DE4444399A1 - Ausgabekopf - Google Patents

Ausgabekopf

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DE4444399A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgabekopf für Druckbehälter mit Abgabeventil zur restmengenfreien Abgabe von fließfähigen Produkten, wie sie in der Kosmetik-, Farb- und Nahrungsmittelindustrie verwendet werden, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen Druckbehälter mit einem solchen Ausgabekopf.
Ausgabeköpfe bei denen die abgabeseitige Öffnung permanent offen bleibt, sind allgemein bekannt und haben den Nach­ teil, daß nach Betätigung des Ventils das Füllprodukt im Bereich der Abgabeöffnung mit der Umwelt in Kontakt bleibt, was zur Austrocknung des Füllgutes, zu einer unerwünschten Kontamination oder zu einer Verstopfung des Ventils führen kann. Ein weiterer Nachteil ist im Nachschäumen bei selbst­ schäumenden Produkten zu sehen, da bei diesen Produkten auch nach dem schließen des Ventils weiterhin Schaum aus der Ausgabeöffnung herausquillt.
Um diese Nachteile zu beseitigen wird in der DE-A1-25 29 139 ein spezieller Verschlußkörper beschrieben, welcher jedoch ausschließlich in Kombination mit einem herkömm­ lichen, durch vertikale Verschiebung betätigbarem Druckven­ til, im folgenden Verschiebeventil genannt, verwendet wird. Der Ausstoß des Produktes erfolgt primär über diesen Ventilkörper und gelangt sekundär in den aufgesetzten Verschlußkörper. Der Verschlußkörper wiederum weist eine flexible Ausgabeöffnung mit miteinander in Kontakt ste­ henden starren und flexiblen Wandungsteilen auf. Bei Betä­ tigung des Ventilkörpers verformen sich unter dem Druck des aus strömenden Produktes die flexiblen Wandungsteile zu einer konvexen Form und bilden eine linsenförmige Öffnung, die sich bei Wegfall des Innendrucks selbsttätig wieder verschließt, so daß das im Ausgabekanal des Verschluß­ körpers verbleibende, nicht mehr unter Druck stehende Produkt, vor Einwirkungen der Außenluft und damit vor Aus­ trocknung oder Zersetzung geschützt ist. Leider zeigt sich aber in der Praxis, daß bei dieser Konstruktion die Aus­ gabeöffnung nur ungenügend dicht verschließt d. h. daß das im Ausgabekanal des Verschlußkörpers verbleibende Gel nachträglich aufschäumt und durch die Ausgabeöffnung aus­ fließt.
In der CH-681 000 A5 ist ebenfalls ein mehrteiliger Ver­ schlußkörper offenbart, der wiederum nur zusammen mit einem konventionellen Druckbehälter mit eingesetztem Ver­ schiebeventil, funktioniert. Der im wesentlichen konische Verschlußkörper weist eine zentrale, zylindrische, nicht durchgehende Längsbohrung auf, in der ein Kolben beweglich angeordnet ist und durch die Kraft einer am Bohrungsboden liegenden Feder gegen die Öffnung der Bohrung gedrückt wird und diese verschließt. Der Kolben besitzt etwa in seiner Mitte einen mit Löchern versehenen Kragen. Ein Bypass-Kanal führt von der Ventilöffnung des Druckbehälters durch den konischen Verschlußkörper zu dessen zylindrischer Bohrung und mündet etwas unterhalb des Kolbenkragens. Bei Ausübung eines Druckes auf den Verschlußkörper wird dieser auf das Ventil gedrückt, dieses öffnet sich und Produkt strömt über den Bypass-Kanal in die untere Kammer der Längsbohrung, weiter durch die Löcher des Kragens in die obere Kammer, wo sich aufgrund der durch den Kolben verschlossen Öffnung, ein Gegendruck aufbaut. Dieser wiederum drückt auf ein dichtendes Fußteil des Kolbens, wirkt der Kraft der o.g. Kolbenfeder entgegen und veranlaßt dadurch den Kolben zu einer Abwärtsbewegung, so daß die Öffnung der Längsbohrung freigegeben wird und das Produkt aus dem Verschlußkörper austreten kann.
Dabei erweist es sich als nachteilig, daß das Füllprodukt nicht auf direktem Weg, sondern über einen Umweg aus der Ventilöffnung ausströmen muß und diese Vorrichtung somit einen komplizierten Aufbau aufweist. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung ist jedoch in dem Kolben-Fuß­ teil zu sehen, welcher dazu führt, daß erhebliche Reib­ kräfte überwunden werden müssen und deshalb eine Rückstell­ feder nötig wird. Die technischen Anforderungen an den luftdichten Fußteil des Kolbens machen das gesamte Ventil für die Massenproduktion ungeeignet. Dieses Ventil hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können.
Beide vorgenannten Vorrichtungen sind aus mehreren, kom­ pliziert aufgebauten Einzelteilen zusammengesetzt, welche aufwendige Herstellungsverfahren notwendig machen und deshalb mit hohen Fertigungskosten verbunden sind.
Aus der US-A-4 165 825 und der CH 648 256 A5 sind schnor­ chelartige Kippventile, im folgenden Schnorchelventile genannt, bekannt geworden, die ebenfalls bei Druckbehältern ihre Anwendung finden. Durch seitliches Kippen einer Ven­ tiltülle wird innerhalb des Druckbehälters, ein in der Ventiltülle befindlicher und z. B. durch eine Gummidichtung verschlossener Durchtritt, freigemacht, so daß das unter Druck stehende Produkt in das Innere der Ventiltülle ein­ treten und durch diese austreten kann, so lange wie sich die Tülle in gekippter Stellung befindet. Diese beiden Ven­ tilausführungen lösen jedoch nicht die eingangs geschilder­ ten Probleme, da keine zusätzliche Verschlußmöglichkeit vorgesehen ist und daher Oxidation, Austrocknung bzw. ein Nachschäumen von in der Tülle zurückbleibendem Produkt auftritt. Diese Art Schnorchelventile eignen sich auch nicht, um Druckbehälter in einfacher Weise d. h. durch das Ventil wieder aufzufüllen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu kon­ struieren, daß einerseits das Füllprodukt auf direktem Weg aus dem Behälter ausströmen kann und andererseits die Ausgabeöffnung nach Betätigung des Ventils vollständig ver­ schließbar ist. Dabei soll das Ventil einen einfachen Aufbau haben und kostengünstig herstellbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe grundsätzlich durch einen Aus­ gabekopf mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere durch die Kombination eines Abgabeventils mit einem Aus­ gabekopf, welcher eine äußere Verschlußtülle und einen darin verschiebbaren schaftförmigen Verschlußkörper auf­ weist, welcher mittels einer elastischen Membran beweglich mit dieser Verschlußtülle verbunden ist.
Bei einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Verschlußtülle auf ein konventionelles Abgabeventil auf­ steckbar. Diese Verschlußtülle umfaßt ein Mantelteil mit einem sich zu seiner Ausgabeöffnung hin verjüngenden Mund­ stück und ein dieses Mantelteil tragendes Sockelteil, in welchem Mantelteil ein schaftförmiger Verschlußkörper enthalten ist, dessen Kopfteil durch eine mit dem sich verjüngenden Mundstück korrespondierende Formgebung eine die Ausgabeöffnung abdichtende Gestalt aufweist und mit einem Ansatzstück für das Auslaßorgan des Abgabeventils, insbesondere eine Ausnehmung für die reibschlüssige Auf­ nahme eines nach außen ragenden Auslaßorgans des Abgabe­ ventils, welcher Verschlußkörper mittels einer elastischen Membran beweglich mit dem Sockelteil der Verschlußtülle verbunden ist, welcher schaftförmige Verschlußkörper zwischen seinem Kopfteil und der Membran mindestens eine Perforation aufweist, welche mit der Ausnehmung des Fuß­ teils kommuniziert, wobei zwischen Membran und Sockelteil und/oder zwischen Membran und Verschlußkörper eine federn­ de Verbindung derart ausgebildet ist, daß in Ruhestellung der Kopfteil des Verschlußkörpers am Mundstück des Mantel­ teils satt anliegt und damit die Ausgabeöffnung luftdicht abschließt, während in Arbeitsstellung das Mundstück und der Verschlußkörper entgegen der federnden Verbindung zwischen Membran und Sockelteil gegeneinander versetzt sind und damit die Ausgabeöffnung freigegeben ist.
In einer anderen Variante dieser Ausführungsform ist die Verschlußtülle der Ausgabekopf derart ausgebildet, daß sich dieser um beispielsweise 90° gegenüber der obigen Ausführungsform gekippt auf das Ausgabeorgan des Abgabeven­ til aufstecken läßt. Damit kann die Ausgabeachse allen ge­ wünschten, vorzugsweise ergonomisch sinnvollen Richtungen angepaßt werden. Der schaftförmige Verschlußkörper bleibt dabei weiterhin über eine elastische Membran beweglich mit der Verschlußtülle verbunden und braucht insbesondere nicht ausgehöhlt zu sein.
In einer weiteren Ausführungsform ist der nach Außenragen­ de Teil eines Schnorchelventils als Auslaßorgan eines Abgabeventils mit dem schaftförmigen Verschlußkörper reib­ schlüssig verbunden und weist mindestens eine mit der mindestens einen Perforation des schaftförmigen Verschluß­ körpers kommunizierende Perforation auf, um das abzugebende Produkt in den von Verschlußtülle, Membran und Verschluß­ körper gebildetem Raum eintreten zu lassen.
In einer integrierten Ausführungsform ist das Schnorchel­ ventil derart ausgebildet, daß dessen Schnorchelteil mit einem sich zu seiner Ausgabeöffnung hin verjüngenden Mund­ stück und mindestens einen weiteren, seitlichen Durchlaß und ein dieses Schnorchelteil tragendes Sockelteil auf­ weist, in welchem Schnorchelteil ein schaftförmiger Ver­ schlußkörper enthalten ist, dessen Kopfteil durch eine mit dem sich verjüngenden Mundstück des Schnorchelteils korre­ spondierende Formgebung eine die Ausgabeöffnung abdichtende Gestalt aufweist und dessen aus einer elastischen Membran bestehender Fußteil mit dem Sockelteil des Schnorchelteils mittels einer aufgesetzten Abschlußbüchse abdichtend verbunden ist, wobei zwischen Verschlußkörper und Schnor­ chelteil eine federnde Verbindung derart ausgebildet ist, daß in Ruhestellung der Kopfteil des Verschlußkörpers am Mundstück des Schnorchelteils satt anliegt und damit die Ausgabeöffnung luftdicht abschließt, während in Arbeits­ stellung das Mundstück und der Verschlußkörper entgegen der federnden Verbindung zwischen Verschlußkörper und Schnorchelteil gegeneinander versetzt sind und damit die Ausgabeöffnung freigeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Ventils sollen nachfolgend mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Abgabekopfes in Kombination mit einem Abgabeventil;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Abgabekopfes in Kom­ bination mit einem Schnorchelventil;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine integrierte Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Abgabekopfes.
Fig. 4 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform mit einer gegenüber der Abgabeventilachse gekippten Ausgabeachse.
Die in Fig. 1 dargestellte Ventilvorrichtung zeigt einen erfindungsgemäßen Abgabekopf 1, welcher auf ein konven­ tionelles Abgabeventil 2 aufgesetzt ist. Dieses Abgabe­ ventil 2 ist in konventioneller Weise an einen Druckbehäl­ ter 5, in welchem das Füllgut unter Druck speicherbar ist, angebracht. In einer erweiterten Ausführungsform ist das Füllgut in einem am Ventil 2 befestigten Beutel 3 luftdicht aufbewahrt. Der Abgabekopf 1 umfaßt eine Verschlußtülle 7 in deren Innern ein schaftförmiger Verschlußkörper 8 verschiebbar enthalten ist. Die Verschlußtülle 7 weist ein Mantelteil 4 mit einem sich zu seiner Ausgabeöffnung 11 hin verjüngenden Mundstück 12 und ein dieses Mantelteil 4 tragendes Sockelteil 6 auf. Die Basis des schaftförmigen Verschlußkörpers 8 ist über eine Membran 9 mit dem Sockel­ teil 6 druckdicht verbunden. Diese Membran 9 ist derart ausgebildet, daß der schaftförmige Verschlußkörper 8 in gewünschter Weise an die Innenseite des Mundstücks 12 gepreßt wird. Dies wird durch geeignete Materialwahl und entsprechende Dimensionierung erreicht. Es versteht sich, daß der Kopfteil des Verschlußkörpers 8 eine an die besondere Geometrie oder Ausgestaltung des Mundstücks 12 angepaßte und die Ausgabeöffnung 11 abdichtende Gestalt aufweist. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung 1 die Ausgabeöffnung 11 der Ventiltülle 7 so auszugestalten, daß das abgegebene Produkt in dekorati­ ver Art und Weise d. h. mit sternen- oder blumenförmigem Querschnitt, aus der Ventilvorrichtung 1 austritt. Vor­ zugsweise ist in das Fußteil des schaftförmigen Ver­ schlußkörpers 8 eine Ausnehmung für die reibschlüssige Aufnahme eines nach Außenragenden Auslaßorgans 13 des Abgabeventils 2 eingeformt. Es versteht sich aber, daß bei der Verwendung anders gearteter Ventile, das Fußteil des Verschlußkörpers 8 entsprechend ausgebildet ist, um auch auf diese Ventile druckdicht aufsetzbar zu sein. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Bildung eines ab­ schließbaren Raumes 15, der zum Auslaßorgan 13 eines beliebigen Abgabeventils offen ist. In dieser Ausführungs­ form weist deshalb der schaftförmige Verschlußkörper 8 mindestens eine Perforation 14 auf, welche das Auslaßorgan 13 mit diesem abschließbaren Raum 15 verbindet. In einer ersten Ausführungsform weist die Membran 9 eine elastische Ringnut 16 auf, welche die gegenseitig federnde Verschie­ bung von Verschlußkörper 8 und Verschlußtülle 7 erlaubt. Zusätzlich weist diese Ausführungsform Führungselemente 17 auf, die insbesondere als Noppen oder Ringwulst ausgebildet sind. Damit kann gewährleistet werden, daß der Verschluß zwischen Mundstück 12 und Kopfteil des schaftförmigen Verschlußkörpers 8 keinen nennenswerten Verschleißer­ scheinungen unterliegt und in der Art eines eingeschlif­ fenen Zapfenverschlusses wirken kann. Membran 9 und Sockel­ teil 6 können mittels eines Verbindungsrings 18 miteinander verbunden sein. Vorzugsweise sind der schaftförmige Ver­ schlußkörper 8 und die Membran 9 einstückig ausgebildet. Es versteht sich aber, daß die Membran 9, der schaft­ förmige Verschlußkörper 8 und der Sockelteil 6 auch mit­ einander verschweißt oder verklebt oder anderweitig mit­ einander verbunden sein können. Ebenso kann der Sockelteil 6 aus ästhetischen Gründen mit einer auf der Behälterumran­ dung aufsitzenden Blende 19 abgedeckt sein.
Ein analoger Ausgabekopf 1 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Diese unterscheidet sich von der obigen Ausführungsform lediglich dadurch, daß diese statt mit einem eingeclinch­ ten Ventil 2 mit einem Schnorchelventil 20 ausgerüstet ist. Abgesehen von der besonderen Dimensionierung entspricht die erfindungsgemäße Bau- und Funktionsweise der oben dis­ kutierten Ausführungsform.
In Fig. 3 ist ein mit einem Schnorchelventil integrierter Ausgabekopf dargestellt, wie sie in jeden handelsüblichen Druckbehälter, z. B. in Form einer Dose 5 eingesetzt werden kann. An der Dose 5, worin Füllgut unter Druck gespeichert ist, ist ein Ventilteller 53 mit zur Achse A der Dose 5 koaxialer Öffnung 55 vorgesehen. Darin steckt eine gum­ mielastische Manschette 57 mit einem doseninnenseitig breiteren, am Ventilteller 53 anliegenden Teil 59 und einem doseninnenseitig kleindurchmeßrigeren oberen Teil 61. Die gummielastische Manschette 57 liegt mit einer Abstützfläche 63, gebildet durch den Durchmessersprung zwischen unterem Teil 59 und oberem Teil 61, doseninnenseitig am Ventil­ teller 53 an. Dabei ist am Übergang zwischen den Teilen 59 und 61 eine Ringnut 65 in die Manschette 57 derart eingear­ beitet, daß letztere mit dieser Nut über einen die Öffnung 55 berandenden Kragen 67 des Ventiltellers 53 reitet.
Die Zentrumsbohrung 69 der Manschette 57 erweitert sich in dem doseninnenseitigen unteren Teil 59 und bildet dort eine Ringkammer 71 gemeinsam mit einem Mantelteil 73. Der Man­ telteil 73, aus einem Kunststoff gefertigt, weist eine aus dem oberen Teil 61 der Manschette 57 ragende Partie 75 auf. Es weist im Bereich des oberen Teils 61 von Manschette 57 eine Partie verringerten Außendurchmessers auf, so daß eine Stützfläche 77 gebildet wird, welche auf dem oberen Teil 61 der Manschette 57 ruht, wenn das Mantelteil 73 mit seinem außendurchmesser-verringerten Teil 79 in die Öff­ nung 69 der Manschette 57 eingeführt ist.
Der in der Zentrumsbohrung 69 steckende Teil des Mantel­ teils 73 definiert die Innenwandung einer Ringkammer 71 und weist an seinem doseninnenseitigen Ende ein vorspringendes Sockelteil 81 auf, das die Ringkammer 71 abschließt und auf einer Schulter 58 des unteren Teils 59 von Manschette 57 ruht. Im Bereich der Ringkammer 71 weist das Mantelteil 73 mit der Kammer 71 kommunizierende Durchlässe 83 auf. Das Mantelteil 73 bildet an seinem der dosenaußenseitigen Ende, mittels einer kegelstumpfförmigen Ringfläche eine seinem Innenraum zugewandte Ventilsitzfläche 85, welche unmittelbar in die Ausgabeöffnung 87 ausmündet. Koaxial zu der bis anhin beschriebenen Anordnung von Ventilteller 53, Manschette 57 und Mantelteil 73 ist innerhalb letzterem ein Verschlußkörper 89 angeordnet. Er ist zylinderförmig ausgebildet und liegt im Mantelteil 73 derart, daß zwi­ schen seiner Außenwandung und der Innenwandung des Mantel­ teils eine Ausgabekanalkammer 91 gebildet wird. Im Bereich der Ausgabeöffnung 87 weist der Verschlußkörper 89 eine der Ventilsitzfläche 85 entsprechende Ventilfläche 93 auf, welche bei geschlossener Ausgabeöffnung 87 satt an der Ventilsitzfläche 85 ruht. Dabei verschließt zusätzlich ein Teil 95 des Verschlußkörpers 89 die Ausgabeöffnung 87. Doseninnenseitig ist der Verschlußkörper 89 mittels einer radial vorspringenden, vorzugsweise damit einteilig ausge­ bildeten Membrane 97 abgestützt, deren Peripherie zusammen mit dem Sockelteil 81 des Mantelteils 73 in einer Ab­ schlußbüchse 99 gehaltert ist.
In einer bevorzugten Ausführung wird die Abschlußbüchse 99 mit dem Sockelteil 81 fest verbunden, bzw. verklebt oder verschweißt und wird an der Peripherie der Membrane 97 eine O-Ringdichtung oder eine anders geformte Dichtung angeformt, die in einer in der Büchse 99 und/oder dem Sockelteil 81 gebildeten Nut liegt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den oben diskutierten Varianten lediglich dadurch, daß die Ausgabeachse des Ausgabekopfes 1 quer zur Achse des Ausgabeorgan des Abgabeventils gekippt ist. Das erfin­ dungsgemäße Funktionsprinzip und die dazugehörigen Bau­ teile sind ohne weiteres erkennbar. Insbesondere bilden bei dieser Ausführungsform das Mantelteil 4 und das Sockelteil 6 eine im wesentlichen konisch gestaltete Verschlußtülle 7. Es versteht sich, daß die Gestaltung der Verschluß­ tülle im Können und Ermessen des Fachmanns liegt und bei­ spielsweise auch eine im Querschnitt rechteckige, ovale oder einem besonderen Design angepaßte Basis aufweisen kann. Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Verschlußtülle 7 weist zum Beispiel an ihrer Oberseite eine Riffelung auf, die der besseren Griffigkeit bei Betä­ tigung des Ausgabekopfes dient. An der Unterseite dieser Verschlußtülle 7 ist ein Ansatzstück 22 für das Ausgabeor­ gan 13 des Abgabeventils eingeformt. Damit kann die Ver­ schlußtülle 7 auf das Ausgabeorgan des Ventils reibschlüs­ sig aufgesteckt werden. Eine Öffnung 14 ermöglicht dem aus dem Ausgabeorgan 13 des Abgabeventils austretenden Produkt in den Innenraum 15 zu gelangen. Der schaftförmige Ver­ schlußkörper 8 verschließt in Ruhestellung die Ausgabeöf­ fnung 11 und ist mit der elastischen Membran 9 verbunden. Diese Membran 9 verschließt die Basis der Verschlußtülle 7 druckdicht und ist vorzugsweise aus demselben Material gefertigt, wie die Verschlußtülle 7 und mit dieser ver­ schweißt. Mit der Dicke und besonderen Formgebung der Membran 9 kann deren Federkraft auf die besondere Ausges­ taltung der Verschlußtülle 7 abgestimmt werden. Vor­ zugsweise besteht zwischen dem schaftförmigen Verschluß­ körper 8 und der Verschlußtülle 7 eine Vorspannung derart, daß sich der Verschlußkörper 8 in Ruhestellung gegen die Ausgabeöffnung 11 preßt. Hilfsweise sind im Innern der Verschlußtülle 7 Führungsnoppen 23 vorgesehen, welche seitliche Bewegungen des Verschlußkörpers 8 einschränken und damit das sichere und verschleißarme Verschließen der Öffnung 11 unterstützen. Es versteht sich, daß die Kon­ taktflächen zwischen Verschlußkörper 8 und Ausgabeöffnung 11 beliebig geformt sein können, beispielsweise stufenför­ mig und stern- oder blumenförmig und hilfsweise auch mit einem dichtenden Elastomer überzogen sein können. Ebenso kann das Ansatzstück 22 stoffschlüssig mit dem Ausgabeorgan 13 des Ventils verbunden sein oder direkt an das Ventil angeformt sein.
Die bis anhin beschriebenen Ventilvorrichtungen arbeiten wie folgt:
In der in Fig. 3 dargestellten, verschließenden Position liegt der untere Teil 59 der gummielastischen Manschette 57 dichtend am Sockelteil 81 des Mantelteils 73 an, womit die Ringkammer 71 gegen das unter Druck stehende Doseninnere dicht verschlossen ist. Dabei stellt der mit einer Kegel­ stumpffläche 101 ausgebildete untere Teil 59 der Manschette 57, den dichtenden Sitz von Teil 59 auf den Sockelteil 81 sicher. Zum Öffnen der Ventilanordnung und Ausgeben des in der Dose 5 unter Druck gehaltenen Gutes, bzw. von Rasier­ schaum, wird, wie mit dem Pfeil F angedeutet, seitlich das Mantelteil 73 mit dem Verschlußkörper 89 gekippt. In der dargestellten Ausführungsform kann dieses Kippen in irgend einer radialen Richtung bezüglich der Achse A erfolgen. Durch diese Kippbewegung, wird das Abgabeventil geöffnet und wird insbesondere ein Teil der auf dem Sockelteil 81 ruhenden Abschlußfläche des unteren Teils 59 der gummi­ elastischen Manschette 57 von seinem Sitz abgehoben. Wird gemäß Fig. 3 eine Kraft F angelegt, so hebt sich die linke Partie des Teils 59 vom Sockelteil 81 ab, unter gleichzei­ tigem Stauchen der rechten Partie des gummielastischen, unteren Teils 59 von Manschette 57. Dadurch entsteht zwis­ chen Sockelteil 81 und abgehobener Partie des unteren Teils 59 ein Durchlaß zwischen Doseninnerem und Ringkammer 71, die nun unter Doseninnendruck steht. Analog wird bei den Ausführungsformen gemäß der Fig. 1 und 2 der Raum 15 mit dem unter Behälterinnendruck stehenden Füllgut gefüllt. Ebenso wird auch die Ausgabekanalkammer 91 durch die Durch­ lässe 83 mit dem Doseninnendruck beaufschlagt. Da eine durch die Membrane 97 und die Abschlußbüchse 99 gebildete Kammer 103 von der Montage her unter Umgebungsdruck steht, entsteht mit der Druckbeaufschlagung der Ausgabekanalkammer 91, an der Membrane 97 ein zur Dose hin wirkender Diffe­ renzdruck Δp, welcher die flexible Membran 97 des ver­ schiebbaren Verschlußkörpers 89 bezüglich des festen Mantelteils 73 einwärts, d. h. ebenfalls in Richtung der Druckdifferenz Δp bewegt, womit sich die Ventilfläche 93 von der Ventilsitzfläche 85 abhebt und das Füllgut, druck­ getrieben, vom Doseninnern über die Ringkammer 71, die Durchlässe 83, die Ausgabekanalkammer 91 schließlich aus der Ausgabeöffnung 87 austritt. Bei den Ausführungsformen gemäß der Fig. 1 und 2 ist der schaftförmige Verschluß­ körper 8 mit dem Ventilauslaß 13 fest verbunden, weshalb sich die gesamte Verschlußtülle 7 gegen den schaftförmigen Verschlußkörper 8 abhebt und damit die Ausgabeöffnung 11 freigibt. Die dazu zur Verfügung stehende Kraft ist direkt proportional zum vorhandenen Druck des Füllgutes und zur Flächenausdehnung des Sockelteils 6. Bei Loslassen bzw. Aufheben der Kippbewegung gemäß F legt sich die vorgängig abgehobene Partie des unteren Teils 59 von Manschette 57 wiederum dichtend an den Sockelteil 81 an, womit die Aus­ gabekanalkammer 91 und über die Durchlässe 83, die Ringkam­ mer 71 vom Doseninnern dichtend abgetrennt wird.
Damit reduziert sich der Druck in der Ausgabekanalkammer 91 und der Ringkammer 71 wieder und treibt die Federwirkung der Membrane 97 den Verschlußkörper 89 in umgekehrter Richtung, womit sich die Ventilfläche 93 mit seinem Teil 95 wieder dichtend an die Ventilsitzfläche 89 bzw. Ausgabeöff­ nung 87 anlegt. Dadurch wird die Ausgabeöffnung endständig dicht verschlossen und jegliches Austrocknen bzw. Verschmu­ tzen des in der Kanalkammer 91 verbleibenden Gutes unter­ bleibt. Zur Unterstützung der Sehließbewegung und zur Sicherstellung des dichtenden Sitzes dieser Teile kann, sofern die Federeigenschaft der Membrane 97 nicht aus­ reicht, wie in Fig. 3 dargestellt, zwischen Abschlußbüchse 99 und Verschlußkörper 89 eine Druckfeder 105 vorgesehen sein. Sie wird bei Druckbeaufschlagung der Membrane 97 in Richtung Δp gestaucht und unterstützt dann die Schließ­ bewegung.
Im weiteren kann eine Überwurfkappe 107 mit einer Betäti­ gungspartie 109 vorgesehen sein, die beispielsweise am Abschlußrand der Dose 5 bzw. am dort befestigten Rand des Ventiltellers 53 einschnappt, welche der ganzen erfindungs­ gemäßen Ausgabevorrichtung ein geschlossenes und ästheti­ sches Aussehen verleiht. Die hier dargestellte erfindungs­ gemäße Ventilanordnung bildet das einzige Ausgabeventil für die Dose 5 und wird anstelle herkömmlicher Druckventile eingesetzt.
Es versteht sich von selbst, daß die geometrische Gestalt der Stirnpartie des Verschlußkörpers 85 der Form der Ausgabeöffnung 87 angepaßt sein muß, um in Schließstel­ lung der Ventilanordnung eine vollständige Abdichtung zu gewährleisten. Vorzugsweise werden die Ventilsitzfläche 87 sowie die Stirnpartie des Verschlußkörpers 89 als Kegel­ fläche ausgebildet, deren Öffnungswinkel so aufeinander abgestimmt sind, daß die Stirnpartie des Verschlußkörpers 89 formschlüssig in die Ausgabeöffnung 87 eingreift und praktisch eine plane Abschlußfläche gegenüber der Umgebung realisiert wird.
Eine weitere Verbesserung des Sehließeffektes wird dadurch erzielt, daß Verschlußkörper 89 und Mantelteil 83 aus unterschiedlich harten Materialien, insbesondere Kunst­ stoffen, gefertigt werden. Wird der Verschlußkörper 89 härter ausgebildet als der Mantelteil 73, so ergibt sich im Auflagebereich ein dichtendes Eindrücken vom Verschluß­ körper 89 in das Material des Mantelteils 73; wird umge­ kehrt vorgegangen, so ergibt sich ein dichtendes Anschmie­ gen des Verschlußkörpers 89 an den Mantelteil.
Bei allen Ausführungsformen der Ventilanordnung wird vor­ geschlagen, den Mantelteil 73, den Verschlußkörper 89 mit Membran 97 und allenfalls die Abschlußbüchse 99 sowie die Manschette 57 aus einem thermoplastischen Elastomer-Materi­ al zu fertigen.
Das vorstehend beschriebene Ventil kann mit jeglichen bekannten Ventildeckeln und Druckbehältern verwendet wer­ den. Herkömmliche Behälter zur Abgabe von unter Druck stehenden Produkten haben z. B. einen metallischen Außenbe­ hälter, der am oberen Ende eine Öffnung aufweist. Diese Öffnung ist mit dem Ventildeckel verschlossen, in dem ein entsprechendes Ventil befestigt ist. Dieser herkömmliche Behälter ist mit einem ein Treibmittel enthaltendes Füllgut gefüllt. Heutzutage werden von vielen Konsumenten auch druckfeste Behälter aus Kunststoff wegen ihrem Aussehen und Anfühlen bevorzugt. Die Ventildeckel zu diesen Kunststoff­ behältern können aus Metall gefertigt sein, doch birgt diese Materialkombination befestigungstechnische Probleme. Daher ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, den Ventildeckel für einen Kunststoffdruckbehälter ebenfalls aus Kunststoff zu fertigen und diesen beispielsweise mit einem Gewinde zu versehen, so daß der Ventildeckel ähnlich wie bei einer Sodaflasche einfach auf den Druckbehälter aufgeschraubt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich im Druck­ behälter ein innerer kollabierbarer weiterer Behälter befestigt,so daß zwei getrennte Kammern, eine für das Treibmittel und eine für das Füllgut, entstehen. Das Füll­ gut befindet sich im Inneren des kollabierbaren Behälters und das Treibmittel befindet sich im Raum zwischen dem äußeren Behälter und dem kollabierbaren Innenbehälter. Bei dieser Ausführungsform drückt das Treibmittel bei Betäti­ gung des Ventils den kollabierbaren Innenbehälter zusammen und das Füllgut wird aus dem Innenbehälter bzw. -beutel ausgetrieben.
Der kollabierbare Innenbehälter besteht entweder aus Alumi­ nium, Kunststoff oder einer beschichteten Folie. Doppelwandige Behälter haben den Vorteil, daß das Treib­ mittel im Zwischenraum nicht mit dem Füllgut im kollabier­ baren Innenbehälter in Kontakt kommt. Die umweltbedingten Beeinträchtigungen, sowie die Gefahr, daß sich das Treib­ mittel mit dem Füllgut vermengt, kann durch die Anwendung eines doppelwandigen Behälters weitgehend vermieden werden, weil das Treibmittel in der Kammer zwischen dem druckfesten Außenbehälter und dem kollabierbaren Beutel eingeschlossen ist.

Claims (11)

1. Ausgabekopf (1) für einen Druckbehälter (5) mit Ab­ gabeventil (2, 20) zur restmengenfreien Abgabe von fließfähigen Produkten, insbesondere viskösen, selbst­ schäumenden oder gelartigen Produkten, wie sie in der Kosmetik-, Farb- und Nahrungsmittelindustrie verwendet werden, welcher Ausgabekopf (1) eine äußere Verschluß­ tülle (7, 73) und einen darin verschiebbaren schaftför­ migen Verschlußkörper (8, 89) aufweist, welcher mittels einer elastischen Membran (9, 97) beweglich mit dieser Verschlußtülle (7, 73) verbunden ist, wodurch ein ab­ schließbarer Raum (15) gebildet ist,
welche Verschlußtülle (7, 73) ein Mantelteil (4) mit einem sich zu seiner Ausgabeöffnung (11, 87) hin verjün­ genden Mundstück (12, 93) und ein dieses Mantelteil (4) tragendes Sockelteil (6, 81) aufweist,
welcher schaftförmige Verschlußkörper (8, 89) im Innern der Verschlußtülle (7, 73) ein Kopfteil (85) mit einer, mit dem sich verjüngenden Mundstück (12, 93) korrespon­ dierenden und die Ausgabeöffnung (11, 87) abdichtenden, Gestalt aufweist,
welcher abschließbare Raum (15) mindestens eine Öffnung (14, 83) aufweist, die mit einem Auslaßorgan (13, 71) eines Abgabeventils (2, 20) kommuniziert,
wobei die elastische Membran (9, 97) derart ausgebildet ist, daß in Ruhestellung der Kopfteil des Verschluß­ körpers (8, 89) und das Mundstück des Mantelteils (4) dichtend gegeneinander gepreßt sind und damit die Aus­ gabeöffnung (11) restmengenfrei abgeschlossen ist, wäh­ rend in Arbeitsstellung das Mundstück und der Ver­ schlußkörper gegeneinander versetzt sind und damit die Ausgabeöffnung (11) geöffnet ist.
2. Ausgabekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile des Ausgabekopfes aus Kunststoff ge­ fertigt sind.
3. Ausgabekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußtülle (7) und die elastische Membran (9) aus unterschiedlich harten Kunststoffen gefertigt sind.
4. Ausgabekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ein Ansatzstück (22) für eine reibschlüssige Steckverbindung mit einem Ausgabeorgan des Abgabeventil (2, 20) aufweist.
5. Ausgabekopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (22) im schaftförmigen Ver­ schlußkörper (8, 89) eingeformt ist, derart, daß die Ausgaberichtung des Abgabekopfes (1) gleichsinnig mit der Ausgaberichtung des Abgabeventils (2, 20) ist.
6. Ausgabekopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (22) in der Verschlußtülle (7, 73) eingeformt ist, derart, daß die Ausgaberichtung des Abgabekopfes quer zur Ausgaberichtung des Abgabeventils steht.
7. Ausgabekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit dem Abgabeventil stoffschlüssig verbun­ den ist.
8. Ausgabekopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeventil (2, 20) mit einem Beutel (3) zum Aufbewahren eines Füllgutes druckfest verbunden ist.
9. Ausgabekopf nach einem der vorgehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Rück­ stellkraft zwischen dem schaftförmigen Verschlußkörper (8, 89) und der Verschlußtülle (7, 73) ein Federelement (105) vorgesehen ist.
10. Ausgabekopf nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußtülle (7, 73) im Innern Führungsnoppen (23) zur Führung des schaftförmigen Verschlußkörpers (8, 89) aufweist.
11. Druckbehälter mit einem Ausgabekopf nach einem der vorgehenden Ansprüche.
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