DE4436741A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter ArbeitsflächeInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter
Arbeitsfläche, bei dem man eine Schleifscheibe und eine
Abrichtrolle mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlau
fen läßt und die als Arbeitsflächen dienenden Umfangs
flächen der beiden Scheiben mit hohem Druck zusammen
preßt.
Das Abrichten von Schleifscheiben erfolgt in gewissen
Zeitabständen, um das Profil der Schleifscheibe, das
sich während der Arbeit des Schleifens an einigen Stel
len stärker abgenutzt hat als an anderen Stellen, wie
der auf das Sollmaß zurückzubringen. Weiterhin soll
auch die Schneidfähigkeit des Schleifbelags regeneriert
werden.
Zum Abrichten werden Diamantrollen benutzt. Die
Diamantrolle und die abzurichtende Schleifscheibe lau
fen hierbei mit erheblich unterschiedlichen Drehzahlen
um. Das Abrichten ist hierbei ein Schleifen der
Schleifscheibe mit dem erheblich härteren Material der
Abrichtrolle, nämlich Diamant.
Die hierzu verwendeten Abrichtrollen weisen entweder
das gleiche Profil am Umfang wie das zu schleifende
Werkstück auf, also ein negatives Profil gegenüber der
Schleifscheibe, oder man arbeitet bei dieser Art des
Abrichtens mit einer sehr schmalen Formscheibe, die
während des Arbeitsvorganges des Abrichtens ständig in
ihrer Achsrichtung hin- und hergeschoben wird und die
gleichzeitig in Radialrichtung entsprechend dem ge
wünschten Umfangsoberflächenprofil der Schleifscheibe
verschoben wird.
Im Laufe der Zeit wurden zum Schleifen Scheiben mit
immer härteren Schleifkörnungen eingesetzt. Das hatte
zur Folge, daß die Abrichtrollen selbst bei der Benut
zung von Diamant immer schneller verschlissen. Deshalb
ging man dazu über, das Abrichten auf eine andere Art
vorzunehmen: Man ließ die Schleifscheibe und die Ab
richtrolle mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit aufein
ander abrollen, um jeglichen Schleifeffekt zu vermei
den, drückte aber die Scheiben so stark gegeneinander,
daß die Brücken zwischen den einzelnen an der Oberflä
che der Schleifscheibe befindlichen Schleifkörpern
zerbrachen und auf diese Weise Schleifkörper so lange
aus der Oberfläche der Schleifscheibe herausgebrochen
wurden, bis diese das gewünschte Sollprofil wieder er
halten hatte. Auch hierzu muß die Oberfläche der Ab
richtrolle aus sehr hartem Material bestehen, man ver
wendet vorzugsweise gehärtete Stahlrollen oder Hartme
tallrollen.
Diese Art des Abrichtens, die man auch Crushen nennt,
führt man bisher nur mit Abrichtrollen durch, deren
Oberfläche die gleiche Breite wie die Oberfläche der
Schleifscheibe aufweist und über die ganze Breite das
Sollprofil trägt.
Bei dieser Art des Abrichtens erwartet man einen mini
malen Abrieb der Abrichtrolle, da die Oberfläche der
Abrichtrolle nur auf der Oberfläche der Schleifscheibe
abrollt. Dieser minimale Abrieb tritt auch bei unprofi
lierten Abrichtrollen erwartungsgemäß ein, nicht jedoch
beim Abrichten profilierter Schleifscheiben, weil sich
hier infolge der unterschiedlichen radialen Abstände
der Oberfläche von der Drehachse unterschiedliche Rela
tivgeschwindigkeiten zwischen diesen Orten an Schleif
scheibe und Abrichtrolle ausbilden. Diese Relativge
schwindigkeiten führen zu einem erheblichen Abrieb und
damit zu einer stark verkürzten Standzeit der Abricht
rolle.
