DE4429146A1 - Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel - Google Patents
Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer FaltschachtelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit einem
Schachtelboden, sowie einem ebenfalls schalenförmig
ausgebildeten Schachteldeckel, die an ihren Rückenwandteilen
verschwenkbar miteinander verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Zuschnitt zur
Herstellung einer solchen Faltschachtel, mit einem Bodenteil
sowie einem Deckelteil, die über ein Rückenteil miteinander
verbunden sind, welches eine als Schwenkachse zwischen dem
Boden- und dem Deckelteil vorgesehene Biegekante oder
dergleichen Verformungshilfe hat, wobei auf der dem Rückenteil
abgewandten Seite das Bodenteil mit einem inneren
Vorderwandteil und das Deckelteil mit einem äußeren
Vorderwandteil jeweils über eine Biegekante oder dergleichen
Verformungshilfe verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich schließlich auch auf ein Verfahren
zur Herstellung einer Faltschachtel, die aus einem
Materialzuschnitt mit einem Boden- und einem Deckelteil
gefaltet ist, welche an ihren gegenüberliegenden Längsrändern
über ein Rückenteil miteinander verbunden sind und an ihren
einander abgewandten Längsrändern Vorderwandteile aufweisen,
wobei das Deckel- und das Bodenteil beidseits mit seitlichen
Wandteilen verbunden sind.
Man kennt bereits verschiedene Faltschachteln, die ein
Bodenteil sowie ein ebenfalls kisten- oder schalenförmiges
Deckelteil aufwiesen, welche verschwenkbar miteinander
verbunden sind. Solche vorbekannten Faltschachteln werden
üblicherweise zum Verpacken von Zigarillos, Pralinen oder
dergleichen Genußmitteln verwendet.
Zur Herstellung solcher Faltschachteln ist es bereits bekannt,
zunächst die kisten- oder schalenförmigen Schachteldeckel oder
Schachtelböden herzustellen und ein viereckiges Kragenteil in
den Schachtelboden einzulegen, um anschließend die
ineinandergesteckten Deckel- und Bodenteile außenseitig mit
einer gegebenenfalls bedruckten oder dergleichen dekorierten
papierenen Außenhaut zu bekleben, die in einem nachfolgenden
Verfahrensschritt an drei Seiten im Bereich der Trennebene
zwischen Schachteldeckel und -boden aufgeschnitten wird. Die
verbleibende vierte, nicht aufgeschnittene Seite der Außenhaut
bildet anschließend das zwischen Schachteldeckel und
Schachtelboden erforderliche Scharnier.
Da diese Faltschachtel aus mehreren, miteinander zu
verbindenden Einzelteilen besteht, ist die Herstellung dieser
vorbekannten Faltschachtel vergleichsweise aufwendig und
kompliziert.
Man hat daher auch bereits eine Faltschachtel der eingangs
erwähnten Art geschaffen, die aus einem einzigen
Materialzuschnitt besteht, welcher dem Anwender als
vorgefertigtes und an den Vorderwandteilen bereits verklebtes,
seitlich aber offenes Verpackungsmaterial zur Verfügung
gestellt wird. Diese vorgefertigte Faltschachtel wird von den
Anwendern an ihren beiden Stirnseiten bepackt und anschließend
verklebt, um die Faltschachtel in einem nachfolgenden
Verfahrensschritt an allen Seiten mit Ausnahme des als
Scharnier dienenden Schachtelrückens aufzuschneiden.
Diese vorbekannte Faltschachtel der eingangs erwähnten Art
erfordert zwar einen vergleichsweise geringen
Herstellungsaufwand, sie kann jedoch - wenn sie einmal
geöffnet wurde - nicht wieder verschlossen werden. Im übrigen
ist an dieser vorbekannten Faltschachtel auch kein
Originalitätsverschluß vorgesehen. Die Faltschachtel muß daher
vor der Auslieferung noch beim Anwender beispielsweise mittels
einer Steuerbanderole oder mittels einer durchsichtigen
Kunststoffolie verschlossen werden.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine mit geringem
Aufwand herstellbare Faltschachtel der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die nach dem Befüllen zum Verschließen keine
separaten Verschlußmittel, wie beispielsweise eine
Steuerbanderole oder eine umhüllende Kunststoffolie, benötigt.
Darüber hinaus besteht auch die Aufgabe, einen
Materialzuschnitt sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Faltschachtel zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung bei der Faltschachtel der eingangs
erwähnten Art besteht insbesondere darin, daß der
Schachtelboden und der Schachteldeckel an den
gegenüberliegenden Rändern ihrer Vorderwandteile an zumindest
einer Schwächungsstelle abreißbar verbunden sind, die einen
Originalitätsverschluß bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel weisen der
Schachtelboden sowie der Schachteldeckel Vorderwandteile auf,
die an ihren gegenüberliegenden Rändern an Schwächungsstellen
abreißbar verbunden sind. Diese Schwächungsstellen halten die
Vorderwandteile des Schachtelbodens und Schachteldeckels
zusammen, ohne daß eine Steuerbanderole oder eine umhüllende
Kunststoffolie als zusätzliches Verschluß- und
Verpackungsmittel erforderlich wäre. Dabei bilden die
Schwächungsstellen einen zusätzlichen Originalitätsverschluß,
der nach dem Aufreißen und Durchtrennen der Schwächungsstellen
ein Öffnen der Faltschachtel dokumentiert.
Zweckmäßig ist es, wenn die Schwächungsstellen als
Perforationen ausgebildet sind.
Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der
Erfindung vor, daß der Schachteldeckel in Schließstellung der
Schachtel ein über ein äußeres Vorderwandteil vorstehendes
inneres Vorderwandteil des Schachtelbodens übergreift, daß die
Schwächungsstellen durch Perforationen gebildet sind, die eine
vorzugsweise trapezförmige oder halbrunde Ausformung am
Vorderwandteil des Schachteldeckels begrenzen und daß diese
Ausformung des Schachteldeckels zum Wiederverschließen der
Schachtel am Schachtelboden lösbar fixierbar ist. Das über das
äußere Vorderwandteil überstehende innere Vorderwandteil
erlaubt zumindest in diesem Bereich eine größere Füllhöhe. Da
der Schachteldeckel das innere Vorderwandteil übergreift, wird
die erfindungsgemäße Faltschachtel hier dicht verschlossen.
Die laschenförmige und beispielsweise halbrund ausgebildete
Ausformung am äußeren Vorderwandteil des Schachteldeckels kann
am Schachtelboden auch ohne separate Befestigungsmittel lösbar
fixiert werden und ermöglicht ein wiederholtes Verschließen
der erfindungsgemäßen Faltschachtel.
Dazu ist es zweckmäßig, wenn der Schachtelboden an seinem
inneren Vorderwandteil einen Einsteckschlitz zum lösbaren
Fixieren der am Schachteldeckel vorgesehenen laschenförmigen
Ausformung aufweist, welche in dem über das äußere
Vorderwandteil überstehenden Bereich des inneren
Vorderwandteiles angeordnet ist.
Um das Schachtel innere möglichst vollständig befüllen und auch
dicht verschließen zu können, ist es zweckmäßig, wenn auch
seitlich am Schachtelboden beidseits Innenwandteile vorgesehen
sind, die über dessen seitlichen Außenwandteile überstehen und
die in Schließstellung der Schachtel der Schachteldeckel
übergreift.
Die erfindungsgemäße Lösung bei dem Zuschnitt der eingangs
erwähnten Art besteht insbesondere darin, daß das mit dem
Deckelteil verbundene äußere Vorderwandteil einen Längsschlitz
aufweist, welcher die Trennlinie zwischen einem Schachtelboden
und einem Schachteldeckel des zu einer Faltschachtel
gefalteten Zuschnitts begrenzt und daß dieser Längsschlitz
durch zumindest einen Brücken-bildenden Materialsteg des
äußeren Vorderwandteiles unterbrochen ist, welcher als
trennbarer oder abreißbarer Originalitätsverschluß zwischen
Schachtelboden und Schachteldeckel dient.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung
sieht vor, daß das Rückenwandteil und/oder das Außenwandteil
beidseits über eine Biegekante oder dergleichen
Verformungshilfe jeweils mit einer Zwischenlasche verbunden
ist und daß im Verbindungsbereich der Zwischenlaschen mit dem
Vorderwandteil beidseits vorzugsweise kreisförmige
Ausstanzungen oder dergleichen Aussparungen vorgesehen sind,
in die der Längsschlitz mündet. Die erfindungsgemäße
Faltschachtel kann somit dem Anwender als vorgefertigtes und
an den Vorderwandteilen des Zuschnitts verklebtes, seitlich
aber offenes Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt
werden. Die Faltschachtel wird beim Anwender nach dem Füllen
des Schachtel inneren durch Verkleben der seitlichen
Schachtelwandteile verschlossen. Durch Aufschneiden der
seitlichen Außenwandteile sowie des benachbarten Bereiches der
Seitenlaschen wird die erfindungsgemäße Faltschachtel
fertiggestellt. Dabei erlauben die Ausstanzungen im
Verbindungsbereich der Zwischenlaschen mit dem Vorderwandteil
beim Aufschneiden der Außenwandteile gewisse Toleranzen
zwischen dem herstellerseitig angebrachten Längsschlitz am
Vorderwandteil und den anwenderseitigen Einschnitten an den
Schachtelseiten. Die fertiggestellte Faltschachtel kann
anschließend durch Aufreißen der Brücken-bildenden und als
Originalitätsverschluß dienenden Materialstege geöffnet
werden.
Die erfindungsgemäße Lösung bei dem Verfahren der eingangs
erwähnten Art besteht insbesondere darin, daß zunächst in das
an das Deckelteil angrenzende äußere Vorderwandteil ein
Längsschlitz eingestanzt oder dergleichen eingearbeitet wird,
welcher durch zumindest einen Brücken-bildenden Materialsteg
unterbrochen ist, daß in einem nachfolgenden Verfahrensschritt
der freie Randbereich des äußeren Vorderwandteiles am inneren
Vorderwandteil verklebt oder dergleichen befestigt wird,
welches an das Bodenteil angrenzt und daß nach dem Befüllen
des Schachtel inneren von zumindest einer Schachtelseite aus
und nach dem Verkleben der an das Bodenteil angrenzenden
seitlichen Innenwandteile und/oder der am Rückenteil sowie am
äußeren Vorderwandteil beidseits vorgesehenen Zwischenlaschen
mit dem freien Randbereich der seitlichen Außenwandteile in
einem nachfolgenden Verfahrensschritt diese seitlichen
Außenwandteile und gegebenenfalls die Zwischenlaschen etwa in
Höhe des Längsschlitzes aufgeschnitten oder dergleichen
aufgetrennt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die
einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Materialzuschnitt zur Herstellung einer
Faltschachtel, die einen kisten- oder
schachtelförmigen Schachtelboden sowie einen
ebenfalls kisten- oder schachtelförmigen
Schachteldeckel aufweist, welche an einem
Rückenwandteil verschwenkbar miteinander verbunden
sind, und
Fig. 2 eine Faltschachtel in einer perspektivischen
Darstellung, die aus einem Materialzuschnitt, ähnlich
dem aus Fig. 1, gefaltet ist.
In Fig. 1 ist ein einstückiger Materialzuschnitt 1 zur
Herstellung einer Faltschachtel 2 gemäß Fig. 2 dargestellt. Der
Zuschnitt 1 weist ein Bodenteil 3 sowie ein Deckelteil 4 auf,
die über ein Rückenteil 5 miteinander verbunden sind. Das
Rückenteil 5 hat eine Biegekante oder dergleichen
Verformungshilfe 11, die als Schwenkachse zwischen dem
Bodenteil 3 und dem Deckelteil 4 vorgesehen ist.
Während das Bodenteil 3 auf seiner dem Rückenteil 5
abgewandten Seite mit einem inneren Vorderwandteil 7 verbunden
ist, ist an der dem Schachtelrücken abgewandten Seite des
Deckelteils 4 ein äußeres Vorderwandteil 8 vorgesehen. Auf
beiden Seiten des Bodenteils 3 ist jeweils ein seitliches
Innenwandteil 9 und beidseits des Deckelteiles 4 jeweils ein
seitliches Außenwandteil 10 vorgesehen. Das Bodenteil 3 ist
mit dem inneren Vorderwandteil 7 sowie den seitlichen
Innenwandteilen 9 und das Deckelteil 4 mit dem äußeren
Vorderwandteil 8 sowie den seitlichen Außenwandteilen 10
ebenfalls jeweils über eine Biegekante oder dergleichen
Verformungshilfe 11 verbunden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind das Rückenteil 5 sowie das äußere
Vorderwandteil 8 auf ihren beiden Seiten jeweils mit einer
Zwischenlasche 12 verbunden.
Der Materialzuschnitt 1 kann zu der in Fig. 2 gezeigten
Faltschachtel 2 gefaltet werden. Dabei weist die Faltschachtel
2 einen Schachtelboden 13 sowie einen Schachteldeckel 14 auf,
die kisten- oder schalenförmig ausgebildet sind und an ihren
Rückenwandteilen 5a, 5b entlang der Biegekante 11
verschwenkbar miteinander verbunden sind. Die Rückenwandteile
5a, 5b von Schachtelboden 13 und Schachteldeckel 14 sind durch
das Rückenteil 5 des Materialzuschnittes 1 gebildet.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß der Schachtelboden 13 und der
Schachteldeckel 14 an den gegenüberliegenden Rändern ihrer
äußeren Vorderwandteile 8a, 8b an mehreren Schwächungsstellen
abreißbar verbunden sind, die einen in Fig. 2 bereits
aufgetrennten Originalitätsverschluß bilden und hier als
Perforationen 15 ausgebildet sind. Diese Perforationen 15
begrenzen zwischen sich Brücken-bildende Materialstege 16,
welche einen Längsschlitz 17 im Materialzuschnitt 1
unterbrechen.
Der Längsschlitz 17 begrenzt in gefaltetem Zustand des
Materialzuschnittes 1 das äußere Vorderwandteil 8a des
Schachteldeckels 14 sowie das äußere Vorderwandteil 8b des
Schachtelbodens 13. Der Schachtelboden 13 weist das innere
Vorderwandteil 7 auf, das über das äußere Vorderwandteil 8b
des Schachtelbodens 13 übersteht.
An den Seiten des Schachtelbodens 13 sind die seitlichen
Innenwandteile 9 vorgesehen, die ebenfalls über seitliche
Außenwandteile 10b des Schachtelbodens 13 überstehen. Das
innere Vorderwandteil 7 sowie die seitlichen Innenwandteile 9,
die ein vollständiges Befüllen des Schachtelinneren
erleichtern, werden in Schließstellung der Faltschachtel 2 vom
äußeren Vorderwandteil 8a sowie den seitlichen Außenwandteilen
10b des Schachteldeckels 14 übergriffen.
Der Längsschlitz 17 begrenzt im Bereich der etwa in der Mitte
des äußeren Vorderwandteiles 8 angeordneten Perforation 15
eine in Fig. 1 etwa halbrunde und in Fig. 2 eher trapezförmige
Ausformung am Vorderwandteil 8 des Schachteldeckels 14. Diese
Ausformung 18 ist im Materialzuschnitt 1 zum freien
Randbereich des Vorderwandteiles 8 nach außen orientiert.
Die laschenförmige Ausformung kann in einem Einsteckschlitz 19
lösbar fixiert werden, der an dem über das äußere
Vorderwandteil 8b überstehenden Teilbereich des inneren
Vorderwandteiles 7 angeordnet ist. Die Ausformung 18 und der
Einsteckschlitz 19 erlauben ein wiederholtes Verschließen der
Faltschachtel 2.
Zur Herstellung und Fertigstellung der Faltschachtel 2 wird in
das an das Deckelteil 4 des Materialzuschnittes 1 angrenzende
äußere Vorderwandteil 8 zunächst der Längsschlitz 17
eingestanzt, welcher durch die Brücken-bildenden Materialstege
16 unterbrochen ist. In einem nachfolgenden Verfahrensschritt 3
angrenzt. Der Materialzuschnitt 1 kann dem Anwender in
diesem vorgefertigten Zustand zur Verfügung gestellt werden,
wobei die Schachtelseiten noch offen bleiben.
Die vorgefertigte Faltschachtel 2 wird beim Anwender von
zumindest einer Schachtelseite aus befüllt, bevor die am
Rückenteil 5 sowie am äußeren Vorderwandteil 8 vorgesehenen
Zwischenlaschen 12 mit dem freien Randbereich 10b der
seitlichen Außenwandteile verklebt werden und die
Faltschachtel 2 geschlossen werden kann. Die somit zwischen
den Innenwandteilen 9 und den Außenwandteilen 10 verklebten
Zwischenlaschen 12 dichten das Schachtelinnere auch in den
Eckbereichen der Faltschachtel 2 gut ab.
Die Faltschachtel 2 wird nach dem seitlichen Befüllen
anschließend anwenderseitig durch Aufschneiden der
Außenwandteile 10 sowie der mit ihnen verbundenen
Zwischenlaschen 12 entlang der Schnittlinien L fertiggestellt
sind. Diese den Längsschlitz 17 überbrückenden
Schwächungsstellen bilden gleichzeitig einen
Originalitätsverschluß, so daß auf ein separates
Verschlußmittel, wie beispielsweise eine Steuerbanderole oder
eine umhüllende Kunststoffolie, verzichtet werden kann. Durch
die laschenförmige Ausformung 18 des Längsschlitzes 10 im
Bereich der Perforationen 15 sowie durch den damit
zusammenwirkenden Einsteckschlitz 19 am inneren Vorderwandteil
7 des Schachtelbodens 13 kann die Faltschachtel 2 auch nach
dem Durchtrennen ihres Originalitätsverschlusses wiederholt
verschlossen werden. Da der Materialzuschnitt 1 einstückig
ausgebildet ist, kann die Faltschachtel 2 mit geringem Aufwand
hergestellt werden.
Claims (12)
1. Faltschachtel mit einem Schachtelboden sowie einem
ebenfalls vorzugsweise schalenförmig ausgebildeten
Schachteldeckel, die an ihren Rückenwandteilen
verschwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schachtelboden (13) und der
Schachteldeckel (14) an den gegenüberliegenden Rändern
ihrer Vorderwandteile an zumindest einer Schwächungsstelle
abreißbar verbunden sind, die einen Originalitätsverschluß
bildet.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwächungsstellen als Perforationen (15) ausgebildet
sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schachteldeckel (14) in
Schließstellung der Schachtel (2) ein über ein äußeres
Vorderwandteil (8b) vorstehendes inneres Vorderwandteil
(7) des Schachtelbodens (13) übergreift, daß die
Schwächungsstellen durch Perforationen (15) gebildet sind,
die eine vorzugsweise trapezförmige oder halbrunde
Ausformung (18) am Vorderwandteil (8a) des
Schachteldeckels (14) begrenzen und daß diese Ausformung
(18) des Schachteldeckels (14) zum Wiederverschließen der
Schachtel (2) am Schachtelboden (13) lösbar fixierbar ist.
4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schachtelboden (13) an seinem
inneren Vorderwandteil (7) einen Einsteckschlitz (19) zum
lösbaren Fixieren der am Schachteldeckel (14) vorgesehenen
laschenförmigen Ausformung (18) aufweist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich am Schachtelboden (13)
beidseits Innenwandteile (9) vorgesehen sind, die über
dessen seitliche Außenwandteile (10b) überstehen und die
(9) in Schließstellung der Schachtel (2) den
Schachteldeckel (14) übergreifen.
6. Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Bodenteil
sowie einem Deckelteil, die über ein Rückenteil
miteinander verbunden sind, welches eine als Schwenkachse
zwischen dem Boden- und dem Deckelteil vorgesehene
Biegekante oder dergleichen Verformungshilfe hat, wobei
auf der dem Rückenteil abgewandten Seite das Bodenteil mit
einem inneren Vorderwandteil und das Deckelteil mit einem
äußeren Vorderwandteil jeweils über eine Biegekante oder
dergleichen Verformungshilfe verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Deckelteil (4) verbundene
äußere Vorderwandteil (8) einen Längsschlitz (17)
aufweist, welcher die Trennlinie zwischen einem
Schachtelboden (13) und einem Schachteldeckel (14) des zu
einer Faltschachtel (2) gefalteten Zuschnitts (1) begrenzt
und daß dieser Längsschlitz (17) durch zumindest einen
Brücken-bildenden Materialsteg (16) des äußeren
Vorderwandteiles (8) unterbrochen ist, welcher als
trennbarer oder abreißbarer Originalitätsverschluß
zwischen Schachtelboden (13) und Schachteldeckel (14)
dient.
7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Bodenteil (3) beidseits jeweils ein seitliches
Innenwandteil (9) und am Deckelteil (4) beidseits jeweils
ein seitliches Außenwandteil (10) vorgesehen ist, und daß
diese Wandteile (9, 10) mit dem Boden- bzw. dem Deckelteil
(3, 4) über eine Biegekante (11) verbunden sind.
8. Zuschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenteil (5) und/oder das äußere Vorderwandteil
(8) beidseits über eine Biegekante oder dergleichen
Verformungshilfe (11) jeweils mit einer Zwischenlasche
(12) verbunden ist.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich der
Zwischenlaschen (12) mit dem äußeren Vorderwandteil (8)
beidseits vorzugsweise kreisförmige Ausstanzungen (21)
oder dergleichen Aussparungen vorgesehen sind, in die der
Längsschlitz (17) mündet.
10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (17) in einem
vorzugsweise mittig angeordneten Bereich eine zum freien
Randbereich (8a) des äußeren Vorderwandteiles (8)
orientierte und vorzugsweise trapezförmige oder halbrunde
Ausformung (18) begrenzt und daß in diesem Bereich des
Längsschlitzes (17) insbesondere die Materialstege (16)
vorgesehen sind.
11. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Vorderwandteil (7) einen
Einsteckschlitz (19) zum lösbaren Fixieren der
laschenförmigen Ausformung (18) in gefaltetem Zustand des
Materialzuschnitts (1) aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß den
Ansprüchen 1 bis 5, die aus einem Materialzuschnitt mit
einem Boden- und einem Deckelteil gefaltet ist, welche an
ihren gegenüberliegenden Längsrändern über ein Rückenteil
miteinander verbunden sind und an ihren einander
abgewandten Längsrändern Vorderwandteile aufweisen, wobei
das Deckel- und das Bodenteil beidseits mit seitlichen
Wandteilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst in das an das Deckelteil (4) angrenzende äußere
Vorderwandteil (8) ein Längsschlitz (17) eingestanzt oder
dergleichen eingearbeitet wird, welcher durch zumindest
einen Brücken-bildenden Materialsteg (16) unterbrochen
ist, daß in einem nachfolgenden Verfahrensschritt der
freie Randbereich (8b) des äußeren Vorderwandteiles (8) am
inneren Vorderwandteil (7) verklebt oder dergleichen
befestigt wird, welches an das Bodenteil (3) angrenzt und
daß nach dem Befüllen des Schachtel inneren von zumindest
einer Schachtelseite aus und nach dem Verkleben der an das
Bodenteil (3) angrenzenden seitlichen Innenwandteile (9)
und/oder der am Rückenteil (5) sowie am äußeren
Vorderwandteil (8) beidseits vorgesehene Zwischenlaschen
(12) mit dem freien Randbereich (10b) der seitlichen
Außenwandteile in einem nachfolgenden Verfahrensschritt
diese seitlichen Außenwandteile (8) sowie gegebenenfalls
die mit ihnen verbundenen Zwischenlaschen (12) etwa in
Höhe des Längsschlitzes (17) aufgeschnitten oder
dergleichen aufgetrennt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429146 DE4429146A1 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel |
FR9509967A FR2723719B3 (fr) | 1994-08-17 | 1995-08-17 | Boite pliante obtenue a partir d'une piece decoupee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429146 DE4429146A1 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429146A1 true DE4429146A1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6525892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429146 Withdrawn DE4429146A1 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4429146A1 (de) |
FR (1) | FR2723719B3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2783811A1 (fr) * | 1998-09-28 | 2000-03-31 | Sodiaal International Societe | Boite de conditionnement pour produits laitiers |
DE10256370A1 (de) * | 2002-12-02 | 2004-06-09 | Focke Gmbh & Co. Kg | Packung für langgestreckte Süßwaren sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
NL1034241C2 (nl) * | 2007-08-08 | 2009-02-10 | Gestel Holding B V | Verpakking voor rookwaren alsmede een plano voor het vervaardigen van een dergelijke verpakking. |
WO2009020383A1 (en) * | 2007-08-08 | 2009-02-12 | Gestel Holding B.V. | Package for smoking articles and blank therefor |
-
1994
- 1994-08-17 DE DE19944429146 patent/DE4429146A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-08-17 FR FR9509967A patent/FR2723719B3/fr not_active Expired - Fee Related
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WO2009020383A1 (en) * | 2007-08-08 | 2009-02-12 | Gestel Holding B.V. | Package for smoking articles and blank therefor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2723719A1 (fr) | 1996-02-23 |
FR2723719B3 (fr) | 1996-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |