DE4436630C2 - Anordnung mit zwei Klapplagern zur Aufnahme einer Wickelwelle - Google Patents
Anordnung mit zwei Klapplagern zur Aufnahme einer WickelwelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit zwei Klapplagern zur
Aufnahme einer Wickelwelle und zu deren Kuppeln mit einer
Mitnehmerwelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Anordnung ist aus DE 32 28 739 C1 bekannt.
Aus DE 40 08 897 C2 ist eine vergleichbare Anordnung bei einer
Schieberinglagerung bekannt, wobei die Kupplungsflächen des
Kupplungszapfens und die Lagerflächen jeweils ebenfalls um eine
rechtwinklig zur Längsachse der Wickelwelle verlaufende Achse ballig
konvex gewölbt und dazu komplementär konkav gerundet sind.
Aus DE 29 32 895 A1 ist eine Anordnung mit zwei Klapplagern
bekannt, bei denen die Kupplungszapfen und die Aufnahme quer oder
rechtwinklig zur Längsachse eben oder geradlinig verlaufen.
Problematisch ist bei solchen Anordnungen, daß sich die Wickelwelle
unter der Last des Wickelgutes durchbiegt. Dies ist insbesondere
dann verstärkt der Fall, wenn schmales und im Durchmesser großes
Wickelgut verarbeitet wird, weil in diesem Falle die auf die
Wickelwelle einwirkenden Kräfte mehr auf den Mittelbereich der
Wickelwelle konzentriert sind. Beim Durchbiegen der Wickelwelle
verringert sich die Auflagerfläche im Bereich der Klapplager,
wenn die Anordnung der DE 29 32 895 A1 entspricht. Die eigentlich
flächige Auflage wird dann zu einer Linien- oder Punktauflage,
was den Verschleiß in unerwünschter Weise fördert.
Bei einer balligen Ausbildung der Kupplungszapfen und der
Lagerfläche gemäß DE 32 28 739 C1 und gemäß DE 40 08 897 C2 ergibt
sich beim Durchbiegen der Wickelwelle das Problem, daß die beiden
ballig geformten Kupplungszapfen aufeinander zubewegt werden, die
Lager dieser Bewegung aber nicht folgen, so daß ebenfalls eine
erhöhte Lagerbelastung mit entsprechend erhöhtem Verschleiß
auftreten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auch bei einem
gewissen Versatz der an den Wickelwellenenden befindlichen
Klapplager zueinander und insbesondere beim Durchbiegen der Welle
ein erhöhter Verschleiß vermieden und somit die Lebensdauer
insgesamt verlängert wird.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln und Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
Durch die Aus- oder Einformungen im Lagerflächenbereich führen
Pendelauslenkungen der Wickelwelle, wie sie bei Durchbiegungen
oder nicht exakt fluchtenden Lagern auftreten, nicht zur einer
nachteiligen Beeinträchtigung der Lagerung, so daß größere
Toleranzen bezüglich des Fluchtungsfehlers und der
Wellendurchbiegung zugelassen werden können, ohne daß sich
dadurch der Verschleiß erhöht bzw. die Lebensdauer verkürzt.
Für die Praxis bedeutet dies eine erhebliche Vereinfachung bei
der Montage einerseits und außerdem wird andererseits der
praktischen Handhabung Rechnung getragen, wo die zulässige
Belastbarkeit der Welle häufig nicht eingehalten wird und so
stärkere Durchbiegungen der Welle in Kauf genommen werden, die
sich aber im Lagerbereich nun nicht mehr nachteilig auswirken.
Der Kupplungszapfen weist in seiner Achsebene ballig konvex geformte
Kupplungsflächen und das Aufnahmeteil dazu komplementär
geformte, konkave Lagerflächen auf.
Der Kupplungszapfen greift hierbei mit seinen konvex ballig
geformten Kupplungsflächen jeweils in entsprechende
Gegeneinformungen der Lagerflächen des Aufnahmeteiles ein.
Dadurch ist eine Bewegung des Kupplungszapfens in
Pendelrichtung möglich, so daß damit eine in Rotationsrichtung
drehfeste Pendellagerung gebildet ist.
Vorzugsweise ist der Kupplungszapfen in seinem Lagerbereich
mehrkantig, vorzugsweise sechskantig ausgebildet, wobei diese
Mehrkantflächen die Ein- oder Ausformungen aufweisen. Dadurch
ergibt sich bei der Kraftübertragung zwischen Wickelwelle bzw.
dem Kupplungszapfen und der Mitnehmerwelle ein besserer
Kraftfluß.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
das Stirnende des Kupplungszapfens gerundet ist oder
gerundete, von der Achsmitte radial zu den Lagerflächen hin
verlaufende Segmente aufweist.
