DE4420170A1

DE4420170A1 - Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr von Fahrrädern

Info

Publication number: DE4420170A1
Application number: DE4420170A
Authority: DE
Inventors: Mike Stark
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-06-09
Filing date: 1994-06-09
Publication date: 1995-12-14

Description

Ansichtenbeschreibung der Zeichnung 1

Abb. 1 zeigt den Träger in Vorderansicht, wobei die verkürzt dargestellte Bohrung (1) als Schnitt gezeichnet ist.

Abb. 4 stellt die Draufsicht des Trägers im Bereich der Vertiefungen dar.

Abb. 2 verdeutlicht das Gewinde (2) und die Rißbohrung (5) in der Draufsicht und im Schnitt.

Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den Träger im Bereich der Vertiefungen mit unsichtbaren Kanten.

Abb. 5 zeigt die Verschlußverschraubung in der Vorderansicht, während Abb. 6 die Seitenansicht von links darstellt.

Abb. 7 stellt die Draufsicht der Verschlußverschraubung dar.

Ansichtenbeschreibung der Zeichnung 2

Abb. 8 stellt den Multischlüssel in Vorderansicht und Abb. 9 in Draufsicht dar.

Erklärung der Zeichnungen anhand der Numerierungen Zeichnung 1

In der Bohrung (1) werden Werkzeuge und Reparaturmittel verstaut. Am Anfang dieser Bohrung (1) befindet sich ein Innengewinde (2), in welches die Verschlußverschraubung (Abb. 5) eingedreht wird. Durch den Konus (13) der Verschlußverschraubung wird die Wandung (15) der Bohrung etwas nach außen gegen das Innenrohr der Sattelstütze gedrückt. Die Rißbohrung (5) ermöglicht ein leichtes Erweitern des Außendurchmessers der Wandung (15), ohne daß diese Schäden davonträgt.

Auf Nut (6.1) sitzt ein dehnbarer Ring, welcher ein Verrutschen in axialer Richtung im Sattelstützenrohr verhindert. Auf den Nuten (6.2 und 6.3) sitzen jeweils ein dehnbarer Ring, welche die Werkzeuge auf den Vertiefungen (3, 8, 9, 10, 11, 12) halten und zugleich eine Führung und Anpassung in der Sattelstütze bewirken. Die Vertiefungen (8 bis 12) nehmen verschiedene Innensechskantschlüssel auf. Vertiefung (3) bewahrt den Multischlüssel (Abb. 8, 9) auf.

Die Verschlußverschraubung enthält eine Gewindebohrung (4), die zusammen mit der Gewindebohrung (7) der Abb. 1 den Tretkurbelabzieher aufnehmen.

Die Bohrung (16) erleichtert das Ein- und Ausdrehen der Verschlußverschraubung.

Zeichnung 2

Abb. 9 zeigt den Reifenheber (17).

In Abb. 8 sind unter den Nummern 18, 19, 20 drei verschieden große Sechskantschlüssel dargestellt. Nummer 24 stellt zwei Schlüsselgrößen für Tretkurbelschraubenabdeckungen und Nummer 22 zwei verschiedene Speichenschlüssel dar.

Rechts daneben befindet sich ein Schlitzschraubendreher (23). Nummer 21 zeigt den Kapselheber.
Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr für Fahrräder (Im folgenden Text mit Träger* abgekürzt).

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fahrradwerkzeuge.

Der besondere Schwerpunkt besteht in der Unterbringung von Werkzeugen und Repara turmittel im Fahrrad bzw. in der Sattelstütze des Fahrrades.

Viele verschiedene Fahrradwerkzeuge sind im Fachhandel erhältlich.

Basis dieser Werkzeuge, sind im Grunde genommen, minimierte Grundwerkzeuge, wie z. B. Schraubenschlüssel, Innensechskantschlüssel und Schraubendreher.

Diese finden vorwiegend Platz in Sattelwerkzeugtaschen, oder anderen Behältnissen, welche außen am Fahrrad befestigt werden müssen und sich somit, durch z. B. Vibrations geräusche und äußerliche Sichtbarkeit, bemerkbar machen.

Einen aktuellen Überblick an bisherigen Fahrradwerkzeugen findet man im Mountainbike- Magazin namens "Bike" vom April (4. Ausgabe) 1994 auf den Seiten 120-126.

Durch Kombination ebenfalls minimierter Werkzeuge und besonders durch eine spezielle Form der Unterbringung entstand der Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Un terbringung im Sattelstützenrohr für Fahrräder.

Dieser Träger* erlaubt einen umfangreichen Werkzeugsatz und Reifenflickzeug mit in die Sattelstütze zu integrieren und festzuklemmen, so daß keine Vibrationsgeräusche entste hen können.

Erfindungsgemäß wird dies bei dem Träger* erreicht, da er den Platzverhältnissen und der Form im Innenrohr der Sattelstütze angepaßt ist. Dieser ist an bestimmten Stellen ausgearbeitet, und begünstigt somit die Unterbringung und Befestigung der Werkzeuge und Reparaturmittel.

Der Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr für Fahrräder ist der bisher einzige umfangreiche Werkzeugsatz mit der Verstauung im Sattelstützen rohr.

Dadurch bedingt entfällt die Anschaffung (Kosten) für z. B. Satteltaschen oder anderen Behältnissen und deren Gewicht. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Diebstahlsicherheit, (bezogen auf das Werkzeug), da es außen am Fahrrad nicht sichtbar ist. Es ist keine Be schränkung in Bezug auf eine Fahrradmarke vorhanden, so daß bisher nur Einschränkun gen bezüglich des Sattelrohrinnendurchmessers gemacht werden können. Weiterhin ist dies der einzigste Werkzeugsatz mit integriertem Tretkurbelabzieher, welcher besonders kompakt und platzsparend am Träger* untergebracht ist. Es sind keine komplizierten Be wegungsabläufe (Handhabung) nötig, um die gewünschten Funktionen zu erreichen. Durch die direkte Formanpassung werden Vibrationen und Vibrationsgeräusche weitge hend vermieden.

Durch die Kompaktheit ist zugleich die Leichtigkeit des Trägers* gewährleistet. Lackschä den, wie sie durch Satteltaschen mit Klettverschlüssen oder Riemen entstehen, werden vermieden. Durch die Integration im Fahrrad kann der Träger* nie wieder verloren gehen. Außerdem gibt es keine Verletzungsgefahren durch den innenliegenden Träger*.

Mittels des Schnellspannverschlusses am Sattelrohr des Fahrrades wird die Sattelstütze samt Sattel aus dem Sattelrohr herausgezogen. In die dem Sattel entgegengesetzte Öff nung wird nun der Träger* mit der Ausstattung hineingeschoben, so daß nur noch die Ver schlußverschraubung (Abb. 5), welche leicht in das Innengewinde (2) der Bohrung (1) hin eingedreht ist, herausragt. Nun wird die Verschlußverschraubung (Abb. 5) feste zugedreht, so daß sich der Träger* im Innenrohr der Sattelstütze festklemmt und nicht mehr heraus rutschen kann. Jetzt kann die Sattelstütze zusammen mit dem Träger* in das Sattelrohr wieder eingesetzt werden. Die nun individuell gewählte Sitzhöhe wird mittels Schnellspan ner fixiert.

Claims

1. Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr von Fahrrädern mit einer Form, die dem Innenraum des Sattelstützenrohres angepaßt ist, mit einem Hohl raum zur Aufnahme von Reparaturmittel und Werkzeugen ausgebildeten Teil, mit einem mit Vertiefungen an seiner Oberfläche versehenen Teil zur Aufnahme von Werkzeugen, mit mindestens einem dehnbaren Ring, der den mit Vertiefungen versehenen Teil des Trägers umspannt und mit einer Einrichtung zum Verklemmen des Trägers in dem Sattel stützenrohr.

2. Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr von Fahrrädern ist gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen der Form der Werk zeuge angepaßt sind.

3. Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr von Fahrrädern ist gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer der Vertiefungen der Multischlüssel (Abb. 8, 9) befindet, wobei dieser der Vertiefung angepaßt wurde.

4. Reparaturmittel- und Werkzeugsatzträger zur Unterbringung im Sattelstützenrohr von Fahrrädern ist gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußverschraubung (Abb. 5, 6) die Verklemmung im Sattelstützenrohr mittels einem dehnbaren Ring und einer Rißbohrung (5) ermöglicht.