DE4429146A1 - Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel - Google Patents

Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel

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DE4429146A1 DE19944429146 DE4429146A DE4429146A1 DE 4429146 A1 DE4429146 A1 DE 4429146A1 DE 19944429146 DE19944429146 DE 19944429146 DE 4429146 A DE4429146 A DE 4429146A DE 4429146 A1 DE4429146 A1 DE 4429146A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • B65D5/545Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a "cross-like" blank
    • B65D5/546Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a "cross-like" blank the lines of weakness being provided in an extension panel or tab of a hinged closure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit einem Schachtelboden, sowie einem ebenfalls schalenförmig ausgebildeten Schachteldeckel, die an ihren Rückenwandteilen verschwenkbar miteinander verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Zuschnitt zur Herstellung einer solchen Faltschachtel, mit einem Bodenteil sowie einem Deckelteil, die über ein Rückenteil miteinander verbunden sind, welches eine als Schwenkachse zwischen dem Boden- und dem Deckelteil vorgesehene Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe hat, wobei auf der dem Rückenteil abgewandten Seite das Bodenteil mit einem inneren Vorderwandteil und das Deckelteil mit einem äußeren Vorderwandteil jeweils über eine Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich schließlich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel, die aus einem Materialzuschnitt mit einem Boden- und einem Deckelteil gefaltet ist, welche an ihren gegenüberliegenden Längsrändern über ein Rückenteil miteinander verbunden sind und an ihren einander abgewandten Längsrändern Vorderwandteile aufweisen, wobei das Deckel- und das Bodenteil beidseits mit seitlichen Wandteilen verbunden sind.
Man kennt bereits verschiedene Faltschachteln, die ein Bodenteil sowie ein ebenfalls kisten- oder schalenförmiges Deckelteil aufwiesen, welche verschwenkbar miteinander verbunden sind. Solche vorbekannten Faltschachteln werden üblicherweise zum Verpacken von Zigarillos, Pralinen oder dergleichen Genußmitteln verwendet.
Zur Herstellung solcher Faltschachteln ist es bereits bekannt, zunächst die kisten- oder schalenförmigen Schachteldeckel oder Schachtelböden herzustellen und ein viereckiges Kragenteil in den Schachtelboden einzulegen, um anschließend die ineinandergesteckten Deckel- und Bodenteile außenseitig mit einer gegebenenfalls bedruckten oder dergleichen dekorierten papierenen Außenhaut zu bekleben, die in einem nachfolgenden Verfahrensschritt an drei Seiten im Bereich der Trennebene zwischen Schachteldeckel und -boden aufgeschnitten wird. Die verbleibende vierte, nicht aufgeschnittene Seite der Außenhaut bildet anschließend das zwischen Schachteldeckel und Schachtelboden erforderliche Scharnier.
Da diese Faltschachtel aus mehreren, miteinander zu verbindenden Einzelteilen besteht, ist die Herstellung dieser vorbekannten Faltschachtel vergleichsweise aufwendig und kompliziert.
Man hat daher auch bereits eine Faltschachtel der eingangs erwähnten Art geschaffen, die aus einem einzigen Materialzuschnitt besteht, welcher dem Anwender als vorgefertigtes und an den Vorderwandteilen bereits verklebtes, seitlich aber offenes Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt wird. Diese vorgefertigte Faltschachtel wird von den Anwendern an ihren beiden Stirnseiten bepackt und anschließend verklebt, um die Faltschachtel in einem nachfolgenden Verfahrensschritt an allen Seiten mit Ausnahme des als Scharnier dienenden Schachtelrückens aufzuschneiden.
Diese vorbekannte Faltschachtel der eingangs erwähnten Art erfordert zwar einen vergleichsweise geringen Herstellungsaufwand, sie kann jedoch - wenn sie einmal geöffnet wurde - nicht wieder verschlossen werden. Im übrigen ist an dieser vorbekannten Faltschachtel auch kein Originalitätsverschluß vorgesehen. Die Faltschachtel muß daher vor der Auslieferung noch beim Anwender beispielsweise mittels einer Steuerbanderole oder mittels einer durchsichtigen Kunststoffolie verschlossen werden.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine mit geringem Aufwand herstellbare Faltschachtel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nach dem Befüllen zum Verschließen keine separaten Verschlußmittel, wie beispielsweise eine Steuerbanderole oder eine umhüllende Kunststoffolie, benötigt. Darüber hinaus besteht auch die Aufgabe, einen Materialzuschnitt sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Faltschachtel zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung bei der Faltschachtel der eingangs erwähnten Art besteht insbesondere darin, daß der Schachtelboden und der Schachteldeckel an den gegenüberliegenden Rändern ihrer Vorderwandteile an zumindest einer Schwächungsstelle abreißbar verbunden sind, die einen Originalitätsverschluß bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel weisen der Schachtelboden sowie der Schachteldeckel Vorderwandteile auf, die an ihren gegenüberliegenden Rändern an Schwächungsstellen abreißbar verbunden sind. Diese Schwächungsstellen halten die Vorderwandteile des Schachtelbodens und Schachteldeckels zusammen, ohne daß eine Steuerbanderole oder eine umhüllende Kunststoffolie als zusätzliches Verschluß- und Verpackungsmittel erforderlich wäre. Dabei bilden die Schwächungsstellen einen zusätzlichen Originalitätsverschluß, der nach dem Aufreißen und Durchtrennen der Schwächungsstellen ein Öffnen der Faltschachtel dokumentiert.
Zweckmäßig ist es, wenn die Schwächungsstellen als Perforationen ausgebildet sind.
Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der Schachteldeckel in Schließstellung der Schachtel ein über ein äußeres Vorderwandteil vorstehendes inneres Vorderwandteil des Schachtelbodens übergreift, daß die Schwächungsstellen durch Perforationen gebildet sind, die eine vorzugsweise trapezförmige oder halbrunde Ausformung am Vorderwandteil des Schachteldeckels begrenzen und daß diese Ausformung des Schachteldeckels zum Wiederverschließen der Schachtel am Schachtelboden lösbar fixierbar ist. Das über das äußere Vorderwandteil überstehende innere Vorderwandteil erlaubt zumindest in diesem Bereich eine größere Füllhöhe. Da der Schachteldeckel das innere Vorderwandteil übergreift, wird die erfindungsgemäße Faltschachtel hier dicht verschlossen. Die laschenförmige und beispielsweise halbrund ausgebildete Ausformung am äußeren Vorderwandteil des Schachteldeckels kann am Schachtelboden auch ohne separate Befestigungsmittel lösbar fixiert werden und ermöglicht ein wiederholtes Verschließen der erfindungsgemäßen Faltschachtel.
Dazu ist es zweckmäßig, wenn der Schachtelboden an seinem inneren Vorderwandteil einen Einsteckschlitz zum lösbaren Fixieren der am Schachteldeckel vorgesehenen laschenförmigen Ausformung aufweist, welche in dem über das äußere Vorderwandteil überstehenden Bereich des inneren Vorderwandteiles angeordnet ist.
Um das Schachtel innere möglichst vollständig befüllen und auch dicht verschließen zu können, ist es zweckmäßig, wenn auch seitlich am Schachtelboden beidseits Innenwandteile vorgesehen sind, die über dessen seitlichen Außenwandteile überstehen und die in Schließstellung der Schachtel der Schachteldeckel übergreift.
