DE4408603A1 - Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in hierarchisch strukturierten Automatisierungssystemen - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in hierarchisch strukturierten AutomatisierungssystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in
hierarchisch strukturierten und konfigurierbaren
Automatisierungssystemen zur Steuerung und Regelung technischer
Prozesse in der Automatisierungstechnik mit mindestens einer
zentralen Verarbeitungseinrichtung und einer Mehrzahl an dieser
angeschlossener Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen oder einer angeschlossenen
Eingabe-/Ausgabe-Einrichtung mit einer Mehrzahl Eingabe- und/oder
Ausgabeschnittstellen.
Für die Auslegung von automatisierungstechnischen Anlagen unter
sicherheitstechnischem Aspekt ist es allgemein bekannt, zwei oder mehr
identische Systeme oder Subsysteme parallel zueinander zu konfigurieren
und zu betreiben. Bei Ausfall eines Systems oder Subsystems tritt eines
der parallel angeordneten Redundanten-Systeme oder Subsysteme an dessen
Stelle, ohne daß der technische Prozeß unterbrochen werden muß. Jedes
Steuerungssubsystem ist dabei gemäß "Automatisierungstechnik", Band 1,
insbesondere Seite 162, R. Oldenbourgverlag München Wien 1992, sowohl
für die Signalaufbereitung und die Regelung als auch für die Überwachung
ausgelegt. Derartig redundante Ausgestaltungen dienen der Erhöhung der
Verfügbarkeit des Automatisierungssystems. Da die redundanten
Komponenten physisch mehrfach in identischer Ausführung vorhanden sind
und während der ausfallfreien Betriebszeit nicht zur Lösung der
automatisierungstechnischen Aufgabe beitragen, werden die damit
verbundenen technischen Mehraufwendungen trotz des sicherheitsrelevanten
Erfordernisses als nachteilig angesehen.
Es ist weiterhin bekannt und in den Normen DIN V 0801 und DIN V 19250
manifestiert, daß eine Erhöhung der Sicherheit eines
Automatisierungssystems durch eine Mehrzahl physisch und logisch
unterschiedlicher Steuerungssubsysteme zu realisieren, die sich, bezogen
auf denselben technischen Prozeß oder einen Teil davon, ergänzen oder
überwachen. Die Überwachung kann dabei einseitig oder gegenseitig
erfolgen. Da, bezogen auf eine beliebige Prozeßvariable, jedes speziell
ausgeprägte Subsystem ausschließlich singulär vorliegt, wird diese
Struktur als diversitäre Teilredundanz bezeichnet. Physisch liegen dabei
weiterhin mindestens zwei separate Subsysteme vor.
Mit zunehmender Komplexität automatisierungstechnischer Einrichtungen
und aufgrund wachsender Datentransferraten sind periphere Einrichtungen,
insbesondere Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen in zunehmendem Maße mit
signalverarbeitenden Mitteln, sogenannten Controllern, ausgestattet.
Diese Controller dienen dem zeitgeteilten Zugriff auf gemultiplexte
Datenkanäle zum Empfang und Senden von Daten und Steuerinformationen der
jeweils zugeordneten Einrichtung und der Ansteuerung der zugehörigen
Datenein- und Datenausgabeschnittstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit in einem
hierarchisch strukturierten konfigurierbaren Automatisierungssystem der
eingangs beschriebenen Art zu erhöhen, ohne dabei den materiellen
Aufwand zu erhöhen. Insbesondere soll verhindert werden, daß
Bedienfehler, Fehler durch Betriebseinflüsse, Konfigurier- und
Parametrierfehler in komplexen Automatisierungssystemen auf den zu
automatisierenden Prozeß durchgreifen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Mitteln des Patentanspruchs 1
gelöst. Weiterführende vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Patentansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer hierarchischen Systemarchitektur
eines Automatisierungssystems,
Fig. 2 eine Darstellung der zeitlichen Controlleraktivität zum
Datentransfer bei einem Datenkanal,
Fig. 3 eine Darstellung der zeitlichen Controlleraktivität bei
mehreren Datenkanälen.
In Fig. 1 ist ein hierarchisch strukturiertes Automatisierungssystem
dargestellt, das mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 40
aufweist, die über einen Systembus 20 an in einem Wartenbereich 10
angeordnete Bedieneinrichtungen 11, Beobachtungseinrichtungen 12 und
Konfiguriereinrichtungen 13 angeschlossen sind. Die zentrale
Verarbeitungseinrichtung 40 ist über mindestens einen Datenkanal 50/1
mit einer Mehrzahl Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/1 bis 60/3
verbunden, die zur Koordinierung des Datenaustauschs mit der zentralen
Verarbeitungseinrichtung 40 jeweils einen Controller 61/1 bis 61/3
aufweisen. Jede Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/1 bis 60/3 ist jeweils
als austauschbare physische Einheit ausgeführt. Jede physische
Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/1 bis 60/3 kann logisch als reine
Dateneingabeeinrichtung, als reine Datenausgabeeinrichtung oder als
gemischte Dateneingabe- und Datenausgabeeinrichtung ausgeführt sein. In
Fig. 1 ist die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/1 als reine
Dateneingabeeinrichtung 62/1 dargestellt und ausschließlich mit
Eingabeschnittstellen 64 ausgestattet. Weiterhin ist in Fig. 1 die
Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/3 als reine Datenausgabeeinrichtung 63/3
dargestellt, die ausschließlich mit Ausgabeschnittstellen 65
ausgestattet ist. Die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/2 weist eine
Dateneingabeeinrichtung 52/2 und eine Datenausgabeeinrichtung 63/2 auf.
Der Dateneingabeeinrichtung 62/2 sind Eingabeschnittstellen 64
zugeordnet, und der Datenausgabeeinrichtung 63/2 sind
Ausgabeschnittstellen 65 zugeordnet.
Weiterhin sind in Fig. 1 Meßwertgeber 90 und 91 und Stellglieder 92 und
93 dargestellt, die an einen Prozeß 100 adaptiert sind. Der Meßwertgeber
90 ist mit einer der Eingabeschnittstellen 64 der
Dateneingabeeinrichtung 62/1 und der Meßwertgeber 91 ist mit einer der
Eingabeschnittstellen 64 der Dateneingabeeinrichtung 62/2 verbunden. An
eine der Ausgabeschnittstellen 65 der Datenausgabeeinrichtung 63/2 ist
das Stellglied 92, und an eine der Ausgabeschnittstellen 65 der
Datenausgabeeinrichtung 63/3 ist das Stellglied 93 angeschlossen.
In Fig. 2 ist der zeitliche Ablauf des Zugriffs der zentralen
Verarbeitungseinrichtung 40 auf dem Datenkanal 50/1 anhand zyklisch
wechselnden Zugriffs auf die Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/1 bis
60/3, die repräsentiert sind durch ihre Controller 61/1 bis 61/3,
dargestellt. Während der mit T1 bezeichneten Perioden ist ein
Datenaustausch zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 40 und
dem Controller 61/1 der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/1 vorgesehen.
Während der Zeitphasen T2 und T3 erfolgt der Datenaustausch zwischen der
zentralen Verarbeitungseinrichtung 40 und den Controllern 61/2 und 61/3
der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 60/2 und 60/3. Durch den wechselweisen
Zugriff ist der Controller 61/1 während der Zeitphasen T2 und T3, der
Controller 61/2 während der Zeitphasen T3 und T1 und der Controller 61/3
während der Zeitphasen T1 und T2 vom Datentransfer freigestellt.
Prozessuale Meßwerte werden an den Meßwertgebern 90 und 91 aufgenommen,
über die Eingabeschnittstellen 64 der Dateneingabeeinrichtungen 62/1 und
62/2 eingelesen und während zugeordneter Zeitphasen T1 bzw. T2 an die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 40 übertragen. In Abhängigkeit von den
prozessualen Meßwerten und vorkonfigurierbaren Führungsgrößen werden mit
der zentralen Verarbeitungseinrichtung 40 prozeßglobale
Steuerungssequenzen erzeugt und während zugeordneter Zeitphasen T2 bzw.
