DE4443123A1 - Einhebelmischer mit unabhängig von der Abdeckkappe beweglichem Mischerhebel - Google Patents
Einhebelmischer mit unabhängig von der Abdeckkappe beweglichem MischerhebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einhebelmischer für Sanitä
rarmaturen mit einer Ventilsitzscheibe und Steuerscheibe auf
nehmenden Kartusche, die von einer am freien Ende halbkugel
förmigen Rosette umgeben ist, auf der eine korrespondierend
haubenförmig geformte Abdeckkappe über einem Mischerhebel
schwenkbeweglich angeordnet ist, wobei der Mischerhebel über
einen Stellhebel auf die Steuerscheibe einwirkend ausgebildet
ist.
Bei Sanitärarmaturen werden derartige Einhebelmischer
eingesetzt, weil damit nicht nur die Handhabung erleichtert
ist, sondern gleichzeitig auch ein optisch schönerer Gesamt
eindruck erreicht wird. Das an der Sanitärarmatur anstehende
warme und kalte Wasser wird durch Verschwenken des Einhebel
mischers in der Horizontalen dem Wunsch des Benutzers ent
sprechend gemischt, während die Menge des ausströmenden Was
sers über die Bewegung des Mischerhebels in senkrechter Rich
tung erreicht wird. Mischerhebel und Abdeckkappe bilden dabei
eine Einheit, wobei sie mit dem Stellhebel und damit mit der
Steuerscheibe verbunden sind, wobei über die Steuerscheibe
die entsprechende Zuflußregelung an Wasser bewirkt wird. Da
Mischerhebel und Abdeckkappe eine Einheit bilden, muß zur
Absicherung der Regelteile eine halbkugelförmige Rosette vor
gesehen sein, wobei wegen dieser Rosette wiederum die Abdeck
kappe entsprechend abgeschrägt werden muß, um ein Verschwen
ken auch in der Senkrechten zu ermöglichen. Damit ergibt sich
eine optisch ungünstige Ausbildung, insbesondere aber bildet
sich damit ein Bereich, in den leicht Schmutz eindringen
kann, wobei dieser Schmutz auch noch wiederum schlecht zu
entfernen ist. Außerdem kann es bei der radialen Bewegung der
Abdeckkappe und der Vertikalen Bewegung zu Beschädigungen der
halbkugelförmigen Rosette kommen, so daß langfristig Beeinträchtigungen
nicht zu Vermeiden sind. Letzteres insbesondere
dann, wenn der Mischerhebel mit entsprechender Kraft gegen
die Endarretierungen verschoben wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Einhebelmischer zu schaffen, dessen Abdeckkappe ein Ver
schmutzen verhindernd geformt und die beim Bedienen des Mi
scherhebels nicht angehoben werden muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Abdeckkappe nur radial an der Rosette oder dem Rosettenersatz
gelagert ist und einen den Mischerhebel aufnehmenden
Führungsschlitz aufweist und daß der Mischerhebel um eine
innerhalb der Abdeckkappe im Abstand neben dem Stellhebel
liegende Achse und über eine Kulisse mit dem um eine ge
trennte Achse schwenkenden Stellhebel verbunden ist.
Bei einem derart ausgebildeten Einhebelmischer entfällt
zunächst einmal eine Gefährdung der Rosette, auf die letzt
lich sogar verzichtet werden kann, weil die Abdeckkappe nur
noch radialbeweglich, also in der Horizontalen beweglich an
geordnet werden muß. Hier gibt es mehrere günstige Lösungen
die eine Verschmutzung in diesem Bereich, insbesondere aber
Beschädigungen wirksam ausschließen. Damit kann es zu einem
Verschmutzen und zu einer Beschädigung nicht kommen, wobei
über den Mischerhebel vorteilhaft gleichmäßig auf die Steuer
scheibe über den Stellhebel eingewirkt werden kann, weil die
se über den als Kulisse ausgebildeten Stellhebel mit dem Mi
scherhebel verbunden ist, so daß über den Mischerhebel nach
wie vor auf den Stellhebel 50 eingewirkt werden kann, daß
über die Steuerscheibe die Menge durch senkrechtes Bewegen
des Mischerhebels und das Mischungsverhältnis durch Verdrehen
der Abdeckkappe in der Horizontalen einreguliert werden kann.