Die erfindungsgemäße Lösung bei dem Zuschnitt der eingangs erwähnten Art besteht insbesondere darin, daß das mit dem Deckelteil verbundene äußere Vorderwandteil einen Längsschlitz aufweist, welcher die Trennlinie zwischen einem Schachtelboden und einem Schachteldeckel des zu einer Faltschachtel gefalteten Zuschnitts begrenzt und daß dieser Längsschlitz durch zumindest einen Brücken-bildenden Materialsteg des äußeren Vorderwandteiles unterbrochen ist, welcher als trennbarer oder abreißbarer Originalitätsverschluß zwischen Schachtelboden und Schachteldeckel dient.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, daß das Rückenwandteil und/oder das Außenwandteil beidseits über eine Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe jeweils mit einer Zwischenlasche verbunden ist und daß im Verbindungsbereich der Zwischenlaschen mit dem Vorderwandteil beidseits vorzugsweise kreisförmige Ausstanzungen oder dergleichen Aussparungen vorgesehen sind, in die der Längsschlitz mündet. Die erfindungsgemäße Faltschachtel kann somit dem Anwender als vorgefertigtes und an den Vorderwandteilen des Zuschnitts verklebtes, seitlich aber offenes Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt werden. Die Faltschachtel wird beim Anwender nach dem Füllen des Schachtel inneren durch Verkleben der seitlichen Schachtelwandteile verschlossen. Durch Aufschneiden der seitlichen Außenwandteile sowie des benachbarten Bereiches der Seitenlaschen wird die erfindungsgemäße Faltschachtel fertiggestellt. Dabei erlauben die Ausstanzungen im Verbindungsbereich der Zwischenlaschen mit dem Vorderwandteil beim Aufschneiden der Außenwandteile gewisse Toleranzen zwischen dem herstellerseitig angebrachten Längsschlitz am Vorderwandteil und den anwenderseitigen Einschnitten an den Schachtelseiten. Die fertiggestellte Faltschachtel kann anschließend durch Aufreißen der Brücken-bildenden und als Originalitätsverschluß dienenden Materialstege geöffnet werden.
Die erfindungsgemäße Lösung bei dem Verfahren der eingangs erwähnten Art besteht insbesondere darin, daß zunächst in das an das Deckelteil angrenzende äußere Vorderwandteil ein Längsschlitz eingestanzt oder dergleichen eingearbeitet wird, welcher durch zumindest einen Brücken-bildenden Materialsteg unterbrochen ist, daß in einem nachfolgenden Verfahrensschritt der freie Randbereich des äußeren Vorderwandteiles am inneren Vorderwandteil verklebt oder dergleichen befestigt wird, welches an das Bodenteil angrenzt und daß nach dem Befüllen des Schachtel inneren von zumindest einer Schachtelseite aus und nach dem Verkleben der an das Bodenteil angrenzenden seitlichen Innenwandteile und/oder der am Rückenteil sowie am äußeren Vorderwandteil beidseits vorgesehenen Zwischenlaschen mit dem freien Randbereich der seitlichen Außenwandteile in einem nachfolgenden Verfahrensschritt diese seitlichen Außenwandteile und gegebenenfalls die Zwischenlaschen etwa in Höhe des Längsschlitzes aufgeschnitten oder dergleichen aufgetrennt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Materialzuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel, die einen kisten- oder schachtelförmigen Schachtelboden sowie einen ebenfalls kisten- oder schachtelförmigen Schachteldeckel aufweist, welche an einem Rückenwandteil verschwenkbar miteinander verbunden sind, und
Fig. 2 eine Faltschachtel in einer perspektivischen Darstellung, die aus einem Materialzuschnitt, ähnlich dem aus Fig. 1, gefaltet ist.
In Fig. 1 ist ein einstückiger Materialzuschnitt 1 zur Herstellung einer Faltschachtel 2 gemäß Fig. 2 dargestellt. Der Zuschnitt 1 weist ein Bodenteil 3 sowie ein Deckelteil 4 auf, die über ein Rückenteil 5 miteinander verbunden sind. Das Rückenteil 5 hat eine Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe 11, die als Schwenkachse zwischen dem Bodenteil 3 und dem Deckelteil 4 vorgesehen ist.
Während das Bodenteil 3 auf seiner dem Rückenteil 5 abgewandten Seite mit einem inneren Vorderwandteil 7 verbunden ist, ist an der dem Schachtelrücken abgewandten Seite des Deckelteils 4 ein äußeres Vorderwandteil 8 vorgesehen. Auf beiden Seiten des Bodenteils 3 ist jeweils ein seitliches Innenwandteil 9 und beidseits des Deckelteiles 4 jeweils ein seitliches Außenwandteil 10 vorgesehen. Das Bodenteil 3 ist mit dem inneren Vorderwandteil 7 sowie den seitlichen Innenwandteilen 9 und das Deckelteil 4 mit dem äußeren Vorderwandteil 8 sowie den seitlichen Außenwandteilen 10 ebenfalls jeweils über eine Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe 11 verbunden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind das Rückenteil 5 sowie das äußere Vorderwandteil 8 auf ihren beiden Seiten jeweils mit einer Zwischenlasche 12 verbunden.
Der Materialzuschnitt 1 kann zu der in Fig. 2 gezeigten Faltschachtel 2 gefaltet werden. Dabei weist die Faltschachtel 2 einen Schachtelboden 13 sowie einen Schachteldeckel 14 auf, die kisten- oder schalenförmig ausgebildet sind und an ihren Rückenwandteilen 5a, 5b entlang der Biegekante 11 verschwenkbar miteinander verbunden sind. Die Rückenwandteile 5a, 5b von Schachtelboden 13 und Schachteldeckel 14 sind durch das Rückenteil 5 des Materialzuschnittes 1 gebildet.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß der Schachtelboden 13 und der Schachteldeckel 14 an den gegenüberliegenden Rändern ihrer äußeren Vorderwandteile 8a, 8b an mehreren Schwächungsstellen abreißbar verbunden sind, die einen in Fig. 2 bereits aufgetrennten Originalitätsverschluß bilden und hier als Perforationen 15 ausgebildet sind. Diese Perforationen 15 begrenzen zwischen sich Brücken-bildende Materialstege 16, welche einen Längsschlitz 17 im Materialzuschnitt 1 unterbrechen.
Der Längsschlitz 17 begrenzt in gefaltetem Zustand des Materialzuschnittes 1 das äußere Vorderwandteil 8a des Schachteldeckels 14 sowie das äußere Vorderwandteil 8b des Schachtelbodens 13. Der Schachtelboden 13 weist das innere Vorderwandteil 7 auf, das über das äußere Vorderwandteil 8b des Schachtelbodens 13 übersteht.
An den Seiten des Schachtelbodens 13 sind die seitlichen Innenwandteile 9 vorgesehen, die ebenfalls über seitliche Außenwandteile 10b des Schachtelbodens 13 überstehen. Das innere Vorderwandteil 7 sowie die seitlichen Innenwandteile 9, die ein vollständiges Befüllen des Schachtelinneren erleichtern, werden in Schließstellung der Faltschachtel 2 vom äußeren Vorderwandteil 8a sowie den seitlichen Außenwandteilen 10b des Schachteldeckels 14 übergriffen.
Der Längsschlitz 17 begrenzt im Bereich der etwa in der Mitte des äußeren Vorderwandteiles 8 angeordneten Perforation 15 eine in Fig. 1 etwa halbrunde und in Fig. 2 eher trapezförmige Ausformung am Vorderwandteil 8 des Schachteldeckels 14. Diese Ausformung 18 ist im Materialzuschnitt 1 zum freien Randbereich des Vorderwandteiles 8 nach außen orientiert.
Die laschenförmige Ausformung kann in einem Einsteckschlitz 19 lösbar fixiert werden, der an dem über das äußere Vorderwandteil 8b überstehenden Teilbereich des inneren Vorderwandteiles 7 angeordnet ist. Die Ausformung 18 und der Einsteckschlitz 19 erlauben ein wiederholtes Verschließen der Faltschachtel 2.
Zur Herstellung und Fertigstellung der Faltschachtel 2 wird in das an das Deckelteil 4 des Materialzuschnittes 1 angrenzende äußere Vorderwandteil 8 zunächst der Längsschlitz 17 eingestanzt, welcher durch die Brücken-bildenden Materialstege 16 unterbrochen ist. In einem nachfolgenden Verfahrensschritt 3 angrenzt. Der Materialzuschnitt 1 kann dem Anwender in diesem vorgefertigten Zustand zur Verfügung gestellt werden, wobei die Schachtelseiten noch offen bleiben.
Die vorgefertigte Faltschachtel 2 wird beim Anwender von zumindest einer Schachtelseite aus befüllt, bevor die am Rückenteil 5 sowie am äußeren Vorderwandteil 8 vorgesehenen Zwischenlaschen 12 mit dem freien Randbereich 10b der seitlichen Außenwandteile verklebt werden und die Faltschachtel 2 geschlossen werden kann. Die somit zwischen den Innenwandteilen 9 und den Außenwandteilen 10 verklebten Zwischenlaschen 12 dichten das Schachtelinnere auch in den Eckbereichen der Faltschachtel 2 gut ab.
Die Faltschachtel 2 wird nach dem seitlichen Befüllen anschließend anwenderseitig durch Aufschneiden der Außenwandteile 10 sowie der mit ihnen verbundenen Zwischenlaschen 12 entlang der Schnittlinien L fertiggestellt sind. Diese den Längsschlitz 17 überbrückenden Schwächungsstellen bilden gleichzeitig einen Originalitätsverschluß, so daß auf ein separates Verschlußmittel, wie beispielsweise eine Steuerbanderole oder eine umhüllende Kunststoffolie, verzichtet werden kann. Durch die laschenförmige Ausformung 18 des Längsschlitzes 10 im Bereich der Perforationen 15 sowie durch den damit zusammenwirkenden Einsteckschlitz 19 am inneren Vorderwandteil 7 des Schachtelbodens 13 kann die Faltschachtel 2 auch nach dem Durchtrennen ihres Originalitätsverschlusses wiederholt verschlossen werden. Da der Materialzuschnitt 1 einstückig ausgebildet ist, kann die Faltschachtel 2 mit geringem Aufwand hergestellt werden.

Claims (12)

1. Faltschachtel mit einem Schachtelboden sowie einem ebenfalls vorzugsweise schalenförmig ausgebildeten Schachteldeckel, die an ihren Rückenwandteilen verschwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtelboden (13) und der Schachteldeckel (14) an den gegenüberliegenden Rändern ihrer Vorderwandteile an zumindest einer Schwächungsstelle abreißbar verbunden sind, die einen Originalitätsverschluß bildet.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsstellen als Perforationen (15) ausgebildet sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachteldeckel (14) in Schließstellung der Schachtel (2) ein über ein äußeres Vorderwandteil (8b) vorstehendes inneres Vorderwandteil (7) des Schachtelbodens (13) übergreift, daß die Schwächungsstellen durch Perforationen (15) gebildet sind, die eine vorzugsweise trapezförmige oder halbrunde Ausformung (18) am Vorderwandteil (8a) des Schachteldeckels (14) begrenzen und daß diese Ausformung (18) des Schachteldeckels (14) zum Wiederverschließen der Schachtel (2) am Schachtelboden (13) lösbar fixierbar ist.
4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtelboden (13) an seinem inneren Vorderwandteil (7) einen Einsteckschlitz (19) zum lösbaren Fixieren der am Schachteldeckel (14) vorgesehenen laschenförmigen Ausformung (18) aufweist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Schachtelboden (13) beidseits Innenwandteile (9) vorgesehen sind, die über dessen seitliche Außenwandteile (10b) überstehen und die (9) in Schließstellung der Schachtel (2) den Schachteldeckel (14) übergreifen.
6. Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Bodenteil sowie einem Deckelteil, die über ein Rückenteil miteinander verbunden sind, welches eine als Schwenkachse zwischen dem Boden- und dem Deckelteil vorgesehene Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe hat, wobei auf der dem Rückenteil abgewandten Seite das Bodenteil mit einem inneren Vorderwandteil und das Deckelteil mit einem äußeren Vorderwandteil jeweils über eine Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Deckelteil (4) verbundene äußere Vorderwandteil (8) einen Längsschlitz (17) aufweist, welcher die Trennlinie zwischen einem Schachtelboden (13) und einem Schachteldeckel (14) des zu einer Faltschachtel (2) gefalteten Zuschnitts (1) begrenzt und daß dieser Längsschlitz (17) durch zumindest einen Brücken-bildenden Materialsteg (16) des äußeren Vorderwandteiles (8) unterbrochen ist, welcher als trennbarer oder abreißbarer Originalitätsverschluß zwischen Schachtelboden (13) und Schachteldeckel (14) dient.
7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (3) beidseits jeweils ein seitliches Innenwandteil (9) und am Deckelteil (4) beidseits jeweils ein seitliches Außenwandteil (10) vorgesehen ist, und daß diese Wandteile (9, 10) mit dem Boden- bzw. dem Deckelteil (3, 4) über eine Biegekante (11) verbunden sind.
8. Zuschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (5) und/oder das äußere Vorderwandteil (8) beidseits über eine Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe (11) jeweils mit einer Zwischenlasche (12) verbunden ist.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich der Zwischenlaschen (12) mit dem äußeren Vorderwandteil (8) beidseits vorzugsweise kreisförmige Ausstanzungen (21) oder dergleichen Aussparungen vorgesehen sind, in die der Längsschlitz (17) mündet.
10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (17) in einem vorzugsweise mittig angeordneten Bereich eine zum freien Randbereich (8a) des äußeren Vorderwandteiles (8) orientierte und vorzugsweise trapezförmige oder halbrunde Ausformung (18) begrenzt und daß in diesem Bereich des Längsschlitzes (17) insbesondere die Materialstege (16) vorgesehen sind.
11. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Vorderwandteil (7) einen Einsteckschlitz (19) zum lösbaren Fixieren der laschenförmigen Ausformung (18) in gefaltetem Zustand des Materialzuschnitts (1) aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, die aus einem Materialzuschnitt mit einem Boden- und einem Deckelteil gefaltet ist, welche an ihren gegenüberliegenden Längsrändern über ein Rückenteil miteinander verbunden sind und an ihren einander abgewandten Längsrändern Vorderwandteile aufweisen, wobei das Deckel- und das Bodenteil beidseits mit seitlichen Wandteilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in das an das Deckelteil (4) angrenzende äußere Vorderwandteil (8) ein Längsschlitz (17) eingestanzt oder dergleichen eingearbeitet wird, welcher durch zumindest einen Brücken-bildenden Materialsteg (16) unterbrochen ist, daß in einem nachfolgenden Verfahrensschritt der freie Randbereich (8b) des äußeren Vorderwandteiles (8) am inneren Vorderwandteil (7) verklebt oder dergleichen befestigt wird, welches an das Bodenteil (3) angrenzt und daß nach dem Befüllen des Schachtel inneren von zumindest einer Schachtelseite aus und nach dem Verkleben der an das Bodenteil (3) angrenzenden seitlichen Innenwandteile (9) und/oder der am Rückenteil (5) sowie am äußeren Vorderwandteil (8) beidseits vorgesehene Zwischenlaschen (12) mit dem freien Randbereich (10b) der seitlichen Außenwandteile in einem nachfolgenden Verfahrensschritt diese seitlichen Außenwandteile (8) sowie gegebenenfalls die mit ihnen verbundenen Zwischenlaschen (12) etwa in Höhe des Längsschlitzes (17) aufgeschnitten oder dergleichen aufgetrennt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2783811A1 (fr) * 1998-09-28 2000-03-31 Sodiaal International Societe Boite de conditionnement pour produits laitiers
DE10256370A1 (de) * 2002-12-02 2004-06-09 Focke Gmbh & Co. Kg Packung für langgestreckte Süßwaren sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben
NL1034241C2 (nl) * 2007-08-08 2009-02-10 Gestel Holding B V Verpakking voor rookwaren alsmede een plano voor het vervaardigen van een dergelijke verpakking.
WO2009020383A1 (en) * 2007-08-08 2009-02-12 Gestel Holding B.V. Package for smoking articles and blank therefor

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