DE4432513C2 - Anlage für die Herstellung von Blasfolien aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Anlage für die Herstellung von Blasfolien aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Herstellung von
Blasfolien aus thermoplastischem Kunststoff mit Blaskopf,
Kalibrierkorb, Flachlegeeinrichtung, Außenkühlluftsystem
mit einem vertikal verstellbaren Kühlluftdüsenkranz, der
eine Mehrzahl von horizontal verstellbaren Kühlluftdüsen
aufweist, die einer Regeleinrichtung für die Ausregelung
von Foliendickenfehlern angehören, wobei aus dem Blaskopf
ein thermoplastifizierter Kunststoffschlauch extrudiert
wird, wobei der Kunststoffschlauch unter Ausbildung eines
Halsbereiches mit anschließendem, schalenförmigem Über
gangsbereich, der mit einer Frostlinie abschließt, zu
einer an den Kalibrierkorb anliegenden Folienblase aufge
blasen wird. Schalenförmiger Übergangsbereich beschreibt
einen Bereich, der rein geometrisch mehr oder weniger wie
eine Halbkugelschale oder Teilkugelschale mit angeschlos
senem Hals ausgebildet ist. - Es versteht sich, daß die
Regeleinrichtung nach den Gesetzen der Regeltechnik
aufgebaut ist. Eine Meßeinrichtung für die Messung der
Dicke der hergestellten Blasfolie längs des Umfangs der
Folienblase oder quer zur Richtung einer daraus herge
stellten Folienbahn ist zugeordnet. Sie erlaubt die Fest
stellung der Foliendickefehler. Diese Messung kann auch
gleichsam makroskopisch erfolgen, nämlich an einem Coil,
zu dem die Folienbahn aufgewickelt wird und indem sich
systematische Foliendickefehler zu einem sogenannten
Faßreifen addieren können. Die Regeleinrichtung ist regel
mäßig mit einem Rechner ausgerüstet und vergleicht die
ermittelten Foliendickefehler als Istwert mit vorgegebenen
Sollwerten. Nach Maßgabe der Differenz zwischen den Soll
werten und den Istwerten werden die Stelltriebe der Regel
einrichtung gesteuert.
Bei einer bekannten Anlage des beschriebenen Aufbaus
(EP 0 553 367 A1) ist der Kühlluftdüsenkranz am Ende eines
langen Halses höhenverstellbar angeordnet. Die Kühlluft
düsen sind radial verstellbar. Die Kühlung findet statt,
bevor das Kunststoffmaterial quer verstreckt wird. Die
vertikale und radiale Verstellung dienen ausschließlich
der Anpassung an die Geometrie des langen Halses des
Folienschlauches, denn zur Ausregelung von Foliendicke
fehlern wird ausschließlich der Luftdurchsatz durch die
Kühlluftdüsen nach Maßgabe der Meßwerte einer Meßvor
richtung gesteuert.
Bei einer anderen Anlage (WO 90/15 707 A1) befindet sich das
Außenkühlluftsystem gleichsam auf dem Blaskopf. Es
arbeitet auf den Kunststoffschlauch in unmittelbarem
Anschluß an den Austritt des Kunststoffschlauches aus dem
Ringspalt des Blaskopfes. Im Detail ist die Anordnung so
getroffen, daß auf den Blaskopf ein unverstellbarer Kühl
ring aufgesetzt ist. Dieser Kühlring besitzt kunststoff
schlauchseitig einen umlaufenden Schlitz, aus dem der
Hauptstrom der Kühlluft in möglichst gleicher Verteilung
austritt. Auf diesen Kühlring ist ein zweiter Kühlring
aufgesetzt, dessen Ringraum in kühlluftdüsenbildende
Segmente aufgeteilt ist. Die Kühlluftmengenströme dieser
Kühlluftdüsen sind steuerbar. Die bekannten Maßnahmen sind
aufwendig. Insbesondere verlangen sie hohen regeltech
nischen Aufwand, weil bei der Ausregelung der Foliendicke
fehler mit der Kühlluft auf den Kunststoffschlauch Einfluß
genommen wird, dessen Umfang und dessen Oberfläche im
Bereich der Einflußnahme klein sind im Verhältnis zum
Umfang und einer entsprechenden Oberfläche an der Folien
blase, welche Foliendickefehler aufweist. Ähnlich liegen
die Probleme bei anderen aus der Praxis bekannten Anlagen,
die mit einem Kranz von verstellbaren Kühlluftdüsen
arbeitet, der im Anschluß an den Blaskopf angeordnet ist
und dessen Kühlluftdüsen ebenfalls auf den Kunststoff
schlauch bei seinem Austritt aus dem Ringspalt des Blas
kopfes einwirkt.
Es ist auch bekannt, im schalenförmigen Übergangsbereich
einen Kühlkranz anzuordnen (EP 0 583 619 A1). Der Kühl
kranz besitzt aber keine gesonderten Kühlluftdüsen sondern
zueinander konzentrische Kühlluftauslaßschlitze. Auch in
diesem Fall wird die Kühlluftmenge geregelt.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Anlage für die Herstellung von Blasfolien aus thermo
plastischem Kunststoff zu schaffen, die mit geringem
Aufwand eine sehr genaue Ausregelung von Foliendicke
fehlern erlaubt.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfin
dung, ausgehend von der eingangs beschriebenen Anlage, daß
der Kühlluftdüsenkranz im schalenförmigen Übergangsbereich
zwischen dem Halsbereich und der Folienblase, unterhalb
der Frostlinie, angeordnet ist, daß der Kühlluftdüsenkranz
in Kranzsegmente aufgeteilt ist, die unabhängig vonein
ander verstellbar sind, wobei jedes Kranzsegment zumindest
eine Kühlluftdüse aufweist, und daß die Kühlluftdüse des
Kühlluftdüsenkranzes zum Zwecke der Ausregelung von
Foliendickefehlern in vertikaler und/oder radialer
Richtung verstellbar sind.
Durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet
ist eine Ausführungsform, bei der die Kühlluftdüsen mit
Hilfe von Spindeln mit Stellmotoren, die als Stellglieder
der Regeleinrichtung angehören, verstellbar sind. Auf
diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine sehr genaue
Verstellung und Einstellung der Kühlluftdüsen und damit
auch eine sehr genaue Regelung möglich.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß in dem
vorstehend definierten Übergangsbereich auf einfache Weise
eine sehr genaue Ausregelung von Foliendickefehlern durch
Beaufschlagung mit Kühlluft erreicht werden kann. Das
beruht darauf, daß in diesem Übergangsbereich die Folien
blase sich bereits weitgehend ausgebildet hat und folglich
ein großer Umfang und damit eine große Oberfläche zur
Einflußnahme durch Beaufschlagung mit der Kühlluft zur
Verfügung steht. Überraschenderweise ist diese Einflußnahme
auch besonders wirksam, und zwar auch dann, wenn sie in
Nähe der Frostlinie erfolgt. Oberhalb der Frostlinie führt
eine Einflußnahme nicht mehr zu regeltechnisch brauchbaren
Ergebnissen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So sind
die Kühlluftdüsen vorzugsweise als Breitspaltdüsen ausgeführt,
die Kühlluftfächer austreten lassen, wobei benachbarte
Kühlluftfächer sich berühren oder überlappen, und
zwar zumindest im Bereich ihres Auftreffens auf den beschriebenen
Übergangsbereich. Zweckmäßigerweise besitzen
die Kühlluftdüsen eine verhältnismäßig geringe Spaltdicke,
z. B. eine Spaltdicke von 2 mm. Der Druck, mit dem die Kühlluft
den Kühlluftdüsen zugeführt wird, berücksichtigt auch
den Abstand der Kühlluftdüsenmündung von dem Übergangsbereich
auf den die Kühlluftstrahlen oder Kühlluftfächer
auftreffen. Im allgemeinen wird man die Kühlluftdüsen in
dem Kühlluftdüsenkranz, der wie beschrieben aus einzelnen
Segmenten bestehen kann, äquidistant anordnen. Zweckmäßigerweise
besitzen auch alle Kühlluftdüsenmündungen den
gleichen Abstand von dem Übergangsbereich. Im Rahmen der
Erfindung liegt es, die Kühlluftdüsen, den Kühlluftdüsenkranz
bzw. die Kranzsegmente des Kühlluftdüsenkranzes an
dem Kalibrierkorb im Bereich seines unteren Randes zu
befestigen. Sind die Kühlluftdüsen unmittelbar an dem
Kalibrierkorb befestigt, so bilden die so befestigten
Kühlluftdüsen den Kühlluftdüsenkranz.
In bezug auf die Regeltechnik bestehen im Rahmen der Erfindung
mehrere Möglichkeiten. Immer gehört dazu, daß die
Kühluftdüsen des Kühlluftdüsenkranzes zum Zwecke der
Ausregelung von Foliendickefehlern in vertikaler und/oder
radialer Richtung verstellbar sind. Zur Ausrichtung der
Foliendickefehler können zusätzlich aber auch die Kühlluftmengenströme
der einzelnen Kühlluftdüsen, steuerbar sein.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Ausregelung der Foliendickefehler ausschließlich durch die
Verstellung der Kühlluftdüsen in vertikaler und/oder
radialer Richtung.
Die erfindungsgemäße Anlage kann nach dem sogenannten Langhalsblasverfahren
(vgl. P 44 18 133.7), aber auch nach
einem Kurzhalsblasverfahren arbeiten. Wegen der besonderen
Bedeutung der Erfindung für Anlagen, die nach einem
Langhalbblasverfahren arbeiten, ist Gegenstand der
Erfindung auch die Anwendung der beschriebenen Merkmale bei
Anlagen für die Herstellung von Blasfolien, die nach einem
Langhalsblasverfahren arbeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 im gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößerten
Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
der Fig. 2.
Bei der in den Figuren dargestellten Anlage handelt es sich
um eine Anlage für die Herstellung von Blasfolien aus
thermoplastischem Kunststoff. Zum grundsätzlichen Aufbau
gehören der Blaskopf 1, ein Kalibrierkorb 2, eine Flach
legeeinrichtung 3, und ein Außenkühlluftsystem 4 mit einer
Mehrzahl von Kühlluftdüsen 5, die einer Regeleinrichtung 6
für die Ausregelung von Foliendickefehlern angehören. Aus
dem Blaskopf 1 tritt ein thermoplastifizierter Kunststoff
schlauch 7 aus. Ein Extruder ist vorgeschaltet und wurde
nicht gezeichnet. Der Kunststoffschlauch 7 wird unter Aus
bildung eines Halsbereiches 8 mit anschließendem, schalen
förmigem Übergangsbereich 9, der mit einer Frostlinie 10
abschließt, zu einer an dem Kalibrierkorb anliegenden
Folienblase 11 aufgeblasen.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.
2 und 3 entnimmt man, daß das Außenkühlluftsystem 4 einen
Kühlluftdüsenkranz 12 aufweist, der im schalenförmigen
Übergangsbereich 9 zwischen dem Halsbereich 8 und der
Folienblase 11 unterhalb der Frostlinie 10 angeordnet ist.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Kühlluftdüsen
5 des Kühlluftdüsenkranzes 12 zum Zwecke der Ausregelung
von Foliendickefehlern in vertikaler und/oder in radialer
Richtung verstellbar sind, was in den Fig. 2 und 3 durch
Doppelpfeile angedeutet wurde. Im Ausführungsbeispiel ist der
Kühlluftdüsenkranz 12 in Kranzsegmente 13 aufgeteilt, die
unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei jedes Kranz
segment 13 zumindest eine Kühlluftdüse 5 aufweist. Die
Kühlluftdüsen 5 können z. B. mit Hilfe von Spindeln mit
Stellmotor, die als Stellglieder der Regeleinrichtung ange
hören, verstellbar sein. Im Ausführungsbeispiel
sind die Kühlluftdüsen 5 als Breitspaltdüsen ausgeführt. Insoweit wird
insbesondere auf die Fig. 3 verwiesen. Man erkennt in der
Fig. 3, daß die Kühlluftdüsen 5 Kühlluftfächer 14 austreten
lassen, und daß benachbarte Kühlluftfächer sich zumindest
kurz vor dem Auftreffen auf den Übergangsbereich 9 berühren
oder überlappen. Die Spaltdicke der Breitspaltdüsen mag im
Bereich von 2 mm liegen. Der Kühlluftdüsenkranz 12 bzw. die
Kranzsegmente 13 des Kühlluftdüsenkranzes 12 können an dem
Kalibrierkorb 2 im Bereich seines unteren Randes befestigt
sein. Dort könnte man auch die Kühlluftdüsen 5 unmittelbar
befestigen.
Die Ausregelung der Foliendickefehler erfolgt im Rahmen der
Erfindung vorzugsweise ausschließlich durch die Verstellung
der Kühlluftdüsen 5 in vertikaler und/oder in radialer
Richtung. Es könnten aber zur Ausregelung der Foliendicke
fehler zusätzlich auch die Kühlluftmengenströme steuerbar
sein.
Im Ausführungsbeispiel
arbeitet die Anlage nach dem Langhalsblasver
fahren und dort sind die beschriebenen Merkmale von beson
derer Bedeutung. Es versteht sich, daß die Kaltluftdüsen 5
nach Maßgabe der betrieblichen Verhältnisse ausgetauscht
werden können. So wird man bei geringer Luftströmung
Fächerdüsen einsetzen, bei hoher Luftströmung Schlitzdüsen.
Die Kühlluftströmung kann so stark sein, daß sie den
Außenkühlluftstrom durchdringt.
Claims (6)
1. Anlage für die Herstellung von Blasfolien aus thermo
plastischem Kunststoff mit
Blaskopf,
Kalibrierkorb,
Flachlegeeinrichtung,
Außenkühlluftsystem mit einem vertikal verstellbaren Kühlluftdüsenkranz, der eine Mehrzahl von horizontal verstellbaren Kühlluftdüsen aufweist, die einer Regeleinrichtung für die Ausregelung von Folien dickefehlern angehören,
wobei aus dem Blaskopf ein thermoplastifizierter Kunst stoffschlauch extrudiert wird, wobei der Kunststoffschlauch unter Ausbildung eines Halsbereiches mit anschließendem, schalenförmigem Übergangsbereich, der mit einer Frostlinie abschließt, zu einer an dem Kalibrierkorb anliegenden Folienblase aufgeblasen wird, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kühlluftdüsenkranz (12) im schalenförmigen Übergangsbereich (9) zwischen dem Hals bereich (8) und der Folienblase (11), unterhalb der Frostlinie (10), angeordnet ist, daß der Kühlluftdüsenkranz (12) in Kranzsegmente (13) aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei jedes Kranzsegment (13) zumindest eine Kühlluftdüse (5) aufweist, und daß die Kühlluftdüsen (5) des Kühlluftdüsenkranzes (12) zum Zwecke der Ausregelung von Foliendickefehlern in vertikaler und/oder radialer Richtung verstellbar sind.
Blaskopf,
Kalibrierkorb,
Flachlegeeinrichtung,
Außenkühlluftsystem mit einem vertikal verstellbaren Kühlluftdüsenkranz, der eine Mehrzahl von horizontal verstellbaren Kühlluftdüsen aufweist, die einer Regeleinrichtung für die Ausregelung von Folien dickefehlern angehören,
wobei aus dem Blaskopf ein thermoplastifizierter Kunst stoffschlauch extrudiert wird, wobei der Kunststoffschlauch unter Ausbildung eines Halsbereiches mit anschließendem, schalenförmigem Übergangsbereich, der mit einer Frostlinie abschließt, zu einer an dem Kalibrierkorb anliegenden Folienblase aufgeblasen wird, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kühlluftdüsenkranz (12) im schalenförmigen Übergangsbereich (9) zwischen dem Hals bereich (8) und der Folienblase (11), unterhalb der Frostlinie (10), angeordnet ist, daß der Kühlluftdüsenkranz (12) in Kranzsegmente (13) aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei jedes Kranzsegment (13) zumindest eine Kühlluftdüse (5) aufweist, und daß die Kühlluftdüsen (5) des Kühlluftdüsenkranzes (12) zum Zwecke der Ausregelung von Foliendickefehlern in vertikaler und/oder radialer Richtung verstellbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlluftdüsen (5) mit Hilfe einer Spindel mit Stellmotor,
die als Stellglieder der Regeleinrichtung angehören,
verstellbar sind.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlluftdüsen (5) als
Breitspaltdüsen ausgeführt sind, die Kühlluftfächer (14)
austreten lassen, und daß benachbarte Kühlluftfächer (14)
sich berühren oder überlappen.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlluftdüsenkranz (12) bzw. die Kranz
segmente (13) des Kühlluftdüsenkranzes (12) an dem
Kalibrierkorb (2) im Bereich seines unteren Randes be
festigt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ausregelung der Foliendickefehler
zusätzlich die Kühlluftmengenströme steuerbar sind.
6. Anwendung der Merkmale nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei Anlagen für die Herstellung von Blasfolien, die nach
einem Langhalsblasverfahren arbeiten.
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ID=6528059
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