DE440931C - Device for drilling rock - Google Patents

Description

DEUTSCHES -REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1927ISSUED ON
FEBRUARY 17, 1927

REiCHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

-JVl 440931 KLASSE 5 a GRUPPE-JVl 440931 CLASS 5 a GROUP

(S 65317 VV₁₅ a)(S 65317 VV ₁₅ a)

Gebrüder Sulzer, Akt-Ges. in Winterte, Schweiz.Sulzer Brothers, Akt-Ges. in Winterte, Switzerland.

Vorrichtung zum Bohren von Gestein. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1924 ab. Device for drilling rock. Patented in the German Empire on March 7, 1924.

Das Bohren von Gestein, vermittels eines durch Druckwasser mit großer Geschwindigkeit über die Vortriebsstelle geführten Schleifmittels ist bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen wird das Schleifmittel in den Druckwasserstrahl erst nach seinem Austritt aus dem Bohrkopfstrahl eingeführt, so daß die Schleifmittelkörperc'hen an der Düsenmündung nur auf der ihnen zugekehrten Seite des Druckwasserstrahles auftreffen und nur dieser Teil gegen die Arbeitsstelle geschleudert wird. Da ein großer Teil des Schleifmittels den Druckwasserstrahl erst durchdringt, wenn es an der Bohrstelle angelangt ist, wird nicht das ganze im Druckmittelstrahl innewohnende Arbeitsvermögen ausgenutzt, indem die von der Oberfläche des Druckmittel-Strahles mitgenommenen Schleifmittelteile nicht zur vollständigen Wirkung gelangen.The drilling of rock, by means of one abrasive guided by pressurized water at high speed over the jacking point is known. In the known devices, the abrasive is in the Pressurized water jet introduced only after its exit from the drill head jet, so that the abrasive bodies at the nozzle mouth only on the side facing them of the pressurized water jet and only this part is thrown against the work site will. Since a large part of the abrasive only penetrates the pressurized water jet, when it has reached the drilling site, the whole is not in the pressure medium jet inherent work capacity exploited by the pressure medium jet from the surface The abrasive parts that have been taken along do not achieve their full effect.

Um diese Nachteüe zu beheben, wird nach ao der Erfindung vorgeschlagen, das Schleifmittel in das Innere des Druckwasserstrahles vor seinem Austritt aus den Bohrkopf düsen derart einzuführen, daß es schon an derTo remedy this night, ao proposed the invention, the abrasive in the interior of the pressurized water jet before it emerges from the drill head nozzle in such a way that it is already at the

Claims (2)

Düsenmündung im Dyuckwasserstrahl gleichmäßig verteilt ist. Mit einer derart wirkenden Einrichtung, welche aus einem Bohrkopf und mindestens einer vom Druckwasser umströmten Zuleitungsstelle für das Schleifmitte] besteht, wird erreicht, daß das Schleifmittel auf dem ganzen Querschnitt des Druckmittelstrahles auf die Bohrstelle geschleudert und somit das von der Vorrichtung zu leistende to Arbeitsvermögen vollständig ausgenutzt wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die Abbildung stellt eine Vorrichtung" mit nur einer Zuführungsleitung von Wasser und Schleifmittel dar. Das Diruckwasser wird durch die Leitung ι dem Bohrkopf zugeführt und strömt unter hoher ^Geschwindigkeit bei 2 aus. Das Schleifmittel 3 wird im Bohrkopf ao in den Strahl 1 eingeführt, wobei es vom Druckvvasser mitgerissen und beim Durchdringen des Strahls beschleunigt wird. Der Druckwasserstrahl ist so ausgebildet, daß jedes Schleifmittelteilchen gezwungen ist, den Strahl zu durchdringen, bevor es nach außen . gelangt. Für die Arbeitsweise der Vorrichtung ist es von Wichtigkeit, daß der Bohrkopf die Sohle und die Wände des zu bohrenden Loches nicht berührt. Dem austretenden Djruckwasserstrahl ist daher eine solche Richtung zu geben, daß im auszubohrenden Material ein größeres Loch entsteht, als für das Vortreiben des Bohrkopfes nötig ist. ! Je nach der Art des auszuführenden Bohrloches wird die Verwendung eines oder mehrerer Druckwasserstrahlen notwendig sein. Soll eine ringförmige Bohrrinne hergestellt werden, so kann der Bohrkopf dem Bohrfortschritt entsprechend gedreht und gesenkt werden. Der Querschnitt der Druckwasserstrahlen kann zylindrisch, ringförmig, viereckig oder sonstwie ausgebildet sein. Als Schleifmittel ist Material von harter Beschaffenheit verwendbar. Das beschriebene Verfahren kann außer zum Bohren von Gestein natürlich auch zur Herstellung von sonstigen Bohrlöchern zur Anwendung kommen. P Λ TJi N T A N S L' Ji Ü C JJ Ii :The nozzle orifice is evenly distributed in the Dyuck water jet. With a device acting in this way, which consists of a drill head and at least one feed point for the grinding means, around which the pressurized water flows, it is achieved that the grinding medium is thrown onto the drilling point over the entire cross section of the pressure medium jet and thus the work capacity to be performed by the device is complete is exploited. An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing. The figure shows a device "with only one supply line for water and abrasive. The direct water is supplied to the drill head through the line and flows out at high speed at 2. The abrasive 3 is introduced into the jet 1 in the drill head ao, with it is entrained by the pressurized water and accelerated as the jet penetrates it. The jet of pressurized water is designed in such a way that each abrasive particle is forced to penetrate the jet before it reaches the outside. For the operation of the device it is important that the drill head the The bottom and the walls of the hole to be drilled are not touched Use of one or more pressurized water jets may be necessary Drilling channel are produced, the drill head can be rotated and lowered as the drilling progresses. The cross section of the pressurized water jets can be cylindrical, ring-shaped, square or otherwise. A material of a hard nature can be used as an abrasive. In addition to drilling rock, the method described can of course also be used to produce other boreholes. P Λ TJi N T A N S L 'Ji Ü C JJ Ii: 1. Vorrichtung zum Bohren von Gestein vermittels eines durch Druckvvasser mit großer Geschwindigkeit über die Vortriebs· stelle geführten Schleifmittels, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel in das Innere des Druckwasserstrahles vor seinem Austritt aus den Bohrkopfdüsen derart eingeführt wird, daß es schon an der Düsenmündung in dem Strahl gleichmäßig verteilt ist.1. Device for drilling rock by means of a pressurized water with abrasive guided at high speed over the advance point, characterized in that that the abrasive is introduced into the interior of the pressurized water jet before it emerges from the drill head nozzles is that it is evenly distributed in the jet at the nozzle mouth. 2. "Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bohrkopf mit mindestens einer vom Druckwasser umströmten Zuleitungsstelle für das Schleifmittel. 2. "Device according to claim 1, characterized by a drill head with at least one feed point for the abrasive around which the pressurized water flows.