DE4433980C2 - Verfahren und Biosensorhit zur Untersuchung der Wechselwirkung von Biomolekülen mittels Oberflächen-Plasma-Resonanz - Google Patents
Verfahren und Biosensorhit zur Untersuchung der Wechselwirkung von Biomolekülen mittels Oberflächen-Plasma-ResonanzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Untersuchung der
biospezifischen Wechselwirkung von Molekülen.
Die Analyse intermolekularer Wechselwirkungen von
Makromolekülen, z. B. (Poly)Peptid-(Poly)Peptid- oder
(Poly)-Peptid-DNA-Interaktionen wurde in der
Vergangenheit im allgemeinen unter
Gleichgewichtsbedingungen statt. Die Untersuchung
kinetischer Parameter konnte bis vor kurzem, mit
wenigen Ausnahmen, nicht oder nur mit Schwierigkeiten
durchgeführt werden, weil sie größere Mengen und einen
höheren Reinheitsgrad der Makromoleküle erforderte bzw.
weil die vorhandenen Methoden, wie die
Affinitätschromatographie oder immunologische Methoden,
nicht schnell genug sind, um biospezifische
Wechselwirkungen zu verfolgen.
Eine kürzlich entwickelte Methode beruht auf dem
optischen Phänomen der Oberflächen-Plasmon-Resonanz
("Surface Plasmon Resonance", SPR). Die Auswertung von
optischen Signalen, die mit Veränderungen des
Brechungsindex an der biospezifischen Grenzfläche
korrelieren und die bei Konzentrationsänderungen der
Makromoleküle, hervorgerufen z. B. durch Bindung der
Reaktionspartner aneinander, erhalten werden,
ermöglicht nunmehr, diese Analyse in Echtzeit
durchzuführen. Dabei kann mit geringeren Mengen an
Makromolekülen ohne radioaktive oder fluoreszierende
Markierungen gearbeitet werden, und es werden auch an
die Reinheit des Makromoleküls weniger hohe
Anforderungen gestellt. Diese Methode wurde u. a. in den
PCT-Anmeldungen WO 90/05295 und WO 90/05303
geoffenbart.
Das am weitesten verbreitete System, das auf der
"Surface Plasmon Resonance"-Methode beruht und
kommerziell erhältlich ist (BIACoreTM, Pharmacia
Biosensor), weist als eines der Hauptelemente neben dem
optischen System und den Probentransporteinrichtungen
eine Biosensoreinheit in Form eines sog. Biosensor-
Chips auf. Dieser besteht aus einem Glasträger, der auf
einer Seite eine Goldschicht aufweist, an welche über
eine mit Linkergruppen versehene Sperrschicht kovalent
eine Hydrogelmatrix aus Carboxymethyl-Dextran gebunden
ist. Die Hydrogelmatrix dient einerseits der
Immobilisierung eines der Reaktionspartner,
andererseits der Bereitstellung des für die Analyse der
biospezifischen Wechselwirkung des immoblisierten
Makromoleküls mit seinem Reaktionspartner
erforderlichen Milieus (Stenberg et al., 1991).
Zur Immobilisierung eines der Reaktionspartner, der im
allgemeinen ein (Poly)Peptid ist, an die Hydrogelmatrix
wurden bisher die folgenden Methoden verwendet:
- 1. Direkte, irreversible Immobilisierung an die Hydrogel-Oberfläche des Biosensorchips mittels chemischer Methoden.
- 2. Direkte, irreversible Immobilisierung des biotinylierten Reaktionspartners an hydrogelgebundenes Streptavidin oder Avidin.
- 3. Indirekte, reversible Immobilisierung durch Bindung über einen hydrogelgebundenen Antikörper des Reaktionspartners.
Diese Verfahren weisen jedoch verschiedene Nachteile
auf: Verfahren 1) ist von dem Risiko behaftet, daß
aufgrund der nicht-gerichteten chemischen Reaktion
zwischen hydrogelbildender Substanz und dem
(Poly)Peptid, die, in Abhängigkeit der verwendeten
Methode, bevorzugt an primären Aminogruppen,
Kohlenhydratgruppen oder freien Thiolgruppen des
(Poly)Peptids stattfindet, dessen biologische und/oder
biophysikalische Eigenschaften in einer nicht oder nur
schwer definierbaren Weise beeinflußt werden. Das kann
zur Folge haben, daß das immobilisierte (Poly)Peptid
nicht bzw. nicht vollständig in seiner nativen,
biologisch aktiven Form vorliegt, weil z. B. der
Abschnitt des Moleküls, der mit dem Reaktionspartner
interagieren soll, durch eine chemische Gruppierung
blockiert oder aufgrund einer Konformationsänderung des
Moleküls unzugänglich geworden ist. Da für die
Biotinylierung von Makromolekülen grundsätzlich
ähnliche Methoden wie für die Kopplung von
(Poly)Peptiden verwendet werden, treffen diese
Nachteile und somit die Beschränkungen des Verfahrens
auch auf das unter 2) angeführte Verfahren zu. Beide
Verfahren weisen den zusätzlichen Nachteil auf, daß
eine Regeneration der Hydrogeloberfläche, die eine
wesentliche Vereinfachung des Verfahrens bei der
Durchführung von Serienanalysen mit demselben
(Poly)peptid darstellen würde, unter Beibehaltung der
biologischen und biophysikalischen Aktivität sehr
schwierig ist.
