DE4437214A1 - Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Versiegelungsmasse - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer VersiegelungsmasseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zu Füllen
der Randfuge von Isolierglasscheiben mit den im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche
Vorrichtung ist aus der DE-C-28 16 437 bekannt. Sie dient
zum Versiegeln von rechteckigen Isolierglasscheiben. Zu
diesem Zweck dient eine der beiden Düsen zum Füllen des
unteren, dem Waagerechtförderer zugewandten Abschnittes
der Randfuge, wohingegen die andere Düse zum Füllen der
übrigen drei Abschnitte der Randfuge dient und zu diesem
Zweck schrittweise um jeweils 90° drehbar ist. Die Menge
der aus den Düsen austretenden Versiegelungsmasse wird
bei konstanter Relativgeschwindigkeit zwischen Düse und
Isolierglasscheibe in Abhängigkeit von der Breite und
Tiefe der Randfuge gesteuert. Die bekannte Vorrichtung
erlaubt hohe Arbeitsgeschwindigkeiten bzw. niedrige
Taktzeiten.
Es gibt jedoch nicht nur rechteckige Isolierglasschei
ben, sondern auch Isolierglasscheiben, deren Umrißge
stalt von der Rechteckform abweicht, z. B. Isolierglas
scheiben mit gerundeten Ecken, dreieckige Isolierglas
scheiben oder Isolierglasscheiben, die teilweise durch
einen Kreisbogenabschnitt begrenzt sind. Solche Isolier
glasscheiben werden auch als Modellscheiben bezeichnet.
Modellscheiben können mit der bekannten Vorrichtung
nicht versiegelt werden.
Modellscheiben werden heute entweder von Hand versiegelt,
indem man sie auf einen waagerechten Drehtisch legt und
mit einer von Hand geführten Düse unter Drehen der Iso
lierglasscheibe deren Rand abfährt. Zum automatischen
Versiegeln von Modellscheiben sind Vorrichtungen bekannt,
welche nur eine Düse haben und deren Bewegung relativ
zur Isolierglasscheibe längs deren Randes numerisch ge
steuert wird. Damit die Düse der Kontur der Isolierglas
scheibe folgen kann, ist sie stufenlos drehbar (DE-A-
540 09 436, EP-B-391 884). Mit einer solchen Vorrichtung
lassen sich auch rechteckige Isolierglasscheiben ver
siegeln, jedoch mit geringerer Taktzeit als im Fall
einer Vorrichtung gemäß der DE-PS 28 16 437, so daß
im Vergleich damit die Produktionsleistung einer Iso
lierfertigungslinie, in welcher die Versiegelungsvor
richtung steht, abfällt. Da derzeit der Anteil von
Modellscheiben an der Isolierglasproduktion in der
Regel nur zwischen 4% und 10% liegt, Rechteckformate
also weit überwiegen, sind die bekannten, mit nur einer
Düse arbeitenden Versiegelungsvorrichtungen ungünstig,
wenn die Produktionsnachfrage hoch und die Isolierglas
fertigungslinie ausgelastet ist.
Manche Isolierglashersteller behelfen sich damit, daß
sie neben einer oder mehreren Fertigungslinien mit einer
Versiegelungsvorrichtung gemäß der DE-PS 28 16 437 noch
eine Fertigungslinie für Modellscheiben haben, die mit
einer Versiegelungsvorrichtung mit nur einer Düse ar
beitet, die numerisch gesteuert ist. Nachteilig dabei
ist, daß Aufträge eines Kunden, die sowohl rechteckige
Isolierglasscheiben als auch Modellscheiben enthalten,
nicht geschlossen auf einer Fertigungslinie gefertigt
werden können. Die getrennte Fertigung erfordert einen
kostenintensiven und zeitintensiven Aufwand für das
nachträgliche Sortieren und Zusammenfassen der Isolier
glasscheiben für den jeweiligen Auftrag und erhöht in
unerwünschter Weise die Lieferzeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Weg aufzuzeigen, wie rechteckige Isolierglas
scheiben und Modellscheiben, die entsprechend dem Auf
tragseingang in wechselnder Folge zu fertigen sind,
rationeller versiegelt und gefertigt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen
Ansprüche.
