DE4443830C1 - Vorrichtung zur Elektronenstrahlerzeugung - Google Patents
Vorrichtung zur ElektronenstrahlerzeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Elektronenstrahl
erzeugung in einem Vakuumgehäuse, in dem eine Massivkatode mit
einer darüber angeordneten Drahtkatode und unter der Massivka
tode eine Lochanode angeordnet ist und bei der unter der Lo
chanode fokussierende und/oder ablenkende Magnetanordnungen
vorgesehen sind, die einen von der Massivkatode emittierten
und von der Lochanode beschleunigten Elektronenstrahl auf
einen Prozeßort lenken.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind als sogenannte
Elektronenkanonen bekannt. Dabei handelt es sich um Elektro
nenstrahlerzeuger mit hoher elektrischer Leistung und hoher
Druckentkopplung zwischen einer Strahlerzeugungskammer und
einer Prozeßkammer durch in der Elektronenkanone angeordnete
Strömungswiderstände.
Bei derartigen Elektronenkanonen ist eine Massivkatode vor
gesehen. Über dieser Massivkatode befindet sich eine Heizwen
del, welche als Drahtkatode bezeichnet wird. Zwischen der
Drahtkatode und der Massivkatode wird eine Hilfsspannung von
zirka 1000 Volt (eine sogenannte Stoßspannung) angelegt. Damit
gelangen die von der Drahtkatode emittierten Elektronen zur
Massivkatode, treffen dort auf und erwärmen diese. Die Massiv
katode emittiert daraufhin ihrerseits wieder Elektronen, die
von einer unter der Massivkatode angeordneten Anode beschleu
nigt werden und durch das Loch in der Lochanode als Elektro
nenstrahl die Elektrodenanordnung verlassen. Dieser Elektro
nenstrahl wird mit Hilfe von Magnetanordnungen fokussiert und
kann mit weiteren Magnetanordnungen abgelenkt werden. Der
Elektronenstrahl trifft auf ein Strahlgut und erwärmt dieses
mit einer hohen Effizienz.
Derartige Elektronenkanonen werden in Vakuumanlagen zum Erwär
men, Schmelzen und Verdampfen eingesetzt, wenn Leistungen von
zirka 50 Kilowatt bis zu einigen Megawatt notwendig sind.
Diese Vorrichtungen werden in verschiedenen Leistungsabstufun
gen hergestellt, so daß die benötigte Leistung erreicht werden
kann. Die individuelle Leistungsanpassung erfolgt durch die
Steuerung der Leistung jeder Elektronenkanone. Im wesentlichen
sind dazu drei Möglichkeiten bekannt:
In einer ersten Möglichkeit wird der Elektronenstrom durch eine Temperaturänderung der Katode verändert. Nachteilig ist hierbei, daß einerseits diese Veränderung infolge der großen Masse der Massivkatode relativ träge ist. Andererseits wird der Durchmesser des Strahles vergrößert, was zu einem Lei stungsverlust des Strahles zum Prozeßort hin infolge hoher Streuverluste führt. Außerdem wird hierdurch nur ein geringer Stellbereich der Leistung im Verhältnis von 3 : 1 erreicht.
In einer ersten Möglichkeit wird der Elektronenstrom durch eine Temperaturänderung der Katode verändert. Nachteilig ist hierbei, daß einerseits diese Veränderung infolge der großen Masse der Massivkatode relativ träge ist. Andererseits wird der Durchmesser des Strahles vergrößert, was zu einem Lei stungsverlust des Strahles zum Prozeßort hin infolge hoher Streuverluste führt. Außerdem wird hierdurch nur ein geringer Stellbereich der Leistung im Verhältnis von 3 : 1 erreicht.
Eine zweite Möglichkeit der Veränderung der Leistung besteht
in einer Veränderung der Beschleunigungsspannung zwischen
Lochanode und Massivkatode. Hierbei ist nachteilig, daß mit
einer Verringerung der Beschleunigungsspannung die Energie der
Teilchen geringer wird, was zu einem sogenannten weichen Strahl
führt. Dieser Strahl ist mit hohen Verlusten verbunden.
Weiterhin ist es ungünstig, daß bei derartigen Leistungsände
rungen die magnetischen Felder der Fokussierungslinsen und die
Strahlablenkung des Elektronenstrahles und gegebenenfalls auch
die magnetischen Felder von zusätzlichen Umlenkfeldern im
Prozeßraum nachgeführt werden müssen.
Eine dritte Möglichkeit besteht in einer Veränderung der Feld
stärke zwischen Katode und Anode mittels einer Lageverstellung
der Lochanode. Hierzu ist eine sogenannte positionsgeregelte
Anode bekannt. Diese ist zum Beispiel für Vorrichtung zur Elektrodenstrahlerzeugung der eingangs genannten Art in dem DD-Wirtschafts
patent 1 34 168 beschrieben. Hierbei wird die Stellung der
Lochanode bezüglich der feststehenden Massivkatode verändert.
Dabei zeigt es sich als nachteilig, daß ebenfalls nur ein
relativ geringer Stellbereich der Leistung im Verhältnis von
7 : 1 erreicht werden kann. In aller Regel ist jedoch ein
weitaus größerer Stellbereich notwendig. Der Stellbereich wird
durch die Verstellmittel beschränkt, die infolge des Loches in
der Lochanode nicht mittig angreifen können. Für eine Vergrö
ßerung des Stellbereiches wird aus diesem Grunde zusätzlich
die Beschleunigungsspannung verändert, woraus sich die Nach
teile der geschilderten zweiten Möglichkeit zeigen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Leistung
von Vorrichtungen zur Elektrodenstrahlerzeugung der eingangs genannten Art in großen Bereichen mit einfachen mecha
nischen Mitteln veränderlich zu gestalten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Lochanode in dem Vakuumgehäuse fest sowie die Massivkatode und
die Drahtkatode axial beweglich angeordnet sind. Dabei sind
die Bewegungen der Massivkathode und der Drahtkathode nach
vollziehende nach außerhalb des Vakuumgehäuses geführte Kon
taktmittel vorgesehen. Weiterhin ist ein die axiale Bewegung
der Massivkatode vollziehendes Bewegungsmittel vorgesehen, das
mit der Massivkatode verbunden ist.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die Massivkatode relativ
zu der Lochanode in weiten Bereichen zu bewegen, und somit
eine Leistungsveränderung zu erreichen, die weit über dem
Verhältnis von 1 : 7 liegt.
Durch die axiale Bewegung der Massivkatode kann das Bewegungs
mittel mechanisch relativ einfach aufgebaut sein und sich
damit der Herstellungsaufwand verringern und die Handhabbar
keit verbessern.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Bewegungsmittel in der Mittelachse der
Massivkatode bewegbar ist und mit der Massivkatode mittig
befestigt ist.
Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein besonders einfa
cher Aufbau erreicht.
Wenn es auch grundsätzlich möglich ist, das Bewegungsmittel im
inneren des Vakuumgehäuses anzuordnen, ist in einer besonders
günstigen Ausgestaltung vorgesehen, daß das Bewegungsmittel
das Vakuumgehäuse nach außen gedichtet durchdringt.
Dies hat den Vorteil, daß zumindest die Antriebsorgane des
Bewegungsmittels außerhalb des Vakuumgehäuses liegen und somit
unproblematisch gewartet werden können und außerdem den Prozeß
nicht kontaminieren können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß das Bewegungsmittel aus einem in axialer Richtung
beweglichen Stab besteht, der isoliert ausgeführt ist. An der
einen Seite trägt dieser Stab die Massivkatode. Auf der ande
ren Seite ist er, das Vakuumgehäuse durchdringend, mit einem
Linearantrieb verbunden.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, den Antrieb außer
halb des Vakuumgehäuses anzuordnen und damit die Massivkatode
in weiten Bereichen zu verschieben.
In einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung ist ein Iso
lierkörper vorgesehen, der auf seiner Unterseite mit Haltestä
ben versehen ist. An der Unterseite der Haltestäbe ist die
Massivkatode angeordnet. Der Isolierkörper ist auf seiner
Oberseite mit dem axial beweglichen Stab verbunden. An den
Stellen, an denen der Stab das Vakuumgehäuse durchdringt, sind
den Durchtritt des Stabes abdichtende Dichtungen vorgesehen.
