DE4442892A1 - Rückentrainingsvorrichtung - Google Patents
RückentrainingsvorrichtungInfo
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- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/15—Arrangements for force transmissions
- A63B21/151—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains
- A63B21/154—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains using special pulley-assemblies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ertüchtigung des menschlichen Körpers, insbesondere
für das Rückentraining, mit einem Stützrahmen zur Halterung von Umlenkrollen, über die ein
bewegliches Zugseil gelegt ist, und mit einem Gewicht, das unter Verkürzen des Zugseiles um
unterschiedliche Höhen anhebbar ist.
Es sind Fitnessmaschinen bekannt, welche Merkmale ähnlich der vorstehend beschriebenen Art
haben. Bei diesen Maschinen ist mit verschweißten Winkelprofilen oder mit Vierkantrohr ein
Stützrahmen hergestellt, welcher mit Kraft belastete Teile, wie z. B. Umlenkrollen, Gewichte usw.
haltert. Mit den bekannten Fitnessmaschinen kann man statisch nur eine oder zwei prinzipielle
Übungen durchführen, welche der Ertüchtigung eines speziellen Körperbereiches des Menschen
dienen.
Die Vielseitigkeit dieser Fitnessmaschinen läßt zu wünschen übrig, und auch ihre Handhabe und
ihr Aufbau ist mitunter mit Problemen verbunden, insbesondere wenn es sich um Rückentrainings
maschinen handelt, weil diese oft die Höhe von 2 m bis 2,5 m haben und so sperrig sind, daß
man sie nicht überall hin transportieren kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
eine Vielzahl unterschiedlicher Übungen durchgeführt werden kann, insbesondere zur Behandlung
unterschiedlicher Bereiche des menschlichen Körpers.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine im wesentlichen vertikal
verlaufende Höhenverstellschiene mit Arretiermitteln für einen Verstellschlitten vorgesehen ist, der
längs der Höhenverstellschiene verschiebbar ist, daß ein Festpunkt und im Abstand von diesem
ein Lospunkt für das Zugseil an dem Verstellschlitten angebracht sind und daß das Zugseil von
dem Festpunkt über die Umlenkrollen, über das Gewicht und über weitere Umlenkrollen an dem
Lospunkt vorbei bis zu einem Griff verläuft. Der Lospunkt, d. h. der Berührungspunkt des Zugseiles
an derjenigen Stelle, die dem Benutzer am nächsten liegt, befindet sich bei der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ebenso wie der Festpunkt des Zugseiles an einem Verstellschlitten, der
längs einer Höhenverstellschiene verschiebbar ist. Je nach dem gewünschten Körperbereich,
dessen Muskeln trainiert werden sollen, kann der Verstellschlitten in vertikaler Richtung weiter
unten in der Nähe des Bodens, in der Mitte, z. B. in Höhe einer Hüfte oder oben, z. B. im
Kopfbereich der zu trainierenden Person, angeordnet und arretiert werden. Durch den Verlauf des
Zugseiles vom Festpunkt über die Rollen, das Gewicht bis zu dem Lospunkt ist es möglich, den
Verstellschlitten längs der Höhenverstellschiene nach dem Entriegeln auf- und abzuschieben,
ohne daß das Gewicht abgehoben und daher größere Kräfte vom Zugseil ausgeübt werden. Auf
sehr einfache Weise kann man dadurch unterschiedliche Bereiche des menschlichen Körpers
behandeln und dies mit der Durchführung unterschiedlicher Übungen erreichen.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Höhenverstellschiene eine sich vorzugsweise über
ihre gesamte Länge erstreckende Reihe von Löchern aufweist, die mit einem entsprechenden
Loch im Verstellschlitten in Flucht bringbar sind, und wenn die Arretiermittel einen lösbar mit den
gefluchteten Löchern in Eingriff bringbaren Stift aufweisen. Der Aufbau einer solchen Ertüchti
gungsvorrichtung ist einfach, schnell aufzustellen und gut zu bedienen. Als Arretiermittel kann
beispielsweise der erwähnte Stift verwendet werden, der nach dem Herausziehen aus den in
Flucht befindlichen Löchern im Verstellschlitten und der Höhenverstellschiene das Entriegeln
besorgt, so daß der Verstellschlitten mit geringem Kraftaufwand in eine andere Position
verschoben und dort wieder mit den beschriebenen Arretiermitteln verriegelt werden kann.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn erfindungsgemäß in dem Verstellschlitten vorn außen eine
Schlittenrolle und in seinem hinteren Bereich zwei Führungsrollen für geführtes Laufen in der
Höhenverstellschiene drehbar angebracht sind. Auch bei diesem Aufbau des Verstellschlittens
zeigt sich die einfache und preiswerte Herstellbarkeit. Der Lospunkt für das Zugseil befindet sich
also an der Schlittenrolle, wo das Zugseil diese tangentenartig verläßt. Daher ist es zweckmäßig,
die Schlittenrolle vorn außen in dem Verstellschlitten anzubringen, d. h. in derjenigen Position, die
dem Benutzer der Ertüchtigungsvorrichtung am nächsten liegt. Durch die zwei Führungsrollen, die
in der vorzugsweise U-förmig abgekanteten Höhenverstellschiene geführt laufen, kann der
Verstellschlitten einfach und einsichtig gehandhabt werden.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Abstand voneinander zwei
Höhenverstellschienen mit Zugseil, Umlenkrollen, Gewicht und Verstellschlitten vorgesehen, und
es sich vorzugsweise die Enden der Zugseile über eine Zugstange miteinander verbunden. Die
Ertüchtigungsvorrichtung gemäß der Erfindung erhält hierdurch eine Breite von beispielsweise
1 m, weil es sich für die zu trainierenden Personen als günstig erwiesen hat, eine etwa 1 m lange
Zugstange in der Mitte, an ihren Enden oder dazwischen zu ergreifen und dann mit dem Gerät
die vorgeschriebenen Übungen durchzuführen.
Wie auch bei bekannten Fitnessmaschinen bestehen viele Übungen darin, daß entweder beide
Arme oder ein Arm und ein Bein von der übenden Person am Ende des Zugseiles oder mittels
der Zugstange in Eingriff gebracht werden/wird und eine Zugkraft auf das Seil derart ausgeübt
wird, daß unter Verkürzen des Seiles ein bestimmter Anteil der Gewichte angehoben wird. Die von
der übenden Person ausgeübten Kräfte müssen das Gewicht mehr oder weniger anheben. Diese
Kraftübungen sind bekannt. Neu ist es hingegen, den ersten Berührungspunkt des Zugseiles
zwischen der übenden Person und der Ertüchtigungsvorrichtung an eine Höhenposition einstellen
zu können, die dem entsprechenden Körperbereich, der trainiert werden soll, angepaßt ist.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn jede Höhenverstellschiene an der Schmalseite
je einer im Querschnitt U-förmig gekanteten Seitenwand befestigt ist, die parallel zueinander
verlaufende Seitenwände über einen Grundrahmen, wenigstens eine Rückwand und eine obere
Verbindungsstrebe im Abstand gehalten sind und Umlenkrollen sowie ein Gewicht haltern. Im
Gegensatz zu den bekannten starren und überwiegend geschweißten Winkelprofilrahmen sieht
die Erfindung vor, den gesamten Stützrahmen nur aus selbsttragenden Wandteilen zu bilden. Zum
Beispiel ist es einfach und preiswert, aus Metall, z. B. verzinktem Eisenblech oder dergleichen,
U-förmig gekantete Seitenwände zu erstellen und diese parallel zueinander und im Abstand an
einem Grundrahmen zu befestigen. Eine oder mehrere Rückwände und eine obere Verbindungs
strebe geben dem räumlichen Gesamtaufbau Stabilität und Festigkeit, so daß nicht nur die
Umlenkrollen und Halterungen für diese sondern auch Gewichte einwandfrei abgestützt werden
können.
Erfindungsgemäß ist also bei einer bevorzugten Ausführungsform der gesamte Stützrahmen durch
die Rückwand, die Seitenwände, die Verbindungsstrebe und den Grundrahmen gebildet. Der
Grundrahmen kann auf den Boden gelegt werden, während die anderen Wände an diesem
befestigt werden.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Grundrahmen eine vorn im Abstand vorgezogene
und auf dem Boden aufliegende Querstütze aufweist. Diese Querstütze ist nicht nur in stabiler
Position angeordnet sondern gibt auch eine in zweckmäßigem Abstand vorgesehene Abstützung
entweder für die Füße der übenden Person oder für Hilfsgeräte, wie z. B. Stühle, Hocker, für einen
Stützbock oder einen Rollstuhl, der durch die Querstütze arretiert wird.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn alle Teile des Stützrahmens durch lösbare Schrauben
miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu den bekannten verschweißten Profilen kann die
Ertüchtigungsvorrichtung gemäß der Erfindung ganz oder teilweise auseinandergeschraubt, durch
kleinere Öffnungen, schmale Türen und Treppenhäuser usw. transportiert und dann an der
gewünschten Stelle mit ein paar Handgriffen aufgebaut werden.
Die auf diese Weise aufgebaute Ertüchtigungsvorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich
besonders gut als Rückentrainingsmaschine für den therapeutischen Trainingsbereich und für
Fitness einsetzen.
Durch den flexiblen Aufbau der Maschine und die höhenverstellbaren Einheiten ist gewährleistet,
daß zur therapeutischen Behandlung und Fitnessertüchtigung gesunde und behinderte Menschen
unterschiedlicher Größe sich an der Vorrichtung betätigen können. Durch eine spezielle
Therapiebeschreibung kann die Ertüchtigungsvorrichtung für die Schulung des Rückenbereiches
eingesetzt werden. Durch den flexiblen Aufbau ist es auch möglich, andere Therapien
durchzuführen, wie solche an der Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule usw.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch die Ansicht einer Ertüchtigungsvorrichtung mit zwei Höhenverstell
schienen und entsprechender Seilführung, wobei das Seilende mit einer
Zugstange verbunden ist,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung, wenn man von links nach rechts in das Gehäuse auf
die Innenseite der rechten Seitenwand der Fig. 1 blickt, mit drei unterschiedlichen
Stellungen des Verstellschlittens und
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 2, wobei jedoch der Verstellschlitten in nur
einer, seiner mittleren Position gezeigt ist, während das Zugseil horizontal nach
rechts herausgezogen ist.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Stützrahmen ist aus weitgehend selbsttragenden Teilen
aufgebaut, nämlich die U-förmig gekantete Seitenwand 11 und 11′, der insgesamt mit 12
bezeichnete Grundrahmen, die untere Rückwand 13 und die obere Rückwand 13′, wobei die
beiden Seitenwände 11 und 11′ außerdem oben durch ein U-förmig gekantetes Verbindungsblech
14 und unten durch ein entsprechendes Verbindungsblech 15 miteinander verbunden sind. Die
Schrauben 6 zeigen die Befestigungsstellen und erlauben eine leichte Montage und Demontage.
An dem jeweils hinteren Schenkelteil des U der Seitenwand 11, 11′, d. h. der Strebe 16 sind die
Rückwände 13, 13′ angebracht, während auf der gegenüberliegenden vorderen Seite der
Seitenwände 11 und 11′ an den vertikal verlaufenden Streben 17 und 17′ je eine Höhenverstell
schiene 5 angebracht ist, die eine sich über ihre gesamte Länge L erstreckende Reihe von
Löchern 18 aufweist. Auch die Höhenverstellschiene 5 ist U-förmig gekantet, und die beiden
dadurch entstehenden offenen Schlitze sind in der Darstellung der Fig. 5 aufeinanderzugerichtet
bzw. einander gegenüberliegend.
Durch diese Längsschlitze der Höhenverstellschiene 5 erstrecken sich die Halterungen für zwei
Führungsrollen 19 im hinteren Bereich eines Verstellschlittens 20. In seinem vorderen äußeren
Bereich ist an dem jeweiligen Verstellschlitten 20 eine Schlittenrolle 21 drehbar gehaltert. Im
Verstellschlitten 20 befindet sich im hinteren Bereich ferner ein Arretierungsloch 22, das mit einem
Loch 18 der Reihe in der Höhenverstellschiene 5 in Flucht bringbar ist. Mit den dann gefluchteten
Löchern 18, 22 kann ein Stift 23 in Eingriff gebracht werden, der als Arretiermittel zum Festiegen
des Verstellschlittens 20 in seiner gewünschten Höhe auf der gesamten vertikalen Länge L der
Höhenverstellschiene 5 dient.