Bei dieser Art des Abrichtens hat man bisher nicht mit
den schmalen Formscheiben gearbeitet, welche mit stark
unterschiedlicher relativer Umfangsgeschwindigkeit und
seitlicher Vorschubbewegung das Abrichten durch einen
Schleifvorgang vorgenommen haben.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfa
chen Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, den Abrieb
beim Verfahren des Crushens durch unterschiedliche
Oberflächengeschwindigkeiten zwischen Schleifscheibe
und Abrichtrolle sicher zu vermeiden und damit lange
Standzeiten des Abrichtwerkzeuges zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß man als Abrichtrolle
eine Formscheibe verwendet, deren Radius am Umfang
kleiner als alle zu formenden konkaven Radien am Umfang
der abzurichtenden Schleifscheibe ist, daß man die
Oberfläche der Formscheibe zumindest soweit aus mit
Material von höherer Härte als das der abzurichtenden
Schleifscheibe fertigt oder mit diesem Material belegt,
als diese Oberfläche der Formscheibe mit der Oberfläche
der abzurichtenden Schleifscheibe in Berührung kommt,
und daß man der achsparallelen, auf die Formscheibe
wirkenden Vortriebskraft eine gleichsinnige oder gegen
sinnige Preßkraft überlagert, je nachdem ob die in Vor
triebsrichtung oder in Gegenrichtung gelegene Flanke
des Profils der Schleifscheibe abgerichtet wird.
Auf diese Weise erreicht man, daß immer nur eine punkt
förmige Berührung zwischen Abrichtrolle und abzurich
tender Schleifscheibe stattfindet, wobei die Berüh
rungspunkte der aufeinander abrollenden Abrichtrolle
und Schleifscheibe auf Linien liegen. Damit ist jede
Relativgeschwindigkeit zwischen Abrichtrolle und
Schleifscheibe am Berührungspunkt sicher vermieden, ein
Abrieb infolge eines Schleifens von Abrichtrolle und
Schleifscheibe aneinander tritt nicht mehr auf. Für
diese Art des Abrichtens durch Zerbrechen der Brücken
zwischen den Schleifkörpern ist nun bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren nur eine erheblich niedrigere auf Ab
richtrolle und Schleifscheibe radial ausgeübte Kraft
aufzuwenden, weil die Berührung von Abrichtrolle und
Schleifscheibe nur noch an einem einzigen Punkt statt
findet. Aus dem gleichen Grunde der nur punktförmigen
Berührung der Abrichtrolle und Schleifscheibe ist es
möglich geworden, auch die erheblichen notwendigen
seitlichen Kräfte beim Abrichten der Flanken der Profi
le aufzubringen und in die Abrichtrolle einzuleiten,
ohne die Abrichtrolle zu zerbrechen. Durch die Ober
flächenbeschichtung der Abrichtrolle mit einer gleich
starken Schicht von hartem Material ist es möglich, das
Material der Abrichtrolle selbst so zu wählen, daß es
den erheblichen Seitenkräften standhält.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das auf der Oberfläche
der Abrichtrolle aufgebrachte Material hoher Härte ein
synthetisch hergestelltes Diamantmaterial ist, welches
zweckmäßigerweise auf diese Oberfläche aufgedampft ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abrichten von
Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche, die mit
einer Antriebsvorrichtung, bei der Schleifscheibe und/oder
Abrichtrolle mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben sind, und mit einer Preßvorrichtung ausge
stattet ist, durch die die als Arbeitsflächen dienenden
Umfangsflächen der Abrichtrolle und der Schleifscheibe
mit hohem Druck zusammengepreßt sind, zeichnet sich
dadurch aus, daß die Abrichtrolle eine Formscheibe ist,
deren Radius am Umfang kleiner als alle zu formenden
konkaven Radien am Umfang der abzurichtenden Schleif
scheibe ist, daß die Oberfläche der Formscheibe soweit
aus mit Material von höherer Härte als das der abzu
richtenden Schleifscheibe gefertigt oder mit diesem Ma
terial belegt ist als diese Oberfläche der Formscheibe
mit der Oberfläche der abzurichtenden Schleifscheibe in
Berührung kommt und daß der auf die Abrichtrolle wir
kenden achsparallelen Vortriebskraft eine gleichsinnige
oder gegensinnige Preßkraft überlagert ist, je nachdem
ob die in Vortriebsrichtung oder in Gegenrichtung gele
gene Flanke des Profils der Schleifscheibe abgerichtet
wird.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Achsen von abzurich
tender Schleifscheibe und Abrichtrolle parallel zuein
ander angeordnet sind.
