DE4414387C2 - Anlage zum Kompostieren von festen organischen Abfällen - Google Patents
Anlage zum Kompostieren von festen organischen AbfällenInfo
- Publication number
- DE4414387C2 DE4414387C2 DE19944414387 DE4414387A DE4414387C2 DE 4414387 C2 DE4414387 C2 DE 4414387C2 DE 19944414387 DE19944414387 DE 19944414387 DE 4414387 A DE4414387 A DE 4414387A DE 4414387 C2 DE4414387 C2 DE 4414387C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- treatment
- unit
- container
- air
- tank
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/16—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/10—Addition or removal of substances other than water or air to or from the material during the treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/60—Heating or cooling during the treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/95—Devices in which the material is conveyed essentially vertically between inlet and discharge means
- C05F17/955—Devices in which the material is conveyed essentially vertically between inlet and discharge means the material going from platform to platform
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Kompostieren von festen organi
schen Abfällen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Es ist allgemein bekannt, daß die Fermentierung durch Bewegen des Abfalls oder
teilweises Steuern der Sauerstoffzufuhr beschleunigt wird.
In der DE 40 34 400 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
biotechnologischen Behandeln eines Gemenges in einem geschlossenen
System mittels eines mikrobiellen Umsetzungsprozesses beschrieben. Dort
wird das zu behandelnde Material in eine Trommel eingegeben, in
welcher es ruht. Das Durchmischen dieses Komposts erfolgt mit einer
Trommel, die sich im Material hin- und herbewegt. Das Behandlungs
system ist gasdicht, wobei ein Umluftsystem mit zwei Radialventilatoren
vorgesehen ist. Dabei kann die Luft entweder durch die Miete geführt
werden oder nur über die Miete zirkulieren. Dabei wird chargenweise
gearbeitet, wobei das Zerkleinern und Fermentieren der Abfallstoffe in
der gleichen Position durchgeführt werden. Ein Materialstrom vom Einlaß
zum Kompostauslaß ist während der Behandlung nicht vorgesehen.
Da bei herkömmlichen Behandlungsanlagen das sogenannte Chargensy
stem angewendet wird, kann dann, wenn Abfall einmal eingegeben
worden ist, der nächste Abfall so lange nicht eingegeben werden, bis
eine vorbestimmte Behandlungsdauer abgelaufen ist. Außerdem wird übler
Geruch und viel Dampf in die Umgebung abgegeben.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin,
eine Anlage der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß beispielsweise
Küchenabfälle kontinuierlich kompostiert werden können, wobei geruch
lose Gase und Flüssigkeit an die Umgebung abgegeben werden und auch
der gewonnene Kompost als trockenes und nahezu geruchfreies Pulver
gewonnen wird. Dieser Kompost läßt sich insbesondere als Dünger mit
hohem Nährwert in der Landwirtschaft verwenden.
Die Lösung dieses Problems ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruches wiedergegeben.
Erfindungsgemäß können die festen organischen Abfallstoffe als Massen
strom behandelt werden, der von der Zerkleinerungseinheit zur Speicher
einheit strömt, wobei voneinander unterschiedliche Behandlungen in den
Zerkleinerungs- und Behandlungsabteilen durchgeführt werden können.
Mit diesem erfindungsgemäßen Konzept lassen sich die folgenden Vor
teile erreichen.
- a) Das Behandeln der festen, organischen Abfallstoffe erfolgt nicht in herkömmlicher Technik im sogenannten Chargensystem, sondern erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, zusätzlich feste Abfallstoffe kontinuierlich zuzugeben, wenn dies erforderlich ist, wobei auch deren Behandlung nur so erfolgt, daß der Verarbeitungsvorgang der vorher zugegebenen Ab fallstoffe nicht gestört wird.
- b) Die Behandlung der Abfallstoffe kann sukzessiv durchgeführt werden, während es möglich ist, zusätzliche Abfallstoffe zu chargieren.
- c) Das Entnehmen von Kompost aus der erfindungsgemäßen Vorrich tung kann ebenfalls durchgeführt werden, ohne die Behandlung der sukzessiv in die Vorrichtung zugegebenen Abfallstoffe nachteilig zu beeinflussen.
Dabei werden die Abfallstoffe sukzessiv in Kompost umgewandelt, wäh
rend sie sich von der Zerkleinerungseinheit zu der Behandlungseinheit
bewegen, wobei der Behandlungsbehälter auf eine Temperatur von 50 bis
80°C erwärmt wird, so daß das Fermentieren der Abfallstoffe wirksam
durchgeführt werden kann und Feuchtigkeit aus den Abfallstoffen in dem
Wärmetauscher entfernt werden kann.
Die Anlage gemäß Erfindung weist eine Einrichtung zum Desodorieren
des vom Behandlungsbehälter gelieferten Gases auf, wobei die Einheit
das desodorierte Gas an die Außenluft abgibt.
Eine Flüssigkeitsreinigungseinheit zum Neutralisieren des Wassers im
Wärmetauscher kann vorgesehen sein, wobei das neutralisierte Wasser an
die Einheit zum Desodorieren geliefert wird. Dabei werden die im
neutralisierten Wasser befindlichen organischen Stoffe entfernt.
Ein Teil des vom Wärmetauscher behandelten Gases wird an die Zer
kleinerungseinheit abgegeben und so die Entwässerung des zerkleinerten
Abfalls unterstützt.
Bewegungsarme verhindern ein Festsetzen des festen organischen Abfalls
an dem Behandlungsbehälter.
Kondensierte Flüssigkeit kann durch eine Drainageleitung abgeführt
werden. Kammförmige, feststehende Arme auf den Seiten oder dem
Boden des Behandlungsbehälters in der Zerkleinerungseinheit und Bewe
gungsarme auf einer Welle in der Zerkleinerungseinheit und der Behand
lungseinheit sind angeordnet, wobei die Welle von der Zerkleinerungsein
heit durch die Behandlungseinheit verläuft. Jeder der in der Zerkleine
rungseinheit befindlichen Bewegungsarme tritt zwischen benachbarten
festen Armen hindurch und gelangt bei seiner Rotation fast in Berührung
mit den feststehenden Armen.
Eine Speichereinheit ist in der Nähe einer Endplatte des Behandlungs
behälters angeordnet, so daß behandelte Stoffe (bestehend aus getrock
netem Pulver) in der Speichereinheit aufgefangen werden. Wenn eine
vorbestimmte Menge an behandelten Stoffen erreicht ist, kann die Spei
chereinheit durch Öffnen einer Entladetür nach außen herausgenommen
werden.
An der Außenwand des Behandlungsbehälters ist eine Heizeinrichtung
angeordnet; da der Behandlungsbehälter gewöhnlich auf 50 bis 80°C
erwärmt wird, backen die zu behandelnden Stoffe am Boden des Be
handlungsbehälters in pastenartiger Form an und vermindern die Wärme
übertragung. Darum ist es hilfreich, die zu behandelnden Stoffe durch
die Bewegungsarme zu schwenken.
Es ist wichtig, daß die Wärme so aufgebracht und gehalten wird, daß die
Fermentierung in der Behandlungseinheit in ausreichendem Maße statt
finden kann, wobei die Temperatur durch einen Thermostaten geregelt
wird.
Weiter kann eine Einheit zur Reinigung kondensierter Flüssigkeit vor
gesehen sein, die einen Regeltank und einen Behandlungstank umfaßt.
Der Regeltank ist mit einem schwach alkalischen Material zum Neutrali
sieren der hindurchlaufenden Flüssigkeit gefüllt, während der Behand
lungstank mit einem Träger gefüllt ist, an den Mikroorganismen zur
Beseitigung organischer Stoffe in der Flüssigkeit fixiert sind.
Wasser kann beseitigt werden, das im Küchenmüll in einer Durchschnitts
menge von etwa 80% enthalten ist; die zu behandelnden Stoffe im
Behandlungsbehälter werden in der Zerkleinerungseinheit zerkleinert, und
diese Stoffe mit Bakterien so vermischt, daß sie durch aerobere Bakte
rien in der Behandlungseinheit fermentiert und dann getrocknet werden.
Eine Luftentnahmeleitung zum Entnehmen von Luft aus dem Behand
lungsbehälter, eine Luftrückführungsleitung zum Rückführen der Luft zum
Behandlungsbehälter, und ein Wärmetauscher sind vorgesehen, der an die
Luftentnahmeleitung und die Luftrückführungsleitung angeschlossen ist.
Es kann auch eine Luftzufuhreinrichtung vorgesehen sein, um Außenluft
anzusaugen und sie dem Wärmetauscher zuzuführen.
Der unabhängig vom Behandlungsbehälter angeordnete Wärmetauscher
ermöglicht die Kondensation des im Dampf enthaltenen Wassers, wobei
die Außenseite des Wärmetauschers durch die Außenluft gekühlt wird, so
daß das kondensierte Wasser durch eine Drainageleitung nach außen
abgeschieden wird.
Nahezu die gesamte Luft, aus der das Wasser entfernt worden ist, wird
durch die Luftrückführungsleitung in den Behandlungsbehälter zurückge
führt.
Ein Teil der Luft, aus der das Wasser entfernt ist, wird der desodo
rierenden Einheit zugeführt, so daß die Luft im geruchslosen Zustand
ausgelassen wird. Da der Druck im Behandlungsbehälter proportional zur
Menge der ausgelassenen Luft abgesenkt wird, strömt Frischluft durch
einen Lufteinlaß in den Behälter.
Der Behandlungsbehälter führt insgesamt vier Funktionen aus:
(1) Zerkleinern des Küchenmülls, (2) Mischen des mit Fermentierungs bakterien versetzten Küchenmülls, (3) Liefern von Luft an die Fermentie rungsbakterien, und (4) Fördern der zu behandelnden Stoffe.
(1) Zerkleinern des Küchenmülls, (2) Mischen des mit Fermentierungs bakterien versetzten Küchenmülls, (3) Liefern von Luft an die Fermentie rungsbakterien, und (4) Fördern der zu behandelnden Stoffe.
Wenn Küchenmüll in einem Zustand in den Behandlungsbehälter einge
geben wird, bei dem Fermentierungsbakterien (Spezies von aerobischen
Bakterien) zuvor am unteren Abschnitt des Behandlungsbehälters einge
setzt worden sind, wird der Abfall in der Zerkleinerungseinheit zerklei
nert. Gleichzeitig wird den Fermentierungsbakterien durch die Bewegung
Luft zugeführt.
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich
aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbei
spielen an Hand der beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ausführungsform einer Anlage zur
Behandlung fester organischer Abfälle;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, wobei ein
Kasten abgenommen ist:
Fig. 3 eine Rückansicht der Anlage, gesehen in Richtung P der Fig. 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Behandlungsbehälter;
Fig. 5 eine Rückansicht der Anlage, gesehen in Richtung P der Fig. 2,
wobei ein Kasten und eine Luftzufuhreinrichtung abgenommen
sind;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, wobei ein
Kasten abgenommen ist;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht durch einen Behandlungsbehälter einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht durch eine weitere Ausführungsform;
Fig. 9 eine Seitenschnittsansicht der Behandlungsanlage;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung des in Fig. 9 verwendeten Be
handlungsbehälters;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine Gas- und Flüssigkeitsbehandlungs
einheit;
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Anordnung der Behandlungsanlage;
Fig. 13 schematisch eine weitere Ausführungsform der Anlage;
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Anlage;
Fig. 15 schematisch eine weitere Ausführungsform der Anlage; und
Fig. 16 perspektivisch Positionen von Bewegungsarmen, die auf einer
Welle befestigt sind.
Nach Fig. 1 weist ein Behandlungsbehälter 1 eine Zerkleinerungseinheit
1a und eine Behandlungseinheit 1b auf. Die Zerkleinerungseinheit 1a
weist einen kammförmigen, feststehenden Arm 24 auf, der am Boden des
Behälters befestigt ist, während die Behandlungseinheit 1b eine Endplatte
16 aufweist. Eine Ladeöffnung 15 ist auf der Zerkleinerungseinheit 1a
des Behandlungsbehälters 1 angeordnet. Eine Einheit 18 zum Speichern
der abzuführenden Abfälle ist neben der Endplatte 16 der Behandlungs
einheit 1b angeordnet. Eine Entladetür 26 dient zum Herausnehmen der
Speichereinheit 18.
Ein Ende einer Welle 20, die sich durch die Zerkleinerungseinheit 1a
und die Behandlungseinheit 1b erstreckt, ist mit einem Antrieb 22
verbunden. Bewegungsarme 23 sind radial und in Abständen voneinander
an der Welle 20 befestigt. Eine Heizvorrichtung 13 ist an der Außen
wand des Behandlungsbehälters angeordnet, so daß der Behandlungs
behälter auf einer Temperatur gehalten wird, bei der der Abfall wirksam
und ausreichend fermentiert werden kann.
Ein Wärmetauscher 6 ist an die Zerkleinerungseinheit 1a und die Be
handlungseinheit 1b über eine Lufteinlaßleitung 4 und eine Luftrückfüh
rungsleitung 5 angeschlossen; und ein Lufteinlaß 27 ist auf der Hoch
temperaturseite des Wärmetauschers 6 zur Außenseite hin geöffnet. Eine
Drainageleitung 11 ist mit der Tieftemperaturseite des Wärmetauschers
6 verbunden, um Wasser abzulassen, das von dem durch Wärmeaustausch
kondensierten Dampf gebildet ist. Ein Umwälzlüfter 14 ist in der Luft
rückführungsleitung 5 angeordnet, um die Luft zwangsweise zur Behand
lungseinheit 1b zurückzuführen. Ein im Behandlungsbehälter befindliches
Gas wird also durch die Lufteinlaßleitung 4, den Wärmetauscher 6 und
die Luftrückführungsleitung 5 umgewälzt. Eine ausreichende Menge
Frischluft wird durch den Lufteinlaß 27 in das System aufgenommen, um
die Fermentierung in der Behandlungseinheit 1b zu fördern. Der Wär
metauscher wird durch die von einem Gebläse 7 zugeführt Luft gekühlt.
Eine desodorierende Verbindungsleitung 28 ist von der Luftrückführungs
leitung 5 zwischen dem Umwälzlüfter 14 und der Behandlungseinheit 1b
abgezweigt; eine Pumpe 33 ist in dieser Verbindungsleitung 28 angeord
net. Die Pumpe 33 liefert an eine desodorierende Behandlungseinheit 29
Gas unter einem vorbestimmten Druck und bewirkt, daß das Gas in
einen mit aktivem Schlamm gefüllten Desodorisierungsbehälter 31 gebla
sen wird. Die Behandlungseinheit 29 führt einen Geruchstilgungsprozeß
durch und läßt desodorisierte Luft nach außen ab. Die abgelassene
Luftmenge entspricht im wesentlichen der durch den Lufteinlaß 27 aufge
nommenen Luftmenge, d. h. der durch die Fermentation im Behandlungs
behälter 1 verbrauchten Luft.
Eine Ladetür 25 auf der Ladeöffnung 15 des Behandlungsbehälters 1 und
die Entladetür 26 verhindern eine Ausbreitung von Wärme und schlech
tem Geruch.
Küchenabfälle werden durch die Ladeöffnung 15 dem Behandlungsbehäl
ter 1 zugeführt, die festen Abfälle werden von der Zerkleinerungseinheit
1a zerkleinert und nacheinander in die Behandlungseinheit 1b geleitet.
Die Behandlungseinheit 1b ist mit einer vorbestimmten Menge von
Spezies aerober Bakterien gefüllt, die einem Kompost entnommen wer
den, allerdings nur, wenn die Anlage zum ersten Mal in Betrieb genom
men wird. Die zerkleinerten organischen Abfälle werden in der Behand
lungseinheit 1b fermentiert und zersetzt. Um die Fermentierung und die
Zersetzung zu fördern, wird der Behandlungsbehälter durch den
Thermostaten (nicht
dargestellt) von der Heizvorrichtung 13 auf einer Temperatur von 50-
80°C gehalten. Wenn sich eine vorbestimmte Menge der behandelten
Abfälle (Kompost) im Behälter angesammelt hat, treten sie über die
Endplatte 16 und fallen in einen Vorratsbehälter 18. Sie werden dann
durch die Öffnung der Entladetür 26 nach außen herausgenommen.
Ein Gas hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wird von der Zer
kleinerungseinheit 1a her durch die Lufteinlaßleitung 4 in die Hoch
temperaturseite des Wärmetauschers 6 gelassen (zu dieser Zeit wird eine
vorbestimmte Menge Frischluft vom Lufteinlaß 27 in das Umlaufsystem
aufgenommen). Dampf wird durch Wärmetausch mit Luft gekühlt und kon
densiert; das Wasser wird von der Tieftemperaturseite des Wärmetau
schers 6 durch die Leitung 11 nach außen abgelassen. Die Luftmenge,
die der vom Lufteinlaß 27 in das Umlaufsystem aufgenommenen Luft
entspricht, wird abgeführt, wobei der Geruch durch die Desodorierbe
handlungseinheit 29 beseitigt wird.
Die Anlage weist eine relativ geringe Größe auf; da der Abfall kon
tinuierlich in die Anlage eingefüllt werden kann, kann die Anlage leicht
betrieben und gewartet werden. Der entstehende Kompost ist ein geruch
loses Trockenpulver mit sehr hohem Nährwert und läßt sich als Dünger
für die Aufzucht von Landwirtschaftsprodukten, Gartenpflanzen, oder
Pflanzen allgemein verwenden.
Der Behandlungsbehälter 1 ist als horizontaler, langer Kasten
ausgebildet und weist einen oberen Behandlungsbehälter 2 und einen
unteren Behandlungsbehälter 3 auf.
Die Einlaßleitung 4 zum Entnehmen von Luft aus dem oberen Behand
lungsbehälter 2 und die Rückführleitung 5 zum Rückführen von Luft in
den unteren Behandlungsbehälter 3 sind in Fig. 2 und 3 gezeigt. Die
Lufteinlaßleitung 4 und die Luftrückführleitung 5 sind außerhalb des
Behandlungsbehälters 1 mit dem Wärmetauscher 6 verbunden, der eben
falls außerhalb des Behandlungsbehälters 1 angebracht ist.
Die Einrichtung 7 dient dem Aufnehmen von Außenluft in den Wärme
tauscher 6. Der Wärmetauscher 6 besitzt eine zylindrische Einlaßleitung
8 zum Anschluß an die Einlaßleitung 4, eine zylindrische Ausgangsleitung
9 zum Anschluß an die Rückführleitung 5, und eine Vielzahl von Wär
meaustauschleitungen 10, die sich horizontal erstrecken und an die Ein
laßleitung 8 und die Auslaßleitung 9 angeschlossen sind.
Die Drainageleitung 11 unter der Auslaßleitung 9 besitzt ein Wasseraus
laßloch 12. Auch bei dieser Ausführungsform weist der Behandlungs
behälter 1 eine Heizeinrichtung 13 auf, wobei die Temperatur von einem
Thermostaten so gesteuert wird, daß das Innere des Behandlungsbehälters
1 ständig auf 50°C-60°C gehalten wird.
Der Umwälzlüfter 14 in der Mitte der Rückführleitung 5 fördert Luft
zum Wärmetauscher 6.
Gemäß der Fig. 4 ist der obere Behandlungsbehälter 2 in eine
Zerkleinerungseinheit 2a
und eine benachbarte Behandlungseinheit 2b unterteilt. Die Ladeöffnung
15 ist auf der Zerkleinerungseinheit 2a angeordnet, und die Endplatte 16
ist am Ende der Behandlungseinheit 2b angeordnet, das der Ladeöffnung
15 abgewandt ist. Die Endplatte 16 ist ein Damm zum Speichern einer
vorbestimmten Menge von Abfällen, die in der Behandlungseinheit 2b
behandelt werden sollen, wobei das Niveau, bei dem die Abfälle in den
unteren Behandlungsbehälter 3 treten, durch die Höhe der Endplatte 16
eingestellt werden kann.
Spezies von Bakterien 17 für die Fermentation werden jeweils auf den
Böden des Behandlungsbehälters 2 und des Behandlungsbehälters 3
gesetzt. Das Einsetzen der Bakterien 17 ist nur erforderlich, wenn die
Anlage zum ersten Mal in Betrieb genommen wird; wenn die Anlage
dauernd arbeitet, ist stets eine ausreichende Menge an aeroben Bakterien
vorhanden, die sich selber vermehren.
Die Speichereinheit 18 für abzuführende Abfälle ist unter dem oberen
Behandlungsbehälter 2 der oberen Stufe angeordnet (genauer gesagt unter
der Zerkleinerungseinheit 1a). Eine untere Endplatte 19 ist auf der Seite
der Speichereinheit 18 neben dem unteren Behandlungsbehälter 3 an
geordnet.
Der Behandlungsbehälter 2 ist mit einer Welle 20 und mit Lagern 21
versehen, während der Behandlungsbehälter 3 mit einer Welle 20′ und
mit Lagern 21 versehen ist; eine Antriebseinrichtung 22 ist zum An
treiben der Wellen 20, 20′ vorgesehen.
Jede Welle 20, 20′ ist mit einer Vielzahl von Bewegungsarmen 23 ausge
rüstet. Weiter sind in der Zerkleinerungseinheit 2a unterhalb der Lade
öffnung 15 feststehende Arme 24 angeordnet, die sich vom Boden des
Behälters aus erstrecken, wobei jeder feststehende Arm 24 entsprechend
zwischen je einem Paar der Bewegungsarme 23 angebracht ist.
Die Abfälle werden erfaßt, zwischen den Armen zerkleinert, nach und
nach fortgedrückt und in die Behandlungseinheit 2b bewegt, wo sie mit
den auf dem Boden des Behälters befindlichen Bakterien 17 durch
Drehen der Bewegungsarme 23b vermischt werden.
Die Abfälle, die durch neu eingefüllte Abfälle weitergedrückt und bewegt
worden sind, übersteigen die Endplatte 16 des oberen Behandlungsbehäl
ters 2 und fallen in den unteren Behandlungsbehälter 3. Derjenige Teil
der Abfälle, der nicht ausreichend fermentiert worden ist, wird im unte
ren Behandlungsbehälter 3 vollständig fermentiert. Danach übersteigen die
Abfälle die untere Endplatte 19 des Behandlungsbehälters 3, fallen in die
Speichereinheit 18 und werden als nutzbarer Pulverkompost gewonnen.
Fig. 5 zeigt die Leitungen zum Anschließen des Wärmetauschers 6 an
den Behandlungsbehälter 1, sowie ein Anordnungsbeispiel einer
Desodorierbehandlungseinheit 29. Ein Einlaß 27 für Frischluft ist in einem
Pfad angeordnet, der die Einlaßleitung 4 und die Rückführleitung 5
sowie den an sie angeschlossenen Wärmetauscher 6 verbindet.
Eine desodorierende Verbindungsleitung 28 ist zu einem Abschnitt der
Rückführleitung 5 (angeschlossen an die Tieftemperaturseite des Wärme
tauschers 6) zwischen dem Behandlungsbehälter 1 und dem Umwälzlüfter
14 (vgl. Fig. 2) geführt, während die desodorierende Behandlungseinheit
29 an die desodorierende Verbindungsleitung 28 angeschlossen ist. Eine
Luftauslaßleitung 30 ist an die Behandlungseinheit 29 angeschlossen.
Die Behandlungseinheit 29 umfaßt einen Desodorierbehälter 31, in dem
aktiver Schlamm vorhanden ist, eine Belüftungsleitung 32 zum Blasen von
Luft aus der Verbindungsleitung 28 in den aktiven Schlamm und eine
Pumpe 33. Die auf den aktiven Schlamm geblasene Luft wird durch die
Auslaßleitung 30 in die Atmosphäre gelassen.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist der Behandlungsbehälter 1 von einem
Hilfsrahmen 35 getragen, wobei der Wärmetauscher 6
am Hauptrahmen 36 befestigt ist. Damit lassen sich Zusammenbau,
Bedienung und Wartung der Anlage leicht durchführen. Lufteinlaßleitung
4 und eine Rückführleitung 5 sind an den Behandlungsbehälter 1 mit
einem Verbinder 34 angeschlossen, so daß sie vom Behandlungsbehälter
1 abgenommen werden können.
Der Hilfsrahmen 35 ist über Rahmenverbinder 40 vom Hauptrahmen 36
lösbar, welcher Wärmetauscher 6, eine Luftzufuhreinrichtung 7 und eine
Desodoriereinrichtung 29 abstützt. An dem Hilfsrahmen 35 sind Wellen 20, 20′
der oberen Stufe 2 und der unteren Stufe 3 des Behandlungs
behälters 1, ein Kettenrad 37 und eine Kette 38 zum Verbinden der
oberen und unteren Welle 20, 20′ angeordnet (nicht dargestellt) ange
schlossen; ein Teil 39 des äußeren Kastens ist ebenfalls am Hilfsrahmen
befestigt.
Nach Fig. 7 ist eine Zwischenplatte 41 in der Behandlungseinheit an
geordnet und die Bewegungsarme 23 in der Behandlungseinheit sind
relativ zu den Wellen 20, 20′ schräggestellt. Mit dieser Anordnung wird
die Bewegungsbreite weiter vergrößert, so daß der zu behandelnde Abfall
daran gehindert wird, auf dem Boden des Behandlungsbehälters zu
verweilen und sich an der Wandoberfläche festzusetzen.
Die dem oberen Behandlungsbehälter 2 und dem unteren Behandlungs
behälter 3 zugeordneten Wellen 20, 20′ sind in gleicher Weise wie bei
der Ausführungsform 2 angebracht. Die Bewegungsarme 23 sind an den
Wellen 20, 20′ unter einem Neigungswinkel im Bereich von 3°-45° gegen
die radiale Richtung der Welle befestigt.
Da die zu behandelnden Abfälle im Behandlungsbehälter 1 die Zwi
schenwand 41 übersteigen und sich in den nächsten Bereich bewegen,
wenn durch die Ladeöffnung 15 frisch chargiert wird, werden die zu
behandelnden Abfälle daran gehindert, sich von der oberen Endplatte 16
aus sofort in den unteren Behandlungsbehälter 3 zu bewegen.
Bei jeder Ausführungsform 1 bis 4 kann die Drehrichtung der Bewe
gungsarme 23, unter drei Steuerfolgen gewählt werden: (1) kontinuierli
ches Drehen der Welle in bestimmter Richtung, (2) intermittierendes
Drehen der Welle mit einer bestimmten Haltedauer, und (3) Drehen der
Welle in einer vorgegebenen Richtung, Anhalten der Welle für eine
vorbestimmte Dauer; und anschließendes Drehen der Welle in umgekehr
ter Richtung. Weiter können gemäß Fig. 16 die benachbarten Bewegungs
arme 23 kontinuierlich in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sein
(beispielsweise um 30°), so daß die zu behandelnden Stoffe leicht in
axialer Richtung bewegt werden.
Fester organischer Abfall bestehend aus Küchenabfällen aus Restaurants
wurde in der Anlage nach Fig. 2 bis 5 behandelt. Die Küchenabfälle
bestanden in etwa aus 50% gekochtem Reis, 10% Nudeln, 20% Fleisch
und gefrorenen Lebensmitteln und 20% Gemüse und Früchten und
enthielten 70 bis 75% Wasser. Der Abfall wurde durch die Ladeöffnung
15 in einer durchschnittlichen Menge von 16 kg pro Tag, die in 20
Tagen auf 325 kg anstieg, eingefüllt.
Die Außenlufttemperatur betrug 5-15°C, und das Innere des Behandlungs
behälters 1 wurde auf 55-65°C gehalten. Weiter wurden die Bewegungs
arme 23 durch die Antriebseinrichtung 22 für 3 Minuten in einer Rich
tung gedreht, für 3 Minuten angehalten, und dann für 3 Minuten in der
entgegengesetzten Richtung gedreht.
Der Behandlungsbehälter besaß ein Volumen von 200 Litern für die
Gesamtheit der oberen und der unteren Stufe (das Volumen der oberen
Stufe und das der unteren Stufe waren im Verhältnis 4 : 3 unterteilt).
Vor der Behandlung wurden insgesamt 50 kg Kompost (aerobe Bakte
rien), der für die Temperatur von etwa 60°C geeignete Erdbakterien
enthielt, gleichmäßig als die Spezies von Bakterien 17 auf der Boden
oberfläche des oberen und unteren Behandlungsbehälters eingesetzt.
Während des Versuches wurden insgesamt 58 kg Kompost in 20 Tagen
entladen.
Es hat sich bestätigt, daß der entstandene Kompost leicht behandelt
werden konnte, weil er nicht schimmelig wurde und nur ein niedriges
Maß an schlechtem Geruch besaß.
Weiter wurde in bezug auf die Desodorierung der Behälter 31 mit
aktivem Schlamm gefüllt, der üblicherweise in einem Wasserklärwerk zur
Wasserbehandlung benutzt wird. Ein im Behandlungsbehälter 1 erzeugtes
Gas wurde dem Desodorierbehälter 31 zugeführt und bei derselben
Außentemperatur während der gleichen Zeitdauer wie oben desodoriert.
Die dem Desodorierbehälter 31 zugeführte Menge an Gas entsprach der
Luftmenge, die geliefert werden mußte, um die durch die Fermentation
verbrauchte Sauerstoffmenge zu kompensieren. Das in die Luft abgegebe
ne Gas besaß nur geringfügigen schlechten Geruch.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 umfaßt die Anlage zur Behandlung
fester organischer Abfälle eine Anlage A und eine Gas- und Flüssigkeits
behandlungsvorrichtung B.
Die Anlage A umfaßt einen Behandlungsbehälter 150 mit einer Ladeöff
nung 151. Der Behandlungsbehälter 150 besteht aus einem Kasten mit
einer gewölbten Bodenoberfläche 152, der im wesentlichen in Form des
"ω" gestaltet ist. Die gewölbte Bodenoberfläche 152 ist in eine erste
gewölbte Fläche 521 und eine zweite gewölbte Fläche 522 unterteilt.
Die Fläche 521 und die Fläche 522 sind in die Form eines Bogens mit
einem Mittelpunkt 0 und einem Radius r und einem Verbindungspunkt
525 gebracht, wo die Fläche 521 mit der zweiten Fläche 522 in einer
Höhe von 2/3 "r" zum unteren Abschnitt der Bodenoberfläche verbunden
ist.
Bandförmige Heizvorrichtungen 153 zum Erwärmen des Behandlungs
behälters 150 sind an der gewölbten Bodenfläche 512 befestigt. Der Bo
denabschnitt des Behandlungsbehälters 150 wird auf einer Temperatur
von 60°C-80°C gehalten.
Der Behandlungsbehälter 150 umfaßt eine bis zur Ladeöffnung 151
gehende Zerkleinerungseinheit 110 und eine dieser benachbarte Behand
lungseinheit 120. Die Zerkleinerungseinheit 110 besitzt darin befestigte
kammförmige Arme 112, die auf der Seitenoberfläche des Behandlungs
behälters 150 angeordnet sind. Eine Trennwand 114 hängt von der
oberen Oberfläche des Behandlungsbehälters 150 herab, wobei ein Spalt
116 zwischen der Trennwand 114 und der unteren Oberfläche des Be
handlungsbehälters 150 gebildet ist. Die Trennwand 114 weist ein Loch
117 im oberen Abschnitt auf, durch welche Luft zwischen die Zerkleine
rungseinheit 110 und die Behandlungseinheit 120 geleitet wird.
Eine endseitige Trennwand 124 ist am Boden des Behälters befestigt,
wobei ein Spalt zwischen dem oberen Abschnitt der Trennwand 124 und
der Innenwand des Behandlungsbehälters 150 gebildet ist. Eine End
platte 125 ist an einem Ende der Behandlungseinheit 120 angeordnet,
während eine Endplatte 115 an der Seitenoberfläche der Zerkleinerungs
einheit 110 angeordnet ist, so daß die gegenüberliegenden Enden des
Behandlungsbehälters 150 der Anlage A geschlossen sind. Ein Deckel ist
auf der Ladeöffnung 151 vorgesehen.
Zwei Wellen 140, 145, die sich durch die Zerkleinerungseinheit 110 und
die Behandlungseinheit 120 erstrecken, sind im Behandlungsbehälter 150
angeordnet, in dem sie von beiden Endplatten 115, 125 getragen werden,
wobei ein Ende jeder Welle 140, 145 an eine Antriebseinheit 130 ange
schlossen ist. Bewegungsarme 142 sind in bestimmten Abständen radial
an den Wellen 140, 145 befestigt. Die Bewegungsarme der ersten Welle
140 und die Bewegungsarme der zweiten Welle 145 sind so angeordnet,
daß sie einander nicht stören oder mit den feststehenden Armen 112 in
der Zerkleinerungseinheit 110 kollidieren. Die Bewegungsarme 142 sind
jeweils in der Zerkleinerungseinheit 110 und der Behandlungseinheit 120
angeordnet. Die erste Welle 140 ist mit der zweiten Welle 145 au
ßerhalb des Behandlungsbehälters 150 über einen Kettentrieb verbunden,
und sie sind mit einer Antriebseinheit 130 verbunden, die einen Motor
133 aufweist.
Eine Entladeöffnung ist an der Endplatte 125 der Behandlungseinheit 120
vorgesehen und ist mit einer Entladeleitung 155 verbunden. Die Gas-
und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B ist durch einen Rahmen 135
unter der Anlage A angeordnet.
Die Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B umfaßt eine Wärme
austauscheinheit 170, eine Desodorierbehandlungseinheit 180, eine Wasser
reinigungseinheit 190 und eine Speichereinheit 160.
Die Speichereinheit 160 ist mit einer schließbaren Entladetür
163 versehen, um in der Einheit enthaltenes behandeltes Material ent
nehmen zu können. Die Entladetür 163 ist als Abschnitt der Außenwand
der Vorrichtung B ausgebildet.
Die Wärmeaustauscheinheit 170 umfaßt einen Wärmetauscher 172 und
ein Gebläse 174. Der Wärmetauscher 172 besitzt eine Vielzahl von
Luftleitungen, die parallel angeordnet und miteinander verbunden sind.
Die stromaufwärts gelegene Seite des Wärmetauschers 172 ist an eine
Gaseinlaßleitung 176 angeschlossen, die mit der Zerkleinerungseinheit 110
des Behandlungsbehälters 150 verbunden ist, während das stromabwärts
gelegene Ende des Wärmetauschers 172 durch eine Rückführleitung 178
mit der Behandlungseinheit 120 verbunden ist. Ein Gasumwälzer 175 ist
in der Mitte der Rückführleitung 178 angeordnet, über welche der
Wärmetauscher 172 mit der Behandlungseinheit 120 verbunden ist. Vom
Gasumwälzer 175 wird das im Behälter befindliche Gas von der Zer
kleinerungseinheit 110 durch die Gaseinlaßleitung 176 in die Leitungen
des Wärmetauschers 172 und zur Behandlungseinheit 120 geliefert und
durch die Rückführleitung 178 umgewälzt. Die im Dampf enthaltene
Feuchtigkeit wird in Wassertröpfchen umgewandelt. Die vom Wasser
befreite Luft wird durch die Rückführleitung 178 in die Behandlungs
einheit 120 rückgeführt.
Eine Desodorierverbindungsleitung 182, die von der Gaseinlaßleitung 176
abgezweigt ist, ist einem Abschnitt des Pfades zugeführt, durch den Gas
vom Gasumwälzer 78 umgewälzt wird, und an die Einheit 180 ange
schlossen.
Die Einheit 180 umfaßt einen Desodorierbehälter 184, ein Desodorierge
bläse 186, das im Pfad der Verbindungsleitung 182 des Desodorierbehäl
ters angeordnet ist, und eine Auslaßleitung 188 mit einem Ende, das
offen durch den oberen Abschnitt des Desodorierbehälters 184 geführt
ist, während das andere Ende zur Außenluft hin offen ist. Der Desodo
rierbehälter 184 ist mit Mikroorganismen zum Abbauen des Geruches
gefüllt. Im Betrieb wird das einen Geruch enthaltende Gas von der
Verbindungsleitung 182 in den Desodorierbehälter 184 geleitet und in der
Flüssigkeit angereichert, so daß das Gas mit den Mikroorganismen in
Berührung kommt und die Geruchskomponente im Gas abgebaut wird.
Die geruchfreie Luft wird durch die Auslaßleitung 188 aus der Anlage
nach außen geführt.
Die Flüssigkeitsreinigungseinheit 190 umfaßt eine Drainageleitung 192, die
unter der Wärmeaustauscheinheit 170 angeordnet ist, um das Wasser
abzulassen, das durch den durch Wärmeaustausch mit der Einheit kon
densierten Dampf erzeugt wird, einen Reguliertank 194 und einen Be
handlungstank 196, die an die Drainageleitung 192 angeschlossen sind.
Der Reguliertank 194 ist mit einem schwach alkalischen Material 193
(Kalkstein, Kalk) gefüllt, während der Behandlungstank 196 mit einem
Träger 195 gefüllt ist, an dem Mikroorganismen fixiert sind. Eine Was
serauslaßleitung 198 ist zur Außenseite der Anlage geführt und hinter
dem Behandlungstank 196 angeordnet. Der Träger 195 besteht aus
Polyvinylalkohol (PVA). Da die durch die Fermentation in der Behand
lungseinheit 120 ausgelöste Reaktion mit einer schwachen Säure, wie
etwa Fettsäure oder Essigsäure, verbunden ist, hat das durch die Wär
meaustauscheinheit 170 in Wassertröpfchen umgewandelte Wasser einen
schwachen Säuregehalt und wird durch das schwach alkalische Material
193 neutralisiert, das in den Regeltank 194 eingefüllt ist. Neutralisierte
Flüssigkeit, aus welcher die organischen Stoffe entfernt sind, wird von
der Auslaßleitung 198 abgeführt.
Bakterien 100 zum Fermentieren werden zunächst auf den gewölbten
Bodenabschnitt 152 des Behandlungsbehälters 150 aufgebracht. Die
Bakterien sind beispielsweise aerobe Bakterien, die dem Kompost
entnommen sind. Zuerst wird die Antriebseinheit 130 in Betrieb gesetzt,
um die Wellen 20, 20′ in Drehung zu versetzen, und es werden Küchen
abfälle durch die Ladeöffnung 151 eingefüllt. Die Abfälle werden in der
Zerkleinerungseinheit 110 zwischen den feststehenden Armen 112 und
den Bewegungsarmen 142 zerkleinert, und in den Küchenabfall wird
Sauerstoff eingeleitet, der von den Bewegungsarmen 142 umgewälzt wird.
Da der Anschlußabschnitt 525, wo die erste Fläche 521 an die zweite
Fläche 522 angeschlossen ist, die Höhe von 2/3 von "r" besitzt und die
Bewegungsarme 142 geneigt durch den Abschnitt 252 treten, können sich
dabei die von den Bewegungsarmen 142 umgerührten Abfälle frei zwi
schen den beiden Flächen 521 und 522 bewegen, so daß das Bewegen,
Mischen und Zerkleinern der Abfälle gefördert wird. Die in Schlamm
überführten Abfälle wandern nacheinander durch den Spalt 116 unter der
Trennwand 114 in die Behandlungseinheit 120.
In der Behandlungseinheit 120 werden die Abfälle weiter umgerührt und
gleichmäßig mit den Bakterien 100 vermischt. Dabei wird die Heizvor
richtung 153 so gesteuert, daß eine Temperatur von 50-80°C herrscht, um
dadurch die Fermentation und Zersetzung der zu behandelnden Stoffe in
dem Behandlungsbehälter 150 zu fördern.
Wenn weitere Küchenabfälle durch die Ladeöffnung 151 zugeführt wer
den, bewegt sich der teilweise behandelte Abfall durch den Spalt über
der ladeseitigen Trennwand 114 und den Spalt unter der Trennwand 124
in den nächsten Bereich. Das Wasser wird verdampft, und die Abfälle
werden zu pulverförmigem Kompost. Wenn sich eine vorbestimmte
Menge der behandelten Stoffe (Kompost) im Behandlungsbehälter 150
angesammelt hat, fällt der Kompost über die Endplatte 125 in die Spei
chereinheit 160 und wird durch die Entladetür 163 entnommen.
Das beim Fermentieren entstehende wasserenthaltende Gas wird in der
Behandlungsvorrichtung B behandelt.
Gas hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (hauptsächlich bestehend
aus Luft, die schlechten Geruch und Dampf mitführt), wird durch den
Umwälzer von der Zerkleinerungseinheit 110 durch die Einlaßleitung 176
in die Hochtemperaturseite des Wärmetauschers 172 gespeist. Während
sie den Wärmetauscher 172 passiert, wird der im Gas enthaltene Dampf
kondensiert, wobei Luft durch das Gebläse 174 zugeführt und das Wasser
von der Tieftemperaturseite des Wärmetauschers 172 durch die Drainage
leitung 192 ausgelassen wird. Andererseits wird die Luft, aus der das
Wasser entfernt worden ist, durch die Rückführleitung 178 in den Be
handlungsbehälter 150 geführt und absorbiert von neuem das im Behand
lungsbehälter 150 befindliche Wasser (Feuchtigkeit).
Das aus der Drainageleitung 192 tropfende Wasser gelangt in den Regel
tank 194 und wird durch das schwach alkalische Material (Kalkstein,
Kalk) neutralisiert; weiter wird das im Wasser enthaltene organische
Material durch die Mikroorganismen 195 im Behandlungsbehälter 196
abgebaut. Das so zubereitete Wasser wird durch die Auslaßleitung 198
aus der Anlage abgeführt.
Weiter wird das durch die Gaseinlaßleitung 176 strömende Gas teilweise
zur Desodorierverbindungsleitung 182 geleitet, die von der Leitung 176
abzweigt. Das Gas wird in den Deodorierbehälter geblasen, und der
schlechte Geruch wird von den Mikroorganismen abgebaut. Die geruchlo
se Luft wird durch die Auslaßleitung 188 aus der Anlage abgeführt.
Die Anlage kann also als Ganzes klein ausgeführt werden. Eine große
Abfallmenge kann gleichzeitig durch zwei Wellen 140, 145 bewegt und
gemischt werden, so daß der Wirkungsgrad mit zunehmender
Behandlungsgeschwindigkeit verbessert wird.
Die Anlage ist so ausgelegt, daß sie eine relativ geringe Größe besitzt,
und da der Abfall kontinuierlich in die Anlage eingefüllt werden kann,
kann die Anlage leicht betrieben und unterhalten werden. Wenn sie in
industriellen Bereichen eingesetzt wird, wo Küchenabfälle erzeugt werden,
kann die Anlage den Abfall unabhängig von Abfallsammlern behandeln,
und somit kann der Abfall wirtschaftlich verarbeitet werden. Da weiterhin
das Gas und die Flüssigkeit, die nach außerhalb der Anlage abgeführt werden,
unschädlich und geruchlos sind, wird die Umgebung durch sie nicht
nachteilig beeinflußt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 dient die Behandlungsvorrichtung
B auch dazu, organische Stoffe zu beseitigen, die in dem abzuführenden
Wasser enthalten sind.
Die Gas- und Flüssigkeitsbehandlungseinrichtung ist mit einer Wärme
austauscheinheit 700 ähnlich derjenigen nach Fig. 6 versehen. Ein
Regeltank 940 ist an eine Drainageleitung 920 angeschlossen, die unter
der Wärmeaustauscheinheit 700 angeordnet ist. Der Regeltank 940 ist
mit einem schwach alkalischen Material 980 gefüllt. Eine Behandlungs
einheit 180 weist eine desodorierende Verbindungsleitung 820 auf, die
von einem Teil eines Gasumlaufpfades abgezweigt ist und sich in den
unteren Abschnitt eines desodorierenden Behälters 840 öffnet. Der
Behälter 840 ist mit einem Träger 850 gefüllt, an dem Mikroorganismen
fixiert sind. Der Geruch wird durch die Mikroorganismen abgebaut.
Ein Wasserstandstank 870 ist in der Nähe des Behälters 840 angeordnet,
der mit dem Wasserstandstank 870 über eine Verbindungsleitung 855
verbunden ist. Eine Auslaßleitung 880 ist mit dem Wasserstandstank 870 an
der Stelle verbunden, die ebenso hoch liegt wie der Wasserstand im
Behälter 840. Somit wird der Wasserstand im Behälter 870 nicht ge
ändert, so daß der Träger 850 in gutem Kontakt mit dem zu belüftenden
Gas steht, das ständig von der Desodorierverbindungsleitung 820 zu
geführt wird. Ein Fallrohr 950, das mit dem Regeltank 940 verbunden
ist, tritt durch den oberen Abschnitt des Behälters 840 ein, um ihm das
Wasser zuzuführen, das durch den Regeltank 940 fließt. Die im Wasser
enthaltene organische Materie wird durch die Mikroorganismen des
Trägers 850 beseitigt.
Das Dampf enthaltende Gas wird durch von außen aufgeblasene Luft
abgekühlt und kondensiert. Das durch Kondensieren des Dampfes im
Wärmetauscher 700 erzeugte Wasser wird dem Regeltank 940, der mit
dem schwach alkalischen Material 930 gefüllt ist, durch die Drainagelei
tung 920 zugeführt, wobei das Material 930 neutralisiert und durch das
Fallrohr 950 im Desodoriertank 840 gespeichert wird. Weiter kommt das
Geruch enthaltende und durch ein Gebläse 860 gelieferte Gas in Berüh
rung mit dem Träger 850, an dem Mikroorganismen haften. Als Ergebnis
wird das Gas in geruchlose Luft umgewandelt. Gleichzeitig werden
organische Stoffe, die in dem durch den Regeltank 940 abgeführten
Wasser enthalten sind, durch den Träger 850 abgebaut.
Der Behandlungsbehälter 500 nach Fig. 12 besitzt einander gegenüber
liegende Seitenwände 520, 530, die durch Bolzen 370 an Winkeleisen 360
befestigt sind, die mit dem Rahmen 350 der Anlage verbunden sind. Der
Abschnitt, wo die erste gewölbte Bodenoberfläche 551 mit der zweiten
gewölbten Bodenoberfläche 552 verbunden ist, ist von einem Winkel 380
gehalten, der mit dem Rahmen 350 verbunden ist. Der Winkel 380 ist
durch Bolzen an den gewölbten Flächen 551, 552 befestigt.
Die Winkeleisen 360 und die Bodenwinkel 380 tragen das Gewicht des
Behandlungsbehälters 500.
In der Anlage 200 nach Fig. 13 ist eine Anlage A zur Behandlung fester
organischer Abfälle und eine Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung
B angeordnet, die den gleichen Aufbau wie die Ausführungsform 1
aufweisen.
Eine Kompostspeicheranlage 250 ist in der Nähe der Anlage 200 vor
gesehen. Die Anlage A ist über eine Leitung 240 an die Kompostspei
cheranlage 250 angeschlossen, und ein Gebläse 255 ist im Übertragungs
pfad der Kompostentladeleitung 240 angeordnet, um die Förderung des
Kompostes zu unterstützen.
Ein Wasserspeichertank 270 ist in der Nähe der Anlage 200 angeordnet,
und eine Auslaßleitung 260 öffnet sich zum Wasserspeichertank 270, so
daß Wasser aus der Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B
tropfenweise dem Tank 270 zugeführt wird. Weiter ist eine Leitung 280
an eine Berieselungseinheit 290 angeschlossen, die über eine Pumpe 275
mit dem Wasserspeichertank 270 verbunden ist.
Der in der Kompostspeicheranlage 250 abgelagerte Kompost wird durch
ein Lastauto 220 abtransportiert und als Düngemittel an Landwirtschafts
betriebe verteilt.
Das aus der Vorrichtung B abgeschiedene Wasser wird durch die Leitung
260 geführt und im Wasserspeichertank 270 gespeichert. Dann wird
durch die Pumpe 275 abgepumptes Wasser von der Berieselungseinheit
290 durch die Leitung 280 auf die Umgebung abgeregnet, um trockenen
Boden zu bewässern.
Bei der Ausführungsform 10 nach Fig. 14 wird die Funktion des Wasser
standstanks 870 und die Funktion des Regeltanks 940 bei der Ausfüh
rungsform 7 (Fig. 11) durch einen einfachen Regeltank 1010 ausgeführt.
Da der übrige Aufbau der Ausführungsform 10 der gleiche wie der der
Ausführungsform 7 ist, wird lediglich nur der Aufbau bezüglich des
Regeltanks 1010 beschrieben.
Der Regeltank 1010 ist an eine Drainageleitung 920 angeschlossen und
mit einem schwach alkalischen Material 980 (Kalkstein) gefüllt. Ein
Ende der Drainageleitung 920 ist an den Boden des Regeltanks 1010
angeschlossen, um in einem Wärmetauscher kondensiertes Wasser in den
Regeltank 1010 einzuleiten. Ein Desodorierbehälter 1020 ist neben dem
Regeltank 1010 angeordnet, und der obere Abschnitt des Regeltanks
1010 ist mit dem Bodenabschnitt des Behälters 1020 über eine Leitung
1030 verbunden. Damit wird vom Regeltank 1010 an den Behälter 1020
geliefertes Wasser durch die in letzterem befindlichen Mikroorganismen
gereinigt. An dem unteren Abschnitt des Behälters 1020 ist eine Aus
laßleitung angeschlossen, um das eine vorbestimmte Menge überschreiten
de gereinigte Wasser abzulassen. Ein Ende der Leitung 820 ist zum
Boden des Behälters 1020 geführt, während eine Ablaßleitung 1050 an
den oberen Abschnitt des Behälters 1020 angeschlossen ist, so daß ein
in den Behälter 1020 geliefertes Gas desodoriert und durch die Aus
laßleitung 1050 ausgeschieden wird.
Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform ist so aufgebaut, daß ein
Ende einer Luftrückführungsleitung 1100 mit der unter der Pumpe 33
geführten Leitung verbunden ist, wobei das andere Ende der Leitung
1100 zur Zerkleinerungseinheit 1a hin geöffnet ist, so daß ein Teil der
von der Pumpe 33 abgeführten Luft durch die Luftrückführungsleitung
1100 zur Zerkleinerungseinheit 1a geliefert wird, um die Entwässerung in
der Zerkleinerungseinheit 1a zu unterstützen.
Die oben beschriebene Anlage kann in einen sehr kleinen Raum
eingebaut werden.
Eine Kombination der beschriebenen Anlage, mit welcher trockener
Kompost und verunreinigungsfreies Wasser hergestellt wird, mit einer Be
regnungs- und einer Kompostspeicheranlage ist nützlich, um beispielsweise
schlechten Boden mit Bäumen zu bepflanzen.
Claims (1)
- Anlage zum Kompostieren von festen organischen Abfällen unter Zufüh rung von Kompostierungsluft mit einem mit einer obigen Ladeöffnung für die Abfälle ausgerüsteten Behandlungsbehälter zur Zerkleinerung, Umfüh rung und Kompostieren der Abfälle;
einem außerhalb des Behälters angeordneten Wärmetauscher zum Kon densieren des in der Kompostierungsluft enthaltenen Wasserdampfes;
einer Luftumwälzeinrichtung zur Schaffung eines Luftumlaufpfades vom Behälter zum Wärmetauscher und von diesem zurück zum Behälter;
und einem Frischlufteintritt in die Anlage und einem Abluftaustritt aus der Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladeöffnung an einem Ende des Behälters und eine Zerkleinerungs einheit unterhalb der Ladeöffnung angeordnet sind;
sich am anderen Ende des Behälters eine Speichereinheit für den Kom post befindet;
und in dem Behälter eine Fördereinrichtung für die Abfälle von der Zerkleinerungseinheit durch den Behälter hindurch zur Speichereinheit vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10065993A JP3504958B2 (ja) | 1993-04-27 | 1993-04-27 | 固形有機廃棄物の処理装置 |
JP27339593A JPH07124538A (ja) | 1993-11-01 | 1993-11-01 | 固形有機廃棄物の処理装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414387A1 DE4414387A1 (de) | 1994-11-03 |
DE4414387C2 true DE4414387C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=26441640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414387 Expired - Fee Related DE4414387C2 (de) | 1993-04-27 | 1994-04-25 | Anlage zum Kompostieren von festen organischen Abfällen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR970010844B1 (de) |
DE (1) | DE4414387C2 (de) |
TW (1) | TW313915U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253024A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-06-03 | SATTLER, Jörg | Verfahren zur mikrobiellen aeroben Konvesion von biogenen organischen Frisch- und/oder Abfallmaterialien |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10029668A1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-03 | Biosal Anlagenbau Gmbh | Bioreaktor zur mikrobiellen Konvertierung stückiger und/oder pastöser Stoffe |
DE10148278A1 (de) * | 2001-09-28 | 2003-04-17 | Ehms Thomas | Abfallentsorgungsvorrichtung |
KR100738184B1 (ko) * | 2006-12-15 | 2007-07-10 | 황금수 | 액체 비료 제조기 |
KR100983679B1 (ko) * | 2009-12-21 | 2010-09-24 | 주식회사 한국휴먼기술 | 음식물 쓰레기 처리장치 |
CN113477660A (zh) * | 2021-06-25 | 2021-10-08 | 刘永东 | 一种城市有机垃圾资源化综合利用***及方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809344C2 (de) * | 1978-03-03 | 1984-01-19 | Gebrüder Weiss KG, 6340 Dillenburg | Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm |
EP0296645B1 (de) * | 1987-04-03 | 1992-03-25 | Hermann Hofmann | Verfahren zum Kompostieren von organischen Stoffen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE3743651A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-07-06 | Wolf Geraete Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur kompostierung |
DE4021868C3 (de) * | 1990-05-09 | 1996-07-04 | Herhof Umwelttechnik Gmbh | Verfahren zur Kompostierung von Rottegut |
DE4034400C2 (de) * | 1990-10-29 | 1994-05-26 | Grabbe Klaus | Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von mikrobiell abbaubaren Abfallstoffen |
DE4208390C2 (de) * | 1992-03-16 | 1994-03-31 | Herhof Umwelttechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Abkühlung feuchter und warmer Abluft aus einem Kompostierungsprozeß |
-
1994
- 1994-04-16 TW TW085218373U patent/TW313915U/zh unknown
- 1994-04-25 DE DE19944414387 patent/DE4414387C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-04-26 KR KR1019940008793A patent/KR970010844B1/ko not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253024A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-06-03 | SATTLER, Jörg | Verfahren zur mikrobiellen aeroben Konvesion von biogenen organischen Frisch- und/oder Abfallmaterialien |
DE10253024B4 (de) * | 2002-11-14 | 2008-02-21 | SATTLER, Jörg | Verfahren zur mikrobiellen aeroben Konversion von biogenen organischen Frisch- und/oder Abfallmaterialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW313915U (en) | 1997-08-21 |
KR970010844B1 (ko) | 1997-07-01 |
DE4414387A1 (de) | 1994-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0210196B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trocknen und konditionieren von hühnermist oder ähnlichen pastösen stoffen | |
DE3844700C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Aufbereitung organischer Stoffe | |
DE19530471C2 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls | |
EP1113717B1 (de) | Verfahren zur entsorgung von exkrementen von in einem stall gehaltenen tieren und einrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP0876311A1 (de) | Verfahren zur biologischen behandlung von organischen materialien und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
JPH07124538A (ja) | 固形有機廃棄物の処理装置 | |
RU2420500C1 (ru) | Способ получения органоминеральных удобрений и технологическая линия для его осуществления | |
WO2003020450A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von abfallstoffen und aufbereitungsanlage | |
KR100852873B1 (ko) | 유기물을 함유한 폐기물 및 배설물을 자원화 하는 방법과장치 | |
CN104628426B (zh) | 利用餐厨和农业废弃物快速发酵制备有机肥的装置 | |
DE4414387C2 (de) | Anlage zum Kompostieren von festen organischen Abfällen | |
US7052902B2 (en) | Continuously operational biological reactor | |
WO2011076444A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum fermentieren, nachrotten und intensivrotten von verarbeitungsprodukten | |
EP0319789A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines getrockneten, granulatförmigen Klärschlamms. | |
EP0458738B1 (de) | Verfahren zum Kompostieren von mit Schadstoffen kontaminierten Abwasserschlamm und Abfallholz durch aerobes Verrotten sowie eine Anwendung | |
EP0463546A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Trocknung von Klärschlamm | |
EP0048683B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schmutzrückständen | |
DE3727408C2 (de) | ||
KR20010009772A (ko) | 지렁이를 이용한 유기성폐기물의 처리시스템 | |
EP1257177B1 (de) | Verfahren zur herstellung von futterstücken aus klärschlamm | |
JPH11300395A (ja) | ベルトコンベア搬送式の汚泥処理方法及び汚泥処理システム | |
KR19980033719A (ko) | 음식물 쓰레기 재활용 장치 | |
EP0588145A2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung eines festen Nährsubstrates für Mikroorganismenkulturen in Reinkultur | |
KR19980019962A (ko) | 가축분뇨의 밀폐형 층상 반응조 퇴비화 시스템 | |
EP0543041A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Umwandlung organischer Stoffe in Biomasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |