DE4432897C2 - Vernetzende Massen sowie Verfahren zur Herstellung vernetzter Materialien - Google Patents
Vernetzende Massen sowie Verfahren zur Herstellung vernetzter MaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft vernetzende Massen sowie ein
Verfahren zur Herstel
lung von vernetzten Materialien.
In der Kunststoffindustrie spielen Amino- bzw. Amidoharze
eine wichtige Rolle. Sie werden beispielsweise aus Harn
stoff bzw. (substituiertem) Melamin oder ungesättigten
Säureamiden, wie Acrylamid einerseits und Formaldehyd an
dererseits, synthetisiert und kommen meistens in einer
teil- oder vollveretherten Form zum Einsatz. Eine Zusam
menfassung über Amino- und Amidoharze findet sich in der
Monographie "Aminoplaste", 2. Auflage, VEB Deutscher
Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1970.
Die recht preiswerten Amino- bzw. Amidoharze zeigen eine
bemerkenswert hohe Reaktivität und können bei relativ
niedriger Temperatur vernetzt werden. Die dabei entstehen
den dreidimensionalen Netzwerke weisen eine Vielzahl von
herausragenden Eigenschaften auf, insbesondere die mecha
nische und chemische Beständigkeit. Aus diesem Grund wer
den die Amino- bzw. Amidoharze beispielsweise sehr ver
breitet auf dem Gebiet der Beschichtungen eingesetzt.
Als Vernetzer für die genannten Harze werden polyfunktio
nelle Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen verwen
det. Sehr bekannt ist die Härtung der Amino- bzw. Amido
harze mit Hydroxylgruppen enthaltenden Polymeren, wie z. B.
Acrylcopolymeren von Hydroxyethylmethacrylat, HO-haltigen
Polyestern oder Epoxyharzen (die grundsätzlich Hydroxyl
gruppen enthalten). Vernetzende Systeme aus Aminoharzen
und polyfunktionellen Alkoholen sind in der Patentlitera
tur mehrfach beschrieben. Darüberhinaus existieren umfas
sendere Arbeiten, die das gesamte Gebiet der Amino-
/Amidoharze behandeln, z. B. S. Paul, "Surface Coatings",
Verlag John Wiley & Sons Ltd., 1985, Seiten 167 bis 199;
L. L. Williams, I. H. Updegraff und J. C. Petropoulos "Amino
Resins"; in Applied Polymer Science, ACS Symposium Series
285, R. W. Tess und G. W. Poehlein (Herausgeber), Verlag
American Chemical Society, Washington D. C., 1985, Seiten
1101 bis 1115. Die Vernetzung nichtveretherter Systeme
verläuft unter Säurekatalyse mit ausreichender Geschwin
digkeit schon bei Raumtemperatur. In diesen Fällen macht
sich jedoch die grundsätzliche Tendenz aller Amino- bzw.
Amidoharze zur Abspaltung von Formaldehyd stark bemerkbar,
so daß erhebliche ökologische Probleme auftreten. Aus die
sem Grund verlieren die nichtveretherten Systeme ständig
an Bedeutung. Weitaus weniger Neigung zur Formaldehydab
spaltung zeigen die veretherten Amino- und Amidoharze. Sie
werden daher bevorzugt zur Herstellung von vernetzten Sy
stemen, beispielweise Beschichtungen, eingesetzt. Solche
veretherten Amino- bzw. Amidoharze sind jedoch deutlich
reaktionsträger. Ihre säurekatalysierte Vernetzung mit po
lyfunktionellen Alkoholen erfordert wesentlich höhere Tem
peraturen, üblicherweise oberhalb 120°C (z. B. Cymel 303® -
Hexamethoxymethylmelamine - A Versatile Chemical Inter
mediate, Informationsschrift der Firma American Cyanamid
Co., Nr. 9/77).
Amino- bzw. Amidoharze können auch mit polyfunktionellen
Carbonsäuren vernetzt werden, beispielsweise mit Acryl-
oder Methacrylsäurecopolymeren bzw. mit carboxylhaltigen
Polyestern. Die notwendigen Vernetzungstemperaturen liegen
dabei jedoch höher als im Falle der entsprechenden Hydro
xylverbindungen und betragen ca. 150°C [beispielsweise R.
Saxon und Mitarbeiter, J. Appl. Polym. Sci. 8, 325 bis 336
(1964) bzw. J. Appl. Polym. Sci., 8, 474 bis 488 (1964)].
Eine weitere Vernetzungsvariante der Amino- bzw. Amido
harze beruht auf der Reaktion dieser Harze mit polyfunk
tionellen Amiden, insbesondere Copolymeren des Acryl- bzw.
Methacrylamids. Auch bei diesen Systemen liegt die Vernet
zungstemperatur relativ hoch. In der Praxis werden Werte
von ca. 150°C erreicht.
Die Kunststoff-Rundschau, Heft 7, Juli 1966, Seiten 349 bis
352 betrifft die Plastifizierung von Aminoplasten. Ins
besondere wird dort eine vernetzende Masse beschrieben,
die ein Aminoharz und ein Diurethan enthält (vergleiche
Seite 349, rechte Spalte, vorletzter Absatz und Seite 350,
linke Spalte, Zeilen 1 bis 6). Gemäß der Lehre dieser
Druckschrift werden Diurethane als Weichmacher verwendet.
Die GB-A-2 218 426 offenbart ein 3-Komponentensystem, das
gemäß Patentanspruch 1 folgende Komponenten enthält:
- A) eine Emulsion eines Acrylharzes,
- B) eine Emulsion eines Urethanharzes und
- C) ein Vernetzungsmittel.
Nach Patentanspruch 6 kann das Vernetzungsmittel (C) ein
Melaminharz oder ein Phenolformaldehydharz sein.
Aus dem Stand der Technik sind also mehrere vernetzende
Systeme bekannt, die die Härtung von Amino- bzw. Amidohar
zen beinhalten. Alle diese Systeme weisen Nachteile auf,
insbesondere im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen
des Umweltschutzes. Das betrifft sowohl die Abspaltung von
Formaldehyd als auch den zur Vernetzung der Amino- bzw.
Amidoharze notwendigen Energieaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neue ver
netzende Systeme auf Basis der Amino- bzw. Amidoharze be
reitzustellen, die auch im vollveretherten Zustand (also
mit verhältnismäßig geringer Tendenz zur Formaldehydab
spaltung) eine erhöhte Reaktivität aufweisen und daher bei
niedrigerer Temperatur als die bekannten Systeme vernetzt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen definierten
Massen bzw. Verfahren gelöst.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird
eine vernetzende Masse bereitgestellt, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß sie mindestens ein Polymeres mit minde
stens zwei Hydroxymethylcarbonsäureamidgruppen, welche ge
gebenenfalls verethert sein können, und mindestens zwei
primären, oder zwei sekundären Carbamatgruppen, oder einer
primären und einer sekundären Carbamatgruppe umfaßt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird
eine vernetzende Masse bereitgestellt, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß sie mindestens ein Copolymeres mit einem
Molekulargewicht Mn von 500 bis 500.000, erhalten durch
Additionscopolymerisation mindestens eines substituierte
N-Methylcarbonsäureamidgruppen der allgemeinen Formel
(III)
-CONHCH(R5)OR7 (III)
worin
R5 für ein Wasserstoffatom, eine Gruppierung CH(OR6)2 oder eine Gruppierung COOR6 steht, wobei R6 einen Alkyl- oder Cycloalkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R7 für ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen steht, ent haltenden Vinylmonomeren mit mindestens einem Carbamatgruppen der allgemeinen For mel (IVa) oder (IVb)
R5 für ein Wasserstoffatom, eine Gruppierung CH(OR6)2 oder eine Gruppierung COOR6 steht, wobei R6 einen Alkyl- oder Cycloalkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R7 für ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen steht, ent haltenden Vinylmonomeren mit mindestens einem Carbamatgruppen der allgemeinen For mel (IVa) oder (IVb)
-COO-R8-OCONH-R9 (IVa)
-COO-R8-NHCOOR10 (IVb)
worin
R8 für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R9 für ein Wasser stoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, und R10 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthaltenden Vinylmono meren,
wobei zusätzlich weitere Vinylmonomere vorhanden sein können, und wobei die substituierte N-Methylcarbonsäure amidgruppen der allgemeinen Formel (III) enthaltenden Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren und die Carbamatgruppen der allgemeinen Formel (IVa) und/oder (IVb) enthaltenden Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren darstellen, umfaßt.