Diese Nachteile können durch Verwendung von Antikörpern
(Verfahren 3) umgangen werden, wobei prinzipiell
dieselben Verfahren angewendet werden, wie bei
Sandwich-Immunoassays, z. B. in der ELISA (Enzyme linked
Immuno-sorbent Assay)-Technik. Die Anwendung dieses
Verfahrens ist jedoch durch das Erfordernis der
Verfügbarkeit von monoklonalen, hochaffinen Antikörpern
mit Spezifität für das (Poly)Peptid eingeschränkt. Eine
weitere Beschränkung besteht darin, daß die Antikörper
nicht mit Epitopen interagieren dürfen, die für die
Wechselwirkung mit den zu untersuchenden
Reaktionspartnern von Bedeutung sind.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Verfahren und verbesserte Mittel zur Untersuchung der Wechselwirkung von
(Poly)Peptiden mit Reaktionspartnern mittels SPR
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 17 gelöst.
Es stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung,
Proteine, deren Sequenz aufgeklärt ist, unter
Verwendung gentechnischer Methoden als Fusionsproteine
mit Sequenzabschnitten, die hohe Affinität für einen
Liganden aufweisen (sog. Affinitätspeptiden)
herzustellen. Die immobilisierte Metallchelat-
Affinitätschromatographie (IMAC) ist ein weit
verbreitetes Verfahren zur Reinigung von Proteinen und
Peptiden, bei dem derartige Fusionsproteine mittels
Affinitätspeptid an immobilisierte Metallchelate
gebunden werden. Unter den verschiedenen Chelatbildnern
aus der Gruppe der Iminodiessigsäurederivate zeigen
Nitrilotriessigsäurederivate besonders vorteilhafte
Eigenschaften, zu denen die extrem hohe Affinität für
bestimmte Metallionen, z. B. Cu2+, Ni2+ oder Zn2+
gehört. Breite Anwendung fand bislang dieses Verfahren
unter Verwendung von Nickel als Metallion und
Nitrilotriessigsäure als Komplexbildner in der
Reinigung rekombinanter Fusionsproteine, die ein
Affinitätspeptid mit mindestens einem Histidinrest
direkt oder indirekt gebunden aufweisen. Derartige
Reinigungsverfahren rekombinanter Proteine wurden unter
anderem in den europäischen Patentanmeldungen Nr.
184 355 (wobei Iminodiessigsäure als Komplexbildner
verwendet wird) und Nr. 282 042 (wobei
Nitrilotriessigsäure und Proteine mit einem
Affinitätspeptid mit mindestens zwei benachbarten
Histidinresten beschrieben werden) geoffenbart.
Zur Lösung der im Rahmen der vorliegenden Erfindung
gestellten Aufgabe wurde von der Überlegung
ausgegangen, das von der Metallchelat-
Affinitätschromatographie bekannte Prinzip für die SPR-
Methode auszunutzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren
zur Untersuchung der Wechselwirkung eines (Poly)Peptids
mit einem Reaktionspartner mittels einer
Biosensoreinheit, in welcher die durch die
Wechselwirkung ausgelöste Oberflächen-Plasmon-Resonanz
in einer metallischen Schicht an der Grenzfläche zweier
für elektromagnetische Strahlung durchlässiger Medien
mit unterschiedlichem Brechungsindex bestimmt wird,
wobei das Medium mit geringerem Brechungsindex ein
wässeriges Medium ist, in welchem das (Poly)Peptid in
immobilisierter Form vorliegt und mit dem
Reaktionspartner in Berührung gebracht wird. Das
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das
(Poly)Peptid über ein Metallchelat immobilisiert ist.
Die Erfindung betrifft zur Verwendung in dem Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 8 in einem weiteren Aspekt eine
Biosensoreinheit für die Untersuchung der
Wechselwirkung eines (Poly)Peptids mit einem
Reaktionspartner mittels Bestimmung der Oberflächen-
Plasmon-Resonanz in einer metallischen Schicht an der
Grenzfläche zweier für elektromagnetische Strahlung
durchlässiger Medien mit unterschiedlichem
Brechungsindex, wobei das Medium mit geringerem
Brechungsindex ein wässeriges Medium ist. Die
Biosensoreinheit ist dadurch gekennzeichnet, daß an
seine dem wässerigen Medium zugewandte Oberfläche ein
Chelatbildner gebunden ist.
In einem bevorzugten Aspekt ist die wässerige Phase
eine biokompatible poröse Matrix, insbesondere ein
Hydrogel. Hinsichtlich der Hydrogelbildner besteht
grundsätzlich keine Beschränkung, sofern ihre Eignung
für das SPR-Verfahren, insbesondere im Hinblick auf die
erforderliche Diffusion der Biomoleküle in der
Hydrogelmatrix, grundsätzlich gegeben ist. Beispiele
für geeignete Hydrogelbildner sind Polysaccharide, wie
Agarose, Dextran, Carragen, Alginate, Stärke, Zellulose
bzw. Derivate dieser Polysaccharide, wie z. B.
Carboxymethylderivate, oder wasserquellbare organische
Polymere, wie Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure,
Polyacrylamid oder Polyethylenglycol.
Ein besonders geeignetes Hydrogel besteht aus Dextran,
welches im Hinblick auf die kovalente Bindung des
(Poly)Peptids mit reaktiven Gruppen, z. B. Hydroxyl-,
Carboxyl-, Amino-, Aldehyd-, Carbonyl-, Epoxy- oder
Vinylgruppen, versehen ist. Die Ausführung der
Hydrogelschicht und deren Bindung an die Metallschicht,
welche gegebenenfalls über eine organische Sperrschicht
erfolgt, wurde u. a. in der PCT-Anmeldung WO 90/05303
sowie von Löfas und Johnsson, 1990, beschrieben. In der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Chelatbildner an die reaktiven Gruppen des Hydrogels
gebunden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Hydrogelbildner ein Dextran, das als reaktive Gruppen
Carboxymethylgruppen aufweist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
(Poly)Peptid ein Fusions-(Poly)Peptid, das neben seinem
biologisch aktiven Abschnitt ein Affinitätspeptid
aufweist, das mindestens zwei benachbarte Histidinreste
enthält. In diesem Fall ist der Chelatbildner ein
Nitrilotriessigsäure(NTA)-Derivat der allgemeinen
Formel Y-R-CH(COOH)-N(CH₂COO-)₂, wobei R eine
aliphatische oder aromatische Gruppe oder eine
Oxyethylengruppe sein kann und dahingehend ausgewählt
wird, daß einerseits die Komplexierungsfähigkeit im
Vergleich zum ungebundenen NTA möglichst wenig
beeinflußt und andererseits der Abstand zur Oberfläche
der Biosensoreinheit genügend gering ist, um die SPR-
Phänomene nicht zu irritieren. Y ist eine reaktive
Gruppe, mit der der Chelatbildner an die Oberfläche der
Biosensoreinheit, insbesondere an die in der
Hydrogelmatrix enthaltenen reaktiven Gruppen, gebunden
wird. Die reaktive Gruppe des Chelatbildners wird somit
auf die reaktiven Gruppen Oberfläche der
Biosensoreinheit, insbesondere der Hydrogelmatrix
abgestellt; besonders bevorzugt ist als reaktive Gruppe
Y eine NH₂-Gruppe, die an die modifizierten
Carboxymethylgruppen des Dextrans bindet. Andere
reaktive Gruppen Y, die zur kovalenten Bindung geeignet
sind, sind SH-Gruppen, die in eine stabile
Thioetherbindung überführt werden können. Diese
Thioetherbindung ist der Disulfidbindung unter
Berücksichtigung der Stabilität in Gegenwart
reduzierender Agenzien, wie z. B. Mercaptoethanol, das
häufig in der Reinigung oder Synthese von
(Poly)Peptiden verwendet wird, überlegen.
Der Chelatbildner kann über seine reaktiven Gruppen
mittels für die Kopplung von (Poly)Peptiden bekannter
Methoden, z. B. mittels N-Hydroxysuccinimid (NHS) und
N-Ethyl-N′-(dimethylaminopropyl)carbodiimid (EDC) (s.
z. B. Cuatrecasas und Parikh, 1972), an das Hydrogel
gebunden werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete
Chelatbildner sind in der US-A-4,877,830, der
EP-A 253 303, der WO 90/12803 sowie in den Arbeiten von
Hochuli und Piesecki, 1992, und Yokoyama et al., 1993,
beschrieben. Bevorzugt ist als Metallion Nickel, es
kommen jedoch als Metallionen auch Kobalt-, Mangan-
oder Kupferionen in Frage.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders
bevorzugt ist als NTA-Derivat die von Hochuli et al.,
1987, beschriebene N-(5-Amino-1-carboxypentyl)
iminodiessigsäure und als damit komplexiertes Metallion
Nickel.
Bezüglich der Herstellung der Fusions-(Poly)Peptide,
die im Hinblick auf die Bindungsfähigkeit an das
bevorzugte Metallchelat mindestens zwei benachbarte
Histidinreste aufweisen und auf die die vorliegende
Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform
angewendet wird (sog. "His-Tag-Proteine"), wird auf die
europäische Patentanmeldung EP-A-282 042 verwiesen;
Beispiele dafür sind (His)₆-Proteine, in denen das
Affinitätspeptid sechs Histidinreste nebeneinander
aufweist.
Im Prinzip ist auch eine direkte Kopplung des
Chelatbildners an die Metalloberfläche des
Biosensorchips, gegebenenfalls über eine reaktive
Gruppen aufweisende organische Sperrschicht, möglich.
Bezüglich solcher Sperrschichten wird auf die
Offenbarung der WO 90/05303 verwiesen.
Die Immobilisierung des (Poly)Peptids in der
Hydrogelmatrix ist jedoch generell bevorzugt, vor allem
deshalb, weil sie aufgrund ihrer Struktur eine den
physiologischen Verhältnissen im Zellinneren recht
ähnliche Struktur darstellt und dadurch für die
Untersuchung der Wechselwirkung von Biomolekülen die
natürliche Umgebung angenähert wird.
Die vorliegende Erfindung weist den entscheidenden
Vorteil auf, daß die Biosensoroberfläche vollständig
regenerierbar ist. Damit ist es möglich, Serienversuche
unter vergleichbaren Bedingungen durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Biosensoreinheit erfüllt die
folgenden, an die Regenerierung gestellten Bedingungen:
- 1. Das an das Metallchelat gebundene (Poly)Peptid kann vollständig entfernt werden.
- 2. Bei neuerlicher Beladung verliert die Oberfläche der Biosensoreinheit keine Bindungskapazität für ein zu immobilisierendes (Poly)Peptid.
- 3. Die Bindungseigenschaften des immobilisierten (Poly)Peptids werden nicht beeinflußt.
Zur Regeneration einer metalliongesättigten Chelat-
Oberfläche, die einen Liganden, z. B. ein His(₆)-
Protein, gebunden hat, stehen mehrere Möglichkeiten zur
Verfügung. Einerseits kann der Ligand durch
Säurebehandlung (z. B. 10 mM Essigsäure) entfernt
werden, wobei die Metallionbeladung, abhängig vom
verwendeten Metallion, größtenteils stabil bleibt.
Falls erforderlich, kann das gebundene Protein zusammen
mit dem Metallion durch Zugabe eines weiteren, starken
Chelatbildners, wie z. B. 100 mM EDTA, aus der
immobiliserten Chelatbindung entfernt werden. Die
Stabilität der Metallionenbindung an den Chelatbildner
muß im Einzelfall bestimmt werden und ist u. a. von der
Stabilität des Liganden-Metallionenkomplexes abhängig.
Das Verfahren zur Regeneration der Chelatoberfläche mit
anderen Chelatbildnern ist, mit Rücksichtnahme auf die
Reproduzierbarkeit des Verfahrens, der ersten Methode
vorzuziehen.
Im Einzelfall ist ebenfalls zu überprüfen, ob die
Regeneration einer sandwichartigen Oberfläche, z. B.
Metallchelat-Ligand I-Ligand 2 (wobei Ligand 1 ein
(Poly)Peptid mit hoher Affinität zur
Metallchelatoberfläche darstellt und Ligand 2 ein
Makromolekül mit Affinität zu Ligand 1, jedoch nicht
zur Metallchelatoberfläche), unter Bedingungen erreicht
werden kann, die die Entfernung des Liganden 2
ermöglichen, ohne die Bindung von Ligand 1 an die
Chelatoberfläche zu beeinflussen. Insbesondere können
hierfür Lösungen mit hohen Salzkonzentrationen
verwendet werden, wie sie in der klassischen
Affinitätschromatographie angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung kann neben den klassischen
Anwendungsgebieten der SPR-Methode vorteilhaft für
biochemische Reinigungen eingesetzt werden, um
Fraktionen, die das gesuchte Protein enthalten, zu
verifizieren. Dieses Verfahren ist den klassischen
Reinigungsverfahren nicht nur hinsichtlich der
Präzision und Geschwindigkeit sondern auch hinsichtlich
der Einfachheit um ein Vielfaches überlegen.
Die Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt einen
Biosensor-Kit für die Untersuchung der Wechselwirkung
eines (Poly)Peptids mit einem Reaktionspartner mittels
SPR. Der Kit enthält in einem ersten Behälter eine SPR-
Biosensoreinheit, in einem weiteren Behälter einen
Chelatbildner, in einem weiteren Behälter ein Salz
eines zur Komplexierung mit dem Chelatbildner
geeigneten Metalls, in einem oder mehreren weiteren
Behältern die Reagenzien für die Aktivierung der
Oberfläche der Biosensoreinheit.
Zweckmäßig enthält der Kit in weiteren Behältern ein Reagenz
zur Deaktivierung der Oberfläche, ein Reagenz zur Regenerierung der
Oberfläche sowie ein oder mehrere Vergleichsproteine.
Vorzugsweise ist eine Oberfläche der Biosensoreinheit
eine Hydrogelschicht.
Zweckmäßig liegt der Chelatbildner in Form einer
tiefgefrorenen Lösung vor, wobei Konzentration und
Pufferlösung im Hinblick auf die Kopplung an die
Oberfläche der Biosensoreinheit abgestellt sind.
Bevorzugte Chelatbildner sind Nitrilotriessigsäure-
Derivate, insbesondere N-(5-Amino-1-carboxypentyl)
iminodiessigsäure.