Die Axialtoleranz kann dadurch klein gehalten werden, da die
Kupplungszapfen-Stirnenden durch die Rundung einerseits
zentral einen Seitenanschlag aufweisen, gleichzeitig kann der
Kupplungszapfen aber in Pendelrichtung bewegt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Ein- oder Ausformungen sphärisch sowohl um eine rechtwinklig
zur Längsachse der Wickelwelle verlaufenden Achse als auch in
Umfangsrichtung der Wickelwelle gewölbt oder gerundet
ausgebildet sind. Dadurch ist eine formschlüssige
Pendellagerung gebildet, durch die auch in Rotationsrichtung
Antriebskräfte übertragen oder mitübertragen werden können.
Wenn zwischen dem Kupplungszapfen und der Kupplungswelle im
Bereich der das Drehmoment übertragenden Kupplungsflächen ein
auswechselbares Verschleißteil vorgesehen ist, so sind die Aus-
oder Einformungen zur Bildung eines Kipp- oder Pendellagers
zweckmäßigerweise an diesem Verschleißteil vorgesehen.
Durch Verwendung eines solchen Verschleißteiles bleiben die
übrigen Kupplungsteile weitgehend von Verschleiß verschont.
Außerdem können so problemlos die Verschleißteile einerseits
bei Abnutzung, andererseits auch bei Verwendung unterschiedlich
profilierter Kupplungszapfen ausgewechselt werden. Es ergibt
sich hierbei auch die Möglichkeit, bisherige Klapplager
gegebenenfalls nur durch Austausch der Verschleißteile gegen
solche mit einer Pendellager- Aus- oder Einformung
weiterverwenden zu können und dann die erfindungsgemäßen
Vorteile zur Verfügung zu haben, ohne daß dies einen
erheblichen Aufwand bedeuten würde.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung mit einer Wickelwelle sowie beidseitig
davon angeordneten Klapplagern,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung eines Kupplungszapfens,
Fig. 3 eine Stirnseitenansicht des in Fig. 2 gezeigten
Kupplungszapfens,
Fig. 4 eine Innenseitenansicht eines Klapplagers mit einem
darin eingesetzten, quergeschnittenen
Kupplungszapfen,
Fig. 5 ein mit dem Klapplager verbindbares Verschleißteil,
Fig. 6 eine Querschnittdarstellung des Verschleißteiles
gemäß der Schnittlinie VI -VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine halbseitige Querschnittdarstellung eines
bezüglich der Einformung anderen Verschleißteiles und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines bezüglich der
Aufnahmeprofilierung anderen Verschleißteiles.
Eine in Fig. 1 gezeigte Anordnung 1 dient zur Aufnahme von
Wickelwellen 2 und zum Kuppeln mit einer Mitnehmerwelle, über
die die Wickelwelle 2 angetrieben wird. Beidseitig an den
Enden der Wickelwelle 2 befinden sich Klapplager 3, 4, in die
mit der Wickelwelle 2 verbindbare Kupplungszapfen 5 (vgl. auch
Fig. 2 und 3) von oben her einsetzbar sind. An den
Klapplagern 3, 4 befinden sich mitdrehende Handräder 6, die um
eine unterhalb der Wickelwelle 2 liegende Klapplagerung gemäß
den Pfeilen Pf1 seitlich aufklappbar sind. In der
aufgeklappten Lage sind die Aufnahmeteile 7 (Fig. 4) nach
oben hin geöffnet, so daß die Wickelwelle 2 zusammen mit den
Kupplungszapfen 5 nach oben herausgenommen bzw. auch wieder
von dort her eingesetzt werden kann.
Die Kupplungszapfen sind mit ihren Kupplungsenden mehrkantig
ausgebildet, wobei im Ausführungsbeispiel ein Sechskant 8
vorgesehen ist, der sechs Kupplungsflächen 9 aufweist. Zur
Aufnahme des Kupplungsendes des Kupplungszapfens 5 weist das
Aufnahmeteil 7 (Fig. 4) eine Aufnahme mit einer
entsprechenden Gegenkontur mit Lagerflächen 10 auf. Das
Aufnahmeteil 7 hat eine Einsetzöffnung 11, die von einem an
dem schwenkbaren und mitdrehenden Handrad 6 befindlichen
Verschlußteil 12 verschlossen werden kann, wobei dieses
Verschlußteil dann den Kupplungszapfen 5 in Gebrauchsstellung
beaufschlagt.
Im Ausführungsbeispiel ist im Bereich der
drehmomentübertragenden Kupplungsflächen ein auswechselbares
Verschleißteil 13 vorgesehen, das in Fig. 5 und 6 gezeigt
ist. Dieses Verschleißteil 13 ist Teil des Klapplagers 3 und
läßt sich bei entsprechender Abnutzung oder aber auch bei
Verwendung von Kupplungszapfen mit anderen
Mitnehmerprofilierungen auswechseln.
Die beiden Klapplager 3, 4 sind in Fluchtrichtung der
Wickelwellen-Achse 14 (Fig. 1) angeordnet. Um in der Praxis
vorkommende Fluchtungsfehler oder aber auch aufgrund einer
Durchbiegung der Wickelwelle auftretende Schrägwinkel im
Klapplagerbereich 3 ohne erhöhte Verschleißerscheinungen
zulassen zu können, sind die Kupplungsflächen 9 des
Kupplungszapfens 5 und auch die Lagerflächen 10 des
Aufnahmeteiles 7 im Auflage- oder Berührungsbereich gewölbt
ausgebildet. Dadurch bleibt die flächige Auflage jeweils der
Kupplungsflächen 9 einerseits und der Lagerflächen 10
andererseits auch bei einer Kipp- oder Taumelbewegung der
Wickelwelle 2 erhalten. Trotz dieser Lageabweichungen von
einer exakt fluchtenden geraden Lage der Wickelwelle 2 wird
durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ein erhöhter
Verschleiß vermieden. Insbesondere wirken sich Durchbiegungen
der Wickelwelle 2 oder nicht ganz exakt positionierte
Klapplager 3 nun nicht mehr nachteilig aus.
Wie gut in Fig. 2 erkennbar, sind die Kupplungsflächen 9 um
eine rechtwinklig zur Längsachse 14 verlaufende Achse mit
einem radialen Abstand von r₁ konvex gewölbt mit Ausformungen
16 ausgebildet. Dementsrechend weisen die Lagerflächen 10 des
Aufnahmeteiles 7 bzw. in diesem Ausführungsbeispiel des
Verschleißteiles 13 dazu passende, konkave Einformungen 17 mit
dem Radius r₂ auf, wobei im Auflage- oder Berührungsbereich r₁ vorzugsweise gleich r₂ ist.
Es ist dadurch ein Kipplager gebildet, das in einem gewissen
Maße eine Kippbewegung des Kupplungszapfens 5 bzw. der damit
verbundenen Wickelwelle 2 zuläßt, ohne daß sich dabei die
Lagerverhältnisse nachteilig verändern würden.
Der Wölbungsradius r₁ bzw. r₂ kann beispielsweise etwa 500 mm
betragen. Diese vergleichsweise flache Wölbung genügt aber, um
die in der Praxis auftretenden Lageabweichungen der
Wickelwelle 2 auszugleichen.
In Fig. 2 ist noch gut erkennbar, daß das Stirnende 15 des
Kupplungszapfens 5 gerundet ausgebildet ist. Insbesondere sind
dabei die von der Achsmitte radial zu den Lagerflächen 9 hin
verlaufenden Segmente 18 gerundet ausgebildet, wobei diese
Rundung mit dem Rundungsradius r₃ (Fig. 2) auf die
zugelassene Pendelbewegung der Wickelwelle 2 und damit auch
auf die Radien r₁ bzw. r₂ abgestimmt ist.
Dadurch besteht die Möglichkeit, daß die Wickelwelle mit sehr
geringem Axialspiel in die Aufnahmeteile 7 der Klapplager 3
eingesetzt werden kann und trotzdem ist auch bei einer Kipp-
oder Pendelbewegung der Wickelwelle 2 radial beabstandet zur
Achsmitte der Stirnenden 15 der Kupplungszapfen 5 genügend
Luft für eine solche Bewegung.
Bei dem Klapplager, das mit Ein- oder
Ausformungen versehen ist, ist in axialer Richtung ein
Spielausgleich für Längenänderungen der Wickelwelle 2 bei
Durchbiegungen vorgesehen.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform eines solchen
Spielausgleiches erkennbar, wobei hier die Einformung 17 der
Lagerflächen 10 einen in axialer Richtung verlaufenden,
geraden Abschnitt 19 aufweist. Dieser ist in seiner axialen
Länge l auf die bei einer Durchbiegung der Wickelwelle 2
auftretenden Längenänderungen abgestimmt und kann einige
Millimeter, beispielsweise 3 mm betragen. Bezogen auf die
axiale Länge der Lagerung befindet sich der gerade Abschnitt
19 etwas außermittig zu der Welle weiter beabstandet.
Erwähnt sei noch, daß die Ein- und Ausformungen der
Kupplungsflächen 9 bzw. der Lagerflächen 10 zusätzlich auch in
Umfangsrichtung gewölbt oder gerundet ausgebildet sein können,
wobei dann insbesondere kugelkappenförmige und entsprechend
komplementär dazu ausgebildete Einformungen vorgesehen sein
können.
Die Fig. 8 zeigt noch ein Verschleißteil 12a mit einer
Aufnahmeprofilierung für einen sechskantigen
Kupplungszapfen 5. Dabei ist eine der Lagerflächen 10a der
Einsetzöffnung 11 in Aufnahmestellung gegenüberliegend und
etwa horizontal verlaufend angeordnet. An die oberen Enden der
an diese untere Lagerfläche 10a anschließenden, schräg
verlaufenden Lagerflächen 10b schließen sich seitliche
Begrenzungsflächen 20 zur Einsetzöffnung 11 hin an, die etwa
vertikal verlaufen. Sie schließen zwischen sich und den schräg
verlaufenden Lagerflächen 10b einen Winkel von mindestens 150°
ein.
Der lichte Abstand zwischen den Begrenzungsflächen 20
entspricht somit zumindest dem größten Querschnittsmaß des
Kupplungszapfens 5, also dem Abstand gegenüberliegender
Kanten. Dadurch ist das Einsetzen der Kupplungszapfen bei
geöffneten Klapplagern wesentlich vereinfacht, da die
Kupplungszapfen praktisch in beliebiger Drehlage eingesetzt
werden können. Ist die Lage der Kupplungszapfen beim Einsetzen
verdreht zu der Aufnahmeprofilierung, so erfolgt beim
Einsetzen ein selbsttätiges Ausrichten.
Das Verschlußteil 12a weist eine zu der unteren, etwa
horizontal verlaufenden Lagerfläche 10a parallel verlaufende
Lagerfläche 10c auf. Daran schließen sich in ihrer Länge
in Umfangsrichtung gegenüber den jeweils beaufschlagten
Kupplungsflächen 9 des strichliniert im Querschnitt
angedeuteten Kupplungszapfens verkürzte Lagerflächen 10d an.
Die Einsetzöffnung 11 des Verschleißteiles 13a ist radial nach
außen V-förmig erweiternd ausgebildet, wobei sich an die
äußeren Enden der Begrenzungsflächen 20 diese V-förmigen
Öffnungsflächen 21 radial nach außen anschließen.
Durch die vorbeschriebene Ausbildung und Anordnung der
Aufnahmeprofilierung ist einerseits eine besonders große
Einführöffnung für die Kupplungszapfen gebildet und
andererseits ist der Kupplungszapfen in Einsetzlage an allen
Seiten bzw. Kupplungsflächen 9 abgestützt.
Claims (13)
1. Anordnung (1) mit zwei Klapplagern (3, 4) zur Aufnahme einer
Wickelwelle (2) und zu deren Kuppeln mit einer Mitnehmerwelle
bei einer von einer Rolle oder auf einer Rolle arbeitenden
Maschine oder dergleichen, wobei die Wickelwelle (2)
beidseitig an den Enden einen Kupplungszapfen (5) aufweist,
dessen Querschnitt von einem Kreisquerschnitt abweicht, und
wobei dieser Kupplungszapfen (5) in ein mit einer entsprechenden
Gegenkontur versehenes Aufnahmeteil (7) einsetzbar
oder aus ihm aushebbar ist, wobei der Kupplungszapfen (5)
wenigstens eine sich zumindest in seiner Längserstreckung
erstreckende Abflachung als Kupplungsfläche hat und die
Kupplungsflächen (9) des Kupplungszapfens (5) und die
Lagerflächen (10) des den Kupplungszapfen (5) aufnehmenden
Aufnahmeteils (7) im Auflage- oder Berührbereich zumindest
um eine rechtwinklig zur Längsachse (14) der Wickelwelle
(2) verlaufende Achse ballig konvex gewölbte und dazu komplementär konkav gerundete Aus- oder
Einformungen (16, 17) zur Bildung eines Kipp- oder Pendellagers
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines
der beidseitig der Wickelwelle (2) angeordneten, mit Ein-
oder Ausformungen (16, 17) versehenen Klapplager (5) in
axialer Richtung Spiel hat und daß zur Bildung dieses
Axialspieles der Wickelwelle (2) in zumindest einem der
Klapplager (5) im Anschluß an den Auflage- oder Berührbereich des Kipp- oder Pendellagers
innerhalb der um eine rechtwinklig zur
Längsachse (14) der Wickelwelle (2) verlaufenden Achse
ballig konvex gewölbten oder konkav gerundeten Aus- oder Einformungen (16, 17)
in den Kupplungsflächen (9) oder den Lagerflächen (10)
ein gerader Abschnitt (19) vorgesehen ist, der parallel zur
Wickelwellen-Achse (14) verläuft und im Anschluß an den geraden Abschnitt (19)
die Radien (X₁, X₂) der Aus- und Einformungen (16, 17) so gewählt sind, daß eine Kipp-
oder Pendelbewegung zwischen Kupplungszapfen (5) und Aufnahmeteil (7) möglich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Länge (l) des geraden Abschnittes (19) auf die bei
einer Durchbiegung der Wickelwelle (2) auftretende Längenänderung
abgestimmt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (l) des geraden Abschnittes einige Millimeter,
beispielsweise drei Millimeter, beträgt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der gerade Abschnitt (19) bezogen
auf die axiale Länge der Lagerung außermittig weiter von
der Welle (2) entfernt befindet.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (5) in seinem
Lagerbereich mehrkantig, vorzugsweise sechskantig ausgebildet
ist und daß diese Mehrkantflächen die Ein- oder Ausformungen
(17, 16) aufweisen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stirnende (15) des Kupplungszapfens
(5) gerundet ist oder gerundete, von der Achsmitte radial
zu den Lagerflächen (9) hin verlaufende Segmente (18)
aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Auflage- oder Berührbereiches der Wölbungsradius (r₂, r₁) der Ein- oder
Ausformungen (17, 16) etwa 200 mm bis etwa 800 mm, vorzugsweise
etwa 500 mm beträgt und daß der Rundungsradius (r₃) des
Stirnendes (15) beziehungsweise der Segmente des Kupplungszapfens
(5) vorzugsweise etwa 100 mm beträgt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein- oder Ausformungen (17, 16)
sphärisch sowohl um eine rechtwinklig zur Längsachse (14)
der Wickelwelle (2) verlaufende Achse als auch in Umfangsrichtung
der Wickelwelle gewölbt oder gerundet ausgebildet
sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein- oder Ausformungen (17, 16) der
Kupplungsflächen (9) oder der Lagerflächen (10) kugelkappenförmig
ausgebildet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem
zwischen dem Kupplungszapfen und der Kupplungswelle im Bereich
der das Drehmoment übertragenden Kupplungsflächen des
Aufnahmeteils befindlichen, auswechselbarem Verschleißteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschleißteil (13) die Aus-
oder Einformungen (16, 17) aufweist zur Bildung eines Kipp-
oder Pendellagers.
11. Anordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (7) oder das
Verschleißteil (13) zur Aufnahme eines im Querschnitt
sechseckigen Kupplungszapfens (5) ausgebildet ist und daß
vorzugsweise eine der Lagerflächen (10a) der Einsetzöffnung
(11) in Aufnahmestellung gegenüberliegend und etwa horizontal
verlaufend angeordnet ist, und daß sich an die oberen Enden
der an diese untere Lagerfläche (10a) anschließenden, schräg
verlaufenden Lagerflächen (10b) seitliche Begrenzungsflächen
(20) zur Einsetzöffnung (11) hin anschließen, die mit den
schräg verlaufenden Lagerflächen (10b) einen Innenwinkel (A)
von wenigstens 150° einschließen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußteil (12a) eine zu der unteren, etwa horizontal
verlaufenden Lagerfläche (10a) parallel verlaufende Lagerfläche
(10c) aufweist und daß sich daran vorzugsweise in ihrer Länge
in Umfangsrichtung gegenüber den jeweils beaufschlagten
Kupplungsflächen (9) des Kupplungszapfens verkürzte
Lagerflächen (10d) anschließen.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsetzöffnung (11) des Aufnahmeteiles
(7) bzw. des Verschleißteiles (13a) sich an die äußeren Enden
der Begrenzungsflächen (20) radial nach außen V-förmig
erweiternd ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE4436630A1 DE4436630A1 (de) | 1996-04-18 |
DE4436630C2 true DE4436630C2 (de) | 1996-10-10 |
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DE3228739C1 (de) * | 1982-07-31 | 1984-02-02 | Kunz Maschinen- und Apparatebau GmbH, 7850 Lörrach | Vorrichtung zum Kuppeln eines Wickelstabes mit einer Mitnehmerwelle |
DE4008897A1 (de) * | 1990-03-20 | 1991-09-26 | Peter Maier | Schieberinglagerung |
-
1994
- 1994-10-13 DE DE19944436630 patent/DE4436630C2/de not_active Expired - Fee Related
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