DE4415795A1 - System zum Spielen an mehreren, entfernt voneinander aufgestellten Wurfpfeil-Spielgeräten - Google Patents
System zum Spielen an mehreren, entfernt voneinander aufgestellten Wurfpfeil-SpielgerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Spielen an
mehreren, entfernt voneinander aufgestellten, insbesondere
münzbetätigten Wurfpfeil-Spielgeräten.
Bei Wurfpfeilspielen kommt es darauf an, vorzugsweise be
stimmte Segmente einer Zielscheibe, d. h. einer Scheibe zur
Aufnahme der Wurfpfeile, zu treffen. Die Feststellung von
Treffern geschieht herkömmlich einfach durch Betrachten die
ser Scheibe.
Mit den zunehmenden Möglichkeiten der Datenkommunikation
verlieren räumliche Entfernungen immer mehr an Bedeutung.
Die Kommunikationsteilnehmer können so ungeachtet des jewei
ligen Standorts Daten etc. miteinander austauschen, voraus
gesetzt, die entsprechenden Geräte und Verbindungsleitungen
sind vorhanden. Auf diese Weise ist es auch möglich gewor
den, auf mehreren, voneinander aufgestellten Unterhaltungs
geräten zu spielen. Gemäß einem Vorschlag der älteren Pa
tentanmeldung P 43 14 145 kann mittels einer bidirektionalen
Verbindungsleitung zwischen zwei an verschiedenen Orten auf
gestellten Unterhaltungsgeräten gespielt werden, als ob nur
an einem Ort gespielt würde. Der Geräte- bzw. Spielerdialog
erfolgt über die bidirektionale Verbindungsleitung. Dabei
sind die Unterhaltungsgeräte zweckmäßig mit einer Anzeige
versehen, die die spielrelevanten Daten auch der anderen Ge
räte direkt anzeigt. Auf diese Weise kann der Spielstand am
anderen Gerät unmittelbar mitverfolgt werden. Insbesondere
wird das Ergebnis des Spielgegners jeweils am anderen Unter
haltungsgerät angezeigt. Es kann auch auf einem gemeinsamen
Spielfeld gespielt werden und das Ergebnis des jeweils ande
ren Spielers blinkend oder anders gezeigt werden. Die räum
liche Entfernung ist so kaum bemerkbar.
Als Unterhaltungsgeräte können bei dem vorgeschlagenen Sy
stem auch Wurfpfeil-Spielgeräte eingesetzt werden.
Um nun an zwei oder mehreren Wurfpfeil-Spielgeräten gegen
einander spielen zu können, die räumlich getrennt stehen,
müssen zumindest die getroffenen Segmente der Scheibe
(Zielscheibe) mittels Datenfernübertragung dem anderen Gerät
mitgeteilt werden. Die Erfassung und Übermittlung von Tref
ferdaten betreffend Unterteilungen der Segmente auf dem
Trefferfeld stellt aus technischen Gründen einen sehr hohen
Aufwand dar, so daß ein derartiges Systemkonzept mit einfa
cher Punktwertung nicht zwischen dem inneren und dem äußeren
Ring entscheiden kann. Dies ist für Spieler nicht befriedi
gend, denn sie können jeweils die Spielstärke des Gegners
nicht einschätzen und ihre Taktik nicht entsprechend anpas
sen. Hierbei handelt es sich jedoch genau um eines der we
sentlichen Merkmale des Spielgeschehens, das auch dessen be
sonderen Reiz ausmacht.
Ein Lösungsansatz könnte nun darin bestehen, das Zielfeld,
d. h. die Scheibe, mittels einer Kamera aufzunehmen und prak
tisch als Standbild über die Verbindungsleitung jeweils zum
anderen Wurfpfeil-Spielgerät übertragen. Dies bedeutet je
doch wiederum einen sehr hohen technischen Aufwand, denn es
werden mindestens zwei Kameras, Datenkompressoren, eine lei
stungsfähige Datenstrecke, wie z. B. eine ISDN-Leitung, Da
tenaufbereitung etc. benötigt. Demgegenüber steht ein recht
geringer Effekt.
In der DE-A-42 07 497 ist eine Vorrichtung zur Ermittlung
des Auftreffpunktes von Wurfpfeilen auf einer Zielscheibe
beschrieben. Diese umfaßt einen oder zwei Träger mit jeweils
einander gegenüberliegenden, parallelen Halterungsstäben,
deren Randstege die die Ebene der Zielscheibe überragen und
jeweils auf einer Seite einen Sender und diesem diametral
gegenüberliegend einen Empfänger tragen. Zur Erfassung der
Position eines auf der Zielscheibe steckenden Wurfpfeils
werden die Sender/Empfängerpaare mit den Trägerstegen ent
lang der Zielscheibe bewegt, wobei ein steckender Wurfpfeil
eine Unterbrechung des Strahls zwischen Sender und Empfänger
bewirkt und dies ein Verarbeitungssignal auslöst. Bei der
Bewegung des bügelartigen Trägers mit dem Sender/Empfänger
paar kann es gelegentlich zu Verklemmungen kommen und ferner
ist eine On-line-Erfassung der Pfeilposition nicht möglich,
sondern diese ist zeitlich von den Antriebsvorgängen
abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum
Spielen an mehreren, entfernt voneinander aufgestellten,
insbesondere münzbetätigten Wurfpfeil-Spielgeräten zu schaf
fen, das eine sehr genaue, aktuelle Anzeige der Trefferposi
tion ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem System mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildun
gen des erfindungsgemäßen Systems sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Ein erfindungsgemäßes System zum Spielen an mehreren, ent
fernt voneinander aufgestellten, insbesondere münzbetätigten
Wurfpfeil-Spielgeräten umfaßt somit mindestens zwei an zwei
verschiedenen Orten aufgestellte Spielgeräte, eine bidirek
tionale Verbindungsleitung zwischen den Spielgeräten, je
weils eine in Segmente unterteilte Scheibe zur Aufnahme der
Wurfpfeile, eine Einrichtung zur Erfassung und Anzeige der
Trefferposition auf der Scheibe und einen Rechner für die
Verarbeitung, Auswertung und Übertragung der Daten. Dabei
ist außerhalb der Scheibe eine Anzahl von Sender- und Emp
fängerelementen fest angeordnet, deren Verbindungsstrecken
über der Scheibe ein Raster bilden und durch einen auf der
Scheibe auftreffenden Wurfpfeil durchkreuzt werden. Dem Ra
ster sind Koordinaten zugeordnet, deren Werte entsprechend
den Durchkreuzungsstellen für eine Datenübertragung zu einem
anderen Spielgerät für eine Trefferpositionserfassung und
-anzeige vorgesehen sind.
Das erfindungsgemäße Wurfpfeil-Spielgerätesystem ermöglicht
das Spielen des Wurfpfeilspiels an verschiedenen Orten mit
hohem Spielreiz. Dieser ist insbesondere dadurch gewährlei
stet, daß eine recht genaue Trefferanzeige des jeweiligen
Trefferfeldes ermöglicht ist. Dabei ist selbstverständlich
die Genauigkeit von der Engmaschigkeit des Rasters der Sen
der/Element-Verbindungsstrecken bestimmt. Indessen ist es
dann lediglich erforderlich, die Positionskoordinatenwerte
dieses Rasters zur Darstellung der Trefferposition zu über
tragen. Somit ist die zu übertragende Datenmenge im Ver
gleich zu derjenigen eines digitalisierten Bildes verschwin
dend gering. Infolge der stationären Anordnung der Sender
und Empfänger gibt es keinerlei Nachlauf aufgrund einer zy
klischen Bewegung zur Abtastung des Feldes, sondern vielmehr
kann on-line die Position der gerade auf der Scheibe
steckenden Wurfpfeile festgestellt werden. Darüber hinaus
ist es auch möglich, nicht nur die Position in bezug auf ein
ganzes Treffersegment festzustellen, sondern vielmehr kann
auch zwischen dem inneren und äußeren Ring unterschieden
werden, es kann ggfl. noch eine genauere Angabe erfolgen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Systems ist außerhalb der Scheibe ein Rahmen angeordnet, in
dem die Sender- und Empfängerelemente angeordnet sind. Dies
ergibt somit eine leicht montierbare Baueinheit, wobei der
Rahmen vorzugsweise aus leistenartigen Elementen besteht.
Diese sind zweckmäßig rechtwinklig zueinander angeordnet,
etwa im Abstand von etwa 50 cm. Auf diese Weise ergeben sich
parallele Strahlenscharen, die sich unter einem Winkel von
90° schneiden, wodurch sich ein X-Y-Koordinatenraster er
gibt.
Zur Vermeidung von Stoßbeschädigungen ist der Rahmen vor
teilhaft aus stoßfestem Material hergestellt.
Um die Abmessungen herabzusetzen und damit den Sensoraufwand
zu reduzieren, ist der Rahmen angrenzend an die Scheibe an
geordnet. Als Senderelemente sind vorzugsweise Dioden, ins
besondere Laserdioden vorgesehen. Die Sender- und Empfänger
elemente können dabei im Rahmen bzw. einem Rahmenelement je
weils abwechseln angeordnet sein, d. h. es gibt eine Folge
Sender, Empfänger, Sender, Empfänger, . . . Alternativ können
auch die Sender- und Empfängerelemente jeweils einander ge
genüber oder jedenfalls bereichsweise vorgesehen sein.
Die Senderelemente senden Dauer- oder gepulste bzw. inter
mittierende Lichtstrahlen aus, die von den entsprechenden
Empfängerelementen empfangen werden. Ein steckender Wurf
pfeil unterbricht den Strahlengang von zwei insbesondere
senkrecht aufeinander stehenden Lichtstrahlen. In diesem
Fall kommt bei den entsprechenden Empfängerelementen keine
Lichtenergie an, was es wieder ermöglicht, in einer nachfol
genden Auswerteschaltung (Komparator oder AD-Wandler) die
Wurfpfeilposition festzustellen. Auf diese Weise werden die
X-Y-Koordinaten bestimmt. Es kann so nicht nur ein Treffer
segment, sondern vielmehr ein Trefferpunkt, zumindest jeden
falls eine nur kleine Trefferfläche angegeben werden. Der
Gegenspieler kann so genau erkennen, wie knapp der andere
Spieler sein Ziel verfehlt hat.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist für die Anzeige der Trefferposition ein Feld, insbeson
dere Rasterfeld, entsprechend der Scheibe vorgesehen, und
ein Markierungssystem zeigt jeweils die Pfeilposition an.
Diese Darstellung ersetzt praktisch völlig das Beobachten
eines körperlich vorhandenen Zielfeldes am selben Ort.
Es kann alternativ oder zusätzlich auch ein Bildschirm, ins
besondere Großbildschirm, für die Trefferpositionsanzeige
vorgesehen sein. Auf dem Bildschirm kann wahlweise die Dar
stellung noch eingestellt werden. Im Falle eines Großbild
schirms können mehrere Personen zugleich den Spielvorgang
verfolgen. Auf diese Weise nehmen nicht nur die direkt akti
ven Spieler am Spielgeschehen teil, sondern es kann ein grö
ßerer Personenkreis eingebunden werden, wodurch der Spiel
reiz und auch die Unmittelbarkeit des Spielgeschehens sehr
viel größer ist. Mittels einer solchen Großbildschirmanzeige
können z. B. Mannschaftspunkte, Tabellen, Spielstände, Rang
folgen der Spieler, etc. angezeigt werden.
Für die Kommunikationsverbindung zwischen den Spielgeräten,
d. h. bidirektionale Verbindungsleitung, kann eine Modem-Da
tenfernübertragungsleitung vorgesehen sein.
Der Rechner ist bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Systems ein Personalcomputer. Dieser
kann sich am Ort eines der Spielgeräte, ggf. auch als Termi
nal jeweils am Ort der Spielgeräte befinden. Alternativ ist
auch ein Zentralrechner möglich, der das gesamte Geschehen
steuert und verarbeitet. Beispielsweise ist der Rechner ein
über eine Datenfernübertragungsleitung angeschlossener Per
sonalcomputer des Aufstellers. Weiterhin kann der Rechner ein
speziell entwickelter Controller sein.
Die Erfindung wird im folgenden weiter durch bevorzugte Aus
führungsbeispiele und der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä
ßen Systems mit an zwei Standorten aufgestellten
Wurfpfeil-Spielgeräten,
Fig. 2 eine Trefferdarstellung auf einem Bildschirm ledig
lich mit Treffersegmenterfassung, jedoch ohne Posi
tionsdarstellung,
Fig. 3 eine Trefferdarstellung ähnlich wie Fig. 2 auf
einem Bildschirm, jedoch mit zusätzlicher
Positionsdarstellung, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Scheibe zur
Aufnahme der Wurfpfeile mit einem diese umgebenden
Rahmen mit Sender- und Empfängerelementen.
Es wird im folgenden auf Fig. 1 Bezug genommen, in der der
Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sy
stems mit zwei Standorten dargestellt ist. Fig. 1 (a) zeigt
den ersten Standort A, z. B. eine lokale Spielstelle. Fig. 1
(b) zeigt einen Standort B, z. B. eine zweite, räumlich ge
trennte Spielstelle. Bei diesen Standorten handelt es sich
z. B. um Spielhallen. Am Standort A befindet sich ein Wurf
pfeil-Spielgerät 2A, das grundsätzlich einen herkömmlichen
Aufbau und Funktion haben kann. Das Spielgerät 2A ist über
eine Leitung 4A mit einem Rechner 6A verbunden, an den eine
Datenfernübertragungseinrichtung 8A wie z. B. ein Telefon mit
Modem angeschlossen ist. Der Rechner 6A ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Personalcomputer. An ihn ist über
eine weitere Leitung 10A ein Großbildschirm 12A zur Tref
feranzeige angeschlossen.
Der Geräteaufbau am Standort B ist im wesentlichen ähnlich,
wobei die entsprechenden Einrichtungen statt mit dem Buch
staben "A" mit dem Buchstaben "B" bezeichnet sind und daher
nicht erneut im einzelnen erläutert werden.
Die beiden Datenfernübertragungseinrichtungen 8A, 8B sind
über eine Datenfernübertragungsleitung 14 miteinander ver
bunden. Die Datenfernübertragungsleitung kann z. B. durch das
Telefonnetz zur Verfügung gestellt sein, aber auch eine
ISDN-Leitung, ein Netzwerk, etc. sein.
Die in Fig. 1(a) und (b) dargestellten Wurfpfeil-Spielge
räte sind erfindungsgemäß mit einer zusätzlichen Positions
auswertungseinheit ausgestattet. Diese umfaßt eine Zielfeld
darstellung mit Positionsanzeige, wie sie in Fig. 3 darge
stellt ist.
Zunächst wird jedoch eine Trefferdarstellung für einen Bild
schirm lediglich mit Segment-Treffer-Anzeige beschrieben.
Entsprechend der am Wurfpfeil-Spielgerät angebrachten
Scheibe umfaßt das Trefferfeld ein in Segmente 22, 24, 26,
28, etc. unterteiltes kreisförmiges Feld 20. Die Segmente
22, 24, 26, 28, etc. sind außen jeweils durch Kreisringab
schnitte 32, 34, 36, 38 etc. zur Spielfeldbegrenzung be
grenzt. Ferner sind sie durch weitere Kreisringabschnitte
42, 44, 46, 48, etc. in Teilsegmente 22 a, 22 b, 24 a, 24 b
etc. unterteilt. Bei einer Trefferdarstellung ohne zusätzli
che Positionserfassung und -anzeige, wie sie in Fig. 2 ver
anschaulicht ist, wird die Trefferposition lediglich seg
mentweise diskriminiert. Im veranschaulichten Beispiel ist
das Segment 24 das Treffersegment, wobei der Gegenspieler
jedoch nicht erkennen kann, ob der Segmentabschnitt 24a oder
24b getroffen worden ist.
Das in Fig. 3 veranschaulichte Beispiel, das bei den Wurf
pfeil-Spielgeräten 2A, 2B von Fig. 1 verwirklicht ist, zeigt
den Vorteil einer zusätzlichen Positionserfassung und -an
zeige eines Wurfpfeil-Treffers. Der Aufbau der Treffer
scheibe ist entsprechend demjenigen von Fig. 2, so daß diese
nicht erneut beschrieben wird. Es werden für gleiche Teile
gleiche Bezugzeichen verwendet. Bei diesem Beispiel befindet
sich der auf der Scheibe aufgetroffene Wurfpfeil auf dem
Segmentabschnitt 24a des Segments 24. Zur Darstellung der
Trefferposition dient ein Markierungspfeil 50. Dieser zeigt
sogar noch die Pfeilposition innerhalb des Segmentabschnitts
24a. Auf diese Weise sieht der Gegenspieler, daß der vorher
gehende Spieler zwar getroffen hat, jedoch knapp am Rande
des Spielfeldes. Hierauf kann er sich beim Fortgang des
Spiels einstellen. Das Spiel gestaltet sich so wirklich
keitsgetreuer, d. h. ähnlicher wie es bei persönlicher Anwe
senheit, und auf diese Weise ist der Spielanreiz wesentlich
erhöht.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Wurfpfeil-Scheibe
mit diese umgrenzende Rahmenleisten. Die Scheibe 62 ist
kreisförmig. Die vier Rahmenleisten 64, 66, 68, 70 sind je
weils im rechten Winkel und dicht benachbart der Scheibe 62
angeordnet, wobei sich etwa ein Leistenabstand von 50 cm er
gibt. In die Leisten 64 bis 70 sind Sender- und Empfänger
elemente in Form von Leuchtdioden und Sensoren eingebaut,
wobei sich Sender und Empfänger jeweils einander gegenüber
befinden. So umfassen die Rahmenleisten 64 und 70 Senderele
mente und die Rahmenleisten 66 und 68 Empfängerelemente. Es
ergeben sich auf diese Weise sich kreuzende Lichtstrahlen.
Ein steckender Pfeil unterbricht den Strahlengang solcher
Strahlpaare. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies durch
die Lichtstrahlen 72, 74 veranschaulicht, wobei die Positio
nen der entsprechenden Sender- und Empfängerelemente die
X-Y-Koordinaten der Trefferposition liefern.
Selbstverständlich sind diverse Modifikationen des erfin
dungsgemäßen Systems über die oben stehend beschriebene Sy
stemvarianten hinaus möglich. Diese sollen daher als nicht
den Umfang der Erfindung einschränkend angesehen werden, der
lediglich durch die Ansprüche bestimmt ist.
Claims (14)
1. System zum Spielen an mehreren, entfernt voneinander
aufgestellten, insbesondere münzbetätigten Wurfpfeil-Spiel
geräten,
- - mit mindestens zwei an zwei verschiedenen Orten (A, B) aufgestellten Spielgeräten (2A, 2B),
- - mit einer bidirektionalen Verbindungsleitung (14) zwi schen den Spielgeräten,
- - mit jeweils einer in Segmente unterteilten Scheibe (62) zur Aufnahme der Wurfpfeile,
- - mit einer Einrichtung zur Erfassung und Anzeige der Trefferposition auf der Scheibe,
- - mit einem Rechner (6A, 6B) für die Verarbeitung, Auswer tung und Übertragung der Daten,
- - mit einer Anzahl von außerhalb der Scheibe fest angeord neten Sender- und Empfängerelementen, deren Verbindungs strecken über der Scheibe (62) ein Raster bilden und durch einen auf der Scheibe auftreffenden Wurfpfeil durchkreuzt werden,
- - wobei dem Raster Koordinaten zugeordnet sind,
- - wobei die Koordinatenwerte entsprechend den Durchkreu zungsstellen für eine Datenübertragung zu einem anderen Spielgerät für eine Treffer-Positionserfassung und -anzeige vorgesehen sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb der Scheibe (62) ein Rah
men (64, 66, 68, 70) angeordnet ist, in dem die Sender- und
Empfängerelemente eingebaut sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen aus leistenartigen Ele
menten (64, 66, 68, 70) besteht.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen zwei Paare leistenartiger
Elemente (64, 66, 68, 70) umfaßt, die rechtwinklig zueinan
der angeordnet sind.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daß der Rahmen
aus stoßfestem Material besteht und angrenzend an die
Scheibe angeordnet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Senderelemente Di
oden, insbesondere Laserdioden, vorgesehen sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rahmen jeweils ab
wechselnd Sender- und Empfängerelemente angeordnet sind.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rahmen jeweils be
reichsweise Sender- und Empfängerelemente angeordnet sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Anzeige der
Trefferposition ein Anzeigefeld (20) entsprechend den Koor
dinaten der Segmente der Scheibe vorgesehen ist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bin 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Anzeige der
Trefferposition ein Feld (20), insbesondere Rasterfeld,
entsprechend der Scheibe vorgesehen ist und ein Markierungs
symbol (50) jeweils die Pfeilposition anzeigt.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bildschirm, insbe
sondere Großbildschirm, für die Treffer-Positionsanzeige
vorgesehen ist.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spielgeräte (2A, 2B)
über Modem (8A, 8B) und Datenfernübertragungsleitung (14)
miteinander verbunden sind.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Personalcomputer
(6A, 6B) für die Verarbeitung, Auswertung und Übertragung
der Daten vorgesehen ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner ein über eine
Datenfernübertragungsleitung angeschlossener Personalcompu
ter des Aufstellers ist.
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