Bevorzugt ist das Metallsalz Nickelsulfat, vorzugsweise
in Form einer Stammlösung, die im Hinblick auf den
gewünschten Beladungsgrad der Oberfläche verdünnt
werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei
der eine Oberfläche der Biosensoreinheit aus einem
Hydrogel mit reaktiven Gruppen, insbesondere aus einem
carboxymethyliertem Dextran, besteht, sind die
Reagenzien zur Aktivierung der Biosensoroberfläche
N-Hydroxysuccinimid und
N-Ethyl-N′-(dimethylaminopropyl)carbodiimid, die
vorzugsweise in Form tiefgefrorener Lösungen vorliegen,
die hinsichtlich Konzentration und Pufferlösung zur
Aktivierung geeignet sind. In der bevorzugten
Ausführungsform ist das Reagens zur Deaktivierung der
nach Kopplung des (Poly)Peptids verbleibenden N-
Hydroxysuccinimid-Gruppen an der Biosensoroberfläche
Ethanolamin in geeigneter Konzentration und
Pufferlösung, vorzugsweise ebenfalls in tiefgefrorener
Form.
Das Reagens zur Regenerierung der Biosensor-Oberfläche
ist vorzugsweise ein Chelatbildner, insbesondere EDTA.
Die gegebenenfalls in weiteren Behältern vorhandenen
Testproteine weisen vorzugsweise ein Affinitätspeptid
mit mehreren Histidinresten auf und liegen als
Standardlösungen in Konzentrationen und Pufferlösungen
vor, die zur Überprüfung der Beladung der Biosensor-
Oberfläche geeignet sind.
In den im Rahmen der vorliegenden Erfindung
durchgeführten Versuchen wurde gemäß der bevorzugten
Ausführungsform sowie der Einfachheit halber die
Kopplung in der Hydrogelmatrix vorgenommen, weil die
kommerziell erhältlichen Biosensoreinheiten von sich
aus eine Dextranmatrix aufweisen und die für die
direkte Kopplung notwendige Entfernung dieser
Hydrogelschicht aus der Biosensoreinheit in einer
reproduzierbaren Art und Weise nur schwer durchführbar
erscheint.
Zur Bindung des Chelatbildners
N-(5-Amino-1-carboxypentyl)iminodiessigsäure an die
Biosensor-Hydrogeloberfläche wurde die Kopplungsmethode
mittels N-Hydroxysuccinimid verwendet. Dabei wurde der
Chelatbildner, der eine freie, primäre Aminogruppe
enthält, an die modifizierte Dextran-Hydrogeloberfläche
einer kommerziell erhältlichen Biosensoreinheit
(BIACore) kovalent gekoppelt. Als Chelatbildner wurde
ein Derivat von Nitrilotriessigsäure synthetisiert, das
direkt zur Immobilisierung verwendet werden kann. Die
Synthese des Derivats entspricht weitgehend der
publizierten Methode (Hochuli et al., 1987; und
Europäische Patentschrift 339 389), mit dem
Unterschied, daß zur Abspaltung der Schutzgruppe
anstelle der beschriebenen Hydrierung mit Pd/C als
Katalysator eine Säurespaltung mit
Trifluoressigsäure/Trifluormethansulfonsäure
vorgenommen wurde. Das so erhaltene Material kann, da
es weitgehend frei von anorganischen Verunreinigungen
ist, direkt zur Kopplung an die Oberfläche der
Biosensoreinheit eingesetzt werden.
Die Immobilisierung des Chelatbildners wurde nach dem
vom Hersteller der Biosensorchips empfohlenen Verfahren
durchgeführt. Da aufgrund des sehr geringen relativen
Molekulargewichts des Nitrilotriessigsäurederivats
(Mr 295) eine direkte Bestimmung der immobilisierten
Menge instrumentenbedingt nicht möglich ist, wurde die
relative Menge indirekt über die Bestimmung der
Bindungskapazität für ein Protein nachgewiesen. Dazu
erwies sich kommerziell erhältliches Rinderserumalbumin
(BSA) als geeignet.
Es wurde festgestellt, daß die Affinität des Test-
(Poly)Peptids für die Nickel-freie, mit Chelatbildner
modifizierte Biosensorchipoberfläche sehr gering ist,
es war keine Bindung an die modifizierte Oberfläche zu
beobachten. Die Bindungskapazität der Oberfläche für
das Testprotein ist, wie in Beispiel 4 dargestellt,
direkt korreliert mit der Nickelionenkonzentration, die
zur Beladung verwendet wird. Die Einstellung der
Nickelionenkonzentration ermöglicht eine einfache
Abstimmung der Bindungskapazität auf die
experimentellen Erfordernisse.
Fig. 1 Immobilisierung von N-(5-Amino-1-
carboxypentyl)iminodiessigsäure an die
Dextranoberfläche einer Biosensoreinheit,
Fig. 2 Indirekte Bestimmung der Beladung der
Dextranoberfläche mit N-(5-Amino-1-
carboxypentyl)iminodiessigsäure mittels
Rinderserumalbumin,
Fig. 3 Regenerierung der mit Rinderserumalbumin
beladenen Biosensor-Oberfläche mittels EDTA,
Fig. 4 Bestimmung der unspezifischen Bindung eines
Proteins an die Biosensor-Oberfläche,
Fig. 5 Bestimmung der Bindungsfähigkeit eines Proteins
an die Biosensor-Oberfläche in Abhängigkeit der
Nickelkonzentration,
Fig. 6: Bindungsfähigkeit verschiedener Proteine an die
mit N-(5-Amino-1-carboxypentyl)
iminodiessigsäure/Nickel beladene Biosensor-
Oberfläche.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
erläutert:
4.17 g Bromessigsäure (Aldrich) wurden in 15 ml 2M NaOH
gelöst und auf 0°C gekühlt. Zu dieser Lösung wurden
unter Rühren eine Lösung von 4.2 g N-Benzyloxycarbonyl-
L-Lysin (Fluka) in 22.5 ml 2 M NaOH langsam zugetropft.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung auf Raumtemperatur
erwärmt und über Nacht weitergerührt. Anschließend
wurde die Lösung 2 Stunden auf 50°C erwärmt und dann
langsam mit 45 ml 1 M HCl versetzt. Der entstandene
Niederschlag wurde abzentrifugiert, mit 0.1 M HCl
gewaschen und getrocknet (5 g Produkt, theoretische
Ausbeute 5.9 g).
0.87 g des oben erhaltenen Derivates wurden in 10 ml
Trifluoressigsäure (Merck) gelöst. Zur klaren Lösung
wurde auf Eis 1 ml Trifluormethansulfonsäure (Merck)
langsam zugetropft und 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Der gebildete Niederschlag wurde abgetrennt,
die Lösung wurde mit 30 ml Wasser versetzt und fast bis
zur Trockene eingeengt. Ein Aliquot dieser Lösung wurde
auf einer PD10-Säule (Pharmacia) mit Wasser als
Laufmittel aufgetrennt. Die Ninhydrin-positiven,
neutralen Fraktionen wurden vereinigt und
lyophilisiert.
Alle Schritte der Immobilisierung wurden in dem
BIAcoregerät (Pharmacia) mit HBS-Puffer (10 mM HEPES,
150 mM NaCl und 5 mM MgCl₂, pH 7.4) bei 25°C
durchgeführt.
Zur Immobilisierung wurden ein Biosensorchip CM5
(Pharmacia Biosensor, Certified Grade) verwendet.
(Diese Biosensoreinheit weist eine Hydrogeloberfläche
aus carboxymethyliertem Dextran auf.) Die Aktivierung
der Hydrogeloberfläche wurde mittels Injektion von
35 µl einer 0.05 M N-Hydroxysuccininimid (NHS)/0.2 M N-
Ethyl-N′-(dimethylaminopropyl)carbodiimid (EDC)-Lösung
(Flußrate 5 ml/min) durchgeführt. Zur Kopplung der in
Beispiel 1 beschriebenen N-(5-Amino-1-
carboxypentyl)iminodiessigsäure an die aktivierte
Oberfläche wurden 35 µl einer Lösung von 15 mg/ml N-(5-
Amino-1-carboxypentyl)iminodiessigsäure in 1 M NaOH bei
einer Flußrate von 3 µl/min injiziert. Nicht
abgesättigte Bindungsstellen der Oberfläche wurden
durch Injektion von 35 µl einer 1 M Lösung von
Ethanolamin (pH 8.5) abgesättigt (Flußrate 5 µl/min).
Zur Konditionierung der Oberfläche wurden 10 µl einer
100 mM EDTA-Lösung (pH 8 mit NaOH eingestellt)
injiziert und die Oberfläche mit 4 µl einer 0.1 M
NiSO₄/0.2 M CH₃-COONa-Lösung beladen (Flußrate
5 µl/min). Der Verlauf dieser Immobilisierung ist in
Fig. 1 anhand der Änderung der Oberflächen-Plasmon-
Resonanz dargestellt. Die einzelnen Schritte der
Immobilisierung sind in der Figur gekennzeichnet.
Da aufgrund seiner geringen relativen Molmasse (Mr 295)
die Beladung der Oberfläche mit dem Chelatbildner nicht
direkt bestimmt werden kann, wurde die Beladung
indirekt bestimmt, indem unter konstanten Fluß
(5 µl/min) 35 µl einer Lösung von 1 g
Rinderserumalbumin (BSA, Sigma) in 100 ml Laufpuffer
injiziert wurde. Das Sensorgramm (Fig. 2) zeigt
signifikante Bindung des Proteins an die Oberfläche.
Anhand von Serienversuchen mit einer standardisierten
Lösung dieses Proteins wurde die Reproduzierbarkeit der
Oberflächenmobilisierung bestätigt.
Um die Regenerierbarkeit der N-(5-Amino-1-
carboxypentyl)iminodiessigsäure-Oberfläche zu
untersuchen, wurden zwanzigmal in Folge die Oberfläche
unter konstantem Fluß (5 µl/min), wie in Beispiel 2
beschrieben, mit Ni2+ beladen, 35 µl einer Lösung von
1 g Rinderserumalbumin (BSA, Sigma) in 100 ml
Laufpuffer injiziert und mit EDTA regeneriert. Zur
Berechnung der in Fig. 3 dargestellten Daten
(Basislinie, Injektionsmaximum und gebundenes Protein
t=1) wurde die Resonanz 30 sec vor Injektion des
Rinderserumalbumins (Basislinie), 30 sec vor Ende der
Injektion des Rinderserumalbumins (Injektionsmaximum)
und 30 sec nach Injektion des Rinderserumalbumins
(Gebundenes Protein t=1) bestimmt.
Zur Entfernung des gebundenen Proteins erwies sich EDTA
(100 mM, pH 8) als am besten geeignet. Wie in Fig. 3
dargestellt, kann weder ein Aktivitätsverlust der
Oberfläche bei neuerlicher Beladung (Injektionsmaximum,
gebundenes Protein t=1) noch ein Verbleiben des
gebundenen Proteins nach Regeneration (Basislinie)
festgestellt werden. Da EDTA das chelatgebundene Nickel
entfernt, muß nach der Regenerierung der Oberfläche
eine erneute Beladung mit Ni2+ erfolgen.
Zur Bestimmung der unspezifischen Bindung des Proteins
an die Oberfläche wurden die in Beispiel 1 beschriebene
Oberfläche mit EDTA regeneriert, wie in Beispiel 3
beschrieben, und 20 µl einer Testprotein-Lösung bei
einer Flußrate von 5 µl/min injiziert. Nach erneuter
Regeneration der Oberfläche mit EDTA und Beladung mit
4 µl einer 0,1 M NiSO₄/0.2 M CH₃-COONa-Lösung (Flußrate
5 µl/min) wurden abermals 20 µl der Testprotein-Lösung
injiziert. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist in
Abwesenheit von Ni2+ keine Bindung an die Oberfläche zu
beobachten, nach Beladung der Oberfläche mit Ni²+ kann
eine Absättigung der Oberfläche mit Testprotein
festgestellt werden.
Um die Bindungsfähigkeit der Oberfläche in Abhängigkeit
der Ni2+-Konzentration zu bestimmen, wurde die in
Beispiel 1 beschriebene Ni2+-N-(5-Amino-1-
carboxypentyl)iminodiessigsäure Oberfläche mit EDTA wie
in Beispiel 3 beschrieben regeneriert und mit jeweils
4 µl einer Ni2+-Lösung (0,1 M NiSO₄/0.2 M CH₃-COONa,
Flußrate 5 µl/min) der angegebenen Konzentrationen
beladen. Nach der Beladung mit Nickel wurde Protein
injiziert und die Resonanz an t=1 bestimmt. Die
Auftragung der gemessenen Resonanz gegen die
Konzentration der Nickellösung (Fig. 5) zeigt, daß eine
vollständige Beladung der Oberfläche mit 4 µl einer
100 µM Ni2+-Lösung erreicht wird. Geringere
Konzentrationen zeigen in Abhängigkeit der
Konzentration nur unvollständige Beladung der
Oberfläche.
Zur Untersuchung des unterschiedlichen
Bindungsverhaltens verschiedener Proteine wurden
jeweils 40 µl von Lösungen (10 µg/ml in Laufpuffer)
eines Hühnerproteins der im Sequenzprotokoll
dargestellten Sequenz, modifiziert mit His(₆) ((His)₆-
SCF), von Rinderserumalbumin (Sigma) und von Lysozym
aus Eiklar (Sigma) auf eine gemäß Beispiel 2
synthetisierte Biosensoroberfläche
injiziert. (Herstellung und Reinigung des Hühnerproteins
erfolgten nach Expression in einem kommerziell
erhältlichen Expressionvektor (pQE5O, Diagen GmbH] nach
dem vom Hersteller des Systems vorgegebenen
Reinigungsschema (The QIAexpressionist, Diagen GmbH,
Protocol 3, S. 35 sowie Protocol 7, S. 45). Zur
weiteren Reinigung wurde das Protein über eine
Anionenaustauschersäule vom Typ HQ/M (Perseptive
Biosystems, Freiburg) gereinigt und die
Proteinkonzentration mittels Bradford-Protein-Assay
[BioRad) bestimmt). Das Bindungsverhalten der einzelnen
Proteine ist in Fig. 6 dargestellt: Lysozym (Mr 14300)
sowie Rinderserumalbumin (Mr 68000) zeigen eine, trotz
der relativ hohen Konzentration, geringe Resonanz; das
His(6)-modifizierte Hühnerprotein (Mr 22000) hingegen
bindet um ein vielfaches stärker an die Oberfläche.
Desweiteren ist zu erkennen, daß Lysozym und
Rinderserumalbumin, im Gegensatz zu dem His(₆)-
modifizierten Hühnerprotein, eine Sättigung der
Oberfläche erreichen. Die mit dem His(6)-modifizierten
Hühnerprotein zur Sättigung beladene Oberfläche kann
zur Suche nach mit diesem Protein interagierenden
Proteinen, aus z. B. Zellkulturüberständen von
Hühnerzellinien, verwendet werden, indem
Zellkulturüberstände verschiedener Zellinien injiziert
werden. Die Bindung eines interagierenden Partners kann
durch die Verstärkung der Resonanz nach der Injektion
nachgewiesen werden.
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Claims (20)
1. Verfahren zur Untersuchung der Wechselwirkung eines
(Poly)Peptids mit einem Reaktionspartner mittels
einer Biosensoreinheit, in welcher die durch die
Wechselwirkung ausgelöste Oberflächen-Plasmon-
Resonanz in einer metallischen Schicht an der
Grenzfläche zweier für elektromagnetische Strahlung
durchlässiger Medien mit unterschiedlichem
Brechungsindex bestimmt wird, wobei das Medium mit
geringerem Brechungsindex ein wässeriges Medium
ist, in welchem das (Poly)Peptid in immobilisierter
Form vorliegt und mit dem Reaktionspartner in
Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das (Poly)Peptid durch ein Metallchelat
immobilisiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wässerige Medium eine biokompatible poröse
Matrix, insbesondere ein Hydrogel, ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Chelatbildner über reaktive Gruppen des
Hydrogels an die Oberfläche der Biosensoreinheit
gebunden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hydrogel ein Dextran ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dextran als reaktive Gruppen
Carboxymethylgruppen aufweist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß das (Poly)Peptid ein
Fusions-(Poly)Peptid ist, das neben seinem
biologisch aktiven Abschnitt ein Affinitätspeptid
mit mindestens einem Histidinrest aufweist und der
Chelatbildner ein Iminodiessigsäurederivat ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das (Poly)Peptid ein Affinitätspeptid mit
mindestens zwei benachbarten Histidinresten
aufweist und der Chelatbildner ein
Nitrilotriessigsäure-Derivat der allgemeinen Formel
Y-R-CH(COOH)-N(CH₂COO-)₂ ist, worin R eine
aliphatische oder aromatische Gruppe oder eine
Oxyethylengruppe und Y eine reaktive Gruppe,
insbesondere eine NH₂- oder eine SH-Gruppe, ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nitrilotriessigsäure-Derivat N-(5-Amino-1-
carboxypentyl)iminodiessigsäure und das Metall
Nickel ist.
9. Biosensoreinheit zur Verwendung in dem Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 8 für die Untersuchung der
Wechselwirkung eines (Poly)Peptids mit einem
Reaktionspartner mittels Bestimmung der
Oberflächen-Plasmon-Resonanz in einer metallischen
Schicht an der Grenzfläche zweier für
elektromagnetische Strahlung durchlässiger Medien
mit unterschiedlichem Brechungsindex, wobei das
Medium mit geringerem Brechungsindex ein wässeriges
Medium ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die dem
wässerigen Medium zugewandte Oberfläche der
Biosensoreinheit ein Chelatbildner gebunden
ist.
10. Biosensoreinheit nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Chelatbildner an die
reaktiven Gruppen einer biokompatiblen porösen
Matrix, insbesondere eines Hydrogels, gebunden ist.
11. Biosensoreinheit nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hydrogel ein Dextran ist.
12. Biosensoreinheit nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dextran als reaktive
Gruppen Carboxymethylgruppen aufweist.
13. Biosensoreinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Chelatbildner ein
Iminodiessigsäurederivat ist.
14. Biosensoreinheit nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Chelatbildner ein
Nitrilotriessigsäure-Derivat der allgemeinen Formel
Y-R-CH(COOH)-N(CH₂COO-)₂ ist, worin R eine
aliphatische oder aromatische Gruppe oder eine
Oxyethylengruppe und Y eine reaktive Gruppe,
insbesondere eine NH₂- oder eine SH-Gruppe, ist.
15. Biosensoreinheit nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nitrilotriessigsäure-
Derivat N-(5-Amino-1-
carboxypentyl) iminodiessigsäure ist.
16. Biosensoreinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Chelatbildner in
mit einem Metallion komplexester Form vorliegt.
17. Biosensor-Kit für die Untersuchung der
Wechselwirkung eines (Poly)Peptids mit einem
Reaktionspartner mittels SPR, enthaltend in einem
ersten Behälter eine SPR-Biosensoreinheit, in einem
weiteren Behälter einen Chelatbildner, in einem
weiteren Behälter ein Salz eines zur Komplexierung
mit dem Chelatbildner geeigneten Metalls, sowie in
einem oder mehreren weiteren Behältern Reagenzien
für die Aktivierung der Oberfläche der
Biosensoreinheit.
18. Biosensor-Kit nach Anspruch 17, enthaltend in einem
weiteren Behälter ein Reagens zur Deaktivierung der
Oberfläche.
19. Biosensor-Kit nach Anspruch 16 oder 17 enthaltend
in einem weiteren Behälter ein Reagens zur
Regenerierung der Oberfläche.
20. Biosensor-Kit nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
enthaltend in einem oder mehreren weiteren
Behältern ein oder mehrere Vergleichsproteine.
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