An seinem freien Ende greift der Stab an einen Linearantrieb
an.
Durch diese Fortbildung ist es möglich, den Stab aus einem
herkömmlichen Material zu fertigen, da die Isolierwirkung
durch den Isolierkörper übernommen wird.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist
eine Kurvenscheibe vorgesehen, die drehangetrieben ist. Der
Stab ist dabei gegen die Kurvenbahn der Kurvenscheibe federbe
lastet gedrückt.
Damit kann erreicht werden, daß durch eine einfache Drehbewe
gung der Kurvenscheibe die Massivkatode axial verschoben wer
den kann. Durch die Kurvenscheibe selbst ist eine recht genaue
Einstellung des Abstandes der Massivkatode zur Lochanode mög
lich. Somit wird eine sehr vorteilhafte Realisierung eines
Linearantriebes geschaffen.
Hierbei ist es möglich, den Stab mit einem Bund zu versehen.
Zwischen der Oberseite des Vakuumgehäuses und dem Bund wird
sodann eine Druckfeder angeordnet, die sich zwischen der Ober
seite und dem Bund abstützt und die den Stab gegen die Kurven
bahn der Kurvenscheibe drückt.
Durch eine derartige Ausgestaltung kann erreicht werden, daß
stets ein Kraftschluß zwischen der Kurvenbahn und dem Stab
vorhanden ist und somit eine spiel freie Längsverschiebung
möglich wird.
Eine andere Möglichkeit der Realisierung eines Linearantriebes
besteht darin, daß außerhalb des Vakuumgehäuses ein Spindel-
Mutter-Antrieb als Linearantrieb angeordnet ist, wobei das
linear bewegliche Teil dieses Antriebes verdrehsicher mit dem
Haltestab verbunden ist. Dabei ist es unerheblich, ob die
Mutter, bei einer drehangetriebenen Spindel oder die Spindel
bei einer drehangetriebenen Mutter die Längsverschiebung rea
lisiert.
Spindel-Mutter-Antriebe sind die gebräuchlichste Form von
Linearantrieben und können bei dieser erfindungsgemäßen Ver
wendung insbesondere dann eingesetzt werden, wenn es darum
geht, große Verschiebebewegungen zwischen der Massivkatode und
der Lochanode zu realisieren.
In einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß federbelastet längsverschiebliche Kontakte zumindest mit
telbar mit der Massivkatode verbunden sind. Diese Kontakte
greifen an Kontaktgleitbahnen an, die fest mit dem Vakuumge
häuse verbunden sind.
Durch eine derartige Kontaktanordnung wird erreicht, daß die
Massivkatode über die gesamte Bewegungsbahn mit Katodenspan
nung beaufschlagt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit der Spannungsversorgung der Massivka
tode besteht darin, in dem Vakuumgehäuse feste Verbindungs
elemente anzuordnen, die über flexible Leitungen zumindest
mittelbar mit der Massivkatode verbunden sind.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt
eine Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
An der Oberseite eines Vakuumgehäuses 1 ist ein Durchbruch 2
eingebracht. Diesen Durchbruch 2 durchdringt bin Stab 3. Um
den Durchbruch 2 herum ist eine Dichtung 4 vorgesehen, die das
Vakuumgehäuse 1 gegen den Stab 3 abdichtet. An der Oberseite
ist der Stab 3 mit einem Bund 5 versehen, der nach oben hin
als Wölbung ausgearbeitet ist.
Oberhalb der Wölbung des Bundes 5 befindet sich eine drehbare
Kurvenscheibe 6, die mit der Wölbung des Bundes 5 in Berührung
steht. Zwischen der Oberseite des Vakuumgehäuses 1 und dem
Bund 5 ist eine Druckfeder 7 angeordnet, die die Wölbung des
Bundes 5 gegen die Kurvenbahn der Kurvenscheibe 6 drückt.
Durch eine Drehung der Kurvenscheibe 6 ist somit der Stab 3
längsbeweglich.
An seinem unteren Ende ist der Stab 3 mit einem Isolator 8
verbunden. Dieser Isolator 8 weist an seiner Unterseite Halte
stäbe 9 auf. Diese Haltestäbe 9 dienen ihrerseits der Aufnahme
der Massivkatode 10. Die Haltestäbe 9 sind mit der Massivkatho
de 10 elektrisch leitend verbunden. Sie sind mit federbelastet
längsbeweglichen Schleifkontakten 11 versehen. In der Wandung
des Vakuumgehäuses 1 sind Kontaktgleitbahnen 12 fest einge
bracht. Zur elektrischen Isolation der Kontaktgleitbahnen 12
gegenüber dem Vakuumgehäuse 1 sind diese in Isolatoren 13
eingebettet.
Oberhalb der Massivkatode 10 ist eine Drahtkatode 14 vorgese
hen. Diese Drahtkatode 14 ist mit der Massivkatode 10 beweg
lich. Die Drahtkatode 14 ist zum Zwecke der Herstellung einer
Beweglichkeit mit festen Anschlußkontakten 15, die ebenfalls
in einem Isolator 13 eingebettet sind, über eine flexible
Leitung 16 verbunden.
Unterhalb der Massivkatode 10 ist eine Lochanode 17 fest mit
dem Vakuumgehäuse 1 verbunden. Durch diese Lochanode 17, die
auf Massepotential gelegt ist, wird die Strahlerzeugungskammer
18 von der Prozeßkammer 19 getrennt. Zwischen der Strahlerzeu
gungskammer 18 und der Prozeßkammer 19 ist ein Strömungswider
stand erforderlich, der durch Magnetanordnungen 20 realisiert
wird. Über diese Magnetanordnungen 20 kann der Strahl fokus
siert und über Magnetanordnungen 21 abgelenkt werden. Durch
die Ablenkung wird erreicht, daß am Prozeßort 22 durch den
Elektronenstrahl 23 ein zu bestrahlendes Gut erhitzt wird.
Zur Veränderung der Leistung ist es bei dieser Anordnung nun
mehr lediglich erforderlich, die Kurvenscheibe 6 zu drehen.
Infolge der Kurvenbahn auf der Kurvenscheibe 6 wird sich der
Abstand der Massivelektrode 10 zur Lochanode 17 verändern.
Infolge dieser Feldveränderung wird die Leistung dieser Elek
tronenkanone den individuellen Bedürfnissen angepaßt.
Bezugszeichenliste
1 Vakuumgehäuse
2 Durchbruch
3 Stab
4 Dichtung
5 Bund
6 Kurvenscheibe
7 Druckfeder
8 Isolator
9 Haltestab
10 Massivkatode
11 Schleifkontakt
12 Kontaktgleitbahn
13 Isolator
14 Drahtkatode
15 Anschlußkontakt
16 Flexible Leitung
17 Lochanode
18 Strahlerzeugungskammer
19 Prozeßkammer
20; 21 Magnetanordnung
22 Prozeßort
23 Elektronenstrahl
2 Durchbruch
3 Stab
4 Dichtung
5 Bund
6 Kurvenscheibe
7 Druckfeder
8 Isolator
9 Haltestab
10 Massivkatode
11 Schleifkontakt
12 Kontaktgleitbahn
13 Isolator
14 Drahtkatode
15 Anschlußkontakt
16 Flexible Leitung
17 Lochanode
18 Strahlerzeugungskammer
19 Prozeßkammer
20; 21 Magnetanordnung
22 Prozeßort
23 Elektronenstrahl
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Elektronenstrahlerzeugung mit einem Vaku
umgehäuse, indem eine Massivkatode mit einer darüber an
geordneten Drahtkatode und unter der Massivkatode eine
Lochanode angeordnet ist und bei der unter der Lochanode
fokussierende und/oder ablenkende Magnetanordnungen vor
gesehen sind, die einen von der Massivkatode emittierten
und von der Lochanode beschleunigten Elektronenstrahl auf
einen Prozeßort lenken, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Lochanode (17) in dem Vakuumgehäuse (1) fest sowie die Massivkatode (10) und die Drahtkatode (14) axial beweglich angeordnet sind,
daß die Bewegungen der Massivkatode (10) und der Drahtkatode (14) nachvollziehende nach außerhalb des Vaku umgehäuses (1) geführte Kontaktmittel (11; 12) vorgesehen sind und
daß ein die axiale Bewegung der Massivkatode (10) voll ziehendes Bewegungsmittel (3) vorgesehen ist, das mit der Massivkatode (10) verbunden ist.
die Lochanode (17) in dem Vakuumgehäuse (1) fest sowie die Massivkatode (10) und die Drahtkatode (14) axial beweglich angeordnet sind,
daß die Bewegungen der Massivkatode (10) und der Drahtkatode (14) nachvollziehende nach außerhalb des Vaku umgehäuses (1) geführte Kontaktmittel (11; 12) vorgesehen sind und
daß ein die axiale Bewegung der Massivkatode (10) voll ziehendes Bewegungsmittel (3) vorgesehen ist, das mit der Massivkatode (10) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bewegungsmittel (3) in der Mit
telachse der Massivkatode (10) bewegbar ist und mit der
Massivkatode (10) mittig befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Bewe
gungsmittel (3) das Vakuumgehäuse (1) nach außen gedichtet
durchdringt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Bewe
gungsmittel (3) aus einem in axialer Richtung beweglichen
Stab (3) besteht, der isoliert ausgeführt ist und der an
der einen Seite die Massivkatode (10) trägt und auf der
anderen Seite, das Vakuumgehäuse (1) durchdringend, mit
einem Linearantrieb (6) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet,
daß ein Isolierkörper (8) vorgesehen ist, der auf seiner Unterseite mit Haltestäben (9) versehen ist, an deren Unterseite die Massivkatode (10) angeordnet ist und der auf seiner Oberseite mit dem axial beweglichen Stab (3) verbunden ist,
daß der Stab (3) das Vakuumgehäuse (1) nach außen durch dringt,
daß den Durchtritt des Stabes (3) abdichtende Dichtungen (4) vorgesehen sind und
daß der Stab (3) an seinem freien Ende an einem Linear antrieb (6) angreift.
daß ein Isolierkörper (8) vorgesehen ist, der auf seiner Unterseite mit Haltestäben (9) versehen ist, an deren Unterseite die Massivkatode (10) angeordnet ist und der auf seiner Oberseite mit dem axial beweglichen Stab (3) verbunden ist,
daß der Stab (3) das Vakuumgehäuse (1) nach außen durch dringt,
daß den Durchtritt des Stabes (3) abdichtende Dichtungen (4) vorgesehen sind und
daß der Stab (3) an seinem freien Ende an einem Linear antrieb (6) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltestäbe (9) mit Kontaktanord
nungen (11; 12) zur Beaufschlagung der Massivkatode (10)
mit Katodenspannung versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Kurvenscheibe (6) vor
gesehen ist, die drehangetrieben ist und daß der Stab (3)
gegen die Kurvenbahn der Kurvenscheibe (6) federbelastet
gedrückt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab (3) einen Bund (5) aufweist
und daß eine Druckfeder (7) vorgesehen ist, die sich zwi
schen der Oberseite des Vakuumgehäuses (1) und dem Bund
(5) abstützt und den Stab (3) gegen die Kurvenbahn der
Kurvenscheibe (6) drückt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß außerhalb des Vakuumgehäuses
(1) ein Spindel-Mutter-Antrieb als Linearantrieb angeord
net ist, wobei das linearbewegliche Teil des Antriebes
verdrehsicher mit dem Stab (3) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß federbela
stet längsverschiebliche Kontakte (11) zumindest mittelbar
mit der Massivkatode (10) verbunden sind, die an fest mit
dem Vakuumgehäuse (1) verbundenen Kontaktleitbahnen (12)
angreifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Vaku
umgehäuse (1) feste Verbindungselemente (15) angeordnet
sind, die über flexible Leitungen (16) zumindest mittelbar
mit der Massivkatode (10; 14) verbunden sind.
Priority Applications (3)
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ID=6535351
Family Applications (1)
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