R8 für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R9 für ein Wasser stoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, und R10 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthaltenden Vinylmono meren,
wobei zusätzlich weitere Vinylmonomere vorhanden sein können, und wobei die substituierte N-Methylcarbonsäure amidgruppen der allgemeinen Formel (III) enthaltenden Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren und die Carbamatgruppen der allgemeinen Formel (IVa) und/oder (IVb) enthaltenden Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren darstellen, umfaßt.
So können z. B. carbamatgruppenhaltige Vinyl-, Acryl- oder
Methacrylmonomere, wie z. B. Carbamoyloxyethylmethacrylat,
CH2=C(CH3)COOCH2CH2OCONH2, Carbamoyloxypropylacrylat,
CH2=CHCOOCH2CH(CH3)OCONH2, N-Butylcarbamoyloxyethyl
acrylat, CH2=CHCOOCH2CH2OCONHC4H9, (N-Ethoxycarbo
nyl)aminoethylmethacrylat, CH2=C(CH3)COOCH2CH2NHCOOC2H5,
4-Carbamoylstyrol, CH2=CHC6H4OCONH2, das Anlagerungspro
dukt aus Isocyanatoethylmethacrylat und 2-Hydroxyethylcar
bamat, CH2=C(CH3)COOCH2CH2NHCOOCH2CH2OCONH2 bzw. Vinylcar
bamat, CH2=CHOCONH2, zusammen mit veretherten N-Hydroxyme
thylacrylamiden, wie beispielsweise Butoxymethylacrylamid,
CH2=CH-CONHCH2OC4H9, Methoxymethylmethacrylamid,
CH2=C(CH3)-CONHCH2OCH3, 2,2-Dimethoxy-1-hydroxyethyl
acrylamid, CH2=CH-CONHCH(OH)CH(OCH3)2, 1,2,2-Trimethoxy
ethylacrylamid, CH2=CHCONHCH(OCH3)CH(OCH3)2, (Methoxycar
bonyl)methoxymethylacrylamid, CH2=CH-CONHCH(OCH3)COOCH3,
und gegebenenfalls weiteren Vinyl-, Acryl- oder Methacryl
monomeren, z. B. Styrol, Acryl- bzw. Methacrylsäure und de
ren Derivate, wie (Meth)acrylester, -amide, oder -nitrile,
umgesetzt werden. Die Herstellung der Polymere kann auf verschie
dene Arten erfolgen. Besonders geeignet sind dabei die Me
thoden der Substanz-, Masse-, oder Lösungspolymerisation.
Bei der Herstellung der Polymere mittels Lösungspolymeri
sation werden die bekannten Lösungsmittel eingesetzt. Be
sonders geeignet sind dabei Lösungsmittel, wie Kohlenwas
serstoffe (Heptan, Toluol, Xylole), Ester (z. B. Ethyl-,
Butylacetat, Ethylpropionat), Alkohole (z. B. Butanol), Ke
tone (z. B. 2-Butanon, Methylisobutylketon), Ether (Tetra
hydrofuran, Dioxan, Ethylenglykoldialkylether, Diethylen
glykoldialkylether), Alkylglykole (z. B. Methylglykol,
Ethylglykol, Butylglykol, Methyldiglykol) oder Gly
koletherester (z. B. Ethylglykolacetat, Butyldiglykol
acetat, Methoxypropylacetat) sowie Gemische der aufgeführ
ten Lösungsmittel. Die Initiierung der Polymerisation kann
thermisch oder vorzugsweise durch Radikalbildner erfolgen.
Als Initiatoren der Polymerisation können die oben bereits
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfin
dung beschriebenen Initiatoren, wie Peroxidverbindungen,
Azoverbindungen und Redox-Initiatoren, genannt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Polymere kann in ei
nem weiten Temperaturbereich von 0 bis 180°C erfolgen, wo
bei der Bereich von 50 bis 120°C besonders bevorzugt wird.
Der Anteil der Carbamatgruppen sowie der (veretherten) N-
Hydroxymethylacrylamidgruppen im Polymeren kann jeweils 1
bis 70 Gew.-% betragen. Das Molekulargewicht dieser Poly
meren kann nach bekannten Methoden gesteuert werden,
insbesondere durch Regler. Besonders gut geeignet sind
Regler auf Mercaptan-Basis, wie z. B. Dodecylmercaptane,
Mercaptoalkohole, sowie Derivate der Mercaptoessig- und
Mercaptopropionsäure. Die Polymerisate weisen Molekularge
wichte von 500 bis 500.000 auf, vorzugsweise 20.000 bis
100.000.
Die erfindungsgemäßen vernetzenden Massen lassen sich
prinzipiell so formulieren, daß sie nur aus dem vorge
nannten Polymeren bestehen.
Aus verarbeitungstechnischen Gründen
- insbesondere im Hinblick auf die Viskosität der vernet
zenden Massen - kann es jedoch vorteilhaft sein, sie als
Lösungen in einem inerten Lösungsmittel zu formulieren.
Als Lösungs
mittel kommen dabei zahlreiche Substanzen in Betracht, die
sehr unterschiedlich sind. Eine besondere Bedeutung kommt
in diesem Zusammenhang dem - ökologisch völlig unbedenkli
chen - Wasser zu, welches sehr vorteilhaft als Lösungsmit
tel für die erfindungsgemäßen Massen verwendet werden
kann.
Weitere Substanzen,
die vorteilhaft als Lösungsmittel in den vernetzenden Mas
sen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können,
sind beispielsweise Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Buta
nol, Ethylhexylalkohol, Ethylenglykolmonoalkylether, wie
Methylglykol, Butylglykol, Ethyldiglykol, Propylenglykol
monoalkylether, wie Methoxypropanol, Ethylenglykolether
acetate, wie Methylglykolacetat, Butylglykolacetat, Butyl
diglykolacetat, Propylenglykoletheracetate, wie Methoxy
propylacetat, Ester, wie Butylacetat, Ether, wie Ethylen
glykoldiethylether, Diethylenglykoldimethylether, alipha
tische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Oktan, cy
cloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, Deka
lin, alkylaromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xy
lole, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, chlo
rierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Chlorbenzol, Ketone, wie Methylethylketon, Me
thylisobutylketon, Alkylencarbonate, wie Ethylencarbonat,
Propylencarbonat, Amide, wie Dimethylformamid, Dimethyl
acetamid, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid oder Nitrile,
wie Benzonitril.
Als Lösungsmittel kann eine bestimmte Einzelsubstanz oder
auch ein beliebiges Gemisch mehrerer Substanzen eingesetzt
werden. In der industriellen Praxis verwendet man häufig
Gemische zahlreicher Verbindungen, beispielsweise Destil
lationsfraktionen aus der Verarbeitung von Erdöl. Solche
Gemische eignen sich ebenfalls sehr gut als Lösungsmittel
für die vernetzenden Massen.
Die Menge des Lösungsmittels kann in weiten Grenzen vari
iert werden. Unter ökologischen Gesichtspunkten sind ver
netzende Massen, die ca. 10 bis 50 Gew.-% an Lösungsmittel
enthalten, besonders günstig, aber auch Massen, die bis 80
Gew.-% und mehr Lösungsmittel enthalten, lassen sich eben
falls problemlos vernetzen.
Die erfindungsgemäßen vernetzenden Massen können auch als
wäßrige Emulsion vorliegen. Die Emulsionen der polyfunk
tionellen Carbamatverbindung können nach bekannten Methoden herge
stellt werden, beispielsweise durch Emulsionspolymerisa
tion. Dabei kommen übliche, allgemein bekannte und bei
Emulsionspolymerisationen häufig verwendete Polymerisati
onshilfsstoffe, wie Emulgatoren, wasserlösliche oder was
serunlösliche Polymerisationsinitiatoren, Emulsionsstabi
lisatoren, Kettenregler, Puffersysteme, Netzmittel, Ent
schäumer oder Konservierungsmittel, zum Einsatz. Die Her
stellung der genannten Mischpolymerisate mittels Emulsi
onscopolymerisation kann sowohl ohne Emulgator als auch in
Gegenwart von Emulgatoren durchgeführt werden. Geeignet
dafür sind zahlreiche allgemein bekannte Emulgatoren [z. B.
I. Piirma (Hrsg.), "Emulsion Polymerization", Academic
Press, 1982, S. 221 bis 245], die sowohl kationischer,
anionischer als auch nichtionischer Natur sein können.
Die Herstellung der genannten Polymere mittels Emulsions
polymerisation kann in weitem Temperaturbereich durchge
führt werden. In Abhängigkeit von der Aktivität des ver
wendeten Initiatorsystems und des gegebenenfalls einge
setzten Emulgators oder Emulgatorgemisches kann die Emul
sionspolymerisation bei 0°C bis 100°C, vorzugsweise 20°C
bis 80°C, ablaufen. Ein Zusatz geringer Mengen an or
ganischen Lösungsmitteln kann sich vorteilhaft auf die
Emulsionspolymerisation auswir
ken, insbesondere bei dem Einsatz der erhaltenen wäßrigen
Emulsionen zur Formulierung von vernetzenden Massen und
bei der nachfolgenden Anwendung dieser erfindungsgemäßen
vernetzenden Massen auf dem Beschichtungs- bzw. Lacksek
tor.
Wie üblich bei der Emulsionspolymerisation im Wasser, lie
gen die Molekulargewichte der erhaltenen Polymere grund
sätzlich höher als die bei der Lösungspolymerisation und
erreichen häufig Werte bis zu Mn = 2.000.000.
Bei der Emulsionspoly
merisation können neben den Carbamatgruppen enthaltenden
Monomeren auch weitere polymerisierbare Verbindungen ein
gesetzt werden. Als solche eignen sich praktisch alle Vi
nylmonomere, wie beispielsweise Acryl- oder Methacrylmono
mere, z. B. Methylmethacrylat, Butylacrylat, Ethylhexyl
methacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, Glycidylacrylat,
2-Methyl-2-isocyanatopropylmethacrylat, Styrol, Acryl
säure, Methacrylnitril, Acrylamid oder Vinylacetat.
Die Emulsionen können auch aus Lösungen
von entsprechenden Copolymeren in organischen Lösungsmit
teln hergestellt werden. Geeignet hierfür ist beispiels
weise die allgemein bekannte Aceton-Methode. Die in orga
nischen Lösungsmitteln gelösten, Carbamatgruppen enthal
tenden Copolymere werden bei diesem Prozeß in Wasser emulgiert, wäh
rend das organische Lösungsmittel dabei vollständig oder
teilweise entfernt wird.
Die erfindungsgemäßen Massen können zusätzlich einen sau
ren Katalysator enthalten. Die erfindungsgemäßen vernetzenden Massen können
zwar prinzipiell ohne weitere Zusatzstoffe ausgehärtet
werden, doch ist es in vielen Fällen - insbesondere im
Hinblick auf die praktische Anwendung - vorteilhaft, die
Geschwindigkeit der Vernetzung durch Zusatz geeigneter Be
schleuniger zu erhöhen. Als solche Beschleuniger eignen
sich generell alle sauren Substanzen, wie z. B. Protonsäu
ren, wie beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Salzsäure, Chlorwasserstoff, Salpetersäure, teilweise ver
esterte Phosphorsäuren, aliphatische Sulfonsäuren, wie
z. B. Methansulfonsäure, Chlorsulfonsäure, aromatische Sul
fonsäuren, wie z. B. Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfon
säure, Naphthalinsulfonsäuren, Chloressigsäuren, Oxal
säure, Benzoesäure, Ethylhexansäure, oder Lewissäuren, wie
beispielsweise Magnesiumbromid, Magnesiumchlorid, Zink
chlorid, Zinkbromid, Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid,
Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, Bortrifluorid, gege
benenfalls auch in Form von Additionsprodukten mit Donor
molekülen, wie beispielsweise Bortrifluorid-Diethylether-
Komplexe. Als Beschleuniger kann hierbei eine ausgewählte
saure Substanz aus der genannten Gruppe oder aber ein be
liebiges Gemisch aus mehreren Substanzen dieser Gruppe
eingesetzt werden. Die Menge des eingesetzten Beschleuni
gers entspricht seiner katalytischen Wirkung und beträgt
zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und
3 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von vernetzten Materialien, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die oben beschriebene vernet
zende Masse bei einer Temperatur im Bereich von 10 bis
250°C härtet. Der Temperaturbereich von 15 bis 200°C wird
bevorzugt, und der Temperaturbereich von 20 bis 160°C wird
besonders bevorzugt.
Die Aushärtungstemperatur hängt stark von der Reaktivität
des formulierten Systems ab, wobei der katalytische Effekt des gegebenenfalls einzusetzenden
Beschleunigers zu berücksichtigen sind. Im allgemeinen
gilt, daß primäre Carbamatgruppen enthaltende vernetzende
Massen reaktiver sind als solche mit sekundären Carbamat
gruppen und daß der beschleunigende Effekt starker
Säuren deutlicher ist als derjenige schwacher Säuren. In
jedem Fall ergibt sich die Gesamtgeschwindigkeit der Aus
härtung aus dem Zusammenspiel der drei genannten Faktoren.
Im Hinblick auf die spezifischen Anwendungsziele ist es
jedoch durchaus sinnvoll, auch solche vernetzende Massen
zu formulieren, die relativ langsam aushärten bzw. bei
denen ihre schnelle Aushärtung eine Temperaturerhöhung
erfordert. Solche reaktionsträgere vernetzenden Massen
zeigen relativ lange Topfzeiten, d. h. sie bleiben längere
Zeit unverändert und können somit ohne Probleme auch als
Einkomponentengemische gehandhabt werden, insbesondere
über längere Zeiträume aufbewahrt werden. Vernetzende
Massen, die sehr schnell aushärten, können dagegen als
Zweikomponentensysteme verarbeitet werden. Solche Massen
können auch bei Raumtemperatur ausgehärtet werden. Dies
ist von besonderem Interesse beim Beschichten bzw.
Lackieren von Substraten, die thermisch empfindlich sind
und nicht erwärmt werden dürfen. Darüberhinaus eignen sich
die bei Raumtemperatur aushärtenden vernetzenden Massen
beispielsweise zur Beschichtung von Großraumobjekten, wie
z. B. von Schiffen und Flugzeugen, welche gleichmäßig nicht
oder nur unter unvertretbar hohem technischen Aufwand
erhitzt werden können.
Aus den erfindungsgemäßen Massen bzw. Beschichtungsmassen
erhaltene vernetzte Materialien sind unlöslich und nicht mehr schmelz
bar und weisen daher eine hohe mechanische und chemische
Beständigkeit auf, die sie für zahlreiche Verwendungen
sehr attraktiv erscheinen läßt, beispielsweise als Be
schichtungsmaterialien, die gegenüber dem "sauren Regen"
besser beständig sind als herkömmliche Materialien, welche
aus veretherten Aminoharzen nach Vernetzung mit polyfunk
tionellen Alkoholen erhalten werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
In einem Reaktor mit Rührer, Tropftrichter, Gaseinlei
tungsrohr und Rückflußkühler wird unter Stickstoff ein Lö
sungsmittelgemisch aus 30 Teilen Butylacetat und 52 Teilen
Methoxypropylacetat vorgelegt und zum Sieden erhitzt. In
die siedende Lösung wird während 3 Stunden ein Gemisch aus
10 Teilen 2-(Aminocarbonyloxy)ethylmethacrylat,
CH2=C(CH3)COOCH2CH2OCONH2, 10,5 Teilen N-Isobutoxymethyl
acrylamid, CH2=CHCONHCH2OisoC4H9, 40 Teilen Methylmeth
acrylat, 42 Teilen Butylacrylat, 2 Teilen tert.-Butylper
benzoat, 10 Teilen Isooktan und 10 Teilen Ethoxyethylace
tat gleichmäßig eingetropft. Anschließend gibt man 0,5
Teile tert.-Butylperbenzoat, gelöst in 7 Teilen Butylace
tat, hinzu und rührt weitere 1,5 Stunden bei Siedehitze.
Es entsteht eine farblose, homogene Lösung eines Polyme
ren, welches primäre Carbamatgruppen und gleichzeitig Iso
butoxymethylcarbonsäureamidgruppen in den Seitensubstitu
enten trägt.
Aus 50 Teilen der hergestellten Polymerlösung und 0,1 Tei
len p-Toluolsulfonsäure wird eine vernetzende Masse formu
liert, welche, auf Metallblechen eingebrannt (30 Min./
100°C), lösungsmittelbeständige Filme mit einer Gel
fraktion von 91% ergibt.
In einem Reaktor mit Rührer, Tropftrichter, Gaseinlei
tungsrohr und Rückflußkühler wird unter Stickstoff ein Lö
sungsmittelgemisch aus 30 Teilen Butylacetat und 52 Teilen
Methoxypropylacetat vorgelegt und zum Sieden erhitzt. In
die siedende Lösung wird während 3 Stunden ein Gemisch aus
10 Teilen 2-(N-Methylaminocarbonyloxy)ethylmethacrylat,
CH2=C(CH3)COOCH2CH2OCONHCH3, 10,5 Teilen N-Isobutoxyme
thylacrylamid, CH2=CHCONHCH2OisoC4H9, 40 Teilen Methyl
methacrylat, 42 Teilen Butylacrylat, 2 Teilen tert.-Bu
tylperbenzoat, 10 Teilen Isooktan und 10 Teilen Ethoxy
ethylacetat gleichmäßig eingetropft. Anschließend gibt man
0,5 Teile tert.-Butylperbenzoat, gelöst in 7 Teilen Bu
tylacetat, hinzu und rührt weitere 1,5 Stunden bei Siede
hitze. Es entsteht eine farblose, homogene Lösung eines
Polymeren, welches sekundäre Carbamatgruppen und gleich
zeitig Isobutoxymethylcarbonsäureamidgruppen in den Sei
tensubstituenten trägt.
Aus 50 Teilen der hergestellten Polymerlösung und 0,1 Tei
len p-Toluolsulfonsäure wird eine vernetzende Masse formu
liert, welche, auf Metallblechen eingebrannt (30 Min./
100°C), lösungsmittelbeständige Filme mit einer Gel
fraktion von 95% ergibt.
Aus 50 Teilen der gemäß Beispiel 2 hergestellten Polymer
lösung und 1,5 Teilen einer aminblockierten p-Toluolsul
fonsäure wird eine vernetzende Masse formuliert,
welche, auf Metallblechen eingebrannt (30 Min./100°C), lö
sungsmittelbeständige Filme mit einer Gelfraktion von 94%
ergibt.
In einem Reaktor ausgestattet mit einem Rührer, Gaseinlei
tungsrohr und zwei Dosiergefäßen werden unter Stickstoff
131 Teile Wasser und 1,2 Teile Natriumdodecylsulfat vorge
legt und unter Rühren auf ca. 80°C erwärmt. Innerhalb von
3 Stunden wird aus einem Dosiergefäß eine Mischung aus 8
Teilen N-(Isobutoxymethyl)acrylamid, 33 Teilen Methylmeth
acrylat, 8 Teilen 2-(Aminocarbonyloxy)ethylmethacrylat, 25
Teilen 2-Ethylhexylacrylat und 25 Teilen n-Butylacrylat
und gleichzeitig aus dem anderen Dosiergefäß einer Lösung
von 0,5 Teilen Kaliumperoxodisulfat in 20 Teilen Wasser
gleichmäßig in den Reaktor eindosiert. Man erhält eine
über Monate stabile Emulsion mit einem Feststoffanteil von
40%.
Mit dieser Emulsion werden Glasplatten beschichtet und die
Filme dann bei unterschiedlichen Bedingungen ausgehärtet.
Die Versuchsbedingungen und die Eigenschaften der vernetz
ten Produkte sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Claims (11)
1. Vernetzende Masse, dadurch gekennzeich
net, daß sie mindestens ein Polymeres mit mindestens
zwei Hydroxymethylcarbonsäureamidgruppen, welche verethert
oder nicht verethert sein können, und mindestens zwei pri
mären, oder zwei sekundären Carbamatgruppen, oder einer
primären und einer sekundären Carbamatgruppe umfaßt.
2. Vernetzende Masse, dadurch gekennzeich
net, daß sie mindestens ein Copolymeres mit einem Mole
kulargewicht Mn von 500 bis 500.000, erhalten durch Addi
tionscopolymerisation mindestens eines substituierte N-
Methylcarbonsäureamidgruppen der allgemeinen Formel (III)
-CONHCH(R5)OR7 (III)
worin
R5 für ein Wasserstoffatom, eine Gruppierung CH(OR6)2 oder eine Gruppierung COOR6 steht, wobei R6 einen Alkyl- oder Cycloalkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R7 für ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen steht, ent haltenden Vinylmonomeren
mit mindestens einem Carbamatgruppen der allgemeinen For mel (IVa) oder (IVb)
COO-R8-OCONH-R9 (IVa)
COO-R8-NHCOOR10 (IVb)
worin
R8 für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R9 für ein Wasser stoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, und R10 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthaltenden Vinylmono meren
wobei zusätzlich weitere Vinylmonomere vorhanden sein können, und wobei die substituierte N-Methylcarbonsäure amidgruppen der allgemeinen Formel (III) enthaltende Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren und die Carbamatgruppen der allgemeinen Formel (IVa) und/oder (IVb) enthaltenden Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren darstellen, umfaßt.
-CONHCH(R5)OR7 (III)
worin
R5 für ein Wasserstoffatom, eine Gruppierung CH(OR6)2 oder eine Gruppierung COOR6 steht, wobei R6 einen Alkyl- oder Cycloalkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R7 für ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen steht, ent haltenden Vinylmonomeren
mit mindestens einem Carbamatgruppen der allgemeinen For mel (IVa) oder (IVb)
COO-R8-OCONH-R9 (IVa)
COO-R8-NHCOOR10 (IVb)
worin
R8 für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R9 für ein Wasser stoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, und R10 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthaltenden Vinylmono meren
wobei zusätzlich weitere Vinylmonomere vorhanden sein können, und wobei die substituierte N-Methylcarbonsäure amidgruppen der allgemeinen Formel (III) enthaltende Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren und die Carbamatgruppen der allgemeinen Formel (IVa) und/oder (IVb) enthaltenden Vinylmonomere 1 bis 70 Gew.-% des Copolymeren darstellen, umfaßt.
3. Vernetzende Masse nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein Lösungs
mittel enthält.
4. Vernetzende Masse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmit
tel eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe Wasser,
Alkohole, Ethylenglykolmonoalkylether, Propylenglykolmono
alkylether, Ethylenglykoletheracetate, Propylenglykol
etheracetate, Ester, Ether, aliphatische, cycloaliphati
sche, alkylaromatische und aromatische Kohlenwasserstoffe,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, Ketone, Alkylencarbonate,
Amide, Sulfoxide und Nitrile ist.
5. Vernetzende Masse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als wäßrige
Lösung oder Emulsion vorliegt.
6. Vernetzende Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
einen sauren Katalysator enthält.
7. Vernetzende Masse nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Katalysator eine oder
mehrere Substanzen aus der Gruppe Protonensäuren und Le
wissäuren ist.
8. Vernetzende Masse nach Anspruch 7 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Protonensäure eine oder
mehrere Substanzen aus der Gruppe Schwefelsäure, Phosphor
säure, teilweise veresterte Phosphorsäuren, Chlorwasser
stoff, aliphatische Sulfonsäuren, Chlorsulfonsäure, aroma
tische Sulfonsäuren, Chloressigsäuren, Oxalsäure und
Ethylhexansäure, in freier oder blockierter Form, ist.
9. Vernetzende Masse nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Katalysator eine oder
mehrere Substanzen aus der Gruppe Magnesiumbromid, Zink
chlorid, Zinkbromid, Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid,
Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid und Bortrifluorid, in
freier oder blockierter Form, ist.
10. Verfahren zur Herstellung vernetzter Materialien,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine
vernetzende Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bei
einer Temperatur im Bereich von 10 bis 250°C härtet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Härtung der vernetzenden
Masse bei Raumtemperatur vornimmt.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2218426A (en) * | 1988-05-13 | 1989-11-15 | Kansai Paint Co Ltd | Aqueous coating composition |
-
1994
- 1994-09-15 DE DE19944432897 patent/DE4432897C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-08-15 JP JP20805695A patent/JPH08109314A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2218426A (en) * | 1988-05-13 | 1989-11-15 | Kansai Paint Co Ltd | Aqueous coating composition |
Non-Patent Citations (2)
Title |
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Kunststoff-Rundschau, Heft 7, Juli 1966, S. 349-352 * |
Römpp Chemielexikon, 9. Auflage, 1992, Georg Thieme Verlag, Stuttgart * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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