Voraussetzung für die Durchführung dieses Verfahrens
beim Abrichten von Schleifscheiben mit einem ausgespro
chen tiefen rinnenförmigen Profil ist es, daß die Ab
richtrolle eine hohe Querstabilität aufweist. Diese
läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß die Abrichtrolle
einen aus einer Ringscheibe größerer Breite herausra
genden schmalen Ring trägt, der aus Hartmaterial be
steht oder der mit dem Material höherer Härte belegt
ist, der höher als die abzurichtende Profiltiefe ist
und dessen Querschnitt schmaler als die Querschnitts
breite des konkaven Raumes jeder im Profil der Schleif
scheibe befindlichen Rinne ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abrichtvorrich
tung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Abrichtvorrich
tung nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Abrichtvorrich
tung nach der Erfindung beim Abrichten einer
linken Flanke,
Fig. 4 den Querschnitt der Fig. 3 beim Abrichten der
rechten Flanke,
Fig. 5 einen Teil eines Querschnittes durch die Ab
richtrolle der Erfindung.
Eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit
profilierter Arbeitsfläche weist eine nicht darge
stellte Antriebsvorrichtung auf, mit der die Abricht
rolle und/oder die Schleifscheibe 2 mit gleicher Um
fangsgeschwindigkeit angetrieben werden, so daß bei
ebenen Umfangsflächen die Umfangsoberfläche der Ab
richtrolle 1 auf der der Schleifscheibe 2 abrollt.
Durch eine nicht dargestellte Preßvorrichtung werden
Preßkräfte P ausgeübt, die die Abrichtrolle 1 und die
Schleifscheibe 2 radial gegeneinanderpressen. In der
abzurichtenden Schleifscheibe 2 werden dabei Bindungs
brücken zwischen den einzelnen Schleifkörpern bzw.
-körnern zerstört, so daß diese sich von der Schleif
scheibe 2 lösen.
Bei einer Abrichtrolle 1 nach dem Stand der Technik,
wie sie in der Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist die
Abrichtrolle 1 ein Profil 3 auf, welches exakt dem Pro
fil des herzustellenden Werkstückes entspricht und
welches somit ein Negativprofil der Schleifscheibe 2 in
deren Sollzustand ist. Da die sich berührenden Flächen
von Abrichtrolle 1 und Schleifscheibe 2 relativ groß
sind, werden hohe Drucke P für das Gegeneinanderpressen
von Abrichtrolle 1 und Schleifscheibe 2 benötigt, um
eine Vielzahl von Brücken zwischen den einzelnen
Schleifkörpern gleichzeitig zerstören zu können, und
zwar all den Schleifkörpern, die sich in dem relativ
großen Gebiet der Berührung von Abrichtrolle 1 und
Schleifscheibe 2 befinden.
Bei profilierten Umfangsflächen der Abrichtrolle 1 und
der Schleifscheibe 2, wie sie in den Figuren der Zeich
nung als Beispiel dargestellt sind, kann gleiche Um
fangsgeschwindigkeit der Abrichtrolle 1 und der
Schleifscheibe 2 nur am Ort X oder Y oder einem dazwi
schen liegenden Ort Z eingestellt werden. An allen an
deren Orten Z der Berührung ist eine Relativgeschwin
digkeit der sich berührenden Scheibenflächen vorhanden,
zwischen der Vielzahl der Berührungspunkte von Abricht
rolle 1 und Schleifscheibe 2 bildet sich hier eine mehr
oder minder große Relativbewegung aus, die Abrichtrolle
1 und die Schleifscheibe 2 nutzen sich an diesen Stel
len ab, was bei der Schleifscheibe 2 nicht von Nachteil
ist, bei der Abrichtrolle 1 jedoch in hohem Maße uner
wünscht ist, weil die Abrichtrolle 1 hierdurch ver
schleißt.
Erfindungsgemäß wird als Abrichtrolle 1 eine Formschei
be 3 benutzt, deren Radius am Umfang kleiner als alle
zu formenden konkaven Radien am Umfang der abzurichten
den Schleifscheibe 2 ist, die auch, wie die Fig. 3 und
4 zeigen, in ihrem aktiven Bereich und in Höhe ihrer
Eintauchtiefe in das Profil der Schleifscheibe 2 viel
schmaler als die Abrichtrolle 1 des Standes der Technik
ist. Die Formscheibe 3 ist zur Vergrößerung ihrer Quer
stabilität zwischen zwei Einspannscheiben 4 einge
spannt. Die Oberfläche der Formscheibe 3 ist soweit mit
Material 5 von höherer Härte als das der abzurichtenden
Schleifscheibe 2 belegt als diese Oberfläche der Form
scheibe 3 mit der Oberfläche der abzurichtenden
Schleifscheibe 2 in Berührung kommt.
Diese schmale als Abrichtrolle dienende Formscheibe 3
ist während der Arbeit des Abrichtens in Axialrichtung
und in Radialrichtung zu bewegen. Der auf die Form
scheibe 3 wirkenden achsparallelen Vortriebskraft V ist
daher eine gleichsinnige Preßkraft A oder gegensinnige
Preßkraft B zu überlagern, je nachdem ob die in Vor
triebsrichtung oder in Gegenrichtung gelegene Flanke
des Profils der Schleifscheibe 2 abgerichtet wird. Zu
sätzlich ist auch eine Preßkraft P anzuwenden, die je
doch erheblich geringer als die Preßkraft im Stande der
Technik, wie in Fig. 2 dargestellt, ist. Diese Preßkraft
kann hier geringer sein, weil nur eine punktförmige
Berührung zwischen der Formscheibe 3 und der Schleif
scheibe 2 stattfindet.
Die als Abrichtrolle dienende Formscheibe 3 kann aus
einer Ringscheibe größerer Breite bestehen, die einen
aus dieser Ringscheibe 6 herausragenden vorsprungarti
gen schmalen Ring 7 trägt, der mit dem Material 5 höhe
rer Härte belegt ist, der höher als die abzurichtende
Profiltiefe T ist und dessen Querschnittsbreite Q
schmaler als die Querschnittsbreite K des konkaven Rau
mes jeder im Profil der Schleifscheibe 2 befindlichen
Rinne ist.
Die mit einer Diamantbeschichtung versehene Crushing-
Formrolle 3 wird zweckmäßigerweise aus Hartmetall her
gestellt. Diese Diamantbeschichtung ist jedoch nicht
unbedingt erforderlich. In den meisten Ausführungsfäl
len wird, weil kostengünstiger und leicht nachschleif
bar, die Crushing-Formrolle 3 aus gehärtetem Stahl oder
Hartmetall hergestellt sein. Die Form wird vornehmlich
der der Fig. 5 entsprechen, indem am Umfang zwei
Schrägflächen in einen Radius übergehen, der vornehm
lich in der Mittenebene der Formscheibe 3 liegen wird.
Die Crushing-Formrolle 3 muß nicht unbedingt durch
einen gesonderten Motor angetrieben werden. In vielen
Fällen wird die abzurichtende Schleifscheibe 2 durch
Reibschluß die Crushing-Formrolle 3 mitdrehen, und zwar
stets mit der Relativgeschwindigkeit O.
Bezugszeichenliste
1 Abrichtrolle
2 Schleifscheibe
3 Formscheibe
4 Einspannscheibe
5 Hartmaterial
6 Ringscheibe
7 Ring
A horizontale Kraft
B horizontale Kraft
K Querschnittsbreite
P Preßkraft
Q Querschnittsbreite
T Profiltiefe
V Vortriebskraft
X Berührungslinie
Y Berührungslinie
Z Berührungsfläche
2 Schleifscheibe
3 Formscheibe
4 Einspannscheibe
5 Hartmaterial
6 Ringscheibe
7 Ring
A horizontale Kraft
B horizontale Kraft
K Querschnittsbreite
P Preßkraft
Q Querschnittsbreite
T Profiltiefe
V Vortriebskraft
X Berührungslinie
Y Berührungslinie
Z Berührungsfläche
Claims (7)
1. Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben mit
profilierter Arbeitsfläche,
bei dem man Schleifscheibe und Abrichtrolle mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen läßt und die als Arbeitsflächen dienenden Umfangsflächen von Abrichtrolle und Schleifscheiben mit hohem Druck zusammenpreßt, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Abrichtrolle eine Formscheibe verwen det, deren Radius am Umfang kleiner als alle zu formenden konkaven Radien am Umfang der abzurich tenden Schleifscheibe ist,
daß man die Oberfläche der Formscheibe zumindest soweit aus Material von höherer Härte als das der abzurichtenden Schleifscheibe fertigt oder mit die sem Material belegt, als diese Oberfläche der Form scheibe mit der Oberfläche der abzurichtenden Schleifscheibe in Berührung kommt,
und daß man der achsparallelen, auf die Formscheibe wirkenden Vortriebskraft eine gleichsinnige oder gegensinnige Preßkraft überlagert,
je nachdem ob die in Vortriebsrichtung oder in Ge genrichtung gelegene Flanke des Profils der Schleifscheibe abgerichtet wird.
bei dem man Schleifscheibe und Abrichtrolle mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen läßt und die als Arbeitsflächen dienenden Umfangsflächen von Abrichtrolle und Schleifscheiben mit hohem Druck zusammenpreßt, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Abrichtrolle eine Formscheibe verwen det, deren Radius am Umfang kleiner als alle zu formenden konkaven Radien am Umfang der abzurich tenden Schleifscheibe ist,
daß man die Oberfläche der Formscheibe zumindest soweit aus Material von höherer Härte als das der abzurichtenden Schleifscheibe fertigt oder mit die sem Material belegt, als diese Oberfläche der Form scheibe mit der Oberfläche der abzurichtenden Schleifscheibe in Berührung kommt,
und daß man der achsparallelen, auf die Formscheibe wirkenden Vortriebskraft eine gleichsinnige oder gegensinnige Preßkraft überlagert,
je nachdem ob die in Vortriebsrichtung oder in Ge genrichtung gelegene Flanke des Profils der Schleifscheibe abgerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf der Oberfläche der Abrichtrolle aufge
brachte Material hoher Härte ein synthetisch herge
stelltes Diamantmaterial ist, welches vorzugsweise
auf diese Oberfläche aufgedampft ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtstärke des auf der Oberfläche der
Abrichtrolle aufgebrachten Materiales hoher Härte
gleichbleibend ist.
4. Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit
profilierter Arbeitsfläche,
mit einer Antriebsvorrichtung, bei der Schleif scheibe und/oder Abrichtrolle mit gleicher Umfangs geschwindigkeit angetrieben sind, und einer Preß vorrichtung, durch die die als Arbeitsflächen die nenden Umfangsflächen von Abrichtrolle und Schleif scheibe mit hohem Druck zusammengepreßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abrichtrolle eine Formscheibe (3) ist, de ren Radius am Umfang kleiner als alle zu formenden konkaven Radien am Umfang der abzurichtenden Schleifscheibe (2) ist,
daß die Oberfläche der Formscheibe (3) soweit aus mit Material (5) von höherer Härte als das der ab zurichtenden Schleifscheibe (2) gefertigt oder mit diesem Material belegt ist als diese Oberfläche der Formscheibe (3) mit der Oberfläche der abzurichten den Schleifscheibe (2) in Berührung kommt
und daß der auf die Abrichtrolle (3) wirkenden achsparallelen Vortriebskraft eine gleichsinnige oder gegensinnige Preßkraft überlagert ist, je nachdem ob die in Vortriebsrichtung oder in Ge genrichtung gelegene Flanke des Profils der Schleifscheibe (2) abgerichtet wird.
mit einer Antriebsvorrichtung, bei der Schleif scheibe und/oder Abrichtrolle mit gleicher Umfangs geschwindigkeit angetrieben sind, und einer Preß vorrichtung, durch die die als Arbeitsflächen die nenden Umfangsflächen von Abrichtrolle und Schleif scheibe mit hohem Druck zusammengepreßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abrichtrolle eine Formscheibe (3) ist, de ren Radius am Umfang kleiner als alle zu formenden konkaven Radien am Umfang der abzurichtenden Schleifscheibe (2) ist,
daß die Oberfläche der Formscheibe (3) soweit aus mit Material (5) von höherer Härte als das der ab zurichtenden Schleifscheibe (2) gefertigt oder mit diesem Material belegt ist als diese Oberfläche der Formscheibe (3) mit der Oberfläche der abzurichten den Schleifscheibe (2) in Berührung kommt
und daß der auf die Abrichtrolle (3) wirkenden achsparallelen Vortriebskraft eine gleichsinnige oder gegensinnige Preßkraft überlagert ist, je nachdem ob die in Vortriebsrichtung oder in Ge genrichtung gelegene Flanke des Profils der Schleifscheibe (2) abgerichtet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen von abzurichtender Schleifscheibe
(2) und Abrichtrolle (3) parallel zueinander an
geordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abrichtrolle (3) eine hohe Querstabilität
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abrichtrolle (3) einen aus einer Ringschei
be (6) größerer Breite (Q) herausragenden schmalen
Ring (7) trägt, der mit dem Material höherer Härte
(5) belegt ist, der höher als die abzurichtende
Profiltiefe (T) ist und dessen Querschnitt schmaler
als die Querschnittsbreite des konkaven Raumes je
der im Profil der Schleifscheibe (2) befindlichen
Rinne ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436741 DE4436741A1 (de) | 1994-10-14 | 1994-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436741 DE4436741A1 (de) | 1994-10-14 | 1994-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436741A1 true DE4436741A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436741 Withdrawn DE4436741A1 (de) | 1994-10-14 | 1994-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4436741A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624842A1 (de) * | 1996-06-21 | 1998-01-02 | Reishauer Ag | Verfahren zum flexiblen Profilieren von Schleifschnecken |
EP0858865A2 (de) * | 1997-02-17 | 1998-08-19 | Michael Dr. Ing. Kaiser | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche |
DE102008010302A1 (de) * | 2008-02-21 | 2009-08-27 | Liebherr-Verzahntechnik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Prototypen- und Kleinserienfertigung von Zahnrädern |
-
1994
- 1994-10-14 DE DE19944436741 patent/DE4436741A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624842A1 (de) * | 1996-06-21 | 1998-01-02 | Reishauer Ag | Verfahren zum flexiblen Profilieren von Schleifschnecken |
US6012972A (en) * | 1996-06-21 | 2000-01-11 | Reishauer Ag | Method for flexible profiling of grinding worms |
DE19624842C2 (de) * | 1996-06-21 | 2000-08-10 | Reishauer Ag | Verfahren zum flexiblen Profilieren von Schleifschnecken, ein Profilierwerkzeug und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
EP0858865A2 (de) * | 1997-02-17 | 1998-08-19 | Michael Dr. Ing. Kaiser | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche |
EP0858865A3 (de) * | 1997-02-17 | 1999-02-03 | Michael Dr. Ing. Kaiser | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mit profilierter Arbeitsfläche |
DE102008010302A1 (de) * | 2008-02-21 | 2009-08-27 | Liebherr-Verzahntechnik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Prototypen- und Kleinserienfertigung von Zahnrädern |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |