DE4409706A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Fertigungstoleranzen von Kugellaufbahnen zur Klassifizierung für die Montage von Gleichlaufdrehgelenken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Fertigungstoleranzen von Kugellaufbahnen zur Klassifizierung für die Montage von GleichlaufdrehgelenkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen der Ferti
gungstoleranzen von Kugellaufbahnen von Gelenkaußenteilen und Gelenkinnent
eilen für Gleichlaufdrehgelenke, insbesondere der Tiefe und des Teilungsfehlers der
Kugellaufbahnen zwecks Zuordnung geeigneter Paarungen der Gelenkteile zu
einem Gleichlaufgelenk, bestehend aus einer auf einem Grundgestell angeordneten
Meßeinrichtung.
Sogenannte Meßmaschinen zum Erfassen der Fertigungstoleranzen von Kugel
laufbahnen sind bekannt. So arbeitet beispielsweise eine "Sigma Final Inspection
Machine" nach dem Prinzip, daß eine Meßkugel in Umfangsrichtung fest, jedoch
radial anstellbar geführt ist, und die weiteren insgesamt der Zahl der zu
vermessenden Kugellaufbahnen entsprechenden Meßkugeln sowohl radial anstell
bar als auch in Umfangsrichtung beweglich geführt sind.
Mit der genannten Meßmaschine lassen sich durch die Vermessung jeweils ein
ander gegenüberliegenden Kugeln drei Rollkreisdurchmesser die Exzentrizität der
Rollkreisdurchmesser und der Teilungsfehler der Kugelbahnen als Einzelwert
erfassen. Da bei den der genannten Meßmaschine zugrundeliegenden Meßwert
erfassungen zwar Einzelfertigungsfehler exakt vermessen werden können, die
Meßwerte untereinander jedoch nicht verknüpft werden können, ist das der
Meßmaschine zugrundeliegende Verfahren für eine Klassifizierung der Gelenkbau
teile weniger geeignet. Desweiteren liegen dem hier beschriebenen Verfahren zwei
Freiheitsgrade für die Meßkugeln zugrunde, nämlich in Umfangsrichtung und in
Radialrichtung, die nicht jeder getrennt für sich erfaßbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung
bereitzustellen, bei dem sowohl Fertigungstoleranzen in der radialen Tiefe der
Kugellaufbahnen, als auch deren Teilungsfehler erfaßbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das zu klassifizierende
Gelenkteil in einer, bezogen auf seine Längsachse axial definierten Lage, jedoch in
einer zu besagter Achse senkrechten Ebene frei bewegbar zu einem Lehrring
aufgenommen wird und daß, in der Anzahl der Kugellaufbahnen entsprechenden
Durchbrüchen des Lehrringes gehaltene Meßkugeln durch axiale Verschiebung
eines Meßkegels relativ zum Lehrring zur Anlage in den jeweiligen Kugellaufbah
nen gebracht werden und daß die hierbei relativ zum Lehrring eingenommene
axiale Position des Meßkegels als Bezugsgröße für die Klassifizierung verwendet
wird.
Eine Klassifizierung von Gelenkteilen, d. h. Zuordnung bestimmter Gruppen von
Gelenkinnenteilen zu Gelenkaußenteilen hat sich als zwecksmäßig erwiesen, um
bei nicht zu starker Einengung der Fertigungstoleranzen beim Verbauen der Gelen
ke eine Kontinuität in der Leichtgängigkeit sicherzustellen.
Dadurch, daß die Meßkugeln bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in ihrer Bewe
gungsmöglichkeit durch den Lehrring auf eine radial gerichtete Bewegung be
schränkt sind d. h. nur einen Freiheitsgrad aufweisen, wird eine abweichende Tiefe
einer Kugellaufbahn bzw. ein Teilungsfehler derselben von den Meßkugeln als
gleichwirkender Fehler erkannt. Dieses ist insofern von Vorteil, als auch die Aus
wirkungen eines dieser beiden Fehlers im Zusammenwirken mit dem anderen
Gelenkteil gleiche Auswirkungen hätte.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Klassifizierung eines Gelenk
außenteils ist vorgesehen, daß die Meßkugeln durch, durch die Kraft einer Feder
beaufschlagte Axialbewegung des als Außenkegel ausgebildeten Meßkegels in
Richtung auf seinen Kleinstdurchmesser hin unter radial nach außen gerichteter
Bewegung in den Durchbrüchen zur Anlage in den Kugellaufbahnen des Gelenkaußenteils
gebracht werden.
Bei diesem Meßverfahren ist es von Vorteil, daß der erfaßte Meßwert durch
mindestens drei der Meßkugeln bestimmt wird, wobei sich der Meßwert aus den
Kugellaufbahnen mit den geringsten Fertigungstiefen bestimmt.
Da es sich hierbei um die kritischen Kugellaufbahnen handelt, ergibt der erhaltenen
Meßwert ein brauchbares Ergebnis zur Klassifizierung
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung zur Klassifizierung eines Gelenkinnenteils ist vorgesehen, daß die Meßkugeln durch, durch die Kraft einer Feder beaufschlagte konforme Axialbewegung des Lehrrings und des auf dem Lehrring abgestützten Gelenkinnenteils in Richtung auf den Kleinstdurchmesser des als Innenkegel ausgebildeten Meßkegels unter radial nach innen gerichteter Bewe gung zur Anlage in den Kugellaufbahnen des Gelenkinnenteils gebracht werden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung zur Klassifizierung eines Gelenkinnenteils ist vorgesehen, daß die Meßkugeln durch, durch die Kraft einer Feder beaufschlagte konforme Axialbewegung des Lehrrings und des auf dem Lehrring abgestützten Gelenkinnenteils in Richtung auf den Kleinstdurchmesser des als Innenkegel ausgebildeten Meßkegels unter radial nach innen gerichteter Bewe gung zur Anlage in den Kugellaufbahnen des Gelenkinnenteils gebracht werden.
Auch hier gilt das der erhaltenen Meßwert durch mindestens drei Meßkugeln
festgelegt wird, die durch die Kugelgellaufbahnen mit der geringsten Tiefe be
stimmt werden, so daß sich hier dieselben Vorteile, wie bei der Messung eines
Gelenkaußenteils ergibt.
Da für beide Meßverfahren eine identische Meßmethode eingesetzt ist, kann eine
gute Auswertung der Meßergebnisse erwartet werden.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
und 2 ist vorgesehen, daß ist der Lehrring fest mit einem Grundgestell verbunden
ist, und daß der innerhalb des Lehrrings angeordnete als Außenkegel ausgebildete
Meßkegel axial durch die Kraft einer Feder auf das Grundgestell hin gerichtet
beaufschlagt ist, und daß das Gelenkaußenteil auf Stützstiften in Richtung einer
die Mittelpunkte der Meßkugeln beinhaltenden Ebene frei bewegbar jedoch in einer
axial definierten Lage zum Lehrring gehalten ist, und daß ein Meßwertgeber in
einer definierten Lage zum Grundgestell und damit zum Lehrring angeordnet ist,
dessen Meßfühler über eine Hubstange bewegungskonform mit dem Meßkegel zur
Erfassung der relativen axialen Stellung des Meßkegels zum Lehrring verbunden
ist, und daß ein Hubzylinder zur Anhebung des Meßkegels aus der Meßstellung
diesem zugeordnet ist.
Durch den beschriebenen Aufbau der Meßvorrichtung ergibt sich ein einfaches
Hilfsmittel die axiale Stellung des Meßkegels zum Lehrring als Bezugsgröße zu
erfassen.
Bei einer weiteren Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 und 3 ist vorgesehen, daß der außerhalb des Lehrrings angeordnete,
als Innenkegel ausgebildete Meßkegel fest mit dem Grundgestell verbunden ist,
und daß der das jeweilige Gelenkinnenteil auf Stützstiften axial definiert jedoch in
Richtung der die Mittelpunkte des Meßkegels beinhaltenden Ebene frei beweglich
auf den dem Lehrring gehalten ist, und daß ein Meßwertgeber über die Hubstange
bewegungskonform mit dem Lehrring verbunden ist, und daß der Meßfühler des
Meßwertgebers gegen das Grundgestell zur Erfassung der relativen Position des
Meßkegels zum Lehrring abgestützt ist.
Auch diese Vorrichtung zur Vermessung eines Gelenkinnenteils zeichnet sich durch
ein einfachen Aufbau und klare Zuordnung der axialen Stellung des Lehrringes im
Verhältnis zu Meßkegeln aus.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Meßkugeln mit Kleinstspiel in den Durchbrüchen gehalten sind und daß die
Durchbrüche mit kleinstmöglichem Teilungsfehler im Lehrring angeordnet sind.
Hierdurch ist eine größtmögliche Wiederholgenauigkeit der Messungen gewähr
leistet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Vermessung der Kugellaufbahnen an
einem Gelenkaußenteil.
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Messung der Kugellaufbahnen an einem
Gelenkinnenteil.
Fig. 3 eine Darstellung der Freiheitsgrade der Meßkugeln bei der
Vermessung der Kugellaufbahnen eines Gelenkaußenteils und
Fig. 4 eine Meßvorrichtung konventioneller Bauart.
Die in der Fig. 1 dargestellte Meßvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Grundgestell 1 auf dem der Lehrring 2 befestigt ist. Der Lehrring 2 ist nach oben
durch einen mit diesem verschraubten Deckel verschlossen, um ein Herausfallen
der Meßkugeln 4 zu verhindern.
In Bohrungen eines mit dem Lehrring 2 verbundenen weiteren Ringes 12 sind
Stützstifte 5 aufgenommen auf denen das Gelenkaußenteil 3a axial zum Lehrring
2 definiert, jedoch in einer Radialebene frei beweglich abgestützt ist.
Die Meßkugeln 4, die in radialen Durchbrüchen 13 des Lehrringes 2 gehalten sind,
greifen radial nach außen in die Kugellaufbahnen 6 ein. Durch abwärts gerichtete
Bewegung des Meßkegels 10 werden die Meßkugeln 4 zur Anlage in den jeweili
gen Kugellaufbahnen 6 überführt.
Der Meßkegel 10 ist durch eine Feder 7, die kraftmäßig axial nach unten gerichtet
auf eine Hubstange 8 einwirkt, beaufschlagt.
Die axiale Position des Meßkegels 10 zum Lehrring 2 wird über einen Meßwert
geber 9 erfaßt, dessen Meßfühler 14 die axiale Stellung der mit dem Meßkegel 10
verbunden Hubstange 8 erfaßt und dient als Maß für die Klassifizierung des
jeweiligen Gelenkaußenteiles 3a.
Die Fig. 2 zeigt eine Meßvorrichtung zur Vermessung der Kugellaufbahnen (6)
eines Gelenkinnenteils 3b. Bei dieser Ausführung ist der als Innenkegel ausgebilde
te Meßkegel 10 mit dem Grundgestell 1 verbunden. Der Lehrring 2 ist wieder
durch ein mit ihn verschraubten Deckel verschlossen und die Meßkugeln 4 in den
radialen Durchbrüchen 13 des Lehrringes 2 zu halten.
Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 ist hier der Lehrring 10, der auch
hier wiederum das die Kugellaufbahnen 6 aufweisende Gelenkinnenteil 3b auf
Stützstiften in axial definierter Lage, jedoch radial frei beweglich aufnimmt, mittels
einer Hubstange 7 axial beweglich geführt. Der Lehrring 2 wird über eine zwi
schen dem Grundgestell 1 und dem Lehrring 2 vorgesehene Feder 7 axial auf
wärts gerichtet kraftbeaufschlagt. Über einen Hubzylinder 11 kann der Lehrring 2
in Meßposition gedrückt werden, bzw. zur Entnahme des Gelenkinnenteils nach
unten verstellt werden.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Lehrring 2. Die Meßkugeln 4 sind in
Durchbrüchen 13 des Lehrringes 2 nahezu spielfrei radial unter einem, dem jeweili
gen Teilungswinkel der Kugellaufbahnen 6 entsprechenden Winkel radial verschieb
bar geführt.
Die Fig. 3 bezieht sich auf die Vermessung der Kugellaufbahnen 6 an einem
Gelenkaußenteil 3a. Die Kugeln werden durch den im Inneren des Lehrringes 2
vorgesehenen Meßkegel 10 radial nach außen in den Kugellaufbahnen 6 zur
Anlage gebracht.
Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß sich ein Teilungsfehler bei der erfindungsgemä
ßen Meßvorrichtung genauso auswirkt wie ein Fertigungsfehler in der Tiefe der
Kugellaufbahnen 6, d. h. der Meßkegel 10 wird eine von der Normalposition ab
weichende relative Axialstellung zum Lehrring 2 einnehmen.
Die Fig. 3 zeigt ebenfalls, daß die Meßkugeln 4 in Lehrring 2 nur einen radial
gerichteten Freiheitsgrad besitzen.
In der Fig. 4 zeigt eine herkömmliche Meßvorrichtung bei der die Meßkugeln 4
zwei Freiheitsgrade aufweisen, d. h. sie können sich sowohl in radialer Richtung
als auch in Umfangsrichtung bewegen, daß heißt ihnen sind 2 Freiheitsgrade
zugeordnet.
Die in der Fig. 4 dargestellte Meßvorrichtung mißt im Einzelnen dreimal den
Rollkreisdurchmesser, die Exentrizität der Rollkreisdurchmesser und sechsmal den
Teilungsfehler der Kugellaufbahnen 6.
Von Nachteil bei dieser Meßvorrichtung ist das, daß die einzelnen Meßwerte nicht
miteinander verknüpft werden können. Aufgrund der zwei Freiheitsgrade für die
Meßkugeln 4, d. h. einmal in radialer Richtung und einmal in Umfangsrichtung wird
ein Teilungsfehler bzw. eine ungenügende Tiefe der Kugellaufbahnen 6 anders
ausgewertet.
Trotz einer guten Auswertbarkeit der Einzelergebnisse ist die herkömmliche Meß
vorrichtung weniger gut geeignet zur Klassifizierung bzw. Zuordnung der jeweili
gen Gelenkteile zueinander als die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren.
Bezugszeichenliste
1) Grundgestell
2) Lehrring
3a) Gelenkaußenteil
3b) Gelenkinnenteil
4) Meßkugel
5) Stützstift
6) Kugellaufbahn
7) Feder
8) Hubstange
9) Meßwertgeber
10) Meßkegel
11) Hubzylinder
12) Stützring
13) Durchbruch
14) Meßfühler
2) Lehrring
3a) Gelenkaußenteil
3b) Gelenkinnenteil
4) Meßkugel
5) Stützstift
6) Kugellaufbahn
7) Feder
8) Hubstange
9) Meßwertgeber
10) Meßkegel
11) Hubzylinder
12) Stützring
13) Durchbruch
14) Meßfühler
Claims (6)
1. Verfahren zum Klassifizieren von mit Kugellaufbahnen versehenen Gelenk
teilen zur Montage von Gleichlaufdrehgelenken zwecks Zuordnung geeigneter
Paarungen von Gelenkaußenteilen mit Gelenkinnenteilen mittels einer Meß
vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zu klassifizierende Gelenkteil (3a, 3b) in einer, bezogen auf seine Längs
achse axial definierten Lage, jedoch in einer zu besagter Achse senkrechten
Ebene frei bewegbar zu einem Lehrring (2) aufgenommen wird und daß, in
der Anzahl der Kugellaufbahnen (6) entsprechenden Durchbrüchen (13) des
Lehrringes (2) gehaltene Meßkugeln (4) durch axiale Verschiebung eines
Meßkegels (10) relativ zum Lehrring (2) zur Anlage in den jeweiligen Kugel
laufbahnen (6) gebracht werden und daß die hierbei relativ zum Lehrring (2)
eingenommene axiale Position des Meßkegels (10) als Bezugsgröße für die
Klassifizierung verwendet wird.
2. Verfahren zur Klassifizierung eines Gelenkaußenteils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßkugeln (4) durch, durch die Kraft einer Feder (7) beaufschlagte
Axialbewegung des als Außenkegel ausgebildeten Meßkegels (10) in Rich
tung auf seinen Kleinstdurchmesser hin unter radial nach außen gerichteter
Bewegung in den Durchbrüchen (13) zur Anlage in den Kugellaufbahnen (6)
des Gelenkaußenteils (3a) gebracht werden.
3. Verfahren zur Klassifizierung eines Gelenkinnenteils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßkugeln (4) durch, durch die Kraft einer Feder (7) beaufschlagte
konforme Axialbewegung des Lehrrings (2) und des auf dem Lehrring (2)
abgestützten Gelenkinnenteils (3b) in Richtung auf den Kleinstdurchmesser
des als Innenkegel ausgebildeten Meßkegels (10), unter radial nach innen
gerichteter Bewegung zur Anlage in den Kugellaufbahnen (6) des Gelenkin
nenteils (3b) gebracht werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lehrring (2) fest mit einem Grundgestell (1) verbunden ist, und daß der
innerhalb des Lehrrings (2) angeordnete als Außenkegel ausgebildete Meßke
gel (10) axial durch die Kraft einer Feder (7) auf das Grundgestell (1) hin
gerichtet beaufschlagt ist, und daß das Gelenkaußenteil (3a) auf Stützstiften (5)
in Richtung einer die Mittelpunkte der Meßkugeln (4) beinhaltenden
Ebene frei bewegbar jedoch in einer axial definierten Lage zum Lehrring (2)
gehalten ist, und daß ein Meßwertgeber (9) in einer definierten Lage zum
Grundgestell (1) und damit zum Lehrring (2) angeordnet ist, dessen Meßfühler
(14) über eine Hubstange (8) bewegungskonform mit dem Meßkegel (10) zur
Erfassung der relativen axialen Stellung des Meßkegels (10) zum Lehrring
(2) verbunden ist, und daß ein Hubzylinder (11) zur Anhebung des Meßkegels
(10) aus der Meßstellung diesem zugeordnet ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der außerhalb des Lehrrings (2) angeordnete, als Innenkegel ausgebildete
Meßkegel (10) fest mit dem Grundgestell (1) verbunden ist, und daß der das
jeweilige Gelenkinnenteil (3b) auf Stützstiften axial definiert jedoch in Rich
tung der die Mittelpunkte der Meßkugeln (4) beinhaltenden Ebene frei be
weglich auf den dem Lehrring (2) zugeordneten Stützstiften (5) gehalten ist,
und daß ein Meßwertgeber (9) über die Hubstange (8) bewegungskonform
mit dem Lehrring (2) verbunden ist, und daß der Meßfühler (14) des Meß
wertgebers (9) gegen das Grundgestell (1) zur Erfassung der relativen Posi
tion des Meßkegels (10) zum Lehrring (2) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßkugeln (4) mit Kleinstspiel in den Durchbrüchen (13) gehalten sind
und daß die Durchbrüche (13) mit kleinstmöglichem Teilungsfehler im
Lehrring (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409706 DE4409706A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Fertigungstoleranzen von Kugellaufbahnen zur Klassifizierung für die Montage von Gleichlaufdrehgelenken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409706 DE4409706A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Fertigungstoleranzen von Kugellaufbahnen zur Klassifizierung für die Montage von Gleichlaufdrehgelenken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409706A1 true DE4409706A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6513420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409706 Withdrawn DE4409706A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Fertigungstoleranzen von Kugellaufbahnen zur Klassifizierung für die Montage von Gleichlaufdrehgelenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409706A1 (de) |
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WO2023237215A1 (en) | 2022-06-10 | 2023-12-14 | Gkn Driveline International Gmbh | Method for producing a counter track joint |
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-
1994
- 1994-03-22 DE DE19944409706 patent/DE4409706A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044990C2 (de) * | 1979-12-03 | 1991-12-19 | Marposs S.P.A., Bentivoglio, Bologna, It |
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