Bei der Darstellung der Fig. 1 und 3 ist der Verstellschlitten 20 auf halber Höhe der
Höhenverstellschiene 5 angeordnet, also etwa in Hüfthöhe einer übenden Person. Diese
Darstellung findet sich auch mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 in der Mitte wieder, während
darüber und darunter strichpunktiert eine höherliegende und einer tieferliegende Position des
Verstellschlittens 20 angedeutet ist.
Der in Draufsicht der Fig. 1 etwa rechteckige Grundrahmen 12 hat eine Breite von etwa 1 m und
eine Tiefe T von etwas mehr als 1 m. Etwa auf halber Höhe findet sich in Querrichtung ein
Zwischensteg 24, von dessen Enden aus die Streben 17, 17′ der Seitenwände 11, 11′ vertikal
nach oben abgehen. In einem Abstand von etwa 600 mm vom Zwischensteg 24 nach vorn steht
eine Querstütze 25 ab, die parallel zum Zwischensteg und als Teil des gesamten Grundrahmens
12 auf dem Boden aufliegt. Diese Querstütze dient mit den Verbindungselementen des
Grundrahmens 12 der Stabilisierung der gesamten Ertüchtigungsvorrichtung; andererseits aber
auch als Anschlagteil für die Füße der trainierenden Person oder auch des Fußes eines
Sitzbockes oder dergleichen.
Während der Stützrahmen 1 durch die selbsttragenden Seitenwände 11, 11′ und die Rückwände
13, 13′ gebildet ist, hat dieser außer der Rahmenfunktion auch eine integrierte Schutzfunktion, d. h.
der Stützrahmen ist gleichzeitig eine Schutzeinrichtung gegen unbedachtes Eingreifen nach innen
in sich bewegende Teile, die man in Fig. 1 in der perspektivischen Darstellung innerhalb der
linken Seitenwand 11′ sieht.
In dieser befindet sich nämlich ein Laufwagen 2, an dem eine Vielzahl von Gewichten 3
anhängbar sind. Der Laufwagen 2 ist in vertikalen Führungen 26 geführt. Die Führungen 26
können den Laufwagen 2 umgreifen, wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 dargestellt, oder
sie können als Führungsstangen 26a ausgestaltet sein, wie sie in den Ausführungsformen der
Fig. 2 und 3 dargestellt sind, als durch den Laufwagen 2 führend hindurchlaufend.
In dem Laufwagen befindet sich drehbar eine Laufwagenrolle 27, um die ein Zugseil 28
herumgelegt ist.
Am Verstellschlitten 20 befindet sich ein Festpunkt 29 für das Zugseil 28, d. h. das Zugseil 28 ist
an dieser Stelle 29, am Festpunkt, am Verstellschlitten 20 befestigt. Verfolgt man das Zugseil 28
von hier nach unten, so wird es zunächst von der vorderen unteren Umlenkrolle 10 umgelenkt,
um dann horizontal nach hinten zu der hinteren unteren Umlenkrolle 30 zu gelangen, wo es
wieder vertikal nach oben bis zur hinteren oberen Umlenkrolle 31 verläuft, welche das Zugseil 28
um 180° umlenkt und um die Laufwagenrolle 27 herumführt. Von dort kommt das Zugseil 28
wieder vertikal nach oben und wird über die mittlere obere Umlenkrolle 32 und die vordere obere
Umlenkrolle 7 etwa vertikal nach unten gelenkt, wo es dann als Tangente den Lospunkt 33 im
Verstellschlitten 20 berührt und in der Ruheposition bis zu der Zugstange 4 nach unten hängt.
Der Verlauf des Zugseiles 28, die Anordnung der Umlenkrollen, des Laufwagens 2, der Gewichte
3 und der Führungen 26 ist im wesentlichen spiegelsymmetrisch auf beiden Seiten der
Ertüchtigungsvorrichtung der hier gezeigten Ausführungsformen ausgestaltet.
Im Betrieb arbeitet die Ertüchtigungsvorrichtung derart, daß der Benutzer beispielsweise den
Arretierungsstift 23 aus der in Fig. 2 unten strichpunktierten Lage herauszieht, den Verstell
schlitten 20 vertikal nach oben in die in Fig. 2 gezeigte mittlere Position verschiebt derart, bis
das entsprechende Loch 22 im Verstellschlitten 20 in Flucht zu einem der Reihe von Löchern 18
in der Höhenversteilschiene 5 liegt. In die gefluchteten Löcher 18, 22 steckt der Benutzer oder
Helfer den Arretierstift 23 wieder ein und arretiert damit den Verstellschlitten 20 an der
Höhenverstellschiene 5. Dies geschieht selbstverständlich auf beiden Seiten für den Fall, daß die
Zugstange 4 zu benutzen beabsichtigt ist. Man kann diese aber auch ersetzen durch zwei
separate Griffe, von denen jeweils einer am Ende des jeweiligen Zugseiles 28 angebracht ist.
Der Benutzer ergreift dann die Zugstange 4 und zieht diese entsprechend dem Pfeil 35 in Fig.
3 horizontal nach rechts. Dadurch verkürzt sich die Länge des Zugseiles 28 zwischen Festpunkt
und Lospunkt gemäß der ursprünglichen Position, in welcher die Zugstange 4 gemäß Darstellung
der Fig. 2 lose nach unten herunterhing. Die Verkürzung des Zugseiles 28 in der Seitenwand 11
bedingt ein Anheben des Laufwagens 2 in Richtung des in Fig. 3 gezeichneten vertikalen Pfeiles
36 nach oben. Eine Anzahl von flacheisenförmigen Gewichten 3, in der hier gezeigten
Ausführungsform vier dieser kleinen Gewichte, wird zusammen mit dem Laufwagen 2 in die in
Fig. 3 angehoben gezeigte Position bewegt. Es versteht sich, daß hierzu Muskelarbeit
erforderlich ist, wie der Benutzer von Fitnessmaschinen kennt. Diese Übung kann je nach
Empfehlung oder Beschreibung eines Therapeuten fortgesetzt, wiederholt oder geändert werden.
Bei einer anderen Anwendung kann man sich vorstellen, daß zur Stärkung z. B. der Bein- und
Beckenmuskulatur ein Fußknöchel an einem Zugseil 28 anstelle der Zugstange 4 befestigt wird,
nachdem der Verstellschlitten 20 die in Fig. 2 dargestellte unterste Position erreicht hat und dort
arretiert ist. Mit dem Fuß kann man dann eine ähnliche Gewichtsanhebung bewirken wie
vorstehend in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Bezugszeichenliste
1 Stützrahmen
2 Laufwagen
3 Gewichte
4 Zugstange
5 Höhenverstellschiene
6 Schrauben
7 vordere obere Umlenkrolle
10 vordere untere Umlenkrolle
11, 11′ Seitenwand
12 Grundrahmen
13 untere Rückwand
13′ obere Rückwand
14 Verbindungsblech
15 Verbindungsblech
16 Strebe
17, 17′ Streben
18 Löcher
19 Führungsrollen
20 Verstellschlitten
21 Schlittenrolle
22 Arretierungsloch
23 Arretierungsstift
24 Zwischensteg
25 Querstütze
26 Führungen
26a Führungsstangen
27 Laufwagenrolle
28 Zugseil
29 Festpunkt
30 hintere untere Umlenkrolle
31 hintere obere Umlenkrolle
32 mittlere obere Umlenkrolle
33 Lospunkt
35 Pfeil
36 Pfeil
L Länge
T Tiefe
2 Laufwagen
3 Gewichte
4 Zugstange
5 Höhenverstellschiene
6 Schrauben
7 vordere obere Umlenkrolle
10 vordere untere Umlenkrolle
11, 11′ Seitenwand
12 Grundrahmen
13 untere Rückwand
13′ obere Rückwand
14 Verbindungsblech
15 Verbindungsblech
16 Strebe
17, 17′ Streben
18 Löcher
19 Führungsrollen
20 Verstellschlitten
21 Schlittenrolle
22 Arretierungsloch
23 Arretierungsstift
24 Zwischensteg
25 Querstütze
26 Führungen
26a Führungsstangen
27 Laufwagenrolle
28 Zugseil
29 Festpunkt
30 hintere untere Umlenkrolle
31 hintere obere Umlenkrolle
32 mittlere obere Umlenkrolle
33 Lospunkt
35 Pfeil
36 Pfeil
L Länge
T Tiefe
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Ertüchtigung des menschlichen Körpers, insbesondere für das Rücken
training, mit einem Stützrahmen (1) zur Halterung von Umlenkrollen (7, 10, 21, 27,
30-33), über die ein bewegliches Zugseil (28) gelegt ist, und mit einem Gewicht (3), das unter
Verkürzen des Zugseiles (28) um unterschiedliche Höhen anhebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen vertikal verlaufende Höhenverstellschiene (5)
mit Arretiermitteln (23) für einen Verstellschlitten (20) vorgesehen ist, der längs der
Höhenverstellschiene (5) verschiebbar ist, daß ein Festpunkt (29) und im Abstand von
diesem ein Lospunkt (33) für das Zugseil (28) an dem Verstellschlitten (20) angebracht
sind und daß das Zugseil (28) von dem Festpunkt (29) über die Umlenkrollen (10, 30, 31),
über das Gewicht (3) und über weitere Umlenkrollen (32, 7, 21) an dem Lospunkt (33)
vorbei bis zu einem Griff (4) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellschiene (5)
eine sich vorzugsweise über ihre gesamte Länge (L) erstreckende Reihe von Löchern (18)
aufweist, die mit einem entsprechenden Loch (22) im Verstellschlitten (20) in Flucht
bringbar sind, und daß die Arretiermittel (21) einen lösbar mit den gefluchteten Löchern
(18, 20) in Eingriff bringbaren Stift (23) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verstell
schlitten (20) vom außen eine Schlittenrolle (21) und in seinem hinteren Bereich zwei
Führungsrollen (19) für geführtes Laufen in der Höhenverstellschiene (5) drehbar
angebracht sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand
voneinander zwei Höhenverstellschienen (5) mit Zugseil (18), Umlenkrollen (10, 30, 31,
32, 7, 21), Gewicht (3) und Verstellschlitten (20) vorgesehen sind und vorzugsweise die
Enden der Zugseile (28) über eine Zugstange (4) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Höhenverstellschiene
(5) an der Schmalseite (Strebe 17, 17′) je einer im Querschnitt U-förmig gekanteten
Seitenwand (11, 11′) befestigt ist, die parallel zueinander verlaufenden Seitenwände (11,
11′) über einen Grundrahmen (12), wenigstens eine Rückwand (13, 13′) und eine obere
Verbindungsstrebe (14, 15) im Abstand gehalten sind und Umlenkrollen (10, 30, 31, 32, 7, 21)
sowie ein Gewicht (3) haltern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte
Stützrahmen (1) durch die Rückwand (13, 13′), die Seitenwände (11, 11′), Verbindungs
strebe (14, 15) und den Grundrahmen (12) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundrahmen (12) eine vorn im Abstand vorgezogene und auf dem Boden aufliegende
Querstütze (25) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des
Stützrahmens (1) durch lösbare Schrauben (6) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442892A DE4442892A1 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Rückentrainingsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442892A DE4442892A1 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Rückentrainingsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442892A1 true DE4442892A1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6534704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4442892A Withdrawn DE4442892A1 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Rückentrainingsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442892A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999064115A1 (fr) * | 1998-06-10 | 1999-12-16 | Verteletsky, Pavel Vasilievich | Appareil de musculation combine |
US7503881B2 (en) * | 2005-05-03 | 2009-03-17 | Leonard Charles Quick | Exercise apparatus with weight stacks and elastic bands |
CN108903324A (zh) * | 2018-08-01 | 2018-11-30 | 台州鼎拓工业设计有限公司 | 一种建筑用的建筑机械 |
JP2019534135A (ja) * | 2016-11-15 | 2019-11-28 | スペシャルティ フィットネス システムズ,エルエルシーSpecialty Fitness Systems, LLC | ウエイトマシン用高低プーリーラックシステム |
-
1994
- 1994-12-02 DE DE4442892A patent/DE4442892A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999064115A1 (fr) * | 1998-06-10 | 1999-12-16 | Verteletsky, Pavel Vasilievich | Appareil de musculation combine |
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US11065496B2 (en) | 2016-11-15 | 2021-07-20 | Specialty Fitness Systems, Llc | High-low pulley rack system for weight machine |
CN108903324A (zh) * | 2018-08-01 | 2018-11-30 | 台州鼎拓工业设计有限公司 | 一种建筑用的建筑机械 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |