DE4443189C2 - Säge - Google Patents

Säge

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
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Description

Die Erfindung betrifft eine Säge, insbesondere Kapp- und/oder Zugsäge, mit einem ein Sägeblatt und einen dieses antreibenden Motor aufweisenden Sägenaggregat und mit einem einen Eintauchschlitz für das Sägeblatt aufweisenden Drehtisch, auf dem das Sägenaggregat zumindest um eine tischparallele Achse schwenkbar aufgenommen ist und mit einem den Drehtisch aufnehmenden Gehäuse, dessen Oberseite eine zumindest teilweise mit dem Drehtisch koplanare Werkstückauflage bildet und auf dem ein den Drehtisch überquerender Werkstückanschlag aufgenommen ist, dem eine Werkstückspanneinrichtung mit wenigstens einer dem Drehtisch benachbarten Spannpratze zugeordnet ist.
Aus der US 5 046 390 ist eine Kapp- und Zugsäge eingangs erwähnter Art bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist zum Spannen des Werkstücks eine auf einem Ständer aufgenommene Gewindespindel vorgesehen. Hierbei ergibt sich dementsprechend ein vergleichsweise großer Überstand der Spanneinrichtung über die Werkstückoberfläche. Zur Vermeidung von Kollisionen mit dem Sägenaggregat muß daher der Schwenkwinkel des Sägenaggregats beschränkt werden. Dieser Nachteil wird besonders eklatant, wenn zwei, den Drehtisch flankierende Gewindespindeln zum Spannen beider Werkstückhälften vorgesehen sind. Dem wird bei der bekannten Anordnung dadurch Rechnung getragen, daß nur eine, auf der vom Motor des Sägenaggregats abgewandten Seite angeordnete Spannspindel vorgesehen ist. Hierbei ist daher keine zuverlässige Werkstückspannung möglich, was zu Unfällen führen kann.
Aus der DE 29 29 932 A1 ist eine Kapp- und Zugsäge ohne Spanneinrichtung bekannt. Hieraus kann daher keine Anregung zur Verbesserung des gattungsgemäßen Standes der Technik entnommen werden.
Aus der CH 31 32 07 ist eine mit einer Fräse kombinierte Tischkreissäge bekannt, die einen mit einer Spanneinrichtung versehenen Schiebeschlitten aufweist. Die Spanneinrichtung enthält zwar eine Gewindespindel, die eine in einem Gehäuse in Spannrichtung verschiebbare zylindrische Mutter durchgreift, die mittels einer von außen betätigbaren Schnellbetätigungseinrichtung in Spannrichtung verschiebbar ist. Auch bei Verwendung einer derartigen Anordnung im Zusammenhang mit der gattungsgemäßen Anordnung ergäbe sich ein großer Überstand über die Werkstückoberkante, so daß die oben geschilderten Nachteile nicht vermeidbar wären.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Säge eingangs erwähnter Art eine beidseitige Werkstückspannung zu ermöglichen und dennoch einen vergleichsweise großen Drehwinkel des Drehtisches zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Spannpratze jeweils an einem in einer zugeordneten, kanalförmigen Ausnehmung des Werkstückanschlags laufenden, die mit dem Drehtisch koplanare Oberseite des Gehäuses durchgreifenden Bolzen befestigt ist, der innerhalb des Gehäuses einen Ring durchgreift und mittels einer mit Bewegungsfreiheitsgrad in Spannrichtung aus dem Gehäuse herausgeführten Spannschraube mit dem Ring verspannbar ist, der mittels einer von außen betätigbaren Schnellbetätigungseinrichtung zumindest in Spannrichtung verschiebbar ist.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und -sicherheit. Die Spann­ pratze bzw. -pratzen können dabei durch Lösen der zugeordneten Spannschrauben einzeln auf die Werkstückhöhe eingestellt werden. Der Spannvorgang erfolgt in jeder Höhe mittels der Schnellspanneinrichtung in derselben Weise. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Spannpratze bzw. -pratzen weit über den Rand des Drehtisches nach innen reichen können, so daß auch kurze Werkstücke sicher gespannt werden können. Durch die Aufnahme des eine Spannpratze tragenden Bolzens in einem werkstückseitig offenen Kanal des Werkstückanschlags ergibt sich in vorteilhafter Weise keinerlei rückwärtiger Überstand. Außerdem ist sichergestellt, daß sich auch bei hohen, die Höhe des Werkstückanschlags überragenden Werkstücken von der Dicke der Spannpratze abgesehen auch kein Überstand über die Werkstückoberkante ergibt. Auch bei Verwendung von zwei den Drehtisch flankierenden Spannpratzen sind Kollisionen mit dem Sägenaggregat in vorteilhafter Weise auch dann ausgeschlossen, wenn der Drehwinkel des Drehtisches groß ist. Versuche haben gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein Drehwinkel des Drehtisches von 60° möglich ist, was der erfindungsgemäßen Anordnung auch bei beidseitiger Werkstückspannung ein breites Anwendungsfeld sichert. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei gelösten Spannschrauben die Spannpratze bzw. -pratzen samt ihren Bolzen einfach abgenommen werden können, sofern im Einzelfall keine Werkstückspannung benötigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Ring vorteilhaft in einer gehäuseseitig angebrachten Führung geführt sein, die eine in Spannrichtung verlaufende, von der Spannschraube durchgriffene Ausnehmung aufweist. Die Führung des Rings und damit des hiermit verspannten Bolzens gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Führung zwei die Spannschraube flankierende Taschen aufweist, auf denen eine einerseits mit dem Ring und andererseits mit einem Exzenter zusammenwirkende Wippe und eine den Exzenter enthaltende, aus dem Gehäuse herausgeführte Betätigungswelle gelagert sind. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine genau herstellbare und einfach vormontierbare, die Führung und die Schnellbetätigungseinrichtung enthaltende Baugruppe, die an das Gehäuse ansetzbar ist, was die mechanische Bearbeitung vereinfacht.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme besteht darin, daß die Spannschraube in eine Nut des zugeordneten Bolzens eingreift, deren Tiefe in Spannrichtung abnimmt. Hierdurch ergibt sich aufgrund der Spannkräfte eine formschlüssige Festlegung des Bolzens gegenüber der den Ring durchgreifenden Spannschraube und damit eine hohe Genauigkeit und Funktionssicherheit.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Ring auf der spannpratzenfernen Seite von einer Feder unterfaßt ist, die auf einem an der Führung befestigten Halter abgestützt ist. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß die Spannpratzen beim Lösen des jeweils zugeordneten Exzenters automatisch gelüftet werden, was sich vorteilhaft auf die erzielbare Bedienungsfreundlichkeit auswirkt.
Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kapp- und Zugsäge,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drehtisch und das diesen aufnehmenden Gehäuse der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A/B in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie C/D in Fig. 3.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Kapp- und Zugsäge, die als auf einer Werkbank etc. aufstellbares Tischgerät ausgebildet ist, enthält ein Kreissägenaggregat 1 mit einem Sägeblatt 2, das auf der Welle eines zugeordneten, seitlich abstehenden Motors 3 aufgenommen ist. Das Kreissägenaggregat 1 ist mit sägeblattparallelen Führungsstangen 4 versehen, die in einem zugeordneten Lagergehäuse 5 verschiebbar gelagert sind. Dieses ist um eine zur Sägeblattachse parallele Achse 6 schwenkbar auf einem Ständer 7 gelagert, der an der Peripherie eines um eine lotrechte Achse drehbaren Drehtisches 8 befestigt ist.
Der Drehtisch 8 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit einem radial verlaufenden Eintauchschlitz 9 für das Sägeblatt 2 versehen. Im Bereich des Eintauchschlitzes 9 ist der Drehtisch 8 mit einem radial vorspringenden Ansatz 10 versehen, in den der Eintauchschlitz 9 hineinläuft, so daß sich eine der Verschiebbarkeit des Sägenaggregats 1 entlang der Führungsstangen 4 entsprechende Verlängerung des Eintauchschlitzes 9 ergibt. Der Drehtisch 8 ist auf einem durch ein Gehäuse 11 gebildeten, bettartigen Unterbau aufgenommen. Das Gehäuse 11 besitzt zwei den Drehtisch 8 flankierende, inselförmige Auflageerhöhungen 12, deren obere Auflagefläche mit der Auflagefläche des Drehtisches 8 koplanar ist. Die inselartigen Auflageerhöhungen begrenzen eine zwickelförmige Aussparung 13, in welche der Ansatz 10 hineinragt. Der Zwickelwinkel zwischen den inneren Seitenflanken der Auflageerhöhungen 12 beträgt hier 120°. Der Drehtisch 8 mit seinem Ansatz 10 ist dementsprechend gegenüber der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Mittellage nach beiden Seiten um 60° verdrehbar, wie in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Die Auflageerhöhungen 12 sind durch einen hierauf befestigten Werkstückanschlag 14 überbrückt, unter dem der Drehtisch 8 durchdrehen kann. Der Werkstückanschlag 14 dient zum Anlegen eines Werkstücks 15. Dem Werkstückanschlag 14 ist eine Werkstückspanneinrichtung 16 zum Halten des Werkstücks 15 während des Sägevorgangs zugeordnet. Diese Werkstückspanneinrichtung 16 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sich keine Teile ergeben, die trotz des großen Drehwinkels des Drehtisches 8 in der äußeren, in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Drehstellung des Drehtisches 8 mit dem Sägenaggregat 1 in Kollision kommen könnten.
Die Spanneinrichtung 16 enthält, wie Fig. 2 weiter zeigt, zwei den Auflageerhöhungen 12 zugeordnete, das zu spannende Werkstück 15 übergreifende, durch flache Bleche gebildete Spannpratzen 17. Diese sind jeweils, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, am oberen Ende eines zugeordneten Bolzens 18 befestigt, der in einer zugeordneten Nut 19 des schienenförmigen Werkstückanschlags 14 angeordnet ist, die über die Anschlaghöhe durchgeht und werkstückseitig offen ist. Die Spannpratzen 17 besitzen, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, jeweils eine dem Nutquerschnitt entsprechende, rückwärtige Fahne, an welcher der zugeordnete Bolzen 18 angreift. Ausgehend von diesen Fahnen besitzen die Spannpratzen 17 aufeinander zulaufende, über die Peripherie des Drehtisches 8 weit nach innen vorspringende Schenkel, so daß auch kurze Werkstücke zuverlässig gespannt werden können, wie in Fig. 2 oben gezeigt ist.
Die Bolzen 18 durchsetzen, wie Fig. 3 weiter zeigt, die obere, mit dem Drehtisch 8 koplanare Wand der jeweils zugeordneten Auflageerhöhung 12. Der in den Gehäuseinnenraum 19 hineinragende Bolzenabschnitt durchgreift einen mit Abstand unterhalb der oberen Wand der Auflageerhöhung 12 angeordneten Ring 20. Dieser ist mit einer radialen Gewindebohrung versehen, in die eine Spannschraube 21 einschraubbar ist, durch welche der Ring 20 mit dem ihn durchsetzenden Bolzen 18 verspannbar ist. Die Spannschraube 21 ist über ein in Spannrichtung, also von oben nach unten verlaufendes Langloch 22 der Rückwand der Auflageerhöhung 12 aus dem Gehäuseinnenraum 19 herausgeführt und im Bereich ihres äußeren Endes mit einem Griffknopf 23 versehen. Die Spannschraube 21 besitzt dementsprechend Bewegungsfreiheit in Spannrichtung. Das innere Ende der Spannschraube 21 greift in eine Nut 24 des zugeordneten Bolzens 18 ein, deren Höhe nach unten abnimmt, so daß bei nach oben gerichteter, auf den Bolzen 18 wirkender Kraft ein zuverlässiger Formschluß zwischen Spannschraube 21 und Bolzen 18 und damit eine unverrückbare Festlegung des Rings 20 gegenüber dem Bolzen 18 erreicht werden.
Der Ring 20 ist in einer an die Innenseite der oberen Wandung der Auflageerhöhung 12 angesetzten, büchsenförmigen Führung 25 aufgenommen, die ein dem Langloch 22 entsprechendes, in Spannrichtung verlaufendes Langloch 26 aufweist, durch das die Spannschraube 21 durchgreift. Die Führung 25 besitzt, wie aus Fig. 3 und 4 entnehmbar ist, zwei die Spannschraube 21 flankierende Laschen 27, auf denen eine dem Ring 20 zugeordnete Schnellbetätigungseinrichtung aufgenommen ist, durch welche der Ring 20 und mit diesem der jeweils eine Spannpratze tragende Bolzen 18 in Spannrichtung, also hier nach unten, verschiebbar sind.
Die genannte Schnellbetätigungseinrichtung enthält eine Wippe 28, die einerseits auf den oberen Bund des Rings 20 drückt und andererseits von einem Exzenter 29 untergriffen ist. Zur Vermeidung einer Kippbeanspruchung des Rings 20 besitzt die Wippe 28, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, zwei parallele, den Bolzen 18 flankierende Schenkel 28a, b die auf einem mit seinen Enden auf den Laschen 27 gelagerten Stift 30 aufgenommen sind. Der Exzenter 29 ist auf einer ebenfalls auf den Laschen 27 gelagerten Betätigungswelle 31 aufgenommen, die über eine Seitenwand der Auflageerhöhung 12 aus dem Gehäuseinnenraum 19 herausgeführt ist und im Bereich ihres äußeren Endes mit einem Betätigungshebel 32 versehen ist. Der Ring 20 ist durch eine Druckfeder 33 unterfaßt, die auf einem an der zugeordneten Führung 25 befestigten, winkelförmigen Halter 34 abgestützt ist. Die Führung 25 ist nachträglich an die obere Wandung der zugeordneten Auflageerhöhung 12 angesetzt. Hierdurch ist es möglich, die Führung 25 samt geführtem Ring 20 und diesem zugeordneter Schnellbetätigungseinrichtung unabhängig vom Gehäuse 11 als Baugruppe herzustellen und zu montieren, was die Bearbeitung erleichtert.
Zum Einstellen der Spannpratzen 17 auf die Höhe des jeweils zu spannenden Werkstücks 15 werden die Spannschrauben 21 gelöst, so daß die Bolzen 18 gegenüber dem zugeordneten Ring 20 nach oben bzw. unten verschoben werden können. Nach Erreichen der gewünschten Höhe der Spannpratzen 17 werden die Spannschrauben 21 angezogen, wodurch der Bolzen 18 jeder Spannpratze 17 mit dem zugeordneten Ring 20 fest verbunden wird. Die obere Stirnseite des Rings 20 bildet dementsprechend einen radial vorspringenden Bund des Bolzens 18, an dem die Wippe 28 angreifen kann. Zur Durchführung des Spannvorgangs wird der Exzenter 29 so verdreht, daß das am Ring 20 angreifende Wippenende nach unten bewegt wird. Der so nach unten bewegte Ring 20 nimmt den mit ihm verspannten Bolzen 18 und damit die hieran befestigte Spannpratze 17 mit, wodurch das Werkstück 15 gespannt wird. Beim Drehen des Exzenters in der Gegenrichtung wird der Ring 20 wippenseitig entlastet und durch die beim Spannvorgang niedergedrückte Feder 33 angehoben, wodurch die zugeordnete Spannpratze 17 gelüftet wird, wie in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Sofern keine Spanneinrichtung benötigt wird, kann diese einfach abgenommen werden. Hierzu sind lediglich die Spannschrauben 21 soweit zu lösen, daß die Bolzen 18 nach oben abgezogen werden können.

Claims (9)

1. Säge, insbesondere Kapp- und/oder Zugsäge, mit einem ein Sägeblatt (2) und einen dieses antreibenden Motor (3) aufweisenden Sägenaggregat (1) und mit einem einen Eintauchschlitz (9) für das Sägeblatt (2) aufweisenden Drehtisch (8), auf dem das Sägenaggregat (1) zumindest um eine tischparallele Achse (6) schwenkbar aufgenommen ist, und mit einem den Drehtisch (8) aufnehmenden Gehäuse (11), dessen Oberseite eine zumindest teilweise mit dem Drehtisch (8) koplanare Werkstückauflage bildet und auf dem ein den Drehtisch (8) überquerender Werkstückanschlag (14) aufgenommen ist, dem eine Werkstückspanneinrichtung (16) mit wenigstens einer dem Drehtisch (8) benachbarten Spannpratze (17) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannpratze (17) jeweils an einem in einer zugeordneten, kanalförmigen Ausnehmung (19) des Werkstückanschlags (14) laufenden, die mit dem Drehtisch (8) koplanare Oberseite des Gehäuses (11) durchgreifenden Bolzen (18) befestigt ist, der innerhalb des Gehäuses (11) einen Ring (20) durchgreift und mittels einer mit Bewegungs­ freiheitsgrad in Spannrichtung aus dem Gehäuse (11) herausgeführten Spannschraube (21) mit dem Ring (20) verspannbar ist, der mittels einer von außen betätigbaren Schnellbetätigungseinrichtung zumindest in Spannrichtung verschiebbar ist.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspanneinrichtungen (16) zwei den Drehtisch (8) flankierende Spannpratzen (17) enthält.
3. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) in einer gehäuseseitig anbringbaren Führung (25) geführt ist, die eine in Spannrichtung verlaufende, von der Spannschraube (21) durchgriffene Ausnehmung (26) aufweist.
4. Säge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (25) zwei die Spannschraube (21) flankierende Laschen (27) aufweist, auf denen eine einerseits mit dem Ring (20) und andererseits mit einem Exzenter (29) zusammenwirkende Wippe (28) und eine den Exzenter (29) enthaltende, aus dem Gehäuse (11) herausgeführte Betätigungswelle (31) gelagert sind.
5. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (28) zwei den zugeordneten Bolzen (18) flankierende Schenkel (28a, b) aufweist.
6. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (21) in eine Nut (24) des Bolzens (18) eingreift, deren Tiefe in Spannrichtung abnimmt.
7. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (21) in eine radiale Gewindebohrung des Rings (20) eingeschraubt ist.
8. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) auf der spannpratzenfernen Seite von einer Feder (33) unterfaßt ist, die auf einem an der Führung (25) befestigten Halter (34) abgestützt ist.
9. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratzen (17) jeweils eine über die Peripherie des Drehtisches (8) nach innen vorspringende Leiste aufweisen, von der eine dem Querschnitt des Kanals (19) entsprechende, am zugeordneten Bolzen (18) befestigte Fahne rückwärtig absteht.
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