Über die Kulisse ist der Stellhebel sicher und gleichmäßig so
zu verschwenken, daß die Steuerscheibe verschoben und die
Öffnungsquerschnitte entsprechend freigegeben oder verklei
nert werden. Aufgrund der besonderen Ausbildung kann der Füh
rungsschlitz in der Abdeckkappe so klein gehalten werden, daß
er als solcher keine Beeinträchtigungen hervorrufen kann.
Vielmehr kann der Mischerhebel problemlos bewegt werden, und
zwar so, daß der Öffnungsquerschnitt in der Abdeckkappe bzw.
der Öffnungsquerschnitt des Führungsschlitzes sich praktisch
überhaupt nicht verändert.
Ein besonders günstige Ausbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Mischerhebel über einen bogenförmigen Hebelan
satz mit der Achse und dem Stellhebel verbunden ist. Dadurch
ergibt sich eine günstige Position der einzelnen Teile zuein
ander, so daß sich das Öffnen und Schließen des Mengenzuflus
ses leicht bewirken läßt. Dies ist insbesondere auch dann der
Fall, wenn der Anlenkpunkt des Hebelansatzes, die Achse und
der Drehpunkt am Stellhebel die Eckpunkte eines spitzwinkli
gen Dreiecks bildend angeordnet sind. Der spitze Winkel liegt
dabei im Drehpunkt am Stellhebel.
Die Ausbildung der Kulisse ist besonders zweckmäßig,
wenn der Mischerhebel einen im Abstand zu seiner Achse lie
genden Nocken aufweist, der im Abstand zur Schwenkachse in
den Kulissenführungsschlitz des Stellhebels eingreifend und
damit den Drehpunkt bildend angeordnet ist. Mit Verschwenken
des Mischerhebels um die Achse erfolgt somit ein gleichmäßi
ges Bewegen des Nockens im Kulissenführungsschlitz, was wie
derum ein gleichmäßiges Verschwenken des Stellhebels um die
Schwenkachse bewirkt. Dabei kann die Öffnungsgeschwindigkeit
dadurch den jeweiligen Gegebenheiten günstig angepaßt werden,
daß der Abstand zwischen Achse und Nocken bzw. Drehpunkt ver
ändert wird.
Das gleichmäßige Betätigen der Steuerscheibe ist dann
gewährleistet, wenn der Kulissenführungsschlitz in Richtung
auf die Achse bogenförmig verlaufend ausgebildet ist. Würde
man den Kulissenführungsschlitz gerade belassen, wie es in
den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt ist, würde die Öff
nungsgeschwindigkeit mit Betätigen des Mischerhebels bzw. mit
Größer werden des zurückgelegten Weges geringer werden. Bei
der bogenförmigen Ausbildung ist dies verhindert.
Eine besonders griffige Ausbildung des Mischerhebels,
ist die, bei der er dem Verlauf des Wasserauslaufes bzw. Ab
deckkappe vergleichbar gebogen ausgebildet ist. Gleichzeitig
ergibt sich dabei eine optisch besonders schöne Ausbildung,
weil der Mischerhebel sich praktisch in die gesamte Sanitä
rarmatur integriert.
Weiter vorn ist bereits erwähnt worden, daß die
Öffnungsgeschwindigkeit der Steuerscheibe durch den Abstand
von Nocken und Achse bestimmt wird. Eine besonders günstige
Ausbildung ist dabei die, bei der die Achse im Bereich des
Deckels der Abdeckkappe angeordnet ist, d. h. der Abstand ist
relativ groß.
Ebenfalls weiter vorne erläutert worden ist, daß der
Führungsschlitz in der Abdeckkappe bzw. der Deckel gering in
seinen Abmessungen gehalten werden kann, weil der Hebelan
satz entsprechend geformt ist. Hier ist eine besonders gün
stige Ausbildung die, bei der die Schenkel des bogenförmigen
Hebelansatzes die Achse als Mittelpunkt aufweisend gebogen
ausgebildet sind. Der bogenförmige Hebelansatz schwenkt damit
um diese Achse, wodurch sich die besonders günstigen bzw.
geringen Öffnungsschlitze und Räume ergeben, die wiederum
wichtig für das Sauberhalten einer derartigen Sanitärarmatur
sind. Daher ist wiederum von Vorteil, wenn der Führungs
schlitz für den Mischerhebel in dem Deckel der Abdeckkappe
mit der Breite des Hebelansatzes korrespondierend ausgebildet
ist. Nicht nur die durch die Schenkel vorgegebenen Kanten
sind dementsprechend besonders geformt, sondern auch die ge
samte Breite des Hebelansatzes, letztlich natürlich auch sei
ne Dicke. Durch diese besondere Formgebung wird vermieden,
daß sich Schmutz in diesem Bereich festsetzt oder auch daß
hier Undichtigkeiten auftreten.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorgese
hen, daß die Kanten des Führungsschlitzes und die Schenkel
des Hebelansatzes korrespondierend abgeschrägt sind. Dabei
können die Kanten gezielt so gewählt werden, daß sie das Ein
dringen von Schmutz erschweren. Sie können abgeschrägt sein.
Denkbar ist es aber auch, den Deckel der Abdeckkappe und da
mit auch die Kanten so auszubilden, daß sich eine Art Nutfe
derführung ergibt, die das Eindringen von Schmutz gezielt
unterbindet.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Einhe
belmischer geschaffen ist, der sowohl im Bereich von Wasch
becken wie von Badewannen wie auch anderen Bereichen einge
setzt werden kann, wobei gezielt Mischerhebel und Abdeckkappe
keine Einheit bilden, sondern nur so aufeinander abgestimmt
sind, daß die Abdeckkappe zwar in der Horizontalen über dem
Mischerhebel mitgenommen wird, nicht aber bei der Einstellung
der Wassermenge. Damit nutzt die Erfindung vorteilhaft die
Tatsache aus, daß das Warmwasser-Mischungsverhältnis von den
Benutzern nach einer Ersteinstellung nicht mehr oder nur sel
ten verändert wird, sondern nur noch die ausströmende Menge.
Damit braucht die Abdeckkappe in aller Regel nur noch in sehr
großen zeitlichen Abständen verdreht bzw. radial bewegt zu
werden, so daß sie auch einfacher in der übrigen Armatur ge
führt werden kann. Der Mischerhebel ist so ausgebildet, daß
er praktisch keinen Führungsschlitz in der Abdeckkappe
braucht, sondern eigentlich nur eine Öffnung, in der er sich
ohne die Öffnung bzw. den Führungsschlitz zu verändern zum
Anpassen der Wasseraustrittsmenge in der Vertikalen bewegt.
Damit ist ein Einhebelmischer geschaffen, der aufgrund dieser
Ausbildung einfacher zu bedienen, vor allem aber einfacher
hygienisch einwandfrei sauber zu halten ist und der darüber
hinaus optisch schöner und vollkommener gestaltet werden
kann, weil die Abdeckkappe nur radial bewegt werden muß. Auf
die bisher notwendige Rosette kann somit verzichtet werden.
Die Abdeckkappe gibt immer das gleiche Bild ab. Unabhängig
von der ausströmenden Wassermenge nimmt sie immer die gleiche
Position ein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugt Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Einhebelmischer
mit angeschlossener Kulisse,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Darstellung ge
mäß Fig. 1 mit dem Stellhebel,
Fig. 3 eine vereinfachte Wiedergabe des Mischer
hebels und
Fig. 4 den Stellhebel mit Kulisse.
Fig. 1 zeigt einen Einhebelmischer 1 bzw. eine Sanitä
rarmatur 2 mit einem besonders bogenförmig ausgebildeten Ge
häuse. Da es sich hier um einen Teilschnitt handelt, ist die
Kartusche 3 im Inneren dieses Einhebelmischers 1 erkennbar.
Das Kartuschengehäuse 4 nimmt sowohl die Ventilsitzscheibe 5
wie die Steuerscheibe 6 auf, die über den Stellhebel 7 mit
dem Mischerhebel 8 verbunden ist.
Über den Mischerhebel 8 kann wie üblich sowohl die Men
ge des über den Wasserauslauf 12 abströmenden Wassers be
stimmt werden wie auch das Mischungsverhältnis zwischen warm
und kalt. Auf die Erläuterung von Einzelheiten hierzu kann
verzichtet werden, weil dieser Bereich der Kartusche 3 nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Die Kartusche 3 bzw. das Kartuschengehäuse 4 ist oben
durch eine Abdeckkappe 9 abgedeckt, die gleichzeitig die
sonst übliche Rosette 10 mitbildet. Auf eine konkrete Ausbil
dung einer Rosette 10 kann bei der vorliegenden Ausbildung
des Einhebelmischers 1 deshalb verzichtet werden, weil die
Abdeckkappe 9 sich lediglich radial verdrehen läßt.
Die Wassermenge läßt sich dabei wie bisher üblich durch
Verschwenken des Mischerhebels 8 in der Vertikalen erreichen.
Um dies zu ermöglichen, ist im Deckel 14 der Abdeckkappe 9
ein Führungsschlitz 16 bzw. eine Führungsöffnung vorgesehen.
Da der Mischerhebel 8 um die hier ebenfalls angedeutete Achse
15 verschwenkt, kann der Führungsschlitz 16 entsprechend
klein bemessen werden bzw. braucht nur die Abmessungen des
Hebelansatzes 22 aufzuweisen.
Der um die Achse 15 schwenkende Mischerhebel 8 ist über
die Kulisse 18 mit dem um die Schwenkachse 17 schwenkenden
Stellhebel 7 verbunden. Der dem Mischerhebel 8 zugeordnete
Nocken 19 greift dementsprechend in den Kulissenführungs
schlitz 20 ein, was Fig. 1 zu entnehmen ist, wobei die dort
gewählte Stellung die Schließstellung des Wasserauslaufes
bzw. des entsprechenden Ventils wiedergibt.
Bei Fig. 2 ist statt des aus Fig. 1 zu entnehmenden ku
lissenartigen Stellhebels 7 der übliche Stellhebel wiederge
geben, der durch entsprechende Weiterbildung die aus Fig. 1
ersichtliche Form erhält. Die Wiedergabe nach Fig. 2 verdeut
licht die besondere Form des Hebelansatzes 22. Dieser verfügt
nämlich vom Anlenkpunkt 23 ausgehend über bogenförmige Schen
kel 25, 26, wobei diese Schenkel 25, 26 einen Bogen aufwei
sen, der die Achse 15 als Mittelpunkt benutzt.
Sowohl bei Fig. 1 wie bei Fig. 2 wird erkennbar, daß der
Mischerhebel 8 eine Form aufweist, die der des Wasserauslau
fes 12 angepaßt ist. Dadurch ergibt sich eine optisch beson
ders schöne Ausführung, wobei vom Mischerhebel 8 nur der ei
gentliche Hebel sichtbar bleibt und sichtbar ist, während der
Hebelansatz 22 in der Abdeckkappe 9 verschwindet. Hinten er
kennbar ist bei Fig. 1 auch der Regler 11 für den Beckenver
schluß, der sich wiederum optisch so einpaßt, daß ein insge
samt ein sehr schwungvolles Gesamtgebilde bzw. eine sehr
schwungvolle Sanitärarmatur erreicht ist.
Den gesamten Mischerhebel 8 kann man Fig. 3 besonders
günstig entnehmen, wobei die hier wiedergegebene Form natür
lich nur eine als zweckmäßig erkannte Form wiedergibt. Hier
ist die Achse 15 relativ dicht an den Deckel 14 der Abdeck
kappe 9 herangelegt. Entsprechendes verdeutlicht ja auch Fig.
1. Deutlich erkennbar sind auch die bogenförmig verlaufenden
Schenkel 25, 26 des Hebelansatzes 22, die mit der Kante 27
des Führungsschlitzes 16 korrespondierend geformt sind, um
die hier verbleibenden Öffnungsbereiche so klein wie nur eben
möglich zu halten. Mit 24 ist dabei der Drehpunkt bezeichnet
bzw. der Nocken 19, um den sich die Kulisse 18 herumbewegt
bzw. besser gesagt über den sie entsprechend verschwenkt wer
den kann. Dabei ist die Schwenkachse 17 der Punkt, um den
dieser Stellhebel 7 sich bewegt. Seine untere Kante 29 wirkt
dabei auf die Steuerscheibe 6 um diese entsprechend zu ver
schwenken bzw. zu verschieben.
Die Flanke 30 des Kulissenführungsschlitzes 20 verläuft
bei der Darstellung nach Fig. 1 und auch Fig. 4 gerade. Ein
bogenförmiger Verlauf der Flanke 30, insbesondere im Bereich
des Ausgangspunktes 31 sichert ein gleichförmiges Verschwen
ken des Stellhebels 7.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen
allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Einhebelmischer (1) für Sanitärarma
turen (2) mit einer Ventilsitzscheibe (5) und Steuerscheibe
(6) aufnehmender Kartusche (3), die von einer am freien Ende
halbkugelförmigen Rosette (10) umgeben ist, auf der eine kor
respondierend haubenförmig geformte Abdeckkappe (9) über ei
nen Mischerhebel (8) schwenkbeweglich angeordnet ist, wobei
der Mischerhebel (8) über einen Stellhebel (7) auf die Steu
erscheibe (6) einwirkend ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckkappe (9) nur radialbeweglich an der Rosette
(10) oder dem Rosettenersatz gelagert ist und einen dem Mi
scherhebel (8) aufnehmenden Führungsschlitz (16) aufweist und
daß der Mischerhebel (8) um eine innerhalb der Abdeckkappe
(9) im Abstand neben dem Stellhebel (7) liegenden Achse (15)
und über eine Kulisse (18) mit dem um eine getrennte Schwenk
achse (17) schwenkenden Stellhebel (7) verbunden ist.
2. Einhebelmischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischerhebel (8) über einen bogenförmigen Hebelansatz
(22) mit der Achse (15) und dem Stellhebel (7) verbunden ist.
3. Einhebelmischer nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt (23) des Hebelansatzes (22), die Achse
(15) und der Drehpunkt (24) am Stellhebel (7) die Eckpunkte
eines spitzwinkligen Dreieckes bildend angeordnet sind.
4. Einhebelmischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischerhebel (8) einen im Abstand zu seiner Achse
(15) liegenden Nocken (19) aufweist, der im Abstand zur
Schwenkachse (17) in den Kulissenführungsschlitz (20) des
Stellhebels (7) eingreifend und damit den Drehpunkt (24) bil
dend angeordnet ist.
5. Einhebelmischer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kulissenführungsschlitz (20) in Richtung auf die Ach
se (15) bogenförmig verlaufend ausgebildet ist.
6. Einhebelmischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischerhebel (8) dem Verlauf des Wasserauslaufes (12)
bzw. der Abdeckkappe (9) vergleichbar gebogen ausgebildet
ist.
7. Einhebelmischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (15) im Bereich des Deckels (14) der Abdeckkap
pe (9) angeordnet ist.
8. Einhebelmischer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (25, 26) des bogenförmigen Hebelansatzes
(22) die Achse (15) als Mittelpunkt aufweisend ausgebildet
ist.
9. Einhebelmischer nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschlitz (16) für den Mischerhebel (8) in dem
Deckel (14) der Abdeckkappe (9) mit der Breite des Hebelan
satzes (22) korrespondierend ausgebildet ist.
10. Einhebelmischer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten (27, 28) des Führungsschlitzes (16) und die
Schenkel (25, 26) des Hebelansatzes (22) korrespondierend
abgeschrägt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443123 DE4443123A1 (de) | 1994-12-03 | 1994-12-03 | Einhebelmischer mit unabhängig von der Abdeckkappe beweglichem Mischerhebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443123 DE4443123A1 (de) | 1994-12-03 | 1994-12-03 | Einhebelmischer mit unabhängig von der Abdeckkappe beweglichem Mischerhebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443123A1 true DE4443123A1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6534872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443123 Ceased DE4443123A1 (de) | 1994-12-03 | 1994-12-03 | Einhebelmischer mit unabhängig von der Abdeckkappe beweglichem Mischerhebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443123A1 (de) |
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8131 | Rejection |