlüssel 10 aus
der Aufnahme 13 entnehmbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt
vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen
des Erfindungsgedankens. So kann der erfindungsgemäße
Schlüssel nicht nur bei Kraftfahrzeugen, sondern bei
beliebigen Schließsystemen, beispielsweise in der
Gebäudetechnik, Verwendung finden. Die Erfindung läßt sich
auch bei herkömmlichen Schlüsseln für mechanische Schlösser
einsetzen, bei denen ein zusätzlicher Notschlüssel Anwendung
finden soll.
Bezugszeichenliste
1 elektronischer Schlüssel
2, 2′ Gehäuse
3 Steckerteil
4 Griffteil
5 Leiterplatte
6 integrierte Schaltung
7 Energiespeicher
8 Sendeelement
9 Empfangselement
10, 10′ Notschlüssel
11, 11′ Griffstück
12, 12′ Schlüsselbart
13, 13′ Aufnahme
14 Drucktaste
15 Ausnehmung
16 Rastelement
17 Drehpunkt (von Rastelement)
18 erster Hebelarm
19 zweiter Hebelarm
20 Druckknopf
21 Öffnung (am Gehäuse)
22 Ansatz
23 Feder
24 Vertiefung
25 federnde Zunge
26 Seite (von Zunge)
27 Ansatz
28 Öffnung
2, 2′ Gehäuse
3 Steckerteil
4 Griffteil
5 Leiterplatte
6 integrierte Schaltung
7 Energiespeicher
8 Sendeelement
9 Empfangselement
10, 10′ Notschlüssel
11, 11′ Griffstück
12, 12′ Schlüsselbart
13, 13′ Aufnahme
14 Drucktaste
15 Ausnehmung
16 Rastelement
17 Drehpunkt (von Rastelement)
18 erster Hebelarm
19 zweiter Hebelarm
20 Druckknopf
21 Öffnung (am Gehäuse)
22 Ansatz
23 Feder
24 Vertiefung
25 federnde Zunge
26 Seite (von Zunge)
27 Ansatz
28 Öffnung
Claims (10)
1. Schlüssel zur Betätigung eines Schlosses,
vorzugsweise elektronischer Schlüssel (1) und insbesondere
zur Anwendung bei Schließsystemen in Kraftfahrzeugen, mit
einem Gehäuse (2, 2′), an dem ein zusätzlicher Schlüsselbart
(12, 12′) als Notschlüssel (10, 10′) für ein mechanisches
Schloß angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Notschlüssel (10, 10′) als vom Schlüssel (1) separater
Schlüssel ausgebildet ist und daß das Gehäuse (2, 2′) eine
Aufnahme (13, 13′) enthält, in die der Schlüsselbart (12,
12′) des Notschlüssels (10, 10′) einsteckbar ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2, 2′) ein Griffteil (4) für den Benutzer
und ein daran angeformtes Steckerteil (3) besitzt, wobei im
Gehäuse (2, 2′) vorzugsweise eine Leiterplatte (5) angeordnet
ist, auf der sich eine elektronische Schaltung mit einem
Sendeelement (8) und einem Empfangselement (9) zum Betrieb
des Schlüssels (1) sowie ein zugehöriger Energiespeicher (7)
befinden, so daß insbesondere codierte Betriebssignale
zwischen dem Schlüssel (1) und dem Schloß wenigstens in einer
unidirektionalen Kommunikation, vorzugsweise in einer
bidirektionalen Kommunikation in der Art eines Wechselcodes,
übertragbar sind.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ungefähr quaderförmig
ausgebildet ist, wobei die Dicke (d) des Quaders kleiner als
die Seitenlängen (a, b) der Grundfläche des Quaders ist, und
daß die Aufnahme (13) im wesentlichen parallel zur
Grundfläche des Quaders verlaufend angeordnet ist, derart daß
der Schlüsselbart (12) des Notschlüssels (10) mit seiner
Breitseite im wesentlichen parallel zur Grundfläche des
Quaders einsteckbar ist.
4. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2′) ungefähr quaderförmig
ausgebildet ist, wobei die Dicke (d) des Quaders kleiner als
die Seitenlängen (a, b) der Grundfläche des Quaders ist, und
daß die Aufnahme (13′) im wesentlichen senkrecht zur
Grundfläche des Quaders verlaufend angeordnet ist, derart daß
der Schlüsselbart (12′) des Notschlüssels (10′) mit seiner
Breitseite im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche des
Quaders einsteckbar ist.
5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schlüsselbart (12, 12′) des
Notschlüssels (10, 10′) ein Griffstück (11, 11′) für den
Benutzer angeordnet ist.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (13) derart geformt ist, daß das Griffstück
(11) wenigstens teilweise in die Aufnahme (13) einsteckbar
ist.
7. Schlüssel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2′) eine Ausnehmung (15)
besitzt, an die das aus der Aufnahme (13′) herausragende
Griffstück (11′) angepaßt ist.
8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rastelement (16) bei in der
Aufnahme (13, 13′) eingestecktem Notschlüssel (10, 10′) in
den Notschlüssel (10, 10′) oder in den Schlüssel (1) derart
eingreift, daß der Notschlüssel (10, 10′) in der Aufnahme
(13, 13′) festgelegt ist, wobei der Notschlüssel (10, 10′)
vorzugsweise durch manuelles Lösen des Rastelements (16) aus
der Aufnahme (13, 13′) entnehmbar ist.
9. Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (16) als ein, insbesondere unter der
Kraft einer Feder (23) stehender, zweiarmiger Hebel
ausgebildet ist, der vorzugsweise in der Aufnahme (13)
angeordnet ist, wobei der erste Hebelarm (18) einen durch
eine Öffnung (21) zur Außenseite des Gehäuses (2) reichenden
Druckknopf (20) zum manuellen Lösen des Rastelements (16) und
der zweite Hebelarm (19) einen Ansatz (22) besitzen, der in
eine, vorzugsweise am Griffstück (11) des Notschlüssels (10)
angeordnete, zum Ansatz (22) korrespondierende
Vertiefung (24) eingreift.
10. Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (16) als federnde Zunge (25) ausgebildet
ist, die insbesondere am Griffstück (11) des
Notschlüssels (10), gegebenenfalls als teilweise
freigeschnitte des Teil des Griffstückes (11), angeordnet
ist, wobei vorzugsweise ein Ansatz (27) an der federnden
Zunge (25) in eine dazu korrespondierende Öffnung (28) am
Gehäuse (2) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4444913A DE4444913C2 (de) | 1993-12-18 | 1994-12-16 | Schlüssel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343370 | 1993-12-18 | ||
DE4444913A DE4444913C2 (de) | 1993-12-18 | 1994-12-16 | Schlüssel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444913A1 true DE4444913A1 (de) | 1995-06-22 |
DE4444913C2 DE4444913C2 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=6505456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4444913A Expired - Lifetime DE4444913C2 (de) | 1993-12-18 | 1994-12-16 | Schlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4444913C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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