DE4409399A1 - Vorrichtung zum motorischen Antreiben eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Vorrichtung zum motorischen Antreiben eines FahrzeugsitzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum motorischen An
treiben eines Fahrzeugsitzes, der am Fahrzeug, beispielsweise
einem Kraftwagen oder einem Lastwagen angebracht ist.
Üblicherweise kann ein an einem Kraftwagen oder Lastwagen an
gebrachter Sitz zur Anpassung an den Körper einer Person im
Kraftfahrzeug in Längsrichtung bewegt werden. Um den Komfort
des Sitzes weiter zu verbessern, kann an manchen Sitzen die
Höhe des vorderen und des hinteren Bereichs des Sitzteils in
dividuell eingestellt werden. Für die Einstellungen der Posi
tion des Sitzes in der Längsrichtung der Höhe des vorderen
und hinteren Bereichs des Sitzteils ist die Verwendung von
Elektromotoren vorgeschlagen worden. Da sich die einzustellen
den Positionen und Richtungen voneinander unterscheiden, wer
den die Einstellungen der Sitzbereiche unvermeidlich durch
mehrere Elektromotore vorgenommen, von denen jeder seine An
triebskraft zum entsprechenden Einstellmechanismus überträgt.
Diese Anordnung führt zu einer unerwünschten Erhöhung der
Bauteileanzahl, so daß der Aufbau zu kompliziert wird. Nach
teilig ist, daß die Außenabmessung der Vorrichtung zum Bewe
gen des Sitzes nicht reduziert werden kann, wodurch Platz für
weitere Funktionen des Sitzes fehlt. Nachteilig sind außerdem
der sehr komplizierte und zeitaufwendige Zusammenbau und da
mit die hohen Herstellungskosten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum motorischen Antreiben eines Fahrzeugsitzes zu
schaffen, die günstig gefertigt werden kann, einen geringen
Platzbedarf hat und eine weiträumige Sitzverstellung gewähr
leistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die unabhängigen Ansprüche.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhän
gigen Ansprüchen angegeben.
Mit anderen Worten schafft die Erfindung einen motorisch an
getriebenen Fahrzeugsitz mit Betätigungsgewindewellen, die
von einem Elektromotor drehangetrieben werden und mit Mutter
elementen, die derart im Gewindeeingriff mit den Betätigungs
gewindewellen stehen, daß Relativbewegungen der Mutterelemen
te infolge der Drehbewegungen der Betätigungsgewindewellen
aufgrund der Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegungen des Elek
tromotors den Sitz in der Längsrichtung bewegen können. Der
motorisch angetriebene Fahrzeugsitz umfaßt zweite Mutterele
mente, die mit den Betätigungsgewindewellen so verbunden
sind, daß die Bewegung der zweiten Mutterelemente relativ zu
den Betätigungsgewindewellen eine Einstellung einer sich von
der Längsbewegung des Sitzes unterscheidenden, wahlweise aus
führbaren Bewegung des Sitzes erlauben, wobei jede der Betä
tigungsgewindewellen an der Außenfläche mit einem Verbin
dungsbereich ausgebildet ist, und wobei jedes der Mutterele
ment folgende Teile umfaßt: ein Gehäuse, durch das die Betä
tigungsgewindewelle mit Spiel hindurchtritt; ein Drehelement,
das beidseits bzw. am Gehäuse bzw. einer seiner Seiten ange
ordnet und von der Betätigungsgewindewelle so durchsetzt ist,
daß es im Eingriff mit einem Verbindungsbereich steht und
sich zusammen mit der Betätigungsgewindewelle dreht, wenn
diese Welle um ihre Achse in Drehung versetzt ist, während es
von der Betätigungsgewindewelle abgelöst ist, wenn es in der
axialen Richtung bewegt wird, wobei das Drehelement am ande
ren Ende einen ersten Kupplungsaufnahmebereich aufweist; ein
Mutterelement, das benachbart zum Ende des Drehelements ange
ordnet ist und die hindurchtretende Betätigungsgewindewelle
im Gewindeeingriff aufnimmt; und einen Kupplungskörper, der
das Mutterelement derart aufnimmt, daß er sich in der axialen
Richtung relativ zur Außenfläche des Mutterelements bewegt
und sich zusammen mit dem Mutterelement dreht, wenn der Kupp
lungskörper um die Achse in Drehung versetzt ist, wobei der
Kupplungskörper an einem Ende einen ersten Kupplungsverbin
dungsbereich, der mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich
lösbar im Eingriff steht, und am anderen Ende einen zweiten
Kupplungsverbindungsbereich aufweist; einen Kupplungsaufneh
mer, der integral am anderen Ende des Gehäuses derart ange
bracht ist, daß die Betätigungsgewindewelle den Kupplungsauf
nehmer mit Spiel durchsetzt, der einen zweiten Kupplungsauf
nahmebereich aufweist, mit dem der zweite Kupplungsverbin
dungsbereich lösbar im Eingriff steht, und eine in der radia
len Richtung des Kupplungskörpers anordnete Kupplungsbetäti
gungseinrichtung zur Bewegung des Kupplungskörpers in der
axialen Richtung so, daß der Kupplungskörper einen Tauchkör
per zum wahlweisen Umschalten zwischen einer Stillstandlage,
in dem der Kupplungsverbindungsbereich sich im Eingriff mit
dem ersten Kupplungsaufnahmebereich befindet oder einem Bewe
gungszustand bildet, in dem der zweite Kupplungsverbindungs
bereich sich im Eingriff mit dem zweiten Kupplungsaufnahmebe
reich befindet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Sitzes;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer elektrischen Vor
richtung zum Bewegen des Sitzes;
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische An
sicht eines Mutterelements;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Mutter
elements;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht eines Bewe
gungszustands des Mutterelements;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer Still
standlage des Mutterelements;
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht einer anderen
Stillstandlage des Mutterelements;
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines weiteren Beispiels
der Anordnung der elektrischen Antriebsvorrichtung;
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines weiteren Beispiels
der Anordnung der elektrischen Antriebsvorrichtung;
Fig. 10A eine Stammansicht eines weiteren Beispiels eines
Kupplungsgehäuses;
Fig. 10B eine Seitenansicht dieses Kupplungsgehäuses;
Fig. 11A eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels
eines Kupplungsaufnehmers und
Fig. 11B eine Seitenansicht noch eines weiteren Beispiels
des Kupplungsaufnehmers.
Fig. 1 zeigt einen Sitz 1, der an einem Kraftfahrzeug, bei
spielsweise einem Automobil oder einem Lastwagen angebracht
ist. Eine erfindungsgemäße elektrische Antriebsvorrichtung 2
zur Bewegung des Sitzes in Längsrichtung und zur unabhängigen
Einstellung der Höhe des vorderen Bereich des Sitzes 1 und
derjenigen des hinteren Bereichs des Sitzes ist unterhalb des
Sitzes 1 angeordnet.
Die elektrische Antriebsvorrichtung 2 ist mit dem unteren Be
reich des Sitzes 1 integral derart ausgebildet, daß an den
beiden Seitenwänden einer Abtriebswelle 4 befestigte und
seitlich von einem die elektrische Antriebsvorrichtung 2 bil
denden Elektromotor vorstehende Reduktionsgetriebemechanismen
5 und 6 gemeinsam an der Unterseite des Sitzes 1 befestigt
sind. Die Bezugsziffern 7 und 8 bezeichnen erste und zweite
Betätigungsgewindewellen. Die Betätigungsgewindewellen 7 und
8 haben jeweils eine in der Längsrichtung verlaufende Achsen
linie und umfassen ein Befestigungsbereich 7a und 8a, der in
der Richtung der Achsenlinie verläuft und an der Außenfläche
der Wellen ausgebildet ist (anstelle der einen bei dieser
Ausführungsform gezeigten Schrägkante können zwei Seiten mit
Schrägkanten oder einer nutartigen Ausnahmungsstruktur verse
hen sein). Bei sich im Drehbetrieb befindlichem Elektromotor
3 werden die Betätigungsgewindewellen 7 und 8 um ihre Achsen
in Drehung versetzt. Die rückwärtigen Enden der Betätigungs
gewindewellen 7 und 8 sind in vorstehenden Tragelemente 1a
drehbar gelagert, die an den hinteren Enden der Unterseite
des Sitzes 1 ausgebildet sind. Die Vorderenden der Betäti
gungsgewindewellen 7 und 8 sind mit den Reduktionsgetriebeme
chanismen 5 und 6 derart verbunden, daß die Drehbewegungen
des Elektromotors 3 mit verminderter Geschwindigkeit an die
ersten und zweiten Betätigungsgewindewellen 7 und 8 übertra
gen werden. Erste und zweite Mutterelemente 9 und 10 befinden
sich an den Zwischenbereichen der Betätigungsgewindewellen 7
und 8 im Gewindeeingriff mit diesen. Die Unterseiten der er
sten und zweiter Mutterelemente 9 und 10 sind integral mit
Trägerelementen 2a ausgebildet, die integral mit dem Boden so
ausgebildet sind, daß die ersten und zweiten Mutterelemente 9
und 10 relativ zu den Betätigungsgewindewellen 7 und 8 in
Längsrichtung bewegt werden, wenn die Betätigungsgewindewel
len 7 und 8 drehangetrieben werden. Wenn ein Kupplungskörper
20 in nachfolgend näher beschriebener Weise in eine zweite
Hubposition gebracht wird, bewegen die durch die Drehbewegun
gen der Betätigungsgewindewellen 7 und 8 erzeugten Längsbewe
gungen der ersten und zweiten Mutterelemente 9 und 10 mit Be
zug auf die Betätigungsgewindewellen 7 und 8 den Sitz 1 in
der Längsrichtung. Zweite Mutterelemente 12 und 13 befinden
sich vor dem ersten Mutterelement 9 der ersten Betätigungsge
windewelle 7 und hinter dem ersten Mutterelement 10 der zwei
ten Betätigungsgewindewelle 8 im Gewindeeingriff mit diesen
Wellen. Dies hat zur Folge, daß die zweiten Mutterelemente 12
und 13 mit Bezug auf die Betätigungsgewindewellen 7 und 8
aufgrund der Bewegungen der Betätigungsgewindewellen 7 und 8
in Längsrichtung bewegt werden, wenn der Kupplungskörper 20
in einer nachfolgend näher beschriebenen Weise in die zweite
Verschiebeposition gebracht wird. Die zweiten Mutterelemente
12 und 13 sind über Verbindungsstangen 14 und 15 mit Höhen
einstellmechanismen 16 und 17 verbunden, die in der Längs
richtung quer über den Sitz 1 angeordnet sind. D.h., die Hö
heneinstellmechanismen 16 und 17 sind derart angeordnet, daß
die Zwischenbereiche der Betätigungsarme 16a und 17a, von de
nen jeder einen durch die Verbindungsstangen 14 und 15 getra
genen Endbereich hat, integral an den Tragstangen 16b und 17b
befestigt sind, deren beiden Enden durch Böcke 1b getragen
sind, die von der Unterseite des Sitzes 1 nach unten vor
springen. Außerdem werden die Mutterelemente 12 und 13 zur
Bewegung der Verbindungsstangen 14 und 15 in Längsrichtung
relativ zu den Betätigungsschraubenwellen 7 und 8 in Längs
richtung bewegt. Dadurch werden die anderen Enden der Betäti
gungsarme 16b und 17b vertikal bewegt, und diese Enden der
Betätigungsarme 16a und 17a sind mit den vorderen und hinte
ren Bereichen des Sitzes 1 so verbunden, daß diese vertikal
eingestellt werden.
Die ersten Mutterelemente 9, 10 und die zweiten Mutterelemen
te 12 und 13, die an den entsprechenden ersten und zweiten
Betätigungsgewindewellen 7 und 8 angebracht sind, sind, wie
im folgenden beschrieben, so angeordnet, daß die Relativbewe
gungen relativ zu den Betätigungsgewindewellen 7 und 8 für
die Auswahl einer gewünschten Einstellung des Sitzes an- und
ausgeschalten werden. Da die Mutterelemente 9, 10, 12 und 13
denselben Aufbau haben, wird lediglich das erste Mutterele
ment 9 stellvertretend näher beschrieben.
Das Mutterelement 9 ist in einem Gehäuse 18 angeordnet, das
ein Durchgangsloch 18a aufweist, durch das die Betätigungsge
windewelle 7 mit Spiel hindurchtritt, so daß das Gehäuse 18
relativ zur Betätigungsgewindewelle 7 bewegbar ist. Das Ge
häuse 18 ist integral mit dem Bodenbereich des Sitzes 1 fest
verbunden und umfaßt an einem Ende ein zylindrisches Drehele
ment 19, das relativ zum Gehäuse 18 gleitverstellbar angeord
net ist. Das Drehelement 19 weist an der Innenfläche seiner
zylindrischen Form einen Verbindungsbereich 19a auf, der zur
Verbindung mit einem Verbindungsbereich 7a bestimmt ist, der
an dem Betätigungsgewindeschaft 7 ausgebildet ist. Das Dreh
element 19 wird dadurch zusammen mit der Betätigungsgewinde
welle 7 gedreht, wenn die Betätigungsgewindewelle 7 um ihre
Achse in Drehung versetzt wird. Das Drehelement 19 ist jedoch
von der Betätigungsgewindewelle 7 abgelöst, wenn das Drehele
ment 9 in der Richtung der Achse bewegt wird, weil die Betä
tigungsgewindewelle 7 mit Spiel in das Drehelement 19 einge
setzt ist. An der Außenfläche des anderen Endes des Drehele
ments 19 ist ein erster Kupplungsaufnahmebereich 19b ausge
bildet, der in lösbarem Eingriff mit einem ersten Kupplungs
verbindungsbereich 20a steht, der in dem nachfolgend näher
beschriebenen Kupplungskörper 20 ausgebildet ist. Außerdem
ist benachbart zu dem anderen Ende des Drehelements 19 ein
Mutterkörper 21 mit einem Abstand S so angeordnet, daß das
Mutterelement 21 die Betätigungsgewindewelle 7 durchsetzt und
mit dieser im Eingriff steht. Das Mutterelement 21 weist eine
Mehrzahl von Verbindungsnuten 21a auf, die in Richtung der
Achse dieses Elements verlaufen.
Der Kupplungskörper 20 dient in nachfolgend näher beschriebe
ner Weise als Tauchkolben, hat Zylinderform und weist ein an
deres Ende auf, das als Innenzylinder kleineren Durchmessers
ausgebildet ist. Der erstgenannte Endbereich des Kupplungs
körpers 20 weist Verbindungsaufnahmenuten 20b auf, die derart
in Eingriff mit den Verbindungsnuten 21a bringbar sind, daß
der Kupplungskörper 20 in der axialen Richtung gemeinsam mit
dem Mutterkörper 21 gedreht wird, sowie derart, daß der Kupp
lungskörper 20 in der axialen Richtung individuell bewegt
werden kann. Die Hälfte des Kupplungskörpers 20 ist mit einem
Innenzylinderbereich 20c ausgebildet, der zur Aufnahme des
Drehelements 19 mit Spiel einen großen Durchmesser aufweist.
Wenn der Kupplungskörper 20 deshalb, wie nachfolgend be
schrieben, zum jeweiligen Ende bewegt wird, gelangt das Ende
der Verbindungsaufnahmenut 20b lösbar in Eingriff mit einem
ersten Kupplungsaufnahmebereich 19b, der auf dem Drehelement
19 ausgebildet ist. Das Ende der Verbindungsaufnahmenut 20b
ist deshalb an die Form des ersten Kupplungsverbindungsbe
reichs 20a angepaßt. Das Gehäuse 18 weist an seinem anderen
Ende einen Kupplungsaufnehmer 22 auf, der an einem Ende einen
rechteckigen, plattenartigen Flanschbereich 22a aufweist, der
integral mit dem Gehäuse 18 ausgebildet ist, und am anderen
Ende einen zylindrischen Bereich 22b derart, daß der Flansch
bereich 22a und der zylindrische Bereich 22b integral ausge
bildet sind. Außerdem weist der Kupplungsaufnehmer 22 an sei
nem Ende benachbart zu dem plattenförmigen Flanschbereich 22a
einen Innenzylinderbereich 22c großen Durchmessers auf, der
den Kupplungskörper 20 aufnimmt, und an dem dem zylindrischen
Bereich 22 benachbarten Ende einen Innenzylinderbereich 22d
kleinen Durchmessers, der den Mutterkörper 21 mit Spiel auf
nimmt. Der Innenzylinderbereich 22c großen Durchmessers weist
an der Innenfläche seines hinteren Bereichs einen zweiten
Kupplungsaufnahmebereich 22e auf, der lösbar in Eingriff mit
einem zweiten Kupplungsverbindungsbereich 20d bringbar ist,
der am Ende der Außenfläche des Kupplungskörpers 20 benach
bart zum Kupplungskörper 20 ausgebildet ist. Wenn der Kupp
lungskörper 20 zum anderen Ende benachbart zum Kupplungsauf
nehmer 22 bewegt wird, wodurch der zweite Kupplungsverbin
dungsbereich 20d in Eingriff mit dem zweiten Kupplungsaufnah
mebereich 22e gelangt, wird der Kupplungskörper 20 mit dem
Gehäuse 18 in eine Richtung die Achse umgebende Richtung zu
sammengeschlossen. Dadurch können die Drehbewegungen des
Kupplungskörpers 20 um die Achse der Betätigungsgewindewelle
7 unterdrückt werden, während die Relativbewegung des Kupp
lungskörpers 20 in der axialen Richtung frei ist. Der zwi
schen dem zweiten Verbindungsbereich 20d des Kupplungskörpers
20 und dem zweiten Kupplungsaufnahmebereich 22e des Kupp
lungsaufnehmers 22 vorgenommene Eingriff ist nicht auf den in
Fig. 4 gezeigten beschränkt. Vielmehr kann eine andere Anord
nung verwendet werden, in der der zweite Kupplungsverbin
dungsbereich 20d, wie in Fig. 10a und 10b gezeigt, chrysanthemenförmig
und der Kupplungsaufnahmebereich 22e ebenfalls, wie
in den Fig. 11a und 11b gezeigt, chrysanthemenförmig ausgebil
det ist, wobei diese Bereiche miteinander in oder außer Ein
griff gelangen. Die Bedingung ist, daß der Kupplungskörper 20
lösbar in Eingriff mit dem Kupplungsaufnahmebereich 22 ge
langt.
Die Bezugsziffer 23 bezeichnet einen Spulenkörper, der inte
gral im Gehäuse 18 enthalten und um den eine Erregerspule 24
gewickelt ist. Der Spulenkörper 23 nimmt den Kupplungskörper
20 derart auf, daß die Außenfläche des Kupplungskörpers 20
auf dem Spulenkörper 23 gleiten kann. Die Bezugsziffer 25 be
zeichnet ein Joch mit einer an einer Seite ausgebildeten Öff
nung, und 26 bezeichnet eine Jochplatte zu verschließen der
in dem Joch 25 ausgebildeten Öffnung. Eine Kupplungsfeder 27
ist zwischen der Jochplatte 26 und einem Stufenbereich 20e
angeordnet, der zwischen dem Innenzylinderbereich 20c großen
Durchmessers und dem Innenzylinders kleinen Durchmessers des
Kupplungskörpers 20 ausgebildet ist. Der Kupplungskörper 20
nimmt die Antriebskraft der Kupplungsfeder 27 auf, wenn der
Erregungsspule 24 kein elektrischer Strom zugeführt wird. Der
erste Kupplungsverbindungsbereich 20a das Kupplungskörpers 20
benachbart zum Drehelement 19 ist deshalb mit Abstand von dem
ersten Kupplungsaufnahmebereich 19b angeordnet, während der
dem ersten Kupplungsverbindungsbereich 20a gegenüberliegende
zweite Kupplungsverbindungsbereich 20d in der zweiten Ver
schiebeposition angeordnet ist, in der der zweite Kupplungs
verbindungsbereich 20d sich im Eingriff mit dem zweiten Kupp
lungsaufnahmebereich 22e befindet. Wenn der Erregerspule 24
durch Betätigung eines (nicht dargestellten Schalters) mit
elektrischem Strom versorgt wird, um die Erregerspule 24 zu
betätigen, wird der Kupplungskörper 20 zum Ende hin so be
wegt, daß der ersten Kupplungsverbindungsbereich 20a in Ein
griff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich 19b gegen die
Spannkraft der Kupplungsfeder 24 gelangt. Der dem ersten
Kupplungsverbindungsbereich 20a gegenüberliegende zweite
Kupplungsverbindungsbereich 20d ist andererseits in der er
sten Verschiebeposition angeordnet, in der der zweite Kupp
lungsverbindungsbereich 20d mit Abstand von dem zweiten Kupp
lungsaufnahmebereich 22e angeordnet ist. Durch diese Maßnah
men wird eine Kupplungsbetätigungseinrichtung gebildet. Wenn
die Betätigungsgewindewelle 7 in eine Lage gedreht wird, in
der der zweite Kupplungsverbindungsbereich 20d beabstandet
von der ersten Verschiebeposition angeordnet ist, wird der
vom Kupplungsaufnehmer 22 abgelöste Kupplungskörper 20 zusam
men mit dem Drehelement 19 gedreht. Dadurch werden der Kupp
lungskörper 20 und das Drehelement 19 zusammen (gemeinsam)
mit der Betätigungsgewindewelle 7 gedreht, wodurch ein Still
stand verwirklicht ist, indem die Bewegung des Sitzes 1 un
terbunden ist. Wenn die Betätigungsgewindewelle 7 in eine La
ge gedreht wird, in der der zweite Kupplungsverbindungsbe
reich 20d in der zweiten Verschiebeposition angeordnet ist,
kommt der Kupplungskörper 20 unter Zusammenschluß mit dem
Kupplungsaufnehmer 22 von dem Drehelement 19 frei. Dadurch
ist ein Bewegungszustand realisiert, in dem der Sitz 1 bewegt
werden kann.
Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erlaubt die
Anstellung der Längsposition und der Höhe des Sitzes 1 in der
Längsrichtung. Wenn beispielsweise die Höhe des vorderen Be
reichs des Sitzes 1 eingestellt werden soll, muß die einfache
Bedingung erfüllt sein, daß die Stromzuführung für die für
das dritte Mutterelement 12 vorgesehene Erregerspule 24 un
terbrochen wird, um den Kupplungskörper 20 von dem Drehele
ment 19 zu lösen. Dadurch wird die gemeinsame Drehung des
Kupplungskörpers 20 mit der Betätigungsgewindewelle 7 unter
bunden, so daß die Höhe des Sitzes 1 in Längsrichtung einge
stellt wird, um den Drehbewegungen des Betätigungsgewinde
schafts 7 zu folgen, die durch die Vorwärts-
/Rückwärtsdrehbewegungen des Elektromotors 3 verursacht wer
den. Wenn die Längsposition des Sitzes 1 eingestellt werden
soll, müssen die ersten Mutterelemente 9 und 10 einfach in
den Bewegungszustand und die anderen Mutterelemente 12 und 13
in den Stillstand versetzt werden.
Wie vorstehend beschrieben, gewährleistet die vorliegende Er
findung die automatische elektrische Längspositions- und Hö
heneinstellbarkeit des Sitzes 1. Die gewünschte Einstellung
kann durch Umschalten der entsprechenden Kupplungsbetäti
gungseinrichtung ausgewählt werden. Dadurch kann die Mehrzahl
an Einstellmechanismen durch die Drehungen eines einzigen
Elektromotors gesteuert werden, wodurch die Notwendigkeit
ausgeschlossen werden kann, für jeden Einstellmechanismus ei
nen eigenen Elektromotor zu verwenden. Eine große Anzahl von
für die Einstellmechanismen erforderlichen Elementen kann da
durch gemeinsam benutzt werden. Die Anzahl an Bauteilen sowie
das Gewicht und die Größe der Vorrichtung können dadurch bei
vereinfachtem Aufbau vermindert werden. Außerdem kann unter
der Zusammenbau unter Verminderung der Kosten vereinfacht
werden.
Darüber hinaus ist die Anordnung der vorliegenden Erfindung
so getroffen, daß die Kupplungsbetätigungseinrichtungen zum
Betätigen des Kupplungskörpers 20 in der radialen Richtung
des Kupplungskörpers 20 parallel angeordnet sind, um die Mut
terelemente zwischen dem Bewegungszustand und dem Stillstand
umzuschalten.
Dadurch wird eine axial ausladende Baulänge der Vorrichtung
vermieden, die die effektive Bewegungsstrecke beim Aufbau
(nach dem Stand der Technik) mit in der axialen Richtung in
Reihe angeordneten Kupplungsbetätigungseinrichtungen uner
wünscht verkürzt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann das Problem auf
treten, daß das Einrücken und Ausrücken des Kupplungskörpers
20 durch Abschalten oder dgl. der Erregerspule 24 nicht
stattfindet. Dabei wird das Mutterelement 9 bewegt, sobald
die Betätigungsgewindewelle 7 in Drehung versetzt wird. Das
Mutterelement 9 kann so ausgebildet sein, daß der erste Kupp
lungsverbindungsbereich 20a und der erste Kupplungsaufnahme
bereich 19b, wie in Fig. 7 gezeigt, miteinander in Eingriff
stehen, wenn kein elektrischer Strom anliegt. Dies ist vor
teilhaft, weil dann lediglich der Erregerspule 24 Strom zuge
führt werden muß, um das entsprechende Mutterelement zu bewe
gen. Es kann ein anderer Aufbau verwendet werden, bei dem das
Einschalten/Ausschalten der Kupplungsbetätigungseinrichtung
umgekehrt derart vorgenommen wird, daß die Mutterelemente 9
und 10 zum Einstellen der Längsbewegung des Sitzes 1 in den
Bewegungszustand überführt werden, wenn kein elektrischer
Strom zugeführt wird, und daß die verbleibenden Mutterelemen
te 12 und 13 in den Stillstand überführt werden, wenn kein
elektrischer Strom zugeführt wird. Selbst wenn keiner der Er
regerspulen 24 aufgrund eines Defekts oder dgl. elektrischer
Strom zugeführt wird, kann zumindest die Längsbewegung des
Sitzes 1 durch Drehbetätigung des Motors vorgenommen werden.
Dies hat den weiteren Vorteil, daß verhindert werden kann,
daß der Fahrer das Fahrzeug nicht betreiben kann, weil sein
Fuß das Pedal nicht erreicht oder am Armaturenbrett anstößt.
Der Kupplungseingriff zwischen dem Drehelement des Kupplungs
körpers und dem Kupplungsaufnehmer kann vielgestaltig sein,
und beispielsweise entsprechend einer Klauenkupplung, einer
Zahnkupplung oder eine Kupplung mit Chrysanthemeneingriff rea
lisiert sein.
Die Anordnung der elektrischen Antriebsvorrichtung unter Ver
wendung der vorstehend beschriebenen Mutterelemente und der
Betätigungsgewindewelle ist nicht auf die vorstehende Ausfüh
rungsform beschränkt; vielmehr kann eine Vielzahl von Kon
struktionen verwendet werden. Beispielsweise kann ein Aufbau
verwendet werden, der es vorsieht, daß das Mutterelement 9
zum Einstellen der Längsbewegung mit einer der beiden Betäti
gungsgewindewellen 7 verbunden ist, während die Mutterelemen
te 12 und 13 zum Einstellen der Höhe in der Längsrichtung mit
der verbleibenden Betätigungsgewindewelle 7 verbunden ist,
wie in Fig. 8 gezeigt. Es kann ein einfacher Aufbau verwendet
werden, bei dem drei Betätigungsgewindewellen 7 vorgesehen
sind, wobei die Mutterelemente 12 und 13 zum Einstellen der
Höhe in der Längsrichtung mit der zentralen Betätigungsgewin
dewelle 7 verbunden sind, während die Mutterelemente 9 und 10
zum Einstellen der Längsbewegung mit den Betätigungsgewinde
wellen 7 verbunden sind, die an beiden Seiten angeordnet
sind, wie in Fig. 9 gezeigt. Die in den Fig. 8 und 9 gezeig
ten Konstruktionen haben den Vorteil, daß die Betätigungsge
windewelle im Vergleich zur ersten Ausführungsform kürzer
sein kann.
Bei der vorstehend beschriebenen Erfindung kann die Vielzahl
von Bewegungseinstellungen des Sitzes, wie beispielsweise die
Längspositionseinstellung dadurch ausgeführt werden, daß der
Eingriff zwischen dem Kupplungskörper und dem Drehelement
oder zwischen diesem und dem Kupplungsaufnehmer ausgewählt
wird. Mit Hilfe eines einzigen Elektromotors können dadurch
eine Vielzahl von Positionseinstellungen ausgeführt werden.
Die Notwendigkeit mehrerer Elektromotoren entfällt dadurch,
weshalb die Anzahl der Bauelemente sowie das Gewicht und die
Größe der Vorrichtung deutlich verringert werden können.
Da die Kupplungsbetätigungseinrichtungen zum Umschalten der
Mutterelemente für die Vielzahl von Positionseinstellungen
zwischen dem Bewegungszustand und dem Stillstand in der ra
dialen Richtung des Kupplungskörpers parallel angeordnet
sind, wird eine axial ausladende Baulänge der Vorrichtung
vermieden, die die effektive Bewegungsstrecke beim Aufbau
(nach dem Stand der Technik) mit in der axialen Richtung in
Reihe angeordneten Kupplungsbetätigungseinrichtungen uner
wünscht verkürzt. Durch die
Erfindung wird eine hinreichend große Bewegungsstrecke ge
währleistet.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Aus
führungsform beschränkt. Vielmehr liegen Abwandlungen und Mo
difikationen durch Änderungen konstruktiver Einzelheiten im
Rahmen der Erfindung.
Claims (13)
1. Getriebe zum Bewegen eines Fahrzeugsitzes, gekennzeich
net durch:
von einem gemeinsamen Motor angetriebene Betätigungsge windewellen;
ein erstes Mutterelement, das im Gewindeeingriff mit ei ner der Betätigungsgewindewellen steht, wobei Relativbe wegungen des ersten Mutterelements aufgrund der Drehung der Betätigungsgewindewelle eine Bewegung des Sitzes in Längsrichtung des Fahrzeugs verursacht;
zweite Mutterelemente, die mit den Betätigungsgewinde wellen so verbunden sind, daß die Bewegung der zweiten Mutterelemente relativ zu den Betätigungsgewindewellen eine Einstellung des Sitzes in einer von der Längsrich tung unterschiedlichen Richtung erlaubt,
wobei sowohl das erste Mutterelement wie die zweiten Mutterelemente folgendes umfassen:
ein Gehäuse mit zwei Enden, durch die eine der Betäti gungsgewindewellen hindurchtritt;
einen Kupplungsmechanismus innerhalb des Gehäuses, der mit der einen Betätigungsgewindewelle für einen ersten Bewegungszustand verbunden ist, bei dem das Gehäuse von der Drehbewegung der Betätigungsgewindewelle entkoppelt ist, sowie für einen zweiten Bewegungszustand, bei dem der Kupplungsmechanismus an das Gehäuse gekuppelt ist, um das Gehäuse an die Drehbewegung der Betätigungsgewin dewelle anzukuppeln und
eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Kupplungsme chanismus in entweder den ersten oder den zweiten Zu stand.
von einem gemeinsamen Motor angetriebene Betätigungsge windewellen;
ein erstes Mutterelement, das im Gewindeeingriff mit ei ner der Betätigungsgewindewellen steht, wobei Relativbe wegungen des ersten Mutterelements aufgrund der Drehung der Betätigungsgewindewelle eine Bewegung des Sitzes in Längsrichtung des Fahrzeugs verursacht;
zweite Mutterelemente, die mit den Betätigungsgewinde wellen so verbunden sind, daß die Bewegung der zweiten Mutterelemente relativ zu den Betätigungsgewindewellen eine Einstellung des Sitzes in einer von der Längsrich tung unterschiedlichen Richtung erlaubt,
wobei sowohl das erste Mutterelement wie die zweiten Mutterelemente folgendes umfassen:
ein Gehäuse mit zwei Enden, durch die eine der Betäti gungsgewindewellen hindurchtritt;
einen Kupplungsmechanismus innerhalb des Gehäuses, der mit der einen Betätigungsgewindewelle für einen ersten Bewegungszustand verbunden ist, bei dem das Gehäuse von der Drehbewegung der Betätigungsgewindewelle entkoppelt ist, sowie für einen zweiten Bewegungszustand, bei dem der Kupplungsmechanismus an das Gehäuse gekuppelt ist, um das Gehäuse an die Drehbewegung der Betätigungsgewin dewelle anzukuppeln und
eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Kupplungsme chanismus in entweder den ersten oder den zweiten Zu stand.
2. Motorisch angetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder
ist.
3. Motorisch angetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Erre
gerspule ist.
4. Motorisch angetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feder einen Teil der Vorspann
einrichtung zum Vorspannen des Kupplungsmechanismus in
den ersten oder den zweiten Bewegungszustand bildet, und
daß eine Erregerspule einen Teil der Vorspanneinrichtung
zum Überwinden der von der Feder aufgebrachten Kraft
bildet und den Kupplungsmechanismus in den anderen der
beiden Bewegungszustände vorspannt.
5. Kraftangetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Mutterelement am Boden des Fahr
zeugs angebracht ist, und daß die zweiten Mutterelemente
am Sitz über Getriebe angebracht sind.
6. Kraftangetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von zweiten Mutterelementen
am Sitz über Gewinde angebracht sind, und daß die Bewe
gung eines der zweiten Mutterelemente längs des Betäti
gungsschafts relativ zu den anderen der zweiten Mutter
elemente den Sitz relativ zum Boden des Fahrzeugs ver
kippt.
7. Kraftangetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Mutterelemente an dem Sitz
über Gewinde angebracht sind, und daß die Bewegung der
beiden zweiten Mutterelemente in einer gemeinsamen Rich
tung entlang den Betätigungsgewindewellen ein Anheben
oder Absenken des Sitzes relativ zum Boden des Fahrzeugs
bewirkt.
8. Kraftangetriebener Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsgewindewellen jeweils einen
an einer Außenfläche ausgebildeten Verbindungsbereich
umfassen, und daß der Kupplungsmechanismus folgendes um
faßt:
ein an einem der beiden Enden des Gehäuses angeordnetes Drehelement, das die Betätigungsgewindewelle umgibt und im Eingriff mit ihrem Verbindungsbereich steht, um eine Drehung zusammen mit der Betätigungsgewindewelle um ihre Längsachse zu erlauben, wobei das Drehelement jedoch außer Gewindeeingriff mit der Betätigungsgewindewelle steht, um eine Axialbewegung des Drehelements entlang der Längsachse aufgrund der Drehung der Betätigungsge windewelle zu unterbinden, wobei das Drehelement an ei nem Ende einen ersten Kupplungsaufnahmebereich aufweist;
einen Mutterkörper, der im Gewindeeingriff mit der Betä tigungsgewindewelle steht und benachbart zu dem Ende des Drehelements angeordnet ist;
einen Kupplungskörper, der bewegbar an der Außenfläche des Mutterkörpers angebracht und mit diesem drehver stellbar ist, wenn der Mutterkörper um die Längsachse in Drehung versetzt ist, wobei der Kupplungskörper relativ zum Mutterkörper axial bewegbar ist, an einem Ende einen Kupplungsverbindungsbereich aufweist, der lösbar im Ein griff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht, und an einem zweiten Ende einen zweiten Kupplungsverbin dungsbereich, und
einen Kupplungsaufnehmer, der integral am anderen Ende des Gehäuses angebracht, von der Betätigungsgewindewelle durchsetzt ist und einen zweiten Kupplungsaufnahmebe reich aufweist, in den der zweite Kupplungsverbindungs bereich lösbar eingreift.
ein an einem der beiden Enden des Gehäuses angeordnetes Drehelement, das die Betätigungsgewindewelle umgibt und im Eingriff mit ihrem Verbindungsbereich steht, um eine Drehung zusammen mit der Betätigungsgewindewelle um ihre Längsachse zu erlauben, wobei das Drehelement jedoch außer Gewindeeingriff mit der Betätigungsgewindewelle steht, um eine Axialbewegung des Drehelements entlang der Längsachse aufgrund der Drehung der Betätigungsge windewelle zu unterbinden, wobei das Drehelement an ei nem Ende einen ersten Kupplungsaufnahmebereich aufweist;
einen Mutterkörper, der im Gewindeeingriff mit der Betä tigungsgewindewelle steht und benachbart zu dem Ende des Drehelements angeordnet ist;
einen Kupplungskörper, der bewegbar an der Außenfläche des Mutterkörpers angebracht und mit diesem drehver stellbar ist, wenn der Mutterkörper um die Längsachse in Drehung versetzt ist, wobei der Kupplungskörper relativ zum Mutterkörper axial bewegbar ist, an einem Ende einen Kupplungsverbindungsbereich aufweist, der lösbar im Ein griff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht, und an einem zweiten Ende einen zweiten Kupplungsverbin dungsbereich, und
einen Kupplungsaufnehmer, der integral am anderen Ende des Gehäuses angebracht, von der Betätigungsgewindewelle durchsetzt ist und einen zweiten Kupplungsaufnahmebe reich aufweist, in den der zweite Kupplungsverbindungs bereich lösbar eingreift.
9. Kraftangetriebener Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspanneinrichtung auf den Kupplungs
körper einwirkt, um ihn zum Umschalten zwischen einem
Stillstand, in dem der Kupplungsverbindungsbereich im
Eingriff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht
und einem Bewegungszustand in axialer Richtung zu bewe
gen, in dem der zweite Kupplungsverbindungsbereich sich
im Eingriff mit dem zweiten Kupplungsaufnahmebereich be
findet.
10. Getriebe zum Bewegen eines Fahrzeugsitzes, gekennzeich
net durch
von einem gemeinsamen Motor angetriebene Betätigungsge windewellen, von denen jede einen an einer Außenfläche ausgebildeten Verbindungsbereich aufweist;
ein erstes Mutterelement, das an einem der Betätigungs gewindewellen angebracht ist, wobei Relativbewegungen des ersten Mutterelements während der Drehbewegung der Betätigungsgewindewellen den Sitz dazu veranlaßt, sich in eine Längsrichtung des Fahrzeugs zu bewegen;
zweite Mutterelemente, die an den Betätigungsgewindewel len so angebracht sind, daß die Bewegung der zweiten Mutterelemente relativ zu den Betätigungsgewindewellen eine Einstellung des Sitzes in eine von der Längsrich tung unterschiedliche Richtung erlaubt,
wobei sowohl das erste Mutterelement wie die zweiten Mutterelemente folgendes umfassen:
ein Gehäuse mit zwei Enden, durch die eine der Betäti gungsgewindewellen hindurchtritt;
ein an einem der beiden Enden des Gehäuses angeordnetes Drehelement, das die Betätigungsgewindewelle umgibt und im Eingriff mit ihrem Verbindungsbereich steht, um eine Drehung zusammen mit der Betätigungsgewindewelle um ihre Längsachse zu erlauben, wobei das Drehelement jedoch außer Gewindeeingriff mit der Betätigungsgewindewelle steht, um eine Axialbewegung des Drehelements entlang der Längsachse aufgrund der Drehung der Betätigungsge windewelle zu unterbinden, wobei das Drehelement an ei nem Ende einen ersten Kupplungsaufnahmebereich aufweist,
einen Mutterkörper, der im Gewindeeingriff mit der Betä tigungsgewindewelle steht und benachbart zu dem Ende des Drehelements angeordnet ist;
einen Kupplungskörper, der bewegbar an der Außenfläche des Mutterkörpers angebracht und mit diesem drehver stellbar ist, wenn der Mutterkörper um die Längsachse gedreht wird, wobei der Kupplungskörper relativ zum Mut terkörper axial bewegbar ist, an einem Ende einen Kupp lungsverbindungsbereich, der lösbar im Eingriff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht, und an einem zweiten Ende einen zweiten Kupplungsverbindungsbereich aufweist;
einen Kupplungsaufnehmer, der integral am anderen Ende des Gehäuses angebracht ist, von der Betätigungsgewinde welle mit Spiel durchsetzt ist und einen zweiten Kupp lungsaufnahmebereich aufweist, in den der zweite Kupp lungsverbindungsbereich lösbar eingreift, und
eine Kupplungsvorspanneinrichtung, die auf den Kupp lungskörper einwirkt, um ihn zum Umschalten zwischen ei nem Stillstand, in dem der Kupplungsverbindungsbereich im Eingriff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht und einem Bewegungszustand in axialer Richtung zu bewegen, indem der zweite Kupplungsverbindungsbereich sich im Eingriff mit dem zweiten Kupplungsaufnahmebe reich befindet.
von einem gemeinsamen Motor angetriebene Betätigungsge windewellen, von denen jede einen an einer Außenfläche ausgebildeten Verbindungsbereich aufweist;
ein erstes Mutterelement, das an einem der Betätigungs gewindewellen angebracht ist, wobei Relativbewegungen des ersten Mutterelements während der Drehbewegung der Betätigungsgewindewellen den Sitz dazu veranlaßt, sich in eine Längsrichtung des Fahrzeugs zu bewegen;
zweite Mutterelemente, die an den Betätigungsgewindewel len so angebracht sind, daß die Bewegung der zweiten Mutterelemente relativ zu den Betätigungsgewindewellen eine Einstellung des Sitzes in eine von der Längsrich tung unterschiedliche Richtung erlaubt,
wobei sowohl das erste Mutterelement wie die zweiten Mutterelemente folgendes umfassen:
ein Gehäuse mit zwei Enden, durch die eine der Betäti gungsgewindewellen hindurchtritt;
ein an einem der beiden Enden des Gehäuses angeordnetes Drehelement, das die Betätigungsgewindewelle umgibt und im Eingriff mit ihrem Verbindungsbereich steht, um eine Drehung zusammen mit der Betätigungsgewindewelle um ihre Längsachse zu erlauben, wobei das Drehelement jedoch außer Gewindeeingriff mit der Betätigungsgewindewelle steht, um eine Axialbewegung des Drehelements entlang der Längsachse aufgrund der Drehung der Betätigungsge windewelle zu unterbinden, wobei das Drehelement an ei nem Ende einen ersten Kupplungsaufnahmebereich aufweist,
einen Mutterkörper, der im Gewindeeingriff mit der Betä tigungsgewindewelle steht und benachbart zu dem Ende des Drehelements angeordnet ist;
einen Kupplungskörper, der bewegbar an der Außenfläche des Mutterkörpers angebracht und mit diesem drehver stellbar ist, wenn der Mutterkörper um die Längsachse gedreht wird, wobei der Kupplungskörper relativ zum Mut terkörper axial bewegbar ist, an einem Ende einen Kupp lungsverbindungsbereich, der lösbar im Eingriff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht, und an einem zweiten Ende einen zweiten Kupplungsverbindungsbereich aufweist;
einen Kupplungsaufnehmer, der integral am anderen Ende des Gehäuses angebracht ist, von der Betätigungsgewinde welle mit Spiel durchsetzt ist und einen zweiten Kupp lungsaufnahmebereich aufweist, in den der zweite Kupp lungsverbindungsbereich lösbar eingreift, und
eine Kupplungsvorspanneinrichtung, die auf den Kupp lungskörper einwirkt, um ihn zum Umschalten zwischen ei nem Stillstand, in dem der Kupplungsverbindungsbereich im Eingriff mit dem ersten Kupplungsaufnahmebereich steht und einem Bewegungszustand in axialer Richtung zu bewegen, indem der zweite Kupplungsverbindungsbereich sich im Eingriff mit dem zweiten Kupplungsaufnahmebe reich befindet.
11. Getriebe zum Bewegen eines Fahrzeugsitzes, gekennzeich
net durch
einen einzigen Motor;
von dem Motor angetriebene Betätigungsgewindewellen;
ein erstes Mutterelement, das an der Bodenseite des Fahrzeugs befestigt und an einer der Betätigungsgewinde wellen so vorgesehen ist, daß die Drehbewegung dieser Welle die Bewegung des Sitzes relativ zum ersten Mutter element in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erlaubt;
zwei zweite Mutterelemente, die mit wenigstens einer der Betätigungsgewindewellen beweglich verbunden sind und
ein Getriebe zwischen jedem der zweiten Mutterelemente und dem Sitz derart, daß der Sitz durch eine Aktivierung der beiden zweiten Mutterelemente relativ zum Boden wahlweise angehoben und abgesenkt und durch Aktivierung eines der beiden Mutterelemente relativ zum Boden ver kippt wird.
einen einzigen Motor;
von dem Motor angetriebene Betätigungsgewindewellen;
ein erstes Mutterelement, das an der Bodenseite des Fahrzeugs befestigt und an einer der Betätigungsgewinde wellen so vorgesehen ist, daß die Drehbewegung dieser Welle die Bewegung des Sitzes relativ zum ersten Mutter element in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erlaubt;
zwei zweite Mutterelemente, die mit wenigstens einer der Betätigungsgewindewellen beweglich verbunden sind und
ein Getriebe zwischen jedem der zweiten Mutterelemente und dem Sitz derart, daß der Sitz durch eine Aktivierung der beiden zweiten Mutterelemente relativ zum Boden wahlweise angehoben und abgesenkt und durch Aktivierung eines der beiden Mutterelemente relativ zum Boden ver kippt wird.
12. Getriebe zum Bewegen eines Fahrzeugsitzes, gekennzeich
net durch
einen einzigen Motor;
zumindest zwei von dem Motor angetriebene Betätigungsge windewellen;
ein erstes Mutterelement, das an der Bodenseite des Fahrzeugs befestigt und an einer der Betätigungsgewinde wellen so vorgesehen ist, daß die Drehbewegung dieser Welle die Bewegung des Sitzes relativ zum ersten Mutter element in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erlaubt;
zumindest zwei zweite Mutterelemente, die mit der ande ren der Betätigungsgewindewellen beweglich verbunden ist und
ein Getriebe zwischen jedem der zweiten Mutterelemente und dem Sitz derart, daß der Sitz durch eine Aktivierung der beiden zweiten Mutterelemente relativ zum Boden wahlweise angehoben und abgesenkt und durch Aktivierung eines der beiden Mutterelemente relativ zum Boden ver kippt wird.
einen einzigen Motor;
zumindest zwei von dem Motor angetriebene Betätigungsge windewellen;
ein erstes Mutterelement, das an der Bodenseite des Fahrzeugs befestigt und an einer der Betätigungsgewinde wellen so vorgesehen ist, daß die Drehbewegung dieser Welle die Bewegung des Sitzes relativ zum ersten Mutter element in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erlaubt;
zumindest zwei zweite Mutterelemente, die mit der ande ren der Betätigungsgewindewellen beweglich verbunden ist und
ein Getriebe zwischen jedem der zweiten Mutterelemente und dem Sitz derart, daß der Sitz durch eine Aktivierung der beiden zweiten Mutterelemente relativ zum Boden wahlweise angehoben und abgesenkt und durch Aktivierung eines der beiden Mutterelemente relativ zum Boden ver kippt wird.
13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
drei im wesentlichen parallele, voneinander beabstandete
Betätigungsgewindewellen vorgesehen sind, wobei die
zweiten Mutterelemente auf der zentralen Betätigungsge
windewelle und jeweils ein erstes Mutterelement auf ei
ner der beiden anderen Betätigungsgewindewellen vorgese
hen sind.
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