DE4410918A1 - Vorrichtung zur kapazitiven Wegmessung und/oder Positionsbestimmung - Google Patents
Vorrichtung zur kapazitiven Wegmessung und/oder PositionsbestimmungInfo
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Description
Derartige Vorrichtungen sind bekannt und sie sind mit einem aus
einer Mittellage stufenlos manuell verstellbaren, Kondensator
flächen bildenden Schieber und feststehenden, Kondensator-Gegen
flächen versehen. Dabei sind an jeder Kondensator-Gegenfläche um
180° versetzte Wechselspannungen angelegt, die sich in Mittel
lage des Schiebers gegenseitig aufheben, so daß jeder Schieber
stellung einem Kapazitätsverhältnis entspricht, wobei die Kapa
zitätsverhältnisse sich zu den jeweils wirksamen Kondensator
flächen des Schiebers invers verhalten. Dabei kann in bekannter
Weise mittels einer Brückenschaltung das relative Kapazitäts
verhältnis abgetastet werden. Dabei verändern sich die Kondensa
toren gegenfindig, d. h. wenn ein Kondensator größer wird, wird
der andere kleiner. Wie bereits erwähnt, heben sich in Mittel
stellung der beiden Kondensatoren die beiden Wechselspannungen
gegenseitig auf. Für das Abtastergebnis der Brückenschaltung ist
nur das Kapazitätsverhältnis entscheidend, nicht die absoluten
Kapazitätswerte. Das ableitbare Signal bewegt sich im V-Bereich
und kann leicht ausgewertet werden. Die Kapazitätsverhältnisse
hängen nur von den vorgesehenen geometrischen Abmessungen ab und
sind daher sehr gut reproduzierbar.
Ausgehend von einer solchen bekannten Vorrichtung besteht die Er
findung in der Aufteilung der feststehenden Kondensator-Gegenflä
chen in n-Flächenteile, die in kartesischen- oder polaren-Koordi
naten-symmetrischen Wirk-Flächenteilen angeordnet sind, wobei
stets zwei einander kartesisch mit einem aus einer Mittellage
stufenlos manuell verstellbaren, Kondensatorflächen bildenden
Schieber und feststehenden Kondensator-Gegenflächen, wobei an
jeder Kondensator-Gegenfläche um 180° versetzte Wechselspan
nungen angelegt sind, die sich in Mittellage des Schiebers gegen
seitig aufheben, so daß jede Schieberstellung einem Kapazitäts
verhältnis entspricht, wobei die Kapazitätsverhältnisse sich zu
dem jeweils wirksamen Kondensatorflächen des Schiebers invers
verhalten, und wobei mittels einer Brückenschaltung das relative
Kapazitätsverhältnis abtastbar ist. Es besteht somit eine Auflö
sung der feststehenden Kondensator-Gegenflächen in n-Flächen
teile, die in kartesischen- oder polaren-Koordinaten-symmetri
schen Wirk-Flächenteilen angeordnet sind, wobei stets zwei einan
der kartesisch oder polarsymmetrisch gegenüberliegende Kodensa
tor-Gegenflächen jeweils mit um 180° phasenverschobenen Wechsel
spannungen in den X- und Y-Achsen beschaltet sind, und wobei das
Signal direkt am Schieber mittels der Brückenschaltung oder über
eine neutrale Kondensator-Fläche abgreifbar ist.
Durch diese Maßnahme wird eine Erweiterung der Abtastung um
eine Achse in der Weise ermöglicht, daß die Abtastung in X- und
Y-Richtung durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Abtastflä
che erreichbar ist. Die jeweils zusammengehörigen Flächen werden
gleichbeschaltet. Die Abtastung ist absolut. Jede Position kann
direkt in kartesischen oder bei entsprechend feiner Auflösung
direkt in Polar-Koordinaten erfaßt werden.
Die Form der Kondensatorflächen kann variabel gestaltet sein.
Rotationssymmetrische Flächen haben den Vorteil, daß der Schie
ber nicht gegen Verdrehen gesichert werden muß. Bei um 180°
phasenverschobenen Wechselspannungen der Kondensatoren kann das
Signal direkt am Schieber abgegriffen oder aber über eine zusätz
liche Kondensatorfläche ausgekoppelt werden.
Die Abtastung kann mit gleicher Frequenz durch Umschaltung der
Flächen zeitlich hintereinander erfolgen. Bei Verwendung von ver
schiedenen Frequenzen oder mit 90° Phasenverschiebung für die X-
und die Y-Achse kann die Abtastung gleichzeitig erfolgen. Die Un
terscheidung der X- und Y-Werte erfolgt mittels eines Synchron-
Demodulators.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfordert nur
einen sehr geringen mechanischen Aufwand und ermöglicht eine
extrem flache Bauweise, welche eine Bauhöhe von weniger als 30 mm
zuläßt. Infolge der berührungslosen Abtastung arbeitet die
Vorrichtung praktisch verschleißfrei und erreicht eine sehr
hohe Lebensdauer. Sie kann staub- und wasserdicht geschützt wer
den (IP 65) und erfordert auch einen sehr geringen Herstell- und
Montageaufwand.
Die Vorrichtung ist auf einer Grundplatte aufgebaut, in welcher
der Schieber bewegungsbegrenzt geführt und durch eine dielek
trisch wirkende Isolierschicht von der als feststehende Kondensa
torfläche wirksamen Leiterplatte getrennt ist. Die Leiterplatte
selbst ist gegenüber einer die Vorrichtung nach oben abdeckenden
Lochplatte mittels einer oberen Isolierschicht ebenfalls ge
trennt. Die genannte abdeckende Lochplatte ist mittig zu der
feststehenden Kondensatorfläche mit dem Lager für den im Schie
ber angelenkten Handhebel für die Schieberbetätigung verbunden.
Dieser Handhebel weist einen in einer mittigen Bohrung des Schie
bers geführten unteren Stift auf. In die abdeckende Lochplatte
ist ein aus einem elastischen Werkstoff bestehender, nach oben
konvex ausgeformter und am mittleren Schaft-Teil des Handhebels
anliegend und dichtend umschließender Balg eingelassen. Dieser
Balg übt wegen seiner Elastizität auf den Handhebel eine diesen
jeweils in seine Mittellage zurückführende Rückstellkraft aus.
Ferner ist der Balg mit einer sich nach oben fortsetzenden Hülse
versehen, welche den Schaft-Teil des Handhebels dichtend um
schließt. Die Vorrichtung selbst ist oberhalb der abdeckenden
Lochplatte und von dieser beabstandet mit einem nach oben und
allseitig wie ein Gehäuse die Vorrichtung umschließenden Deck
blech versehen, welches eine obere Öffnung für den Durchtritt
und die Beweglichkeit des Handhebels aufweist.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung sind anhand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrie
ben und näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 bis 4 Prinzipschaltbilder mit deren Beschaltung,
und die
Fig. 5 und 6 Querschnittsdarstellungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in zwei Schieberstellungen;
Fig. 6 bis 8 drei Ausführungen der Kondensator-Zylinderschei
ben mit verschiedener Beschaltung;
Fig. 9 einen Kolbenkörper als Schieber und eine Hülse aus
einem Isolierstoff;
Fig. 10 eine Abwicklung der wirksamen Schieberoberfläche
gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Stirnansicht gemäß Fig. 9.
In Fig. 1 befindet sich der Schieber 2 mit seiner wirksamen Kon
densatorfläche CF in Mittelstellung. Er kann in den durch den
Pfeil angedeuteten Richtungen gegensinnig verschoben werden. Die
entsprechenden Kondensator-Gegenflächen sind mit C₁ und C₂ be
zeichnet. Jede der Schieberpositionen entspricht einem Kapazi
tätsverhältnis und zwar hängt das Kapazitäts-Potential von der
Größe der Auslenkung des Schiebers 2 ab. In der dargestellten
Mittellage des Schiebers (siehe auch Fig. 2) sind die als Recht
eckspannungen gewählten Wechselspannungen gleich groß und heben
sich gegenseitig auf. Durch die Brückenschaltung in Fig. 2
können die um 180° versetzt angelegten Rechteckspannungen je
nach Schieberverstellung abgegriffen werden. Dabei sind nicht
die absoluten Kapazitätswerte maßgebend, sondern lediglich daß
Kapazitätsverhältnis. Wenn das von der Schieberauslenkung ausge
löste Signal nicht direkt am Schieber abgegriffen wird, kann es
über den dritten Kondensator C₃ berührungslos ausgekoppelt wer
den.
Die erfindungsgemäße Ausbildungsweise ist in den Fig. 3 und 4
veranschaulicht. Die Erweiterung der Abtastmöglichkeiten im Aus
führungsbeispiel um eine zusätzliche Achse in X- und Y-Richtung
wird durch die Aufteilung der Abtastflächen ermöglicht. Jeweils
zusammengehörige Flächen werden gleichbeschaltet. Wie aus den
Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind sowohl in der X-Achse wie
auch in der Y-Achse die einzelnen Kondensator-Gegenflächen C₁
und C₂ jeweils phasenverschoben mit Rechteckspannungen beschal
tet. Das Signal kann (siehe Fig. 1) direkt am Schieber abgegrif
fen oder über die zusätzliche Kondensator-Gegenfläche C₃ ausge
koppelt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen beispielhaft den Aufbau der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 1. Auf der Grundplatte 10 ist in einer Ver
tiefung der Schieber 2 bewegungsbegrenzt horizontal geführt. In
Fig. 5 ist der Schieber 2 in seiner Mittelstellung dargestellt,
während der in Fig. 6 nach rechts um den Betrag F ausgelenkt
ist, welcher einer Neigung des Handhebels 8 um den Winkel α ent
spricht.
Der Schieber 2 ist mit seiner wirksamen Kondensatorfläche CF
durch eine dielektrisch wirkende Isolierungsschicht 11 von der
Leiterplatte 12 getrennt, welche die Kondensatorflächen C₁ und
C₂ aufweist. Mittels einer weiteren oberen Isolierschicht 13 ist
die Leiterplatte 12 gegenüber der die Vorrichtung 1 nach oben ab
deckende Lochplatte 14 abgegrenzt.
Wie aus den Darstellungen Fig. 5 und 6 erkennbar ist, befindet
sich mittig zu den feststehenden Kondensatorflächen das Lager 9
für den im Schieber 2 angelenkten Handhebel 8 für die Schieberbe
tätigung. Dabei ist in einer mittigen Bohrung 7 des Schiebers 2
der untere Teil des Handhebels 8 mit seinem unteren Stift 6 ge
führt. Ferner ist vorgesehen, daß in die abdeckende Lochplatte
14 ein aus einem elastischen Werkstoff bestehender, nach oben
konvex ausgeformter und am mittleren Schaft-Teil 5 des Handhe
bels 8 anliegend und dichtend unschließend ein Balg 4 einge
lassen ist.
Durch diese Ausführungsweise wird mittels des Balges 4 die Kon
densator-Anordnung absolut dicht und gegen Eindringen von Fremd
körpern oder Verunreinigungen abgeschlossen. Der Balg 4 hat
außerdem infolge seiner Elastizität die Eigenschaft, infolge
der von ihm ausgeübten Rückstellkraft den Handhebel 8 und damit
auch den Schieber 2 stets wieder in seine Mittellage zurückzu
führen. Um einem absolut dichten Anschluß des Balgs an den Hand
hebel 8 zu ermöglichen, ist dieser mit einer Hülse 3 versehen,
welche den Schaft-Teil 5 des Handhebels 8 dichtend umschließt.
Die Erfindung umfaßt auch noch räumlich dreidimensional sich er
streckende Kondensator-Wirkflächen in Verbindung mit einem eben
falls räumlichen Abtastkörper, wobei beliebige, achs- oder zen
tralpolar-symmetrische Raumgebilde möglich sind. Beispielhaft
können die aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlichen achssymmetrischen
Konfigurationen von Zylinderscheiben 21 mit zu deren Z-Achse
zentrischen Hohlzylinderflächen 20 als feststehende Kondensa
tor-Gegenflächen bereitgestellt werden. Die jeweils vier eine
Art Paket bildenden, jedoch gegeneinander elektrisch getrennten
Zylinderscheiben 21 können systematisch unterschiedlich - wie
aus den Bezeichnungen ersichtlich - beschaltet sein, so daß die
Abtastmöglichkeiten erweitert werden; die Abtastmöglichkeiten
sind dreifach erweiterbar, wenn die Beschaltung derselben Vor
richtung wahlweise durch Vertauschen der Anschlüsse veränderbar
ist.
Die Fig. 9 zeigt eine Teilschnitt-Darstellung: Mit 22 ist der
zylindrische Kolbenkörper als Abtastorgan bezeichnet, der von
der als Dielektrikum wirkenden - im Schnitt dargestellte - Hülse
23 aus einem Isoliermaterial umgeben ist. Der zylindrische Kol
benkörper 23 ist in der Darstellung mit zwei Kolbenstangen 24
versehen, mittels welchen er durch nicht dargestellte Führungs
organe in der Z-Achse axial- und/oder radialbeweglich gelagert
ist. Die Fig. 10 läßt eine Abwicklung der Oberfläche des zylin
drischen Kolbenkörpers erkennen, die zwei elektrisch getrennte
wirksame Flächenteile aufgeteilt ist. Es ist auch eine Auftei
lung in mehr als zwei Flächenteile möglich, wie aus Fig. 11 zu
ersehen ist, wo jeder Flächenteil durch Polstrahlen vom benach
barten in geradzahliger Anzahl getrennt ist, wobei diese jeweils
Winkel von 30° - wie dargestellt - oder 45° oder 60° beschrei
ben. Durch diese Möglichkeiten wird der insgesamt zu verwirk
lichende Abtastbereich noch vergrößert.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Schieber
3 Hülse
4 Balg
5 Schaft-Teil
6 unterer Stift
7 Bohrung
8 Handhebel
9 Lager
10 Grundplatte
11 Isolierschicht
12 Leiterplatten
13 Isolierschicht
14 Lochplatte
15 Deckblech
16 Öffnung
20 Hohlzylinderfläche
21 Zylinderscheibe
22 Kolbenkörper
23 Hülse
CF Kondensatorflächen
C₁ Kondensatorgegenfläche
C₂ Kondensatorgegenfläche
C₃ Kondensatorgegenfläche
2 Schieber
3 Hülse
4 Balg
5 Schaft-Teil
6 unterer Stift
7 Bohrung
8 Handhebel
9 Lager
10 Grundplatte
11 Isolierschicht
12 Leiterplatten
13 Isolierschicht
14 Lochplatte
15 Deckblech
16 Öffnung
20 Hohlzylinderfläche
21 Zylinderscheibe
22 Kolbenkörper
23 Hülse
CF Kondensatorflächen
C₁ Kondensatorgegenfläche
C₂ Kondensatorgegenfläche
C₃ Kondensatorgegenfläche
Claims (23)
1. Vorrichtung zur kapazitiven Wegmessung und/oder Positionsbe
stimmung einer Achse
- a) mit einem aus einer Mittellage stufenlos manuell verstell baren, Kondensatorflächen (CF) bildenden Schieber (2) und feststehenden Kondensator-Gegenflächen (C₁, C₂),
- b) wobei an jeder Kondensator-Gegenfläche (C₁, C₂) um 180° ver setzte Wechselspannungen angelegt sind, die sich in Mittel lage des Schiebers (2) gegenseitig aufheben,
- c) so daß jede Schieberstellung einem Kapazitätsverhältnis ent spricht, wobei die Kapazitätsverhältnisse sich zudem jeweils wirksamen Kondensatorflächen (CF) des Schiebers (2) invers verhalten,
- d) wobei mittels einer Brückenschaltung das relative Kapazi tätsverhältnis abtastbar ist,
gekennzeichnet durch
- e) Aufteilung der feststehenden Kondensator-Gegenflächen (C₁, C₂ . . .) in n-Flächenteile, die in kartesischen- oder polar koordinaten- symmetrischen Wirk-Flächenteilen angeordnet sind,
- f) wobei stets zwei einander kartesisch oder polarsymmetrisch gegenüberliegende Kondensator-Gegenflächen jeweils mit um 180° phasenverschobenen Wechselspannungen in den X- und Y- Achsen beschaltet sind, und
- g) wobei das Signal direkt am Schieber (2) mittels einer Brük kenschaltung oder über eine neutrale Kondensator-Fläche (C₃) abgreifbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die feststehenden Kondensator-Gegenflächen (C₁, C₂, . . .) eine
rotationssymmetrische Form aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtastung zeitlich aufeinanderfolgend durchführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei 90° Phasenverschiebung für die Achsen X und Y eine
gleichzeitige Abtastung durchführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anlegung unterschiedlicher Frequenzen für die Achsen X
und Y bei deren Unterscheidbarkeit mittels eines Synchron-Demula
tors eine gleichzeitige Abtastung durchführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (2) winkelverstellbar bzw. rotierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehrerer der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fest
stehenden Kondensatorflächen (C₁, C₂) Bestandteil der Leiter
platten (12) sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (10) der
Schieber (2) bewegungsbegrenzt geführt und durch eine dielek
