DE4423104A1 - Druckempfindliche Sensorvorrichtung mit Lichtwellenleiter - Google Patents
Druckempfindliche Sensorvorrichtung mit LichtwellenleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine einen Lichtwellenleiter aufweisende druck
empfindliche Sensorvorrichtung gemäß dem jeweiligen Oberbegriff der
unabhängigen Patentansprüche.
In der optischen Signalverarbeitung ist bei Lichtwellenleitern grundsätzlich
der Effekt der Mikrokrümmung bekannt. Bei diesem Effekt wird das Licht,
welches an einem Ende des Lichtwellenleiters eingespeist wird, für den
Fall, daß der Lichtwellenleiter gebogen oder druckbeansprucht wird, in
dem beanspruchten Bereich am Rand des Lichtwellenleiters nicht reflek
tiert und geht somit verloren, so daß am Ende des Lichtwellenleiters eine
geringere als die eingespeiste Lichtintensität erfaßt wird. Dabei sind die
Reflektionsverluste proportional zu der Druckbeanspruchung beziehungs
weise Biegebeanspruchung.
Eine nach dem beschriebenen Prinzip arbeitende Sensorvorrichtung ist
aus der WO 86/00988 bekannt. Hierbei sind zur Realisierung des Effektes
der Mikrokrümmung zwei spiralförmig miteinander verdrehte Fäden längs
des Lichtwellenleiters angeordnet, wobei diese Anordnung zusätzlich von
einer Ummantelung umgeben ist.
Ergänzend dazu ist beispielsweise aus der DE-OS 32 11 828 A1 bezie
hungsweise der EP-0 419 267 A1 ein ummantelter Lichtwellenleiter be
kannt, an dessen einem Ende von einer Lichtquelle Licht eingespeist wird
und an dessen anderen Ende eine Erfassungsvorrichtung (zum Beispiel
eine Fotodiode) für das austretende Licht angeordnet ist. Hierbei ist es
von Nachteil, daß die Lichtquelle und die Erfassungsvorrichtung räumlich
voneinander getrennt sind, so daß entweder eine Kalibrierung von Licht
quelle/Erfassungsvorrichtung (wie im Falle der EP-0 419 267) erforderlich
ist, oder eine Differenzauswertung von zwei Lichtwellenleitern (wie im
Falle der DE-OS 32 11 828) stattfinden muß. Außerdem bedingt das Vor
handensein der räumlich voneinander getrennten Lichtquelle und der Er
fassungsvorrichtung unterschiedliche Einbauorte und somit einen höheren
Montageaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einen Lichtwellen
leiter aufweisende druckempfindliche Sensorvorrichtung bereitzustellen,
die konstruktiv einfach gebaut ist, zuverlässig arbeitet, unkompliziert ein
zubauen ist und vor störenden Fremdeinflüssen weitestgehend geschützt
ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den jeweiligen kennzeichnenden Teilen
der unabhängigen Patentansprüche angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen ange
geben und im folgenden beschrieben und anhand von Zeichnungen erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen prinzipiellen Aufbau eines Lichtwellenleiters,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße druckempfindliche Sensorvorrich
tung,
Fig. 3-5 weitere erfindungsgemäße Sensorvorrichtungen,
Fig. 6 eine hohlprofilartige Ausbildung eines Schutzmantels.
Fig. 1 zeigt einen prinzipiellen Aufbau eines Lichtwellenleiters 2, der den
im folgenden beschriebenen Sensorvorrichtungen zugrundeliegt, auf des
sen Aufbau die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, da auch andersartig
aufgebaute Lichtwellenleiter verwendbar sind. Der in Fig. 1 gezeigte
Lichtwellenleiter weist eine Seele 21 mit einem hohen Brechungskoeffizi
enten auf, die von einer äußeren Schicht 22 umgeben ist, die einen nied
rigen Brechungskoeffizienten aufweist. Darüber hinaus ist um die äußere
Schicht 22 herum eine Schutzbeschichtung 23 (aus einem lichtundurch
lässigen Material) angeordnet. Derart ausgestaltete Lichtwellenleiter gibt
es inzwischen als Meterware, die beliebig abgelängt (abgeschnitten) wer
den können.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße druck- und biegeempfindliche Sen
sorvorrichtung. Eine solche erfindungsgemäße Sensorvorrichtung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und die Erfassungsvorrichtung
gemeinsam an einem Ende des Lichtwellenleiters angeordnet sind und an
dem anderen Ende des Lichtwellenleiters eine das von der Lichtquelle
eingespeiste Licht reflektierende Vorrichtung angeordnet ist, wobei zu
mindest die Lichtquelle und die Erfassungsvorrichtung räumlich benach
bart angeordnet sind. Dieser grundsätzliche Aufbau einer druckempfindli
chen Sensorvorrichtung ist gemäß Fig. 1 dadurch realisiert, daß eine
Lichtquelle 1 (zum Beispiel eine Infrarotdiode) Licht am Anfang A des
Lichtwellenleiters 2 einspeist, das am Ende E des Lichtwellenleiters 2
austritt, wobei im Bereich des Anfanges A des Lichtwellenleiters 2 eine
Erfassungsvorrichtung 3 angeordnet ist, die das von einer das Licht re
flektierenden Vorrichtung 4 reflektierte Licht erfaßt. Zur praktischen Rea
lisierung ist im Strahlengang des Lichtes zwischen der Lichtquelle 1 und
dem Anfang A ein Polarisationsprisma 31 angeordnet, welches für das
von der Lichtquelle 1 ausgesandte Licht durchlässig ist. Zur Erzeugung
einer der Längsachse des Lichtwellenleiters 2 parallelen Lichtstrahles ist
vor dem Anfang A des Lichtwellenleiters 2 eine Sammellinseneinheit 32
angeordnet. Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß ein
weitestgehend paralleler Lichtstrahl in den Lichtwellenleiter 2 eingespeist
wird. Weiterhin ist gemäß Fig. 2 zwischen der Sammellinseneinheit 32
und dem Anfang A des Lichtwellenleiters 2 eine Lambda-Viertel-Platte
angeordnet, die die Polarisationsebene des hin- und rücklaufenden
Lichtstrahles jeweils um 45 Grad dreht (insgesamt also um 90 Grad), was
eine Voraussetzung für die Ablenkung des reflektierten Lichtes im Polari
sationsprisma 31 ist. Das am Ende E des Lichtwellenleiters 2 austretende
Licht, das bei Druckbeanspruchung (symbolisiert mit dem Pfeil mit dem
Bezugsbuchstaben P) aufgrund der Mikrokrümmung innerhalb des Licht
wellenleiters 2 gekrümmt wird, wird durch die reflektierende Vorrichtung 4,
insbesondere mittels eines Spiegels 41, in den Lichtwellenleiter 2 zu
rückgeschickt, dort nochmals aufgrund der Mikrokrümmung durch die
Druckbeanspruchung reflektiert und tritt zurücklaufend am Anfang A aus,
wobei es danach die Lambda-Viertel-Platte 33 sowie die Sammellinsen
einheit 32 durchläuft und von dem Polarisationsprisma 31 gemäß dem in
Fig. 2 skizzierten Strahlengang zu der Erfassungsvorrichtung 3 gelangt.
Diese Erfassungsvorrichtung 3 ist beispielsweise derart ausgestaltet, daß
das reflektierte Licht eine weitere Sammellinse 34 durchläuft, gebündelt
wird und auf einen Detektor 35 (beispielsweise eine Fotodiode, die auf
das von der Lichtquelle 1 ausgesandte Licht reagiert) trifft. Dabei ist es
denkbar, den Detektor 35 einflächig oder mehrflächig auszubilden. Das
Polarisationsprisma 31 (oder alternativ dazu ein halbdurchlässiger Spie
gel) ist derart ausgebildet, daß es zwischen dem eingespeisten und dem
reflektierten Licht unterscheiden kann. Eine derartig aufgebaute druck
empfindliche Sensorvorrichtung hat den Vorteil, daß sie konstruktiv ein
fach gebaut ist, aufgrund der Druckerkennung durch die Mikrokrümmung
des Lichtwellenleiters zuverlässig arbeitet, vor störenden Fremdeinflüssen
weitestgehend geschützt ist, da der Lichtwellenleiter nur indirekt
druckbeansprucht wird und unkompliziert einzubauen ist, da die reflektie
rende Vorrichtung 4 am Ende E des Lichtwellenleiters 2 kompakt ange
baut oder sogar integriert werden kann, während auf der dem Ende E ab
gewandten Seite des Lichtwellenleiters 2 zumindest die Lichtquelle 1, das
Polarisationsprisma 31 und die Erfassungsvorrichtung 3 zu einer Bauein
heit zusammengefaßt sind. Die Anordnung einer reflektierenden Vorrich
tung 4 am Ende E des Lichtwellenleiters 2 hat den Vorteil, daß beispiels
weise von 100% "Lichtmenge" (beispielsweise Intensität), die am Anfang
A eingespeist wird, aufgrund der Mikrokrümmung durch Druckbeanspru
chung am Ende E nur 80% ankommen, daß heißt, daß 20% der einge
speisten Lichtmenge aufgrund der Mikrokrümmung nicht reflektiert wer
den und somit verlorengehen, daß dann wiederum 80% von der reflektie
renden Vorrichtung 4 am Ende E des Lichtwellenleiters 2 wieder zurück
gespeist werden, wobei dann von den 80% wiederum 20% verlorengehen,
so daß am Anfang A des Lichtwellenleiters nur noch 64% der ursprünglich
eingespeisten "Lichtmenge" austritt, die dann zuverlässig von der Erfas
sungsvorrichtung 3 (beziehungsweise dem Detektor 35) ausgewertet wer
den kann. Zu diesem Zweck ist die Erfassungsvorrichtung 3 in erfin
dungsgemäßer Weise zur Erkennung einer Änderung der Intensität, der
Dauer und/oder der Frequenz des eingespeisten Lichtes ausgebildet, wo
bei in der Erfassungsvorrichtung 3 (insbesondere von dem Detektor 35)
diese Änderung in ein elektrisch auswertbares Signal umgesetzt wird, was
einer angeschlossenen Auswerteeinheit (in Fig. 2 nicht dargestellt) zuge
führt werden kann, die dann entsprechend einer Druckbeanspruchung
beziehungsweise Biegung reagiert. Diese Reaktion kann beispielsweise
in Form einer Anzeige eines Meßwertes, der proportional zumindest zu
der Druckbeanspruchung ist, erfolgen oder aber weitere Aktionen auslö
sen. So ist beispielsweise denkbar, daß sicherheitsrelevante Bereiche
mittels des Lichtwellenleiters überwacht werden, wobei es dann bei
Überschreitung einer unzulässigen Druckbeanspruchung zur Beeinflus
sung einer Komponente (beispielsweise Abschalten eines Elektromoto
res) kommt.
So ist es beispielsweise erfindungsgemäß denkbar, daß die Auswertung
des reflektierten und erfaßten Lichtes kontinuierlich (beispielsweise in
Form einer Anzeige eines Druckwertes) oder diskret (beispielweise mit
tels eines Schwellwertschalters) erfolgt. So kann beispielsweise der
druckempfindliche Bereich des Lichtwellenleiters in einem für eine Be
dienperson quetschgefährdeten Bereich angeordnet sein (zum Beispiel
Türen eines Fahrstuhles, elektrisch betätigbare Fensterscheiben bei ei
nem Kraftfahrzeug), wobei dann, wenn eine Quetschgefahr vorliegt, die
Druckbeanspruchung (daß heißt die Quetschung) erfaßt wird und bei
Überschreiten eines zulässigen Bereiches der Schließvorgang der Türen
abgebrochen wird. Bei der kontinuierlichen Auswertung ist es wiederum
von Vorteil, daß die Lichtquelle, das Polarisationsprisma und die Erfas
sungsvorrichtung einschließlich einer entsprechend ausgebildeten Aus
werte- und Anzeigeeinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind,
so daß damit beispielsweise ein Druckmeßgerät zur Verfügung steht, das
zuverlässig arbeitet, einfach gebaut ist und unkompliziert zu handhaben
ist.
In Fig. 3 ist nochmals vereinfacht gezeigt, daß insbesondere die Kompo
nenten Lichtquelle 1 und Erfassungsvorrichtung 3 (beziehungsweise Er
fassungseinrichtung 81 gemäß Fig. 5) eine Baueinheit 5 bilden, die
wenigstens einen elektrischen Anschluß 6 für die Stromversorgung
und/oder die Signalauswertung aufweist. Hierbei ist es denkbar, daß der
Anfang des Lichtwellenleiters 2 und/oder das Ende des Lichtwellenleiters
2 einschließlich der reflektierenden Vorrichtung 4 in der Baueinheit 5 mit
integriert ist. Daß heißt, daß der Lichtwellenleiter 2 aus der Baueinheit 5
herausgeführt ist und den druckempfindlichen Bereich der Sensorvorrich
tung darstellt, und schlaufenförmig, insbesondere U-förmig, verlegbar ist.
Dabei kann im Biegebereich eine Schutzummantelung (zum Beispiel ein
Rohrbogen) vorgesehen werden.
Es ist auch denkbar, mehr als einen einzigen Lichtwellenleiter 2 zu ver
wenden, wobei eine besondere Ausgestaltung der Erfindung darin besteht
(was auch erfindungswesentlich ist), daß drei einzelne Lichtwellenleiter
verdrillt, insbesondere zopfartig miteinander verdrillt, werden, wobei über
den Anfang beziehungsweise das Ende des zopfartigen Lichtwellenleiter-
Trios eine Hülse (Aderendhülse) übergeschoben wird, wobei die über die
Hülse hinausragenden Enden der einzelnen Lichtwellenleiter abgeschnit
ten werden, gegebenenfalls die einzelnen Lichtwellenleiter angephast und
angeschmolzen werden, so daß diese optisch geglättet werden und im
Anfangs- beziehungsweise Endbereich wie ein einziger Lichtwellenleiter
arbeiten, von dem aus das Licht von der Lichtquelle 1 dreifach aufgeteilt
wird. Zu diesem Zweck kann die Aderendhülse konstruktiv derart ausge
bildet sein, daß sie in ein entsprechend konstruktiv ausgearbeitetes
Gegenstück, was in der Baueinheit 5 integriert ist, eingesteckt wird und
somit optisch zumindest zu der Lichtquelle 1 und der Erfassungsvorrich
tung 3 Verbindung findet. Als Material für den beziehungsweise die Licht
wellenleiter kommt beispielsweise Acryl in Frage, da es gegenüber Glas
als Werkstoff den Vorteil hat, daß es elastischer ist und sich somit besser
für die Druck- beziehungsweise Biegebeanspruchungen eignet.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
die Lichtquelle an einem Ende eines ersten Lichtwellenleiters und die Er
fassungsvorrichtung an einem Ende eines weiteren Lichtwellenleiters an
geordnet ist und eine das eingespeiste Licht reflektierende Vorrichtung an
dem der Lichtquelle beziehungsweise der Erfassungsvorrichtung abge
wandten Enden der beiden Lichtwellenleiter angeordnet sind, wobei zu
mindest die Lichtquelle und die Erfassungsvorrichtung räumlich benach
bart angeordnet sind. Eine derartige Ausgestaltung des erfindungsgemä
ßen Gedankens ist beispielsweise in Fig. 4 gezeigt. Hierbei sind zwei mit
der Bezugsziffer 2 bezeichnete Lichtwellenleiter vorhanden, wobei (bei
Betrachtung der Fig. 4, was jedoch keine räumliche Beschränkung dar
stellt) in den oberen Lichtwellenleiter 2 von der Lichtquelle 1 Licht einge
speist wird, welches von der spiegelaufweisenden reflektierende Vorrich
tung 4 in den unteren Lichtwellenleiter 2 zurückgeworfen wird und von der
Erfassungsvorrichtung 3 erfaßt wird. Es ist auch denkbar, die Vorrichtung
4 aus einem gebogenen Stück Lichtwellenleiter (Umlenkstück) herzustel
len. Dabei ist diese druckempfindliche Sensorvorrichtung derart ausge
staltet, daß an dem einen Lichtwellenleiter an seinem Anfang A1 das Licht
eingespeist wird und an seinem Ende E1 austritt, wobei das austretende
Licht von der reflektierenden Vorrichtung 4 reflektiert (beziehungsweise
umgelenkt) wird, an dem Ende E2 wieder in den unteren Lichtwellenleiter
2 eintritt und an dem Anfang A2 des unteren Lichtwellenleiters 2 austritt
und in die Erfassungsvorrichtung 3 gelangt. Hierbei ist es denkbar, daß
als Erfassungsvorrichtung 3 im einfachsten Falle eine einzige Fotodiode
(gemäß dem Detektor 35) vorhanden ist, wodurch eine weitere Verein
fachung des Aufbaues der Erfassungsvorrichtung 3 gegeben ist. Das er
faßte Licht wird von der Erfassungsvorrichtung 3 wiederum in ein insbe
sondere elektrisch auswertbares Signal umgesetzt und kann über die
elektrischen Anschlüsse 6 weiter verarbeitet werden. Als wesentlicher
Punkt sei an dieser Stelle wiederum darauf hingewiesen, daß insbeson
dere die Lichtquelle 1 und die Erfassungsvorrichtung 3 die Baueinheit 5
bilden. Bei dieser Ausgestaltung der druckempfindlichen Sensorvorrich
tung ist es denkbar, daß entweder ein einziger Lichtwellenleiter oder
beide Lichtwellenleiter zusammen einer Druckbeanspruchung aussetzbar
sind. Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn die Anfangsbereiche (A1, A2)
in die Baueinheit 5 sowie die Endbereiche (E1, E2) in die reflektierende
Vorrichtung 4 hineinragen beziehungsweise mit diesen oder in diesen in
tegriert sind. So ist es beispielsweise denkbar, daß die beiden Lichtwel
lenleiter gemäß Fig. 4 eine größere Länge aufweisen und derart bei
spielsweise gebogen angeordnet sind, daß auch die Endbereiche ein
schließlich der reflektierenden Vorrichtung 4 in der Baueinheit 5 integriert
sind. Somit ergibt sich für den druckempfindlichen Bereich eine Art
Schlaufe.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Licht
quelle an dem einen Ende des Lichtwellenleiters und die Erfassungsvor
richtung an dem anderen Ende des Lichtwellenleiters angeordnet, wobei
eine von der Erfassungsvorrichtung abgebbare Größe über eine elektrisch
signalübertragende Leitung zu einer elektrisch wirkenden Erfassungsein
richtung übertragen wird, wobei zumindest die Lichtquelle und die Erfas
sungseinrichtung räumlich benachbart angeordnet sind. Wie in Fig. 5 ge
zeigt ist, wird wiederum Licht von der Lichtquelle 1 in den Lichtwellenleiter
2 eingespeist, wobei die entsprechend ausgestaltete Erfassungsvorrich
tung 3 an dem anderen Ende des Lichtwellenleiters 2 angeordnet ist, wo
bei das von der Erfassungsvorrichtung 3 erfaßte Licht in ein elektrisches
Signal umgesetzt wird und über eine elektrisch signalübertragende Lei
tung 8 zu der Baueinheit 5 übertragen wird, in der eine elektrisch wirkende
Erfassungseinrichtung 81 angeordnet ist. Von dieser Erfassungseinrich
tung 81 kann das schon elektrisch vorliegende Signal für die Druckbean
spruchung direkt oder auch gegebenenfalls unter Zwischenschaltung ei
nes Wandlers an die elektrischen Anschlüsse 6 zur weiteren Auswertung
abgegeben werden.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der aus der Bauein
heit herausgeführte Bereich des Lichtwellenleiters wenigstens teilweise,
vorzugsweise über den gesamten Bereich, einen Schutzmantel aufweist,
wobei der insbesondere elastisch verformbare Schutzmantel hohlprofilar
tig ausgebildet ist, in dem der Lichtwellenleiter eingelegt oder eingearbei
tet ist. Eine derartige hohlprofilartige Ausbildung eines Schutzmantels ist
beispielsweise in Fig. 6 gezeigt, wobei der erfindungsgemäße Gedanke
nicht auf die gezeigte Form des Schutzmantels 7 beschränkt ist, so daß
hier weitere geometrische Formen und Anordnung Verwendung finden
können. Der Schutzmantel 7 weist einen Fuß 71 auf, mit dem der Schutz
mantel 7 beispielsweise über eine längere Strecke verlegt und somit fest
gesetzt werden kann. In dem Schutzmantel ist im Inneren ein Hohlraum
72 angeordnet, wobei an beliebiger Stelle des Schutzmantels 7 bei
spielsweise ein Schlitz 73 vorhanden sein kann, in den der Lichtwellenlei
ter 2 einlegbar ist. Ist der Schutzmantel 7 insbesondere elastisch verform
bar, kann dieser Schlitz 73 beispielsweise eingeschnitten und der Licht
wellenleiter 2 eingelegt werden. Denkbar ist auch, den Schlitz 73 in etwa
einer Breite des Durchmessers des Lichtwellenleiters 2 auszuführen, wo
bei dann nach Einlegen des Lichtwellenleiters 2 der verbleibende Teil des
Schlitzes 73 geschlossen wird, so daß der Lichtwellenleiter 2 von dem
übrigen elastisch verformbaren Material des Schutzmantels 7 umgeben
und somit gegen Beschädigungen geschützt ist. Ebenso ist es denkbar,
beim Herstellungsprozeß des Schutzmantels 7 den Lichtwellenleiter 2
direkt mit einzuarbeiten. Damit steht dann ein druckempfindlicher Körper
zur Verfügung, an dessen Enden in geeigneter Weise die Lichtquelle 1
beziehungsweise die Erfassungsvorrichtung beziehungsweise die reflek
tierende Vorrichtung 4 angebracht werden muß. Auch ist denkbar, in dem
Schutzmantel einen Kanal (zum Beispiel Gleitrohr) vorzusehen, in wel
chem der Lichtwellenleiter 2 eingezogen wird. Dies hat den Vorteil, daß
der Lichtwellenleiter 2 in dem Kanal längsverschiebbar ist. Weiterhin ist
vorgesehen, daß in dem Hohlraum 72 die Leitung 8 eingelegt werden
kann oder schon beim Herstellungsprozeß eingelegt ist, wobei auch mehr
als ein Lichtwellenleiter 2 und mehr als eine Leitung 8 in den Schutzman
tel 7 einbringbar sind. So ist beispielsweise ergänzend denkbar, daß die
signalübertragende Leitung 8 nicht nur innerhalb längs des Schutzmantels
7, sondern außerhalb längs des Schutzmantels 7 angeordnet ist. Auch ei
ne gleichzeitige Einbringung von Lichtwellenleiter 2 und elektrischer Lei
tung 8 in den Schlitz 73 sind denkbar. Weiterhin ist es denkbar, daß die
Leitung 8 auch getrennt von dem Schutzmantel 7 verlegt wird.
Als eine besondere Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß der oder die
Lichtwellenleiter und gegebenenfalls die elektrische Leitung oder elektri
schen Leitungen direkt von einem elastisch verformbaren Material umge
ben sind, das den Schutzmantel bildet. Dadurch ist eine einfache Herstel
lung möglich und es entfallen aufwendige Montagearbeiten, da der druck
empfindliche Bereich in Form eines länglichen Stranges direkt zur Verfü
gung steht.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Einstellen einer druck
empfindlichen Sensorvorrichtung angegeben, wobei von einer Lichtquelle
Licht vorgebbarer Intensität, Dauer und/oder Frequenz in den Lichtwellen
leiter eingespeist wird und daß von einer am Ende des Lichtwellenleiters
angeordneten das Licht reflektierenden Vorrichtung reflektierte und von
einer Erfassungsvorrichtung erfaßte Licht als Maß für die Nichtbetätigung
der Sensorvorrichtung herangezogen wird. Hierbei werden schon kon
struktionsbedingte (statische) Lichtverluste berücksichtigt. Wird bei
spielsweise Licht eingespeist, reflektiert und erfaßt, ohne das der Licht
wellenleiter druckbeansprucht wird, steht damit ein Maß für die Nichtbetä
tigung des druckempfindlichen Bereiches der Sensorvorrichtung zur Ver
fügung. Andere, von diesem festgestellten Maß abweichende Werte, ent
sprechen somit einer Betätigung der Sensorvorrichtung.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sensorvorrichtung
druckbeansprucht wird und das dann reflektierte und erfaßte Licht bei
gleichbleibender Einspeisung als Maß für die Betätigung der Sensorvor
richtung herangezogen wird. Hierbei werden also die zusätzlichen Licht
verluste berücksichtigt. Erfolgt, wie schon beschrieben, die Auswertung
diskret (beispielsweise mittels des Schwellwertschalters) reicht eine ein
zige Druckbeanspruchung aus, um die Sensorvorrichtung einzustellen.
Dabei ist es denkbar, daß der Schwellwert des Schwellwertschalters in
Abhängigkeit des Maßes sowohl für die Nichtbetätigung als auch für die
Betätigung der Sensorvorrichtung angepaßt wird. Sollen mit der Sensor
vorrichtung genaue Werte für den Druck gemessen und angezeigt wer
den, empfiehlt es sich, die Betätigung mehrfach mit insbesondere definier
ten Druckwerten durchzuführen, um somit die Sensorvorrichtung zu kali
brieren beziehungsweise zu eichen (wobei unter "eichen" ein amtlicher
Kalibrierungsvorgang zu verstehen ist).
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, daß ein
Maß für die Betätigung der Sensorvorrichtung automatisch nach Feststel
lung des Maßes für die Nichtbetätigung durch Verminderung dieses Ma
ßes um eine vorgebbare Größe berechnet wird. Wird als Maß für die
Nichtbetätigung beispielsweise 100% angenommen, daß heißt, daß das
gesamte eingespeiste Licht auch reflektiert wird, ist es denkbar, daß, un
ter Berücksichtigung einer Fehlergrenze oder Toleranzgrenze, alle unter
100% liegenden Werte (alle Werte beispielsweise kleiner als 90%) als
Maß für die Betätigung herangezogen werden. So kann zum Beispiel das
Maß für die Betätigung durch Division oder Subtraktion um eine vorgeb
bare Größe aus dem Maß für die Nichtbetätigung berechnet werden. Auf
grund dieser automatischen Einstellung ist es möglich, unabhängig von
Fehlern und Toleranzen der einzelnen Komponenten die gesamte Sen
sorvorrichtung automatisch einzustellen. In Ergänzung dazu ist es denk
bar, daß für den Fall, wenn das von der Erfassungsvorrichtung erfaßte
Licht unter einem vorgebbaren Wert liegt, der eine zuverlässige Auswer
tung nicht gestattet, daß dann die Lichtleistung der Lichtquelle erhöht
wird. Somit werden Alterungserscheinungen oder Fehler (zum Beispiel
durch Trübung oder Teilbrüche) ausgeglichen beziehungsweise berück
sichtigt.
Claims (16)
1. Sensorvorrichtung, die als druckempfindliche Sensorvorrichtung
ausgebildet ist und zumindest einen ummantelten Lichtwellenleiter zur
Erfassung einer Druckbeanspruchung aufweist, wobei von einer Licht
quelle Licht an einem Ende in den Lichtwellenleiter eingespeist und das
aus dem Lichtwellenleiter austretende Licht von einer Erfassungsvorrich
tung erfaßt wird und das erfaßte Licht ein auswertbares Maß für die
Druckbeanspruchung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und die Erfassungsvorrich
tung gemeinsam an einem Ende des Lichtwellenleiters angeordnet sind
und an dem anderen Ende des Lichtwellenleiters eine das von der Licht
quelle eingespeiste Licht reflektierende Vorrichtung angeordnet ist, wobei
zumindest die Lichtquelle und die Erfassungsvorrichtung räumlich be
nachbart angeordnet sind.
2. Sensorvorrichtung, die als druckempfindliche Sensorvorrichtung
ausgebildet ist und zumindest einen ummantelten Lichtwellenleiter zur
Erfassung einer Druckbeanspruchung aufweist, wobei von einer Licht
quelle Licht an einem Ende in den Lichtwellenleiter eingespeist und das
aus dem Lichtwellenleiter austretende Licht von einer Erfassungsvorrich
tung erfaßt wird und das erfaßte Licht ein auswertbares Maß für die
Druckbeanspruchung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle an einem Ende eines er
sten Lichtwellenleiters und die Erfassungsvorrichtung an einem Ende ei
nes weiteren Lichtwellenleiters angeordnet ist und eine das eingespeiste
Licht reflektierende Vorrichtung an dem der Lichtquelle beziehungsweise
der Erfassungsvorrichtung abgewandten Enden der beiden Lichtwellenlei
ter angeordnet ist, wobei zumindest die Lichtquelle und die Erfassungs
vorrichtung räumlich benachbart angeordnet sind.
3. Sensorvorrichtung, die als druckempfindliche Sensorvorrichtung
ausgebildet ist und zumindest einen ummantelten Lichtwellenleiter zur
Erfassung einer Druckbeanspruchung aufweist, wobei von einer Licht
quelle Licht an einem Ende in den Lichtwellenleiter eingespeist und das
aus dem Lichtwellenleiter austretende Licht von einer Erfassungsvorrich
tung erfaßt wird und das erfaßte Licht ein auswertbares Maß für die
Druckbeanspruchung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle an dem einen Ende des
Lichtwellenleiters und die Erfassungsvorrichtung an dem anderen Ende
des Lichtwellenleiters angeordnet ist, wobei eine von der Erfassungsvor
richtung abgebbare Größe über eine elektrisch signalübertragende Lei
tung zu einer elektrisch wirkenden Erfassungseinrichtung übertragen wird,
wobei zumindest die Lichtquelle und die Erfassungseinrichtung räumlich
benachbart angeordnet sind.
4. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten Lichtquelle und Erfas
sungsvorrichtung beziehungsweise Erfassungseinrichtung eine Baueinheit
bilden, die wenigstens einen elektrischen Anschluß für die Stromversor
gung und/oder die Signalauswertung aufweist.
5. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter zumindest teilweise
aus der Baueinheit herausgeführt ist und den druckempfindlichen Bereich
der Sensorvorrichtung darstellt.
6. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Baueinheit herausgeführte
Bereich des Lichtwellenleiters wenigstens teilweise, vorzugsweise über
den gesamten Bereich, der herausgeführt ist, einen Schutzmantel auf
weist, wobei der insbesondere elastisch verformbare Schutzmantel hohl
profilartig ausgebildet ist, in den zumindest der Lichtwellenleiter eingelegt
oder eingearbeitet ist.
7. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die signalübertragende Leitung innerhalb
oder außerhalb längs des Schutzmantel angeordnet ist.
8. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Vorrichtung ein Spiegel
ist und in dem Strahlengang des Lichtes zwischen der Lichtquelle und
dem Ende des Lichtwellenleiters, an dem das Licht eingespeist wird, eine
zwischen eingespeistem und reflektiertem Licht unterscheidende Vorrich
tung, insbesondere ein halbdurchlässiger Spiegel oder ein Polarisations
prisma angeordnet ist.
9. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ende des Lichtwellenleiters, an
dem das Licht eingespeist wird, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer der
Längsachse des Lichtwellenleiters parallelen Lichtstrahles, insbesondere
eine Sammellinseneinheit, angeordnet ist.
10. Sensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Lichtwellenleiter und
gegebenenfalls die elektrische Leitung oder die elektrischen Leitungen
direkt von einem elastisch verformbaren Material umgeben sind, das den
Schutzmantel bildet.
11. Verfahren zum Einstellen einer Sensorvorrichtung, die als druck
empfindliche Sensorvorrichtung ausgebildet ist und zumindest einen um
mantelten Lichtwellenleiter zur Erfassung einer Druckbeanspruchung auf
weist, wobei von einer Lichtquelle Licht an einem Ende in den Licht
wellenleiter eingespeist und das aus dem Lichtwellenleiter austretende
Licht von einer Erfassungsvorrichtung erfaßt wird und das erfaßte Licht
ein auswertbares Maß für die Druckbeanspruchung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Lichtquelle Licht vorgebbarer
Intensität und/oder Dauer und/oder Frequenz in den Lichtwellenleiter ein
gespeist wird und daß von einer am Ende des Lichtwellenleiters angeord
neten, das Licht reflektierenden Vorrichtung reflektierte und und einer Er
fassungsvorrichtung erfaßte Licht als Maß für die Nichtbetätigung der
Sensorvorrichtung herangezogen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung druckbeansprucht
wird und das dann reflektierte und erfaßte Licht bei gleichbleibender Ein
speisung als Maß für die Betätigung der Sensorvorrichtung herangezogen
wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Maß für die Betätigung der Sensor
vorrichtung automatisch nach Festellung des Maßes für die Nichtbetäti
gung durch Verminderung dieses Maßes um eine vorgebbare Größe be
rechnet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung des reflektierten und er
faßten Lichtes kontinuierlich oder diskret (beispielsweise mittels eines
Schwellwertschalters) erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung zur Erkennung
einer Änderung der Intensität, der Dauer und/oder Frequenz des einge
speisten Lichtes ausgebildet ist, diese Änderung in ein elektrisch aus
wertbares Signal umsetzt und dieses abgibt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß drei einzelne Lichtwellenleiter verdrillt,
insbesondere zopfartig miteinander verdrillt, werden, wobei über den An
fang beziehungsweise das Ende des zopfartigen Lichtwellenleiter-Trios
eine Hülse (Aderendhülse) übergeschoben wird, wobei die über die Hülse
hinausragenden Enden der einzelnen Lichtwellenleiter abgeschnitten
werden, gegebenenfalls die einzelnen Lichtwellenleiter angephast und
angeschmolzen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423104 DE4423104A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | Druckempfindliche Sensorvorrichtung mit Lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944423104 DE4423104A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | Druckempfindliche Sensorvorrichtung mit Lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423104A1 true DE4423104A1 (de) | 1996-01-04 |
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ID=6522018
Family Applications (1)
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