Die neue Versiegelungsvorrichtung hat wie die aus der
DE-PS 28 16 437 bekannte Vorrichtung eine Düse, die mit
nach oben weisender Öffnung in einer Lücke des Waagerecht
förderers angeordnet und aus einer tieferliegenden
unwirksamen Position in eine Arbeitsposition bewegbar ist,
in welcher sie dem unteren Rand der Isolierglasscheibe an
liegt; die neue Vorrichtung hat darüberhinaus eine stufen
los drehbare und in beliebigen Drehwinkelstellungen fest
legbare Düse, welche in der Lücke zwischen den beiden
Abschnitten des Waagerechtförderers und der darüber an
geordneten Stützeinrichtung auf und ab bewegbar ist, wo
bei die Düse auch während ihrer Auf- und Abbewegung dreh
bar ist. Diese neue Vorrichtung hat zahlreiche Vorteile:
- - Die in großer Anzahl anfallenden rechteckigen Isolier glasscheiben können mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit bzw. niedriger Taktzeit wie mit einer Vorrichtung gemäß der DE-PS 28 16 437 versiegelt werden.
- - Mit der neuen Vorrichtung können auch Modellscheiben versiegelt werden, soweit diese wenigstens einen gerad linigen Randabschnitt haben, mit welchem sie auf den Waagerechtförderer aufgestellt werden können.
- - Modellscheiben können wie gewohnt versiegelt werden, indem man mit der drehbaren Düse ihren gesamten Umfang abfährt. In diesem Fall ist die andere Düse so tief ab senkbar, daß in ihre Arbeitsposition die drehbare Düse hineingebracht werden kann. Der Antrieb des Waage rechtförderers ist dabei reversibel und erlaubt eine Arbeitsweise, bei welcher die Isolierglasscheibe zunächst über die in der Lücke des Waagerechtförderers stehende drehbare Düse hinweggefahren wird, ohne daß diese tätig wird; der Versiegelungsvorgang beginnt an der hinteren unteren Ecke der Isolierglasscheibe, in dem die drehbare Düse von der hinteren unteren Ecke ausgehend die obere Kontur der Isolierglasscheibe ab fährt bis zur vorderen unteren Ecke, unter Zurückbe wegen der Isolierglasscheibe mittels des reversiblen Antriebes des Waagerechtförderers; zum Schluß wird dann die Isolierglasscheibe mit ihrem unteren Rand wiederum vorwärts über die drehbare Düse hinwegbewegt und der untere Abschnitt der Randfuge gefüllt.
- - Es ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß sie auch bei Modellscheiben eine höhere Arbeitsge schwindigkeit erlaubt, indem Modellscheiben nicht nur mit der drehbaren, sondern mit beiden Düsen zugleich versiegelt werden, ähnlich der Arbeitsweise gemäß der DE-PS 28 16 437, wobei jedoch die drehbare Düse nicht lediglich 90°-Drehungen vollführt, sondern der Kontur der Modellscheibe angepaßt stufenlose Drehungen oder von 90° verschiedene Drehungen um spitzwinklige oder stumpfwinklige Ecken herum vollführt.
- - Modellscheiben und rechteckige Isolierglasscheiben können in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden.
- - Die neue Vorrichtung ist damit außerordentlich flexi bel und erreicht eine bisher nicht da gewesene Produk tionsleistung.
- - Vorzugsweise hat mindestens die zur drehbaren Düse ge hörende Dosiereinrichtung, am besten aber haben beide Dosiereinrichtungen einen eigenen Regler, der die Menge der austretenden Versiegelungsmasse abhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen der jeweiligen Düse und der Isolierglasscheibe regelt. Das erlaubt es, die Relativgeschwindigkeiten und den Durchsatz der Ver siegelungsmasse durch die Düsen in optimalen Bereichen einzustellen und schwer kontrollierbare Extreme zu ver meiden. Zusätzlich kann natürlich, wie an sich bekannt, der Durchsatz der Versiegelungsmasse in Abhängigkeit von der Breite und Tiefe der Randfuge gesteuert werden, um sicherzustellen, daß diese gefüllt, aber nicht überfüllt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Versiegelungs
vorrichtung in der Vorderansicht beim Ver
siegeln einer rechteckigen Isolierglasscheibe
mit Hilfe von zwei Düsen,
Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung beim Versiegeln
einer dreieckigen Modellscheibe mit Hilfe von
nur einer Düse, und
Fig. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung beim Versiegeln einer
Modellscheibe mit Hilfe von zwei Düsen.
Die Vorrichtung hat einen aus zwei Abschnitten 1 und 2 ge
bildeten Waagerechtförderer, welche an Grundgestellen 3
und 4 angebracht sind, welche jeweils auch eine Stützwand
5 und 6 tragen, welche sich oberhalb des Waagerechtförderers
1, 2 erstreckt und wenige Grad nach hinten geneigt ist, so
daß sich eine auf dem Waagerechtförderer 1, 2 stehende
Isolierglasscheibe 7 an die Stützwand 5 bzw. 6 an
lehnen kann.
Bei dem Waagerechtförderer kann es sich um angetriebene
Rollen oder um angetriebene Bänder (wie z. B. aus der
DE-A-40 29 669 bekannt) oder um einen Kettenförderer,
mit die Ränder der Isolierglasscheibe untergreifenden
Auflagern und Gegenhaltern wie aus der DE-C-34 00 031
bekannt, handeln. Da es für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung darauf nicht entscheidend ankommt, ist die
Art des Waagerechtförderers nicht detailliert dargestellt;
dargestellt ist aber die Lage der Auflagefläche 8 des
Waagerechtförderers, welche die Höhenlage des unteren
Randes der Isolierglasscheibe 7 bestimmt.
Zwischen den beiden Abschnitten 1 und 2 des Waagerecht
förderers und zwischen den beiden Stützwänden 5 und 6
befindet sich eine Lücke 9, in welcher zwei Düsen 10 und
11 angeordnet sind, welche sich an einem Träger 12 bzw.
13 befinden. Die Düse 10 ist mit ihrem Träger 12 parallel
zur Ebene der Stützwand 5, 6 (Scheibenlaufebene) in der
Lücke 9 längs einer im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Führung, welche sich hinter der Stützwand 5, 6 befindet,
auf und ab verfahrbar. Außerdem ist die Düse 10 samt ihrem
Träger 12 um eine zur Scheibenlaufebene (Stützwände 5 und
6) senkrechte Achse, welche durch die Mündung der Düse 10
geht, stufenlos verdrehbar und kann in jeder beliebigen
Drehwinkelstellung festgehalten werden, z. B. mit Hilfe
eines elektrischen Servomotors.
Die zweite Düse 11 ist tiefer angeordnet als die erste
Düse. Die zweite Düse 11 befindet sich unterhalb der
drehbaren Düse 10 und hat eine Arbeitsposition (Fig. 1),
in welcher sie sich mit nach oben gerichteter Düsenöffnung
in Höhe der Aufstellfläche 8 des Waagerechtförderers be
findet und dem unteren Rand der Isolierglasscheibe 7 an
liegt. Die zweite Düse 11 ist darüberhinaus mitsamt
ihrem Träger 13 in eine unwirksame Position (Fig. 2) ab
senkbar.
Zu jeder Düse gehört eine Dosiereinrichtung, welche hinter
den Waagerechtförderern 1 und 2 bzw. den Stützwänden 5 und
6 angeordnet ist und von welchen bewegliche Leitungen zu
den Düsen 10 und 11 führen.
Zum Versiegeln von rechteckigen Isolierglasscheiben 7
arbeitet die Vorrichtung in entsprechender Weise wie die
in der DE-PS 28 16 437 beschriebene Vorrichtung (Fig. 1):
In Ausgangslage ist die Düse 11 abgesenkt und die Düse 10
befindet sich in Höhe der Aufstellfläche 8, wobei die
Düsenöffnung der Förderrichtung 14 entgegengerichtet ist
(gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 90° im Uhrzeiger
sinn verdreht). Die Isolierglasscheibe 7 wird in Förder
richtung 14 herangefördert, bis sie mit ihrem vorderen Rand
7a an die Düse 10 stößt und stehen bleibt. Bei stehender
Isolierglasscheibe 7 fährt die Düse am vorderen Rand 7a
hoch und wird entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° verschwenkt,
wenn die Düsenöffnung die vordere obere Ecke der Isolier
glasscheibe 7 erreicht. In der Zwischenzeit wird die
zweite Düse 11 hochgefahren, bis sie dem unteren Rand 7d
der Isolierglasscheibe anliegt. Die Isolierglasscheibe wird
nun vom Waagerechtförderer 1, 2 in Richtung des Pfeils 14
weiterbewegt, wobei die Abschnitte der Randfuge am oberen
Rand 7b und am unteren Rand 7d gefüllt werden. Wenn die
Isolierglasscheibe 7 mit ihren hinteren Ecken in den Be
reich der Düsenöffnungen gelangt, wird sie gestoppt, die
Düse 11 abgesenkt, die Düse 10 um 90° entgegen dem Uhr
zeigersinn verschwenkt und am hinteren Rand 7c abwärts
bewegt, um den dort liegenden Abschnitt der Randfuge zu
füllen. Erreicht die Düse 10 die hintere, untere Ecke,
wird der Versiegelungsvorgang beendet, die Isolierglas
scheibe 7 in Richtung des Pfeils 14 abgefördert und die
Düse 10 um 180° gedreht, wodurch sie für einen neuen Ver
siegelungszyklus bereit ist.
Beim Versiegeln von Modellscheiben kann die Vorrichtung
arbeiten, wie in Fig. 2 am Beispiel einer dreieckigen
Modellscheibe 15 dargestellt: Die Düse 11 befindet sich
in ihrer unwirksamen, abgesenkten Stellung, die Ver
siegelung erfolgt lediglich mit der oberen, drehbaren
Düse 10, welche sich zunächst mit nach oben weisender
Düsenöffnung etwas unterhalb der Arbeitsposition der
Düse 11 befindet. Die Isolierglasscheibe 15 wird in Rich
tung des Pfeiles 14 zunächst über die Düse 19 hinwegbe
wegt, bis ihre hintere Ecke im Bereich der Düsenöffnung
stoppt. Die Düse 10 wird dann durch Anheben und Drehen
im Uhrzeigersinn an den hinteren, schräg verlaufenden
Rand 15b der Isolierglasscheibe angelegt. Danach wird die
Isolierglasscheibe 15 entgegen der Richtung des Pfeiles
14 bewegt und gleichzeitig die Düse 10 mit einer der
Neigung des Randes 15b angepaßten Geschwindigkeit ange
hoben, so daß die Düse 10 am Rand 10b entlang aufwärts
gleitet bis zur oberen Ecke der Isolierglasscheibe.
Wird diese erreicht, wird die Isolierglasscheibe 15 kurz
angehalten, die Düse 10 im Uhrzeigersinn ver
dreht, bis sie dem schrägen vorderen Rand 15
der Isolierglasscheibe anliegt. Danach wird die Isolier
glasscheibe 15 erneut entgegen der Richtung des Pfeils
14 bewegt und gleichzeitig die Düse 11 abwärts bewegt,
so daß sie am vorderen Rand 15a abwärts gleitet, bis
sie die vordere, untere Ecke erreicht. Dann wird die
Isolierglasscheibe 15 gestoppt, die Düse 10 im Uhrzeiger
sinn gedreht, bis sie dem unteren Rand 15c anliegt. Dann
wird die Isolierglasscheibe 15 in Richtung des Pfeiles
14 abgefördert und dabei im Durchlauf der untere Rand
15c versiegelt. Danach ist die Düse 10 bereit für einen
neuen Versiegelungszyklus.
Zum Versiegeln von Modellscheiben kann die Vorrichtung
aber auch so arbeiten, wie anhand einer halbrunden Iso
lierglasscheibe 16 in Fig. 3 dargestellt: Am Beginn des
Versiegelungsvorganges liegen dieselben Verhältnisse
vor, wie im Beispiel gemäß Fig. 1. Bei zunächst ruhender
Isolierglasscheibe 16 fährt die Düse 10 am vorderen Rand
16a der Isolierglasscheibe hoch; sobald sie in den ge
krümmten Bereich 16b des Randes eintritt, wird der Antrieb
des Waagerechtförderers 1, 2 gestartet und die Isolierglas
scheibe in Richtung des Pfeils 14 vorwärtsbewegt, so daß
der gekrümmte Bereich 16b und der untere Rand 16d der
Isolierglasscheibe gemeinsam im Durchlauf versiegelt wer
den. Gelangt die hintere untere Ecke der Isolierglasscheibe
in den Bereich der Öffnung der Düse 11, wird diese ge
schlossen und abgesenkt sowie der Vorschub des Waagerecht
förderers stillgesetzt und die Düse 10, welche sich bei
ihrer Bewegung entlang des gekrümmten Randes 16b stufen
los drehte, bleibt in der nun eingenommenen Stellung,
in Richtung des Pfeils 14 blickend, ausgerichtet und fährt
am hinteren Rand 16c abwärts bis zur hinteren unteren
Ecke. Das Dosieren der Dichtmasse, welche aus den Düsen
austritt, erfolgt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit,
mit welcher sich die jeweilige Düse am Rand der Isolier
glasscheibe entlangbewegt. Die Relativgeschwindigkeit für
die untere Düse 11 ist die Fördergeschwindigkeit des Waage
rechtförderers. Die Relativgeschwindigkeit für die obere,
drehbare Düse kann aus der Fördergeschwindigkeit des Waage
rechtförderers und aus der aufwärtsgerichteten bzw. abwärts
gerichteten Geschwindigkeit der Düse 10 rechnerisch, z. B.
mit Hilfe eines Mikrorechners, ermittelt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolier
glasscheiben mit einer Versiegelungsmasse,
mit einem Waagerechtförderer (1, 2), auf welchem die Isolierglasscheiben (7, 15, 16) hochkant stehend ge fördert werden,
mit einer Stützeinrichtung (5, 6), an welche sich die auf dem Waagerechtförderer (1, 2) stehenden Isolier glasscheiben (7, 15, 16) anlehnen,
wobei der Waagerechtförderer (1, 2) und die Stützein richtung (5, 6) gemeinsam eine Scheibenlaufebene definieren und sowohl der Waagerechtförderer (1, 2) als auch die Stützeinrichtung (5, 6) zwei durch eine Lücke (9) getrennte Abschnitte aufweisen,
mit zwei in der Lücke (9) angeordneten Düsen (10, 11), von denen eine (10) längs einer Führung auf und ab verfahrbar sowie um eine zur Scheibenlaufebene senk rechte Achse drehbar ist und die andere (11) mit nach oben weisender Öffnung zwischen einer Arbeitsposition (Fig. 1) in Höhe der Aufstellfläche (8) des Waage rechtförderers (1, 2) und einer demgegenüber tiefer liegenden unwirksamen Position (Fig. 2) verstellbar ist,
und mit zwei Dosiereinrichtungen zum Zuführen der Ver siegelungsmasse zu den beiden Düsen (10, 11),
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Düse (10) auch während ihrer Auf- und Abbewegung stufenlos dreh bar und in beliebigen Drehwinkelstellungen festlegbar ist.
mit einem Waagerechtförderer (1, 2), auf welchem die Isolierglasscheiben (7, 15, 16) hochkant stehend ge fördert werden,
mit einer Stützeinrichtung (5, 6), an welche sich die auf dem Waagerechtförderer (1, 2) stehenden Isolier glasscheiben (7, 15, 16) anlehnen,
wobei der Waagerechtförderer (1, 2) und die Stützein richtung (5, 6) gemeinsam eine Scheibenlaufebene definieren und sowohl der Waagerechtförderer (1, 2) als auch die Stützeinrichtung (5, 6) zwei durch eine Lücke (9) getrennte Abschnitte aufweisen,
mit zwei in der Lücke (9) angeordneten Düsen (10, 11), von denen eine (10) längs einer Führung auf und ab verfahrbar sowie um eine zur Scheibenlaufebene senk rechte Achse drehbar ist und die andere (11) mit nach oben weisender Öffnung zwischen einer Arbeitsposition (Fig. 1) in Höhe der Aufstellfläche (8) des Waage rechtförderers (1, 2) und einer demgegenüber tiefer liegenden unwirksamen Position (Fig. 2) verstellbar ist,
und mit zwei Dosiereinrichtungen zum Zuführen der Ver siegelungsmasse zu den beiden Düsen (10, 11),
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Düse (10) auch während ihrer Auf- und Abbewegung stufenlos dreh bar und in beliebigen Drehwinkelstellungen festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die drehbare Düse (10) in die Arbeits
position der anderen Düse (11) bringbar ist und der
Waagerechtförderer (1, 2) einen reversiblen Antrieb hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß nur die zur drehbaren Düse (10)
gehörende Dosiereinrichtung einen Regler hat, der die
Menge der austretenden Versiegelungsmasse abhängig von
der Relativgeschwindigkeit zwischen Düse (10) und Isolier
glasscheibe (15, 16) regelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Dosiereinrichtungen einen
eigenen Regler haben, der die Menge der austretenden
Versiegelungsmasse abhängig von der Relativgeschwindigkeit
zwischen der jeweiligen Düse (10, 11) und der Isolier
glasscheibe (15, 16) regelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437214 DE4437214A1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Versiegelungsmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437214 DE4437214A1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Versiegelungsmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437214A1 true DE4437214A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=6531075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437214 Withdrawn DE4437214A1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Versiegelungsmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437214A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406699B (de) * | 1997-10-15 | 2000-07-25 | Lisec Peter | Verfahren und vorrichtung zum füllen von randfugen von isolierglasscheiben |
EP1783313A2 (de) * | 2005-10-05 | 2007-05-09 | I.Tech s.r.l. | Maschine zur Abdichtung von Isolierglasscheiben |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2816437C2 (de) * | 1978-04-15 | 1980-04-24 | Karl 7531 Neuhausen Lenhardt | |
DE4009436A1 (de) * | 1989-10-11 | 1991-04-18 | Peter Lisec | Verfahren zum fuellen der randfugen von isolierglasscheiben mit versiegelungsmasse |
-
1994
- 1994-10-18 DE DE19944437214 patent/DE4437214A1/de not_active Withdrawn
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