trisch wirkende Isolierungsschicht (11) von der als feststehende
Kondensatorfläche (C₁, C₂) wirksamen Leiterplatte (12) getrennt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte (12) gegenüber einer die Vorrichtung (1)
nach oben abdeckende Lochplatte (14) mittels einer oberen Iso
lierschicht (13) getrennt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der abdeckenden Lochplatte (14) mittig zu der fest
stehenden Kondensatorfläche (C₁, C₂, C₃) das Lager (9) für den
im Schieber (2) angelenkten Handhebel (8) für die Schieberbetäti
gung verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhebel (8) einen in einer mittigen Bohrung (7) des
Schiebers (2) geführten unteren Stift (6) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in die abdeckende Lochplatte (14) ein aus einem elastischen
Werkstoff bestehender, nach oben konvex ausgeformter und am mit
tleren Schaft-Teil (5) des Handhebels (8) anliegend und dichtend
umschließender Balg (4) eingelassen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Balg (4) auf den Handhebel (8) und damit auf den Schie
ber (2) eine diesen in seine Mittellage zurückführende Rückstell
kraft ausübt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Balg (4) sich nach oben in eine dem Schaft-Teil (5) des
Handhebels (8) dichtend umschließende Hülse (3) fortsetzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder wenigstens einem der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der abdeckenden Lochplatte (14) und von dieser beabstandet ein
die Vorrichtung (1) nach oben und allseitig wie ein Gehäuse um
schließendes Deckblech (15) angeordnet ist, welches eine Öff
nung (16) für die Beweglichkeit des Handhebels (8) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die feststehenden Kondensator-Gegenflächen (C₁, C₂ . . .) als
sich räumlich erstreckende Kondensator-Wirkflächen und der Schie
ber als räumliches, dreidimensionales Gebilde gestaltet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, das
die feststehenden Kondensator-Gegenflächen (C₁, C₂ . . .) als
in einer zentralen Z-Achse angeordnete Hohlzylinderflächen (20)
von axial hintereinanderliegenden, gegeneinander elektrisch ge
trennten Zylinderscheiben (21), und der Schieber als zentri
scher, in der Z-Achse beweglicher Kolbenkörper (22) ausgebildet
sind.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17 dadurch gekenn
zeichnet, daß je nach der Beschaltung der Zylinderscheiben
(21) zur Abtastung der Kolbenkörper (22) in der Z-Achse axial
verschiebbar oder um die Z-Achse drehbar ist oder daß beide Ab
tastungen kombinierbar sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich zwischen dem Kolbenkörper (22) und den
hohlzylindrischen Kondensator-Wirkflächen (20) eine zylinder
mantelförmige dielektrische Zone erstreckt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Zone aus Luft besteht, und der Kolbenkör
per (22) in der Z-Achse zentriert außerhalb der Kondensator-
Anordnung geführt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Zone aus einem Isolierstoff besteht, der
als Hülse (23) ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (23) mit dem Kolbenkörper (22) oder mit den hohl
zylindrischen Kondensator-Wirkflächen (20) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410918A DE4410918A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Vorrichtung zur kapazitiven Wegmessung und/oder Positionsbestimmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410918A DE4410918A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Vorrichtung zur kapazitiven Wegmessung und/oder Positionsbestimmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410918A1 true DE4410918A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6514173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4410918A Withdrawn DE4410918A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Vorrichtung zur kapazitiven Wegmessung und/oder Positionsbestimmung |
Country Status (1)
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