DE4420179C2 - Anbohrarmatur für unter dem Bodenniveau verlegte Rohrleitungen - Google Patents

Anbohrarmatur für unter dem Bodenniveau verlegte Rohrleitungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anbohrarmatur für unter dem Bodenniveau verlegte Rohrleitungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Gattung.
Üblicherweise werden hierbei schon bei der Herstellung des Hausanschlusses Anbohrarmaturen an den Rohrleitungen ange­ bracht, die nachträglich mit einem Anbohrgerät angebohrt werden können. Eine Verbindung zu der Hausanschlußleitung, die nicht aus dem gleichen Rohrwerkstoff wie die Hauptlei­ tung bestehen muß, erfolgt durch Verbindungsstücke, soge­ nannte Fittings, die bisher üblicherweise in die Anbohrarma­ tur geschraubt werden. Ebenso erfolgt das Aufsetzen von Anbohrgeräten üblicherweise über einen oberen oder seitli­ chen Gewindeabgang der Anbohrarmatur.
Als nachteilig bei diesen meist in Innengewinde des Abgangs eingeschraubten Fittings hat sich erwiesen, daß sich die Montage durch die Notwendigkeit der Abdichtung des Gewindes mittels Hanf, PTFE-Band oder Klebstoff relativ aufwendig gestaltet. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Verbin­ dungsmethode zwischen Fittings und Abgängen liegt darin, daß eine Gewindestelle immer eine Schwachstelle in bezug auf Korrosionsschutz und vor allem bezüglich der Ausbildung von Inkrustierungen darstellt, da die Gewinde naturgemäß kaum dauerhaft gegen solche Schädigungen zu schützen sind. Es bleiben nämlich auch bei vollständig eingedrehtem Fitting immer einige Gewindegänge am Gewindeende frei, an denen Korrosion entsteht und sich Inkrustierungen bilden. Weiter­ hin wirkt sich nachteilig aus, daß die Gewindeverbindung zum Beispiel durch entstehende Torsionsspannungen in der Anschlußleitung durch Zurückdrehen undicht wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 88 12 318 ist eine Anbohrarmatur für Haus­ anschlüsse von Versorgungsleitungen bekannt, die gemäß dem Oberbegriff des geltenden Patentanspruchs 1 der vorliegenden Erfindung als gattungsbildend angesehen werden kann. Das Gehäuse dieser Anbohrarmatur ist mit drei Abgängen versehen, von denen der obere zur Einführung und Befestigung einer Anbohrvorrichtung, der untere zur Verbin­ dung mit einer Rohrleitung und der seitliche zur Verbindung mit einer Hausanschlußlei­ tung vorgesehen sind. Nachteiligerweise weisen bei dieser gattungsgemäßen Anbohrarma­ tur alle drei Abgänge zum Anschluß der dort anzubringenden Vorrichtungen jeweils bearbeitete Metallflächen auf, nämlich Gewinde für den oberen und seitlichen Abgang und eine glattzylindrische Fläche für den unteren Abgang. Dabei gestaltet sich die Abdichtung dieser Verbindungsstellen relativ aufwendig, und die Gefahr der Bildung von Inkrustierungen, insbesondere an den Gewindestellen, und Korrosion besteht.
Die deutsche Patentschrift Nr. 34 33 631 offenbart eine Anbohrverschraubung, bei der wiederum ein oberer und ein seitlicher Abgang zur Verbindung mit entsprechenden Ansetzteilen mit Innengewinden ausgestattet sind, während ein unterer Abgang in eine glattzylindrische Bohrung eingesetzt und mittels einer Überwurfmutter befestigt werden soll. Auch die hier beschriebene Armatur weist die oben beschriebenen Nachteile auf, insbesondere entstehen Probleme bei der Abdichtung und beim Korrosionsschutz der Abgänge.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 31 19 579 ist eine weitere Anbohrarmatur bekannt. Der Entwicklung dieser Anbohrarmatur lag die Aufgabe zugrunde, ihr Aufsatz­ gehäuse einfacher sowie kleinvolumiger zu gestalten und sicherzustellen, daß Ungenau­ igkeiten am Verstellmechanismus des Ventiltellers keine negativen Auswirkungen auf die Dichtfunktion des Ventils haben können. Auch die Abgänge dieser Anbohrarmatur sind mit Gewindeanschlüssen versehen, die die oben angeführten Nachteile aufweisen.
Weitere Nachteile der beschriebenen Anbohrarmaturen betreffen deren unzulängliche oder aufwendige Absicherungen gegen unerwünschtes Ausdrehen und die Möglichkeit, daß die Gewindeverbindungen, welche von sich aus nicht abdichten, z. B. durch ent­ stehende Torsionsspannungen in der Anschlußleitung undicht werden können. Auch ist jeweils ein Werkzeug vonnöten, um die Abgangsverbindungen herzustellen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anbohrarmatur zur Verfügung zu stellen, die einfach per Hand und ohne Werkzeuge montiert werden kann und bei der die Verbindung der Abgänge und der dort anzusetzenden Einrichtungen zuverlässig gegen Korrosion, die Ausbildung von Inkrustierungen, unerwünschtes Ausdrehen und Undich­ tigkeiten geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Aufgrund der Verwendung eines einrastbaren Bajonettverschlusses zur Verbindung des Verbindungsstückes mit dem jeweiligen Abgang der Anbohrarmatur können diese beiden Teile schon vor der Montage zuverlässig gegen Korrosion geschützt werden. Im Gegen­ satz zum gattungsgemäßen Stand der Technik bestehen bei der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur deshalb keine für Korrosion oder Inkrustierungen angreifbaren Stellen. Der einrastbare Bajonettverschluß gestattet eine ausdrehsichere Verbindung, welche insbesondere durch das Aufbringen eines geeigneten Korrosionsschutzes (z. B. Pulver­ beschichtung oder Emaille) gut gegen Korrosion geschützt ist.
Vorteilhafterweise lassen sich die erfindungsgemäß verbunde­ nen Teile der Anbohrarmatur leicht per Hand montieren, so daß kein Werkzeug, welches den Korrosionsschutz an einer Stelle des Verbindungsstücks zerstören könnte, an dieses angesetzt werden muß. Auch die Demontage kann im Gegensatz zu üblichen Armaturen mit eventuell korrodierten oder ver­ krusteten Gewinden leicht per Hand und ohne Zerstörung der Oberfläche des Verbindungsstücks vorgenommen werden.
Da die sonst von einem Gewinde eingenommenen Oberflächen des Verbindungsstücks und des zu verbindenden Abgangs nunmehr frei bleiben, können diese Flächen für eine verbesserte Abdichtungstechnik verwendet werden.
Das Verbindungsstück kann gemäß der vorliegenden Erfindung entweder in den entsprechenden Abgang der Anbohrarmatur eingesetzt oder so über diesen Abgang geschoben werden, daß es diesen vollständig umschließt. Die jeweilige oben genann­ te Ausgestaltung wird je nach gewünschter Größe des Durch­ gangskanals des jeweiligen Verbindungsstücks und dessen erforderlicher Dimensionierung zu wählen sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Anbohrarmatur sind zwischen dem ersten Ende des Verbindungsstückes und dem damit verbunden Abgang Dichtungs­ elemente, insbesondere in Umlaufnuten eingesetzte O-Ringe angeordnet. Hierdurch kommt eine besonders platzsparende und gut abdichtende Dichtungsweise zustande, da die zwischen den Teilen befindlichen Flächen praktisch vollständig zur Ab­ dichtung genutzt werden können.
Eine erfindungsgemäße Anbohrarmatur kann so ausgestaltet sein, daß zwischen gegenüberliegenden Absätzen jedes Abgangs und des ersten Endes jedes Verbindungsstückes ein umlaufen­ des elastisches Element angeordnet ist, welches zur Abdich­ tung gegen Schmutz sowie zur Sicherung der formschlüssigen lösbaren Verbindung dient.
Bei dieser Ausgestaltung wird zum Beispiel ein Gummiring zwischen der äußeren Stirnfläche des umgreifenden Teils der Verbindung und einem Absatz des inneren Teils der Verbindung angeordnet. Bei der Montage kann dieser Ring zum Einrasten des Bajonett-Verschlusses zusammengedrückt werden und ver­ hindert nachher durch die aus seiner Elastizität entstehende Kraft, daß der Bajonett-Verschluß ausrastet. Zur Montage des Bajonett-Verschlusses wird das elastische Element in die umlaufende Nut eingelegt und verhindert so, daß der Bajo­ nett-Verschluß ausrastet. Eine weitere Funktion des genann­ ten Dichtungselements ist die vorteilhafte Abdeckung des bei der Herstellung der Verbindung entstehenden Spaltes zwischen dem äußeren und inneren Verbindungselement gegen von außen eindringenden Schmutz.
Vorteilhafterweise ist das zweite Ende eines Verbindungs­ stücks zur Aufnahme eines Ableitungsrohres oder des unteren Endes eines Anbohrgerätes ausgebildet.
Die Anbohrarmatur kann dabei einen oder mehrere Ableitungen mit Bajonettverriegelung besitzen, sowohl als Innenverrie­ gelung ("Weibchen") wie auch als Außenverriegelung ("Männ­ chen"), zur Aufnahme insbesondere von Fittings, Anbohrgerä­ ten, Adaptern, Übergangstücken oder Aufsatzstücken. Die vielseitige Verwendbarkeit solcher erfindungsgemäß ausge­ stalteten Verbindungsstücke erlaubt es, die Vorteile der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur und ihrer Verbindungsstück- Abgang-Verbindung auf jede erdenkliche Adapterfunktion des Fittings zu übertragen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vor­ liegenden erfindungsgemäßen Anbohrarmatur ist das zweite Ende eines Verbindungsstückes zur Aufnahme des unteren Ab­ gangs der Anbohrarmatur ausgebildet.
Auf die vorbeschriebene Weise kann solch ein Verbindungs­ stück dazu benutzt werden, auch die Verbindung zwischen der Anbohrarmatur und der Hauptrohrleitung, auf die sie aufge­ setzt ist, herzustellen. Die oben benannten Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Anbohrarmatur, insbeson­ dere ihrer Abgänge und Fittings können damit auch für diese Verbindung nutzbar gemacht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Figurenblätter näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Anbohrarmatur, die auf einer Rohrleitung aufge­ setzt ist und einen unteren Abgang sowie zwei obere Abgänge aufweist, von denen einer mittels eines Fittings an eine Ableitung angeschlossen ist und der andere mittels eines Verschlußstop­ fens nach einem Anbohrvorgang dicht verschlossen ist;
Fig. 2 die Anbohrarmatur gemäß Fig. 1 ohne Verschluß­ stopfen mit einem aufgesetzten Anbohrgerät;
Fig. 3 ein zur Aufnahme eines Verbindungsstückes einer erfindungsgemäßen Anbohrarmatur ausgestaltetes Aufsatzstück für eine Haupt-Rohrleitung.
In der Fig. 1 wird ersichtlich, wie eine mit einem Haltebü­ gel 40 an einer Rohrleitung 60 befestigte erfindungsgemäße Anbohrarmatur 10 über ein Verbindungsstück 20 mit einer Ableitung 30 verbunden ist. Die Anbohrarmatur 10 sitzt an ihrem unteren Abgang 11 über einer Aufsetzdichtung 13 auf der Rohrleitung 60. Der Haltebügel 40 dient zur Befestigung der Anbohrarmatur 10.
Die Anbohrarmatur 10 weist zwei obere Abgänge 12a und 12b auf, wobei der Abgang 12a in horizontale und der Abgang 12b in vertikale Richtung weist. In den Endabschnitten der Ab­ gänge 12a und 12b sind Einrastteile 16a und 16b für einen Bajonettverschluß eingearbeitet, welche einen Einführkanal sowie eine hinterschnittene Mulde aufweisen.
In den horizontalen Abgang 12a der Anbohrarmatur 10 ist zur Verbindung der Anbohrarmatur 10 mit einer Ableitung 30 ein Verbindungsstück 20 eingesetzt. Das Verbindungsstück 20 weist ein erstes Ende 21 auf, welches außen mit einem Gegen­ stück zum Einrastteil des Bajonettverschlusses, einer Halte­ nase versehen ist. Der Bajonettverschluß ist in der Darstel­ lung der Fig. 1 eingerastet. Weiterhin weist das Verbin­ dungsstück 20 ein zweites Ende 22 auf, das zur Aufnahme und Abdichtung des Ableitungsrohres 30 ausgestaltet ist.
Zwischen einen Absatz 25 am Übergang des ersten und zweiten Endes des Verbindungsstückes 20 und der Stirnseite 14 des horizontalen Abgangs 12a ist ein elastisches Element, hier ein Gummiring 24, eingesetzt, das nach der Montage des Ver­ bindungsstückes 20 in der entstehenden Nut positioniert wird und somit sicherstellt, daß die Nase des Bajonettverschlus­ ses in der Mulde verbleibt und die Verbindung somit drehfest gesichert ist.
In Umlaufnuten am ersten Ende 21 des Verbindungsstücks 20 sind hier O-Ringe 23 eingesetzt, welche die Verbindung gegen das im Inneren der Anbohrarmatur befindliche Medium abdich­ ten.
Aus der hier vorgeschlagenen Konstruktion wird insbesondere ersichtlich, daß keine korrosionsempfindlichen Oberflächen (Gewinde) an den zu verbindenden Teilen mehr geschaffen werden müssen, um eine dichte, druck- und zugfeste Verbin­ dung zu erhalten. Alle betreffenden Oberflächen können z. B. durch eine Pulverbeschichtung gegen Korrosion geschützt werden.
Ebenso kann in den Abgängen 12a und 12b ein Verschlußstopfen montiert werden.
Die Fig. 2 zeigt, wie ein Anbohrgerät 50 auf die er­ findungsgemäße Weise mittels eines Verbindungsstückes 20 an dem vertikalen oberen Abgang 12b der Anbohrarmatur 10 ange­ bracht werden kann. Der Bajonettverschluß am ersten Ende 21 des Verbindungsstücks 20 ist wie in der Darstellung der Fig. 1 im vertikalen Abgang 12b eingerastet und hier mit­ tels zweier in Umlaufsnuten angeordneter O-Ringe 22 abge­ dichtet. Zur sicheren Befestigung des Anbohrgerätes 50 wird das Verbindungsstück 20 mittels einer Befestigungsmutter 27 zusätzlich am oberen Abgang befestigt, wobei die Mutter 27 wiederum durch ihre in vertikaler Richtung ausgeübte Kraft den Bajonettverschluß sichert, und eine starre Verbindung herstellt. Das zweite Ende 22 des Verbindungsstücks 20 ist bei dieser Ausführungsform nunmehr zur Aufnahme des unteren Endes des Anbohrgerätes 50 ausgestaltet. Dieses wird bei dieser Ausführungsform auf das zweite Ende 22 aufgeschraubt. Mit dieser Ausführungsform wird klar, daß die erfindungs­ gemäße Anbohrarmatur mit ihren Verbindungsstücken gegen Inkrustierungen und Korrosion geschützte vielfältige Adap­ terfunktionen bekleiden kann.
Die erfindungsgemäße Anbohrarmatur kann, wie aus der Fig. 3 ersichtlich wird, auch an ihrem unteren Ende mit einem gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestalteten Verbindungsstück versehen werden, um so eine Verbindung des unteren Abgangs der (hier nicht dargestellten) Anbohrarmatur mit einem Aufsatzstück, das wiederum die Verbindung zur Rohrleitung herstellt, zu schaffen. Dazu weist das in Fig. 3 gezeigte Aufsatzstück 65 einen Ansatz 61 auf, welcher einen Einrastteil 64 für den Bajonettverschluß zur Verbin­ dung mit einem Verbindungsstück aufweist, das Teil des Auf­ satzstückes 65 sein kann oder als zusätzliches Adapterstück 63 eingesetzt wird. Mittels dieser Ausgestaltung des Auf­ satzstückes 65 kann, wie bei den zuvor dargestellten Verbin­ dungen, eine korrosionssichere, gegen Inkrustierungen ge­ schützte, zug- und verdrehsichere Verbindung auch zwischen der Hauptrohrleitung und dem unteren Abgang der Anbohrarma­ tur geschaffen werden.
Die Anbringung eines Verbindungsstückes 20 an einem Abgang 12a, 12b der Anbohrarmatur 10 wird auf folgende Weise durch­ geführt:
Zunächst wird das elastische Element, hier der Gummiring 24 über den Abgang 12a, 12b oder das erste Ende 21 des Verbin­ dungsstückes gezogen. Weiterhin werden die in den umlaufen­ den Nuten am ersten Ende 21 des Fittings 20 eingebrachten O-Ringe 23 eingefettet. Die zugsichere Verbindung zwischen Fitting und Anbohrarmatur wird hergestellt, indem der Fit­ ting mit einer Schub-, Dreh- und Zugewegung so in die Arma­ tur montiert wird, daß die Haltenasen des Fittings bzw. des Bajonettverschlusses hinter den Hinterschneidungen bzw. Mulden auf der Innenseite des Abgangs der Anbohrarmatur zu liegen kommen. Hierauf wird der Gummiring 24 in dem entstan­ denen Spalt zwischen Fitting und Anbohrarmatur montiert. Er verhindert durch seine Elastizität zuverlässig ein Zurück­ drücken des Fittings auch im drucklosen Zustand oder bei Unterdruck in der Anbohrarmatur bzw. der zu verbindenden Rohrleitung. Die zu verbindende Rohrleitung kann nunmehr in das zweite Ende des Fittings eingesetzt werden worauf eine Druck- und Dichtigkeitsprüfung erfolgt.

Claims (7)

1. Anbohrarmatur für unter dem Bodenniveau verlegte Rohrleitungen (60) mit einem Gehäuse (10), das mit einem unteren Abgang (11) auf der anzuboh­ renden Rohrleitung (60) druckdicht festlegbar ist, und mit mindestens einem oberen Abgang (12a, 12b) zum Aufsetzen eines Verschlußstopfens oder An­ schließen eines Verbindungsstückes (20), wobei jedes Verbindungsstück (20) mit einem ersten Ende (21) mit einem oberen Abgang (12a, 12b) und/oder dem unteren Abgang (11) der Anbohrarmatur verbindbar ist und dessen zweites Ende (22) mit einem anzuschließenden Ableitungsrohr (30), einem Anbohrgerät oder einem Aufsatzstück (65) am unteren Abgang (11) kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (21) jedes Verbindungsstückes (20) und/oder das ent­ sprechende Ende des Verschlußstopfens und der mit dem ersten Ende (21) zu verbindende Abgang (11, 12a, 12b) der Anbohrarmatur lösbar und form­ schlüssig mittels eines einrastbaren Bajonettverschlusses verbindbar sind, und daß sowohl jedes Verbindungsstück (20) als auch die Abgänge (11, 12a, 12b), insbesondere durch Pulverbeschichtung, korrosionsgeschützt sind.
2. Anbohrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (21) jedes Verbindungsstückes (20) in den entsprechenden Abgang (11, 12a, 12b) eingesetzt ist.
3. Anbohrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (21) jedes Verbindungsstückes (20) über den entsprechenden Abgang (11, 12a, 12b) gescho­ ben ist.
4. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Ende (21) des Verbindungsstückes (20) und dem damit ver­ bundenen Abgang (11, 12a, 12b) Dichtungselemente (23), insbesondere in Umlaufnuten eingesetzte O-Ringe, an­ geordnet sind.
5. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen gegenüberliegenden Absätzen (14, 25) jedes Abgangs (11, 12a, 12b) und des ersten Endes (21) jedes Verbindungsstückes (20) ein umlaufendes elastisches Element (24) angeordnet ist, welches zur Abdichtung gegen Schmutz sowie zur Siche­ rung der formschlüssigen lösbaren Verbindung dient.
6. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (22) eines Verbindungsstückes (20) zur Aufnahme eines Ableitungs­ rohres (30) oder des unteren Endes eines Anbohrgerätes (50) ausgebildet ist.
7. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (22) eines Verbindungsstückes (20) zur Aufnahme des unteren Ab­ gangs (11) der Anbohrarmatur ausgebildet ist.
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