T3 an die Datenausgabeeinrichtungen 63/2 und 63/3 übertragen. Die
Stellwerte werden über die Ausgabeschnittstellen 65 an die Stellglieder
92 und 93 ausgegeben.
In den Controllern 61/2 und 61/3 der Datenausgabeeinrichtungen 63/2 und
63/3 sind jeweils lokale Grenzwerte und unzulässige
Stellwertkombinationen statisch hinterlegbar. Während
controllerindividuellen Perioden ruhenden Datenverkehrs, für den
Controller 61/2 sind das die Perioden T3 und T1, werden die eingehenden
Stellwerte mit den lokalen Grenzwerten und unzulässigen
Stellwertkombinationen verglichen und unzulässige Stellwerte gegen
zulässige Ersatzstellwerte ausgetauscht. Dabei ist sowohl vorgesehen,
daß als Ersatzstellwerte die letzten zulässigen Stellwerte gehalten
werden, als auch daß bei der Systeminitialisierung Ersatzstellwerte
vorgegeben werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, Ersatzstellwerte aus
eingehenden Meßwerten zu berechnen.
Für Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/2, die mit einer
Dateneingabeeinrichtung 62/2 und einer Datenausgabeeinrichtung 63/2
ausgestattet sind, ist darüber hinaus vorgesehen, die vorgegebenen
lokalen Grenzwerte und unzulässige Stellwertkombinationen mit
eingehenden Meßwerten zu korrelieren, um so unzulässige
Stellwertkombinationen und lokale Grenzwerte dynamisch auszuwählen oder
dynamisch zu bilden und eingehende Stellwerte mit den entstandenen
dynamischen Grenzwerten und unzulässigen Stellwertkombinationen zu
vergleichen. Stellwertkombinationen umfassen dabei die Kombination von
Binärwerten bzw. von Zuständen, die an binären Ausgabe- oder
Eingabeschnittstellen 64, 65 anliegen. Grenzwerte beziehen sich auf
analoge Größen und ihre Darstellung.
Darüber hinaus kann ein Automatisierungssystem gemäß Fig. 1 mit einer
Mehrzahl von Datenkanälen 50/1 und 50/2 die zu einer Gruppe 50
zusammengefaßt sind, ausgestattet sein. Die Datenkanäle 50/1 und 50/2
der Gruppe 50 sind jeweils an die zentrale Verarbeitungseinheit 40
angeschlossen. An den Datenkanal 50/2 sind weitere in Fig. 1 nicht
dargestellte Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen angeschlossen. Die
Datenkanäle 50/1 und 50/2 der Gruppe 50 werden gemäß Fig. 3 wechselweise
zum Datenaustausch zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 40
und angeschlossenen Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen beaufschlagt. Während
der Zeitphasen T1, T3 und T5 erfolgt dabei in Analogie zur Darstellung
in Fig. 2 der Datenaustausch zwischen der zentralen
Verarbeitungseinrichtung 40 und den an den Datenkanal 50/1
angeschlossenen Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/1 bis 60/3. Durch den
wechselweisen Datentransfer unter Einbeziehung der zentralen
Verarbeitungseinheit 40 über die Datenkanäle 50/1 und 50/2 ist während
der Zeitphasen T2, T4 und T6 der Datenkanal 50/1 zunächst datenfrei.
Während dieser Zeitphasen kann vorgesehen sein, daß
Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/1 bis 60/3 paarweise untereinander über
den Datenkanal 50/1 Informationen austauschen.
Dadurch ist es möglich, mit den Controllern 61/2 und 61/3 der Eingabe-/
Ausgabeeinrichtungen 60/2 und 60/3, die Datenausgabeeinrichtungen 63/2
und 63/3 aufweisen, von der zentralen Verarbeitungseinrichtung 40
eingehende Stellwerte mit dynamischen ausgewählten oder erzeugten
Grenzwerten und unzulässigen Stellwertkombinationen zu vergleichen, die
durch Korrelation von vorgegebenen lokalen Grenzwerten und unzulässigen
Stellwertkombinationen und eingehenden Stellwerten und Grenzwerten
physisch getrennter Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/1 und 60/2
vorgegeben werden.
In einfachster Ausprägung wird dazu für eine reine
Datenausgabeeinrichtung 63/3 ohne Datenaustausch mit anderen Eingabe-/
Ausgabeeinrichtungen 60/1 und 60/2 die Wahrheitstabelle, die alle
möglichen Ausgabezustände dieser Datenausgabeeinrichtung 63/3 umfaßt, um
eine Kennzeichnung der unzulässigen Zustände erweitert und im Controller
61/3 hinterlegt.
Soweit Datenaustausch zwischen den Eingabe-Ausgabeeinrichtungen 60/1
bis 60/3 vorgesehen ist, umfaßt die Wahrheitstabelle darüber hinaus
Ausgangszustände physisch benachbarter Datenausgabeeinrichtungen und
durch Meßwerte injizierte Eingangszustände physisch benachbarter
Dateneingabeeinrichtungen. Dabei werden darüber hinaus unzulässige
dynamische Kombinationen von Eingangszuständen und Ausgangszuständen
gekennzeichnet und in den Controllern 61/2 und 61/3 der zugeordneten
Datenausgabeeinrichtungen 63/2 und 63/3 hinterlegt. Physisch benachbarte
Datenausgabeeinrichtungen 63/2 und 63/3 sind dabei solche, die an
denselben Datenkanal 50/1 oder 50/2 angeschlossen sind oder Daten unter
Umgehung der zentralen Verarbeitungseinheit 40 austauschen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden den lokalen Grenzwerten
und den zulässigen Stellwerten bzw. Stellwertkombinationen Kennungen
zugeordnet. Für die Korrelation lokaler Grenzwerte und unzulässiger
Stellwertkombinationen mit denen physisch benachbarter
Datenausgabeeinrichtung 63/2 und 63/3 genügt es, dazu die Kennungen
auszutauschen. Auf diese Weise läßt sich die Belegungszeit des
angeschlossenen Datenkanals 50/1 oder 50/2 reduzieren.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung werden ausschließlich mit
Kennungen versehene lokale Grenzwerte und unzulässige
Stellwertkombinationen im jeweiligen Controller 61/1 bis 61/3
hinterlegt. Vorteilhafterweise ist dabei der erforderliche
Speicherplatz auf ein Minimum reduzierbar.
In vorteilhafter Weise ist die logische Überwachung der Stellwerte auf
Überschreitung von lokalen Grenzwerten und unzulässigen
Stellwertkombinationen logisch von der zentralen Verarbeitungseinheit 40
getrennt, so daß trotz Singularität sowohl der zentralen
Verarbeitungseinheit 40 als auch aller angeschlossener
Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen 60/1 bis 60/3 bei Ausfall der zentralen
Verarbeitungseinheit 40 der Prozeß 100 in einen gefahrlosen Zustand
gesteuert wird, ohne dabei weiteren materiellen Aufwand vorsehen zu
müssen. Weiterhin ist aufgrund der geringen Funktionalität der
verfahrenstechnischen Maßnahmen in den Controllern 61/1 bis 61/3 die
Störanfälligkeit des jeweiligen Überwachungssystems sehr gering. Darüber
hinaus lassen sich Handhabungsfehler in der Bedienung des Prozesses
sowie Konfigurier- und Parametrierfehler auf den angeschlossenen Prozeß
vermeiden.
Bezugszeichenliste
10 Wartenbereich
11 Bedieneinrichtung
12 Beobachtungseinrichtung
13 Konfiguriereinrichtung
20 Systembus
40 zentrale Verarbeitungseinrichtung
50 Gruppe
50/1, 50/2 Datenkanal
60/1-60/3 Eingabe-Ausgabeeinrichtungen
61/1-61/3 Controller
62/1, 62/2 Dateneingabeeinrichtung
63/2, 63/3 Datenausgabeeinrichtung
64 Eingabeschnittstellen
65 Ausgabeschnittstellen
90, 91 Meßwertgeber
92, 93 Stellglieder
100 Prozeß.
11 Bedieneinrichtung
12 Beobachtungseinrichtung
13 Konfiguriereinrichtung
20 Systembus
40 zentrale Verarbeitungseinrichtung
50 Gruppe
50/1, 50/2 Datenkanal
60/1-60/3 Eingabe-Ausgabeeinrichtungen
61/1-61/3 Controller
62/1, 62/2 Dateneingabeeinrichtung
63/2, 63/3 Datenausgabeeinrichtung
64 Eingabeschnittstellen
65 Ausgabeschnittstellen
90, 91 Meßwertgeber
92, 93 Stellglieder
100 Prozeß.
Claims (8)
1. Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in hierarchisch
strukturierten Automatisierungssystemen zur Steuerung und Regelung
technischer Prozesse mit mindestens einer zentralen
Verarbeitungseinrichtung und einer Mehrzahl an dieser
angeschlossener Eingabe-/Ausgabeschnittstellen, wobei die
Eingabe-/Ausgabeschnittstellen einzeln oder gruppenweise mit von
der zentralen Verarbeitungseinrichtung unabhängigen Controllern
ausgestattet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß mit der zentralen Verarbeitungseinrichtung (40) prozeßglobale Steuerungssequenzen in Abhängigkeit von prozessualen Meßwerten und vorkonfigurierbaren Führungsgrößen erzeugt und Stellwerte ausgegeben werden,
- - daß in den Controllern (61/1 bis 61/3) jeweils lokale Grenzwerte und unzulässige Stellwertkombinationen statisch hinterlegt werden, eingehende Stellwerte mit den lokalen Grenzwerten und unzulässigen Stellwertkombinationen verglichen werden und unzulässige Stellwerte gegen zulässige Ersatzstellwerte ausgetauscht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ersatzstellwerte die letzten zulässigen Stellwerte gehalten
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß bei der Systeminitialisierung Ersatzstellwerte vorgegeben
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ersatzstellwerte aus eingehenden Meßwerten berechnet
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lokalen Grenzwerte und unzulässigen Stellwertkombinationen
durch Korrelation mit eingehenden Meßwerten dynamisch festgelegt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwerte mehrerer physisch separater
Datenausgabeeinrichtungen (63/2 und 63/3) zur Festlegung der
Grenzwerte und der Unzulässigkeit von Stellwertkombinationen
miteinander korreliert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwerte mit Meßwerten mehrerer physisch separater
Dateneingabeeinrichtungen (62/1 und 62/2) zur Festlegung der
Grenzwerte und der Unzulässigkeit von Stellwertkombinationen
korreliert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktuellen Grenzwerte und unzulässigen
Stellwertkombinationen aus der Menge der Meßwerte, der Stellwerte
und der vorgegebenen Grenzwerte dynamisch berechnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408603 DE4408603A1 (de) | 1994-03-08 | 1994-03-08 | Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in hierarchisch strukturierten Automatisierungssystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944408603 DE4408603A1 (de) | 1994-03-08 | 1994-03-08 | Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in hierarchisch strukturierten Automatisierungssystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408603A1 true DE4408603A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408603 Withdrawn DE4408603A1 (de) | 1994-03-08 | 1994-03-08 | Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit in hierarchisch strukturierten Automatisierungssystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408603A1 (de) |
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- 1994-03-08 DE DE19944408603 patent/DE4408603A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HARTMANN & BRAUN AG, 60487 FRANKFURT, DE |
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