DE441883C - Zusammenschiebbares Hand- und Taschenmikroskop - Google Patents

Description

• Zusammenschiebbares Hand- und Taschenmikroskop. Es sind bereits Taschenmikroskope bekannt, die durch Zusammenschieben einzelner Teile ein. bequemes Transportieren ermöglichen. Das Zusammenlegen beschränkt sich aber meistens nur auf ein Zusammenschieben des Tubus, während Fuß, Tisch, Oberteil und auch der Beleuchtungsspiegel in festem Abstand zueinander bleiben. Man führt diese l@Ekroskopstative auch erheblich kleiner aus als die normalen, was aber das Arbeiten mit solchen Stativen erschwert. Diesen Nachteil soll die Erfindung beseitigen, deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß sieh neben dem Zusammenschieben der Tuben auch das Oberteil dicht an den Fuß heranschieben läßt. Außerdem ist ein schnelles Herrichten des Stativs als Hand- oder Demonstrationsmikroskop möglich.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Durchdie Mittellinie A-B zerfällt die Zeichnung in zwei Teile. Der linke Teil zeigt die einfache Ansicht, der rechte den Mittelschnitt durch das Mikroskopstativ.
• Es bezeichnet im einzelnen a den Fuß des Stativs, der rund gehalten ist, so daß an ihm die Aluminiumkappel(,_ die punktiert angedeutet ist, mittels Bajonettverschlusses befestigt werden kann. b ist der Objekttisch, auf dein die Präparate Platz finden. Mit ihm fest verbunden ist der Träger c, in den der Tubus d, an dessen unterem Ende sich das Mikroskopobjektiv anschrauben läßt, der Tubusauszug e, in den von oben das Okular eingesetzt wird, und die Feinstellung/ eingebaut sind. Die grobe Einstellung .erfolgt durch Verschieben des Tubus d in der federnden Hülse g. Unter dem Tische ist der SpiegelbügelJi in den Fuß a drehbar eingesetzt. Der Spiegel! ist im Bügel lt ebenfalls drehbar. Die Verbindung zwischen Fuß und Tisch wird durch die Säulen s1 und s2 hergestellt in der Weise, daß der Tisch urid die an ihm angebrachten Führungsbuchsenh und -l2 sich auf diesen Säulen führen. Dadurch kann das ganze Oberteil in Richtung der Linie A,-B zum Fuße hin und von diesem weg bewegt werden. An den Säulen sind außerdem zwei Eindrehungen m und irl bzw. rat angebracht, in die auf jeder Seite ühie federnde Klinke o, und o2 eingreift. Durch diese Klinken wird das Oberteil zum Fuß festgestellt, und zwar schnappen die Klinken bei Gebrauchsstellung in die Eindrehungen In und bei Ruhestellung in die Eindrehungen n, und ir, ein.
• Will man das Mikroskop zusammenliegen, schiebt man den Tubus und Tubusauszug bis auf ihre Anschläge nach unten, drückt die federnden Klinken ein und bewegt das Oberteil auf den Säulen nach unten, nachdem man vorher den Spiegelbügel h von dem Fuß abgenommen und in die Bohrung p der einen Säule eilgesetzt hat. Läßt man die Klinken dann los, so federn sie zurück und halten das- Oberteil fest. Zum Schlusse schiebt man über das Ganze die Schutzkappe k und befestigt diese durch eine Bajonettverriegelung am Fuß. Jetzt ist das Mikroskop be-. quem transportierbar.
• Das Fertigmachen zum Gebrauche erfolgt genau umgekehrt.
• Um das Stativ auch als Handmikroskop verwenden zu können, braucht man nur die Klinken zu lösen, das Oberteil ganz von den Säulen zu ziehen und die Tischöffnung r gegen eine Lichtquelle zu halten. Unter dem O'bjdkttisch sind zwei Zapfen t angebracht, die zusammen mit den Führungsbuchsen l ein sicheres Hinstellen des Instruments beim Gebrauch als Handmikroskop gestatten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zusammenschiebbares Hand- undTaschenmikroskop; dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (c) mit dem Tubus und dem Objekttisch auf zwei an der Fußplatte (a) angebrachten Säulen (s1, s2) in Richtung der optischen Achse verschiebbar angeordnet ist und sich auf diesen durch zwei federnde Klinken (o1, o2